Autor im Porträt
Schrefer, Eliot
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Die Rückkehr der Schattenwandler / Caldera Bd.2
Gebundenes Buch
Freunschaft ist stärker als jede böse Macht! Spannendes und magisches Tier-Abenteuer für Kinder ab 10 Jahren.
Die böse Ameisenkönigin will den magischen Dschungel von Caldera mit allen Mitteln in ihre Gewalt bringen - nur die Schattenwandler rund um das Kapuzineräffchen Gogi können das verhindern. Der rettende Augenblick: die nächste Sonnenfinsternis. Gelingt es den Freunden bis zu diesem Zeitpunkt ein uraltes Artefakt zu finden, können sie die Ameisenkönigin wieder in ihr Gefängnis verbannen. Zusammen mit dem Panthermädchen Mali, der Fledermaus Lima und dem Pfeilgiftfrosch Rumi schlägt sich Gogi durch undurchdringliches und gefährliches Dickicht, um ganz Caldera zu retten!
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Die böse Ameisenkönigin will den magischen Dschungel von Caldera mit allen Mitteln in ihre Gewalt bringen - nur die Schattenwandler rund um das Kapuzineräffchen Gogi können das verhindern. Der rettende Augenblick: die nächste Sonnenfinsternis. Gelingt es den Freunden bis zu diesem Zeitpunkt ein uraltes Artefakt zu finden, können sie die Ameisenkönigin wieder in ihr Gefängnis verbannen. Zusammen mit dem Panthermädchen Mali, der Fledermaus Lima und dem Pfeilgiftfrosch Rumi schlägt sich Gogi durch undurchdringliches und gefährliches Dickicht, um ganz Caldera zu retten!
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15,00 €
Die Wächter des Dschungels / Caldera Bd.1
Gebundenes Buch
Action und Abenteuer im magischen Dschungel von Caldera für Kinder ab 10 Jahren.
Der magische Dschungel von Caldera schwebt in höchster Gefahr: Die böse Ameisenkönigin droht, aus ihrem Gefängnis auszubrechen und Caldera mit ihren Ameisenarmeen zu unterwerfen - nur eine kleine Gruppe von Schattenwandlern mit magischen Fähigkeiten kann das verhindern!
Dazu gehört das mutige Panthermädchen Mali. Zusammen mit dem Pfeilgiftfrosch Rumi, der Fledermaus Lima und dem Kapuzineräffchen Gogi macht sie sich auf ins größte und zugleich gefährlichste Abenteuer ihres Lebens!
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Der magische Dschungel von Caldera schwebt in höchster Gefahr: Die böse Ameisenkönigin droht, aus ihrem Gefängnis auszubrechen und Caldera mit ihren Ameisenarmeen zu unterwerfen - nur eine kleine Gruppe von Schattenwandlern mit magischen Fähigkeiten kann das verhindern!
Dazu gehört das mutige Panthermädchen Mali. Zusammen mit dem Pfeilgiftfrosch Rumi, der Fledermaus Lima und dem Kapuzineräffchen Gogi macht sie sich auf ins größte und zugleich gefährlichste Abenteuer ihres Lebens!
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15,00 €
©Eliot Schrefer
Schrefer, Eliot
Eliot Schrefer ist ein mehrfach ausgezeichneter "New York Times"-Bestsellerautor, der unter anderem zweimal für den National Book Award nominiert war und bereits den Green Earth Book Award und den Sigurd Olson Nature Writing Award gewonnen hat. Neben dem Schreiben setzt er sich leidenschaftlich für den Erhalt des Regenwalds ein. Er lebt in New York City und ist Kinderbuchrezensent bei "USA Today".Eliot Schrefer: Die Wächter des Dschungels (Caldera Bd. 1)
Eliot Schrefer: Die Wächter des Dschungels (Caldera Bd. 1)
"Was stimmt nicht mit mir?", fragt sich das Panthermädchen Mali. Anders als ihre Schwester und die anderen kann sie tagsüber in der Höhle nicht schlafen. Stattdessen zieht es sie hinaus in den sonnendurchfluteten Dschungel. Dort trifft sie Auriel, eine Grüne Hundskopfboa, und erfährt, dass sie zu den magischen Schattenwandlern gehört. Um den Regenwald von Caldera vor der bösen Ameisenkönigin gemeinsam retten zu können, muss Mali ihre Familie zurücklassen ...
Was?
Fünf geradezu gegensätzliche Tiere schließen sich zusammen und bestehen ein gefährliches Abenteuer. Dabei wachsen alle - auch das Kapuzineräffchen Gogi und die Fledermaus Lima - über sich selbst hinaus. Die faszinierende Fauna des Regenwalds ist dabei ebenso spannend wie die fantastische Geschichte.
Wie?
Auf mehr als 370 Seiten kann sich der turbulente Tierroman so richtig entfalten. Eine vorangestellte Illustration macht auf jedes Kapitel neugierig. Besonders beeindruckt der geprägte Umschlag, der mit liebevollen Tierporträts zwischen plastischen Dschungelpflanzen in das Buch lockt.…mehr
"Was stimmt nicht mit mir?", fragt sich das Panthermädchen Mali. Anders als ihre Schwester und die anderen kann sie tagsüber in der Höhle nicht schlafen. Stattdessen zieht es sie hinaus in den sonnendurchfluteten Dschungel. Dort trifft sie Auriel, eine Grüne Hundskopfboa, und erfährt, dass sie zu den magischen Schattenwandlern gehört. Um den Regenwald von Caldera vor der bösen Ameisenkönigin gemeinsam retten zu können, muss Mali ihre Familie zurücklassen ...
Was?
Fünf geradezu gegensätzliche Tiere schließen sich zusammen und bestehen ein gefährliches Abenteuer. Dabei wachsen alle - auch das Kapuzineräffchen Gogi und die Fledermaus Lima - über sich selbst hinaus. Die faszinierende Fauna des Regenwalds ist dabei ebenso spannend wie die fantastische Geschichte.
Wie?
Auf mehr als 370 Seiten kann sich der turbulente Tierroman so richtig entfalten. Eine vorangestellte Illustration macht auf jedes Kapitel neugierig. Besonders beeindruckt der geprägte Umschlag, der mit liebevollen Tierporträts zwischen plastischen Dschungelpflanzen in das Buch lockt.…mehr
Eliot Schrefer: Die Wächter des Dschungels (Caldera Bd. 1)
"Was stimmt nicht mit mir?", fragt sich das Panthermädchen Mali. Anders als ihre Schwester und die anderen kann sie tagsüber in der Höhle nicht schlafen. Stattdessen zieht es sie hinaus in den sonnendurchfluteten Dschungel. Dort trifft sie Auriel, eine Grüne Hundskopfboa, und erfährt, dass sie zu den magischen Schattenwandlern gehört. Um den Regenwald von Caldera vor der bösen Ameisenkönigin gemeinsam retten zu können, muss Mali ihre Familie zurücklassen ...
Was?
Fünf geradezu gegensätzliche Tiere schließen sich zusammen und bestehen ein gefährliches Abenteuer. Dabei wachsen alle - auch das Kapuzineräffchen Gogi und die Fledermaus Lima - über sich selbst hinaus. Die faszinierende Fauna des Regenwalds ist dabei ebenso spannend wie die fantastische Geschichte.
Wie?
Auf mehr als 370 Seiten kann sich der turbulente Tierroman so richtig entfalten. Eine vorangestellte Illustration macht auf jedes Kapitel neugierig. Besonders beeindruckt der geprägte Umschlag, der mit liebevollen Tierporträts zwischen plastischen Dschungelpflanzen in das Buch lockt.
Für wen?
Das Buch richtet sich an Kinder ab zehn Jahren. Wer fantastische Geschichten über Welten, wie sie in "Bravelands" oder "Die Legende der Wächter" beschrieben werden, verschlingt, kann hier in eine neue abenteuerliche Reihe einsteigen. Und wer nicht ganz so gern liest, kann das 375-minütige Hörbuch genießen.
Von wem?
Am Ende des Buchs befindet sich ein Foto des Autors - mit Machete. Tatsächlich wurde Eliot Schrefer vom peruanischen Dschungel zur Welt von Caldera inspiriert. Tiere spielen in vielen seiner Kinder- und Jugendbücher eine Hauptrolle, allen voran den "Spirit Animals". Der in New York lebende Autor hat zahlreiche wichtige Preise bekommen. Für die "USA Today" rezensiert er auch Kinderbücher.
Und weiter?
"Die Wächter des Dschungels" ist der erste Teil einer neuen Fantasyserie. Denn in Caldera ist am Ende dieses Bandes noch längst nicht Ruhe eingekehrt. Vor den Ameisen sollte man sich also weiter in Acht nehmen ...
"Was stimmt nicht mit mir?", fragt sich das Panthermädchen Mali. Anders als ihre Schwester und die anderen kann sie tagsüber in der Höhle nicht schlafen. Stattdessen zieht es sie hinaus in den sonnendurchfluteten Dschungel. Dort trifft sie Auriel, eine Grüne Hundskopfboa, und erfährt, dass sie zu den magischen Schattenwandlern gehört. Um den Regenwald von Caldera vor der bösen Ameisenkönigin gemeinsam retten zu können, muss Mali ihre Familie zurücklassen ...
Was?
Fünf geradezu gegensätzliche Tiere schließen sich zusammen und bestehen ein gefährliches Abenteuer. Dabei wachsen alle - auch das Kapuzineräffchen Gogi und die Fledermaus Lima - über sich selbst hinaus. Die faszinierende Fauna des Regenwalds ist dabei ebenso spannend wie die fantastische Geschichte.
Wie?
Auf mehr als 370 Seiten kann sich der turbulente Tierroman so richtig entfalten. Eine vorangestellte Illustration macht auf jedes Kapitel neugierig. Besonders beeindruckt der geprägte Umschlag, der mit liebevollen Tierporträts zwischen plastischen Dschungelpflanzen in das Buch lockt.
Für wen?
Das Buch richtet sich an Kinder ab zehn Jahren. Wer fantastische Geschichten über Welten, wie sie in "Bravelands" oder "Die Legende der Wächter" beschrieben werden, verschlingt, kann hier in eine neue abenteuerliche Reihe einsteigen. Und wer nicht ganz so gern liest, kann das 375-minütige Hörbuch genießen.
Von wem?
Am Ende des Buchs befindet sich ein Foto des Autors - mit Machete. Tatsächlich wurde Eliot Schrefer vom peruanischen Dschungel zur Welt von Caldera inspiriert. Tiere spielen in vielen seiner Kinder- und Jugendbücher eine Hauptrolle, allen voran den "Spirit Animals". Der in New York lebende Autor hat zahlreiche wichtige Preise bekommen. Für die "USA Today" rezensiert er auch Kinderbücher.
Und weiter?
"Die Wächter des Dschungels" ist der erste Teil einer neuen Fantasyserie. Denn in Caldera ist am Ende dieses Bandes noch längst nicht Ruhe eingekehrt. Vor den Ameisen sollte man sich also weiter in Acht nehmen ...
Interview mit Eliot Schrefer zu "Die Wächter des Dschungels" (Caldera Bd. 1)
Interview mit Eliot Schrefer zu "Die Wächter des Dschungels" (Caldera Bd. 1)
Mit "Die Wächter des Dschungels" startet die neue Serie "Caldera". Wie haben Sie diese wilde und mysteriöse Welt des verlorenen Regenwaldes erschaffen?
Eliot Schrefer: Es war ein wilder und mysteriöser Trip: Auf einer langen Reise durch das peruanische Amazonasgebiet erlebte ich, wie sich der Dschungel in eine tag- und eine nachtaktive Tierwelt teilt. Bei Tageswanderungen begegneten mir viele Affen, Schlangen und Ameisen - den nächtlichen Rückweg begleitete ein komplett anderer Cast: riesige Aga-Kröten, leuchtende Schnellkäfer und furchterregende Taranteln. Das brachte mich auf die Idee, die Trennung von Tag- und Nachtieren noch weiter zu treiben. Der Plot brauchte dann natürlich noch etwas Magie und einen Erzfeind.
Welche der Tiere sind Ihnen näher: Sind Sie eher ein Tag- oder ein Nachtmensch? Zu welcher Tageszeit arbeiten Sie an Ihren Büchern?
Eliot Schrefer: Ich war schon immer ein Morgenmensch. Tatsächlich beantworte ich Ihre Fragen gerade direkt nach dem Aufwachen. Das ist meine produktivste Tageszeit. Nach dem Abendessen bin ich gar nicht…mehr
Mit "Die Wächter des Dschungels" startet die neue Serie "Caldera". Wie haben Sie diese wilde und mysteriöse Welt des verlorenen Regenwaldes erschaffen?
Eliot Schrefer: Es war ein wilder und mysteriöser Trip: Auf einer langen Reise durch das peruanische Amazonasgebiet erlebte ich, wie sich der Dschungel in eine tag- und eine nachtaktive Tierwelt teilt. Bei Tageswanderungen begegneten mir viele Affen, Schlangen und Ameisen - den nächtlichen Rückweg begleitete ein komplett anderer Cast: riesige Aga-Kröten, leuchtende Schnellkäfer und furchterregende Taranteln. Das brachte mich auf die Idee, die Trennung von Tag- und Nachtieren noch weiter zu treiben. Der Plot brauchte dann natürlich noch etwas Magie und einen Erzfeind.
Welche der Tiere sind Ihnen näher: Sind Sie eher ein Tag- oder ein Nachtmensch? Zu welcher Tageszeit arbeiten Sie an Ihren Büchern?
Eliot Schrefer: Ich war schon immer ein Morgenmensch. Tatsächlich beantworte ich Ihre Fragen gerade direkt nach dem Aufwachen. Das ist meine produktivste Tageszeit. Nach dem Abendessen bin ich gar nicht…mehr
Interview mit Eliot Schrefer zu "Die Wächter des Dschungels" (Caldera Bd. 1)
Mit "Die Wächter des Dschungels" startet die neue Serie "Caldera". Wie haben Sie diese wilde und mysteriöse Welt des verlorenen Regenwaldes erschaffen?
Eliot Schrefer: Es war ein wilder und mysteriöser Trip: Auf einer langen Reise durch das peruanische Amazonasgebiet erlebte ich, wie sich der Dschungel in eine tag- und eine nachtaktive Tierwelt teilt. Bei Tageswanderungen begegneten mir viele Affen, Schlangen und Ameisen - den nächtlichen Rückweg begleitete ein komplett anderer Cast: riesige Aga-Kröten, leuchtende Schnellkäfer und furchterregende Taranteln. Das brachte mich auf die Idee, die Trennung von Tag- und Nachtieren noch weiter zu treiben. Der Plot brauchte dann natürlich noch etwas Magie und einen Erzfeind.
Welche der Tiere sind Ihnen näher: Sind Sie eher ein Tag- oder ein Nachtmensch? Zu welcher Tageszeit arbeiten Sie an Ihren Büchern?
Eliot Schrefer: Ich war schon immer ein Morgenmensch. Tatsächlich beantworte ich Ihre Fragen gerade direkt nach dem Aufwachen. Das ist meine produktivste Tageszeit. Nach dem Abendessen bin ich gar nicht mehr in der Lage, produktiv zu sein. Es ist, als würden die Eindrücke des Tages mein Gehirn verstopfen - und nur ein erholsamer Schlaf kann es wieder davon erlösen.
Ihr neues Buch erzählt von Außenseitern: Die Tiere, welche die Grenze zwischen Tag und Nacht überschreiten, werden bestraft und verstoßen. Welche Außenseiter aus dem wahren Leben hatten Sie dabei im Kopf?
Eliot Schrefer: Bücher, die eine Analogie zu einem spezifischen realen Problem sind, beschränken ihre Möglichkeiten. Daher wollte ich die Welt von Caldera nicht als Parallele zu einem einzelnen Phänomen kreieren. Nichtsdestotrotz hatte ich definitiv Themen aus den aktuellen Nachrichten im Kopf. Es ist erschreckend, wie leicht man etwas hasst, das man nicht kennt. Das große Problem im magischen Regenwald ist, dass die beiden Hälften des Tierreichs sich einfach noch nie getroffen haben. Dieser Zusammenhang regt zum Nachdenken darüber an, wie wir Menschen aus anderen Ländern, mit anderen Religionen oder aus anderen sozioökonomischen Gruppen behandeln.
Im Kern geht es in "Die Wächter des Dschungels" um das Anderssein und darum, mutig zu sich selbst zu stehen. Stimmen Sie zu?
Eliot Schrefer: Das trifft es gut! Wir sind alle Individuen - aber mit einer Herkunft. Das Panthermädchen Mali liebt seine Familie. Aber Mali weiß, dass ihr Geheimnis sie zu etwas Besonderem macht. Ein Großteil des Buchs behandelt die Spannung zwischen Malis Liebe zu ihrer Familie und ihrem Bedürfnis, zu sich selbst zu finden.
Ihre letzten Bücher versammeln ein Fülle von Tierarten: Menschenaffen, Raubkatzen, Insekten und viele andere. Fällt Ihnen ein Tier ein, über das Sie nie schreiben würden?
Eliot Schrefer: Mich faszinieren alle Tiere, auch die ekligen und gar nicht niedlichen! Die Herausforderung wäre allerdings, eine interessante Erzählung über jedes Tier zu erfinden. Kann man eine gute Seepockengeschichte erzählen? Das würde wohl meine Fähigkeiten übersteigen.
Laut eigener Aussage sind Ihre Geschichten besser, wenn Sie selbst kein Charakter darin sind. Doch einmal ehrlich: Mit welcher Figur aus "Die Wächter des Dschungels" identifizieren Sie sich am meisten?
Eliot Schrefer: Eigentlich verkörpern mich alle fünf Hauptfiguren aus dem Roman auf die eine oder andere Weise. Meine Persönlichkeit ließe sich in fünf Teile spalten und herauskämen diese fünf Kreaturen. Wow, darüber sollte ich wohl mit meiner Therapeutin sprechen! Wenn ich ein Tier wählen muss, dann ist mir wohl Rumi, der Pfeilgiftfrosch, am nächsten. Er liebt seine Freunde und ist gern Teil einer Gruppe. Dennoch verliert er sich oft in seinen Gedanken. Sein brennendes Interesse für manche Erkenntnisse wird nicht von allen anderen geteilt. Darin finde ich mich sehr wieder.
Auf Ihrer Website nennen Sie E. M. Forster als Ihren Lieblingsschriftsteller. Doch welche Bücher liebten Sie in Ihrer Kindheit?
Eliot Schrefer: Als Kind bin ich viel umgezogen, war immer wieder der Neue in der Schule. Da waren Bücher meine zuverlässigen Begleiter, sodass ich viel las. Ich liebte "Der Zauberer von Oz" von L. Frank Baum und "Wilbur und Charlotte" von E. B. White. Mein Lieblingsbuch ist tatsächlich ein deutsches: Michael Endes "Die unendliche Geschichte" - das ich natürlich auf Englisch als "The Neverending Story" las. Was für eine einfallsreiche und mitreißende Geschichte!
Interview: Literaturtest, 2018
Mit "Die Wächter des Dschungels" startet die neue Serie "Caldera". Wie haben Sie diese wilde und mysteriöse Welt des verlorenen Regenwaldes erschaffen?
Eliot Schrefer: Es war ein wilder und mysteriöser Trip: Auf einer langen Reise durch das peruanische Amazonasgebiet erlebte ich, wie sich der Dschungel in eine tag- und eine nachtaktive Tierwelt teilt. Bei Tageswanderungen begegneten mir viele Affen, Schlangen und Ameisen - den nächtlichen Rückweg begleitete ein komplett anderer Cast: riesige Aga-Kröten, leuchtende Schnellkäfer und furchterregende Taranteln. Das brachte mich auf die Idee, die Trennung von Tag- und Nachtieren noch weiter zu treiben. Der Plot brauchte dann natürlich noch etwas Magie und einen Erzfeind.
Welche der Tiere sind Ihnen näher: Sind Sie eher ein Tag- oder ein Nachtmensch? Zu welcher Tageszeit arbeiten Sie an Ihren Büchern?
Eliot Schrefer: Ich war schon immer ein Morgenmensch. Tatsächlich beantworte ich Ihre Fragen gerade direkt nach dem Aufwachen. Das ist meine produktivste Tageszeit. Nach dem Abendessen bin ich gar nicht mehr in der Lage, produktiv zu sein. Es ist, als würden die Eindrücke des Tages mein Gehirn verstopfen - und nur ein erholsamer Schlaf kann es wieder davon erlösen.
Ihr neues Buch erzählt von Außenseitern: Die Tiere, welche die Grenze zwischen Tag und Nacht überschreiten, werden bestraft und verstoßen. Welche Außenseiter aus dem wahren Leben hatten Sie dabei im Kopf?
Eliot Schrefer: Bücher, die eine Analogie zu einem spezifischen realen Problem sind, beschränken ihre Möglichkeiten. Daher wollte ich die Welt von Caldera nicht als Parallele zu einem einzelnen Phänomen kreieren. Nichtsdestotrotz hatte ich definitiv Themen aus den aktuellen Nachrichten im Kopf. Es ist erschreckend, wie leicht man etwas hasst, das man nicht kennt. Das große Problem im magischen Regenwald ist, dass die beiden Hälften des Tierreichs sich einfach noch nie getroffen haben. Dieser Zusammenhang regt zum Nachdenken darüber an, wie wir Menschen aus anderen Ländern, mit anderen Religionen oder aus anderen sozioökonomischen Gruppen behandeln.
Im Kern geht es in "Die Wächter des Dschungels" um das Anderssein und darum, mutig zu sich selbst zu stehen. Stimmen Sie zu?
Eliot Schrefer: Das trifft es gut! Wir sind alle Individuen - aber mit einer Herkunft. Das Panthermädchen Mali liebt seine Familie. Aber Mali weiß, dass ihr Geheimnis sie zu etwas Besonderem macht. Ein Großteil des Buchs behandelt die Spannung zwischen Malis Liebe zu ihrer Familie und ihrem Bedürfnis, zu sich selbst zu finden.
Ihre letzten Bücher versammeln ein Fülle von Tierarten: Menschenaffen, Raubkatzen, Insekten und viele andere. Fällt Ihnen ein Tier ein, über das Sie nie schreiben würden?
Eliot Schrefer: Mich faszinieren alle Tiere, auch die ekligen und gar nicht niedlichen! Die Herausforderung wäre allerdings, eine interessante Erzählung über jedes Tier zu erfinden. Kann man eine gute Seepockengeschichte erzählen? Das würde wohl meine Fähigkeiten übersteigen.
Laut eigener Aussage sind Ihre Geschichten besser, wenn Sie selbst kein Charakter darin sind. Doch einmal ehrlich: Mit welcher Figur aus "Die Wächter des Dschungels" identifizieren Sie sich am meisten?
Eliot Schrefer: Eigentlich verkörpern mich alle fünf Hauptfiguren aus dem Roman auf die eine oder andere Weise. Meine Persönlichkeit ließe sich in fünf Teile spalten und herauskämen diese fünf Kreaturen. Wow, darüber sollte ich wohl mit meiner Therapeutin sprechen! Wenn ich ein Tier wählen muss, dann ist mir wohl Rumi, der Pfeilgiftfrosch, am nächsten. Er liebt seine Freunde und ist gern Teil einer Gruppe. Dennoch verliert er sich oft in seinen Gedanken. Sein brennendes Interesse für manche Erkenntnisse wird nicht von allen anderen geteilt. Darin finde ich mich sehr wieder.
Auf Ihrer Website nennen Sie E. M. Forster als Ihren Lieblingsschriftsteller. Doch welche Bücher liebten Sie in Ihrer Kindheit?
Eliot Schrefer: Als Kind bin ich viel umgezogen, war immer wieder der Neue in der Schule. Da waren Bücher meine zuverlässigen Begleiter, sodass ich viel las. Ich liebte "Der Zauberer von Oz" von L. Frank Baum und "Wilbur und Charlotte" von E. B. White. Mein Lieblingsbuch ist tatsächlich ein deutsches: Michael Endes "Die unendliche Geschichte" - das ich natürlich auf Englisch als "The Neverending Story" las. Was für eine einfallsreiche und mitreißende Geschichte!
Interview: Literaturtest, 2018
Kundenbewertungen
Die Wächter des Dschungels / Caldera Bd.1
Bewertung von Mason J Hydes am 10.11.2018
Dieses Buch spricht mich schon seit langem an. Es ist auch ein Bestseller, das Cover und der Klappentext sind durchaus überzeugend und da ich Tiergeschichten liebe, habe ich mich direkt in dieses Buch gestürzt.
Ist dieses Cover nicht der Wahnsinn? Schreibt es mir: ja, oder nein? Ein Nein ist nicht erlaubt, denn ich sehe selten solche detaillierten und vielfältigen Covers. Ich mag die Farbe grün sehr gerne und die ganzen schön gezeichneten Tiere haben direkt meine Aufmerksamkeit bekommen.
Insgesamt hat mir Caldera wahnsinnig gut gefallen, dem Autor ist es gelungen, Schreibstil, Charaktere und Handlung zu einer Perfektion in Buchform zu vermischen.
Die Handlung ist durchgehend spannend, es wird einfach nie langweilig, Malis Kampf mit ihren Freunden mitzuverfolgen. Der Autor arbeitet die entsprechenden Szenen auch richtig spannend aus, sodass ich allen Fans von Abenteuergeschichten dieses Buch schon mal sehr ans Herz lege.
Hach, was für ein Schreibstil. Er ist richtig flüssig und modern. Ich habe das Buch in zwei Tagen beendet, bin durch die Seiten geflogen und habe diese Geschichte einfach nur genossen.
Eliot Schrefer hat auch sehr witzige Stellen eingearbeitet, es war sehr amüsant dieses Buch zu lesen.
Die vielen Details und die angenehme Kindersprache machen dieses Buch unvergesslich (wobei ich die Art Mensch bin, die wegen der vielen Bücher, die sie liest, schnell vergisst). Es mangelt einem einfach nie an Informationen, man ist genauso sehr informiert wie die Charaktere und fiebert die ganze Zeit mit.
Das Setting ist dem Autoren auch prima gelungen. Ich liebe die Natur einfach und ein Buch, das dann auch noch in einem Dschungel spielt - herrlich. Dieser wird auch so beschrieben, detailliert, man kann sich ihn bildlich prima vorstellen. Im Leser kommt so eine schöne Stimmung auf und ich hab das Setting sehr genossen.
Auch die Charaktere waren mir sehr sympathisch. Kurgefasst sind sie alle mutig, denn sie möchten Caldera verteidigen. Sie geben alle ihr bestes und man fühlt ihre Emotionen sehr gut mit. Dadurch, dass sie den Mut erbringen, Caldera zu verteidigen, müssen sie einem einfach ans Herz wachsen.
Der Autor zeigt auch, was es ist, eine Freundschaft zu führen, denn die Charaktere sind das perfekte Beispiel einer gelungenen Freundschaft, ein Beispiel von Freunden, die zusammenhalten.
Schlusswort:
Dieses Buch ist der Wahnsinn. Ich könnte stunden davon schwärmen, fasse mich aber kurz: Es ist brillant geschrieben und enthält eine spannend Geschichte mit mutigen und sympathischen Charakteren. Die 5/5 Sterne hat sich das Buch sehr verdient.
Die Wächter des Dschungels / Caldera Bd.1
Im Dschungel gibt es tag- und nachtaktive Tiere, im Auftakt von Caldera “Die Wächter des Dschungels” sind dies die Tag- beziehungsweise Nachtwandler. Doch das Panthermädchen Mali kann seit einigen Tagen nicht mehr schlafen. Sie muss dies unter allen Umständen geheim halten, denn dies ist wider die Natur und solche Tiere werden von ihrer Familie verstoßen.
Die einzigen Tiere, die sowohl am Tag als auch in der Nacht durch den Dschungel wandeln sind die Ameisenvölker, und diese sind verpönt. In der Vergangenheit herrschte die böse Ameisenkönigin über den Dschungel und brachte Tod und Verderben über Mensch und Tier. Nun fristet sie seit vielen Jahren in einem unterirdischen Gefängnis ihr Dasein, doch Malis unnatürlicher Schlafrhythmus scheint das erste Anzeichen dafür zu sein, dass sich die Zeiten ändern und neue Gefahr droht…
Im Laufe der Geschichte erfahren wir, dass Mali und einige andere Tiere des Dschungels während einer Sonnenfinsternis geboren wurden und damit auserkoren sind als Schattenwandler den Dschungel vor einer erneuten Herrschaft der Ameisenkönigin zu bewahren.
Mali wird von ihrer Ziehmutter verbannt und von der Hundskopfboa Auriel aufgespürt, die im Dschungel unterwegs ist, um sämtliche Schattenwandler zusammen zu trommeln und sie für ihre bevorstehende Aufgabe anzuleiten. Auf dem Weg durch den Dschungel lernt Mali weitere Schattenwandler kennen und findet unter ihnen neue Freunde. So macht sich bald ein ungleiches Quartett bestehend aus einem Panther, einer Fledermaus, einem Pfeilgiftfrosch und einem Kapuzineräffchen auf den Weg Caldera vor einem erneuten Übergriff durch die Ameisenkönigin zu retten.
Dabei sehen sie sich vielen offensichtlichen Gefahren ausgesetzt, denn sowohl die Tag- als auch die Nachtwandler sehen die Schattenwandler als Unheil und nicht als Rettung für Caldera an. Aber neben den direkten Gefahren lauern noch viel schlimmere und unvorhersehbare Dinge auf Mali, Lima, Rumi und Gogi – ob sie trotz aller Widrigkeiten gegen die Ameisenkönigin und ihr Volk bestehen können?
Eliot Schrefer hat mit Caldera einen abenteuerlichen und fremdartigen Reihenauftakt geschaffen, der jungen Lesern das Leben im Regenwald näherbringt. Es ist sehr interessant und lehrreich von den vielen Tierarten zu lesen, die dieses geheimnisvolle Reich bevölkern. Man merkt dem Buch die Recherche des Autors vor Ort an. Der Dschungel und seine Bewohner sind so detailliert und realistisch beschrieben, dass man beim Lesen fast meint die Geräuschkulisse des Regenwalds im Ohr zu haben.
Die Tiere ergänzen sich durch ihre verschiedenen Charaktereigenschaften, so dass man neben aller Spannung auch viel zu lachen hat, denn die ewig quasselnde Lima und der unsichere Gogi sorgen gewollt oder ungewollt für viele lustige Situationen.
Dennoch ist der Stoff stellenweise sehr harter Tobak. Nicht nur ein Tier kommt bei den unzähligen Kämpfen in der Geschichte zu Tode, so dass ich Schrefers Roman keinen zartbesaiteten Zehnjährigen empfehlen würde.
Anhand des ungleichen Freunde-Quartetts zeigt Eliot Schrefer auf, wie unwichtig Äußerlichkeiten sind, und dass nur die inneren Werte zählen bei Freundschaften, dabei können diese stärker sein als Familienbande.
Zudem wird gerade auf der Gegenseite gut dargestellt, das auch kleine Wesen große Dinge bewirken können. Denn so winzig die feindlichen Ameisen auch sind, in einer Gruppe von tausenden und abertausenden bewirken sie großes.
Caldera ist eine berauschende Tierfantasy mit einer Vielfalt von Flora und Fauna, wie sie wohl nur der Regenwald zu bieten hat!
Hier kann man die eine oder andere lehrreiche Moral ziehen, oder sich einfach nur auf ein großes Abenteuer begeben.
Wie auch immer – ich habe es genossen mich von der Kulisse und den großartigen Charakteren verzaubern zu lassen, was darüber hinaus wunderschön untermalt wird von den Kapitelvignetten sowie einigen großflächigen Bildern der Illustratorin Emilia Dziubak.
Reihen-Info:
Die Wächter des Dschungels
Die Wächter des Dschungels / Caldera Bd.1
Im Dschungel von Caldera leben Nacht- und Tagwandler, so will es die Natur. Doch warum kann Mali, ein kleines, mutiges Panthermädchen, auf einmal tagsüber nicht mehr schlafen? Und sie ist nicht allein. Als die Hundskopfboa Auriel sie aufspürt und ihr erklärt, das sie ein Schattenwandler ist und sie und die anderen Schattenwandler die Einzigen sind, die die böse Ameisenkönigin aufhalten können, die kurz davor steht sich aus ihren Gefängnis zu befreien, begibt sich das ungleiche Paar auf die Reise, um Caldera zu retten.
Unterwegs spüren sie noch einige Schattenwandler auf und Mali schließt schnell neue Freundschaften. Zum einen ist da Lima, das quirlige, liebenswerte und ständig plappernde Fledermausmädchen, Rumi, der clevere und besonnene Pfeilgiftfrosch und Gogi, ein wunderbares Kapuzineräffchen, dem jegliches Selbstwertgefühl fehlt.
„Caldera - die Wächter des Dschungels“ ist ein tolles Buch über Freundschaft, das Anderssein - und dass das gar nicht schlimm, sondern toll ist - und darüber, dass selbst die Kleinsten über sich hinaus wachsen können, auch wenn sie vielleicht aufgrund ihrer Andersartigkeit keine Freunde haben.
Die wunderbaren Illustrationen im Buch machen jedes Kapitel zu etwas ganz besonderem und es macht Spaß sich die Zeichnungen genauer anzusehen. Auch das Cover ist einfach gigantisch und strahlt das Dschungelfeeling direkt aus. Durch die detaillierten Beschreibungen des Dschungels, fühlt man sich beim Lesen direkt zwischen Lianen und riesige Bäum versetzt und kann das Brüllen der Brüllaffen nahezu hören. Der Autor hat sich im Übrigen für die Recherche seines Buches in den Amazonas begeben und hat dieses Erlebnis direkt aus erster Hand verarbeitet, was man bei der Lektüre bemerkt.
Die Geschichte ist für Leser ab 10, dies würde ich allerdings mit der Einschränkung betrachten, das sehr sensible Zehnjährige hier vielleicht mit dem ein oder anderen doch teilweise etwas brutalem Todesfall nicht gut zu Recht kommen könnten.
Eine geniale Geschichte, die viel Tiefgang besitzt und toll zu lesen ist. Vielleicht besonders schön auch für Kinder die eben "anders" sind als ihre Klassenkameraden, oder für Leser die einfach ein tolles Abenteuer miterleben wollen.
Ich hoffe bald weitere Abenteuer des wunderbaren, lebensfrohen und starken Quartetts Mali, Lima, Rumi und Gogi lesen zu dürfen.
Die Rückkehr der Schattenwandler / Caldera Bd.2
Nachdem die Schattenwandler alle zu ihren Familien zurückgekehrt waren, um diese zu warnen, rückt nun der vereinbarte Treffpunkt immer näher. Doch wie sollen die Schattenwandler die mächtige Ameisenkönigin aufhalten?
Inzwischen wimmelt es überall in Caldera nur so von diesen fleißigen Insekten. Die aktuelle Zerstörung hat fast biblische Ausmasse.
Rumi der schlaue Pfeilgiftfrosch hat die Zeit bis zum verabredeten Zeitpunkt mit Recherchen verbracht und kann es kaum erwarten seine neugewonnen Informationen mit den restlichen Schattenwandlern zu teilen.
Schnell wird klar, dass sich die ungewöhnliche Reisetruppe schnellstmöglich auf den Weg machen muss, um ein magisches Artefakt ausfindig zu machen. Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Werden es Gogi, Mali, Lima, Chumba und Rumi schaffen die Tierwelt von Caldera zu retten?? Wird der Dschungel und sein Lebensraum noch bewohnbar sein? Und was liegt hinter Caldera?!
Das Buch ist ein wunderbar spannendes Abenteuer mit vielen lustigen Dialogen und Situationen.
Durch die vielschichtigen Charaktere kann sich der Leser wunderbar in einen der mutigen Protagonisten hineinversetzen.
Es ist eine tolle Geschichte über Freundschaft, Mut, Zusammenhalt, zweite Chancen und Vertrauen.
Dem Autor ist wiederum eine tolle Geschichte gelungen, die nicht nur für junge Leser zu empfehlen ist, sondern auch Erwachsenen einen riesigen Spaß bereiten kann. Der Erzählstil ist locker, lustig und kurzweilig. Ein absolut tolles Buch!
Die Rückkehr der Schattenwandler / Caldera Bd.2
Die Abenteuer von Mali, Lima, Rumi und Gogi im Kampf gegen die Ameisenkönigin und ihr Volk gehen mit “Die Rückkehr der Schattenwandler” in die zweite Runde.
Beinahe ist es so, als wäre man nie weg gewesen. Nur, dass wir dieses Mal statt aus Malis Perspektive, den Regenwald an der Seite von Kapuzineräffchen Gogi erleben.
Alte Feinde tauchen wieder auf, neue Verbündete werden gewonnen, der Kampf und das Ziel bleiben jedoch das Gleiche. Der Regenwald soll davor bewahrt werden, dass die Ameisenkönigin erneut die Macht erlangt und mit ihrer zerstörerischen Art den einmaligen Lebensraum Regenwald dem Erdboden gleich macht.
Die Regenwald verströmt die gleiche Anziehungskraft wie im Vorgängerband, die Charakterzeichnung der Figuren gerät dieses Mal jedoch leicht ins Hintertreffen, da man die meisten der Figuren bereits kennt und kaum neues Personal eingeführt wird.
Den größten Spaß hatte ich wie im Vorgängerband mit der vorlauten Lima und dem Äffchen Gogi. Lima besitzt die gleiche unbekümmerte Art wie eh und je, wohingegen Gogi gereift ist und zumindest ein wenig Selbstvertrauen gewonnen hat. Panthermädchen Mali wird in dieser Geschichte von ihrer Schwester unterstützt, wohingegen Rumi fernab der Freunde ein anderes Abenteuer zu bestreiten hat.
Den Verlauf der Handlung fand ich nicht ganz so überraschend und spannend wie in “Die Wächter des Dschungels”, da die Mission der Freunde immer noch auf das gleiche Ziel ausgerichtet war. Die Interaktionen untereinander haben jedoch wieder großen Spaß bereitet und eine unterschwellige Spannung war zudem stets vorhanden, da nicht jeder Charakter dieses Mal eindeutig der guten oder bösen Seite zuzuordnen war. Eliot Schrefer sät hier gekonnt Misstrauen unter den Gefährten, so dass man als Leser bis zum Ende hin nicht sicher ist, wie man einige Charaktere und ihr Vorhaben einzuordnen hat.
Selbst wenn mich die Mission dieses Mal nicht ganz so an die Seiten fesseln konnte wie in der Vorgängergeschichte, so hatte mich der Autor spätestens am Ende wieder mit einer überraschenden Wendung voll in der Hand.
In der zweiten Hälfte dachte ich tatsächlich häufiger, dass diese Geschichte bereits das Ende der Abenteuer der Schattenwandler darstellen soll, da ich mir sicher war, dass die Gefährten ihre Mission zu Ende bringen und ich keine Idee hatte, mit was Eliot Schrefer dann noch aufwarten wollte. Auf den letzten Seiten zaubert er jedoch einen Clou aus dem Hut, der ganz neue Perspektiven eröffnet und auf mehrere weitere Abenteuer der Freunde hoffen lässt.
Die wichtigsten Handlungsstränge kommen zu einem Ende, jedoch werden direkt Fäden für ein neues Abenteuer verwoben.
Wie aus “Die Wächter des Dschungels” bekannt, wartet auch “Die Rückkehr der Schattenwandler” wieder mit wundervollen Kapitelvignetten sowie einigen großflächigen Bildern der Illustratorin Emilia Dziubak auf.
Der Zauber des Regenwaldes ist auch mit der Rückkehr der Schattenwandler ungebrochen!
Auch wenn der Verlauf der Handlung für mich nicht ganz so spannend und überraschend war wie die des Auftaktbandes, so bin ich gespannt auf die Folgebände, für die Eliot Schrefer durch einen geschickten Schachzug ganz neue Möglichkeiten geschaffen hat.
Reihen-Info:
Die Wächter des Dschungels
Die Rückkehr der Schattenwandler
Die Wächter des Dschungels / Caldera Bd.1 (eBook, ePUB)
Bewertung von Heike am 15.08.2018
Das Panthermädchen Mali erwacht immer häufiger am Tag, obwohl sie doch ein nachtaktives Tier sein müsste. Dann erfährt sie, dass sie dazu auserwählt ist, zusammen mit anderen Nachtwandlern die böse Ameisenkönigin zu bekämpfen.
Die Königin ist unter einem Tempel im Dschungel eingeschlossen, wird sich aber bald wieder befreien. Deshalb versammeln sich die magisch begabten Tiere am Tempel, um herauszufinden, wie sie die Ameisenkönigin weiterhin einsperren können.
Abgesehen von dem interessanten Klappentext hat mich auch das schöne Cover auf dieses Kinderbuch aufmerksam gemacht. Es geht um Tiere, die im Dschungel leben, was viel aufregende Exotik mit sich bringt. Neben der Pantherfamilie von Mali trifft man im magischen Urwald von Caldera außerdem auf eine Hundskopfboa, eine Fledermaus, Affen, Frösche, Papageien und jede Menge anderes Getier. Viel mehr erfährt man zum Leben im Dschungel leider nicht, aber dafür ist die Geschichte spannend.
Die Tiere haben alle besondere Fähigkeiten, so können sie z.B. Hellsehen oder die Elemente beschwören. Obwohl ich an und für sich gerne Fantasy lese, bin ich hier mit diesem Aspekt nicht so gut klar gekommen. So manches erschien mir dadurch doch etwas unlogisch, aber Kindern wird es beim Lesen vielleicht nicht so sehr auffallen.
Es gibt viel Action und interessante Wendungen in der Geschichte, die sich leicht und locker lesen lässt. Die Hauptfiguren haben alle ihre eigene Persönlichkeit und einen Hintergrund für ihre Handlungen. Das hat mir gut gefallen.
Was ich weniger mochte, war das offene Ende, das auf eine Fortsetzung schließen lässt. Hier war ich am Schluss irgendwie enttäuscht, aber es muss ja auch nicht immer ein Happy End sein. Wen das nicht stört, der kann sich auf eine rasante Fantasygeschichte mit vielen Tieren freuen.
Die Rückkehr der Schattenwandler / Caldera Bd.2
Bewertung von Mason J Hydes am 02.06.2019
Der erste Band von "Caldera" konnte mich begeistern, es war eine tolle Abenteuergeschichte von Tieren. Daher war ich nun sehr auf den zweiten Band gespannt.
Den Inhalt werde ich aber nicht wiedergeben, weil es sonst zu spoilern kommen würde. In dieser dadurch leider knappen Rezension werden aber keine Spoiler auftreten.
Leider muss ich sagen, dass mich dieser Band nicht begeistern konnte wie der Erste. Aber beginnen wir mit den positiven Aspekten:
Der Schreibstil war mal wieder sehr flüssig, detailliert, mit Spannung geladen und sehr naturvoll. Da konnte ich mich beim Lesen schon zurücklehnen und entspannen, und mir bildlich super ausmalen, was im Dschungel Calderas vor sich geht.
Auch die Charaktere kann ich stark loben, weil sie wie immer ihren Mut gezeigt haben, aber irgendwie waren sie mir alle hier zu eintönig. Ihre Gedanken und Handlungen waren teilweise gar nicht so durchdacht und sehr monoton. Deswegen wurde es sehr langweilig.
Generell war hier nicht so die starke Spannung wie im ersten Band, es verlief mir hier echt ziemlich schnell und das Ende war für mich nicht eindeutig genug.
Lesefazit
Dieses Buch lässt sich schnell und mit grandioser Fantasie lesen, aber die Charaktere und die Handlung waren hier nicht wirklich mein Fall. Aus diesen Gründen vergebe ich hier 3 von 5 Sternen.
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