© Christine Strub
Stefanie Gercke
Gercke, StefanieStefanie Gercke wurde auf einer Insel des Bissagos-Archipels vor Guinea-Bissau/Westafrika als erste Weiße geboren und wanderte mit 20 Jahren nach Südafrika aus. Politische Gründe zwangen sie Ende der Siebzigerjahre zur Ausreise und erst unter der neuen Regierung Nelson Mandelas konnte sie zurückkehren. Sie liebt ihre regelmäßigen kleinen Fluchten in die südafrikanische Provinz Natal und lebt sonst mit ihrer großen Familie bei Hamburg.
Kundenbewertungen
Dieser Roman hat mich neben den Beschreibungen der wunderschönen Landschaft auch mit einem Überblick der politischen Situation in Südafrika der 60er Jahre versorgt.
Als Henrietta in Afrika bei ihrer Tante Gertrude ankommt, ist sie geschockt als sie sieht wie die Menschen miteinander umgehen. Apartheit war für ...
Dieser Roman hat mich neben den Beschreibungen der wunderschönen Landschaft auch mit einem Überblick der politischen Situation in Südafrika der 60er Jahre versorgt.
Als Henrietta in Afrika bei ihrer Tante Gertrude ankommt, ist sie geschockt als sie sieht wie die Menschen miteinander umgehen. Apartheit war für sie bisher nur eine Vokabel, die sie nun zu verstehen lernt. Doch bald schon zieht sie in ein eigenes Haus, um dem Rassismus ihrer Tante zu entfliehen.
Offiziell ist die Verbrüderung mit den Schwarzen nicht gern gesehen. Henrietta macht sich mit einem Aufbau ihres Modelabels selbständig und lehnt sich gegen die Rassentrennung auf. Das geht nicht ohne Probleme vonstatten. Sie bekommt Restriktionen und die Gewalt und Spitzelei der südafrikanischen Polizei zu spüren.
Die Autorin beschreibt sehr spannend und informativ über die Apartheid und bringt einfühlsam die Probleme näher. Dabei ist mir die Geschichte von Henriettas Ehe etwas zu blumig romantisch geraten.
Eine fesselnde Erzählung eines Lebens in Südafrikas aus den 60er Jahren mit Eindrücken aus diesen landschaftlich schönen Land.
2 von 2 finden diese Rezension hilfreich