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Sten, Camilla
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Ein gefährliches Talent (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Pass dich ihnen an. Sonst wirst du es bereuen. Die forensische Psychologin Rebecca Lekmann kehrt nach vielen Jahren wieder in ihre Heimatstadt Djursholm zurück, um sich um ihre kranke Mutter zu kümmern. Dafür lässt sie ihre Ehefrau und auch eine glänzende Karriere in den USA zurück. Eines Nachts erhält sie einen Anruf von ihrem ehemaligen Kollegen Leo: Rebeccas alte Highschool-Freundin Louise wurde in ihrer luxuriösen Villa brutal getötet. Rebecca beginnt, auf eigene Faust den Mord um Louise aufzuklären. Wer hat sie getötet und warum? Und weshalb hat Louise nur wenige Wochen vor dem Mord versucht, Rebecca zu kontaktieren - obwohl sie geschworen hatte, Rebecca nie wiedersehen zu wollen? Je näher Rebecca den Menschen um Louise kommt, desto brenzliger wird es für sie selbst. Am Ende muss sie sich fragen, welches Risiko sie tatsächlich bereit ist einzugehen ...
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Ein gefährliches Talent
Broschiertes Buch
Pass dich ihnen an. Sonst wirst du es bereuen.
Die forensische Psychologin Rebecca Lekmann kehrt nach vielen Jahren wieder in ihre Heimatstadt Djursholm zurück, um sich um ihre kranke Mutter zu kümmern. Dafür lässt sie ihre Ehefrau und auch eine glänzende Karriere in den USA zurück. Eines Nachts erhält sie einen Anruf ihres ehemaligen Kollegen Leo: Rebeccas alte Highschool-Freundin Louise wurde in ihrer luxuriösen Villa brutal getötet. Rebecca beginnt, auf eigene Faust den Mord um Louise aufzuklären. Wer hat sie getötet und warum? Und weshalb hat Louise nur wenige Wochen vor dem Mord versucht, Rebecca zu kontaktieren - obwohl sie geschworen hatte, Rebecca nie wiedersehen zu wollen? Je näher Rebecca den Menschen um Louise kommt, desto brenzliger wird es für sie selbst. Am Ende muss sie sich fragen, welches Risiko sie tatsächlich bereit ist einzugehen ...
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Die forensische Psychologin Rebecca Lekmann kehrt nach vielen Jahren wieder in ihre Heimatstadt Djursholm zurück, um sich um ihre kranke Mutter zu kümmern. Dafür lässt sie ihre Ehefrau und auch eine glänzende Karriere in den USA zurück. Eines Nachts erhält sie einen Anruf ihres ehemaligen Kollegen Leo: Rebeccas alte Highschool-Freundin Louise wurde in ihrer luxuriösen Villa brutal getötet. Rebecca beginnt, auf eigene Faust den Mord um Louise aufzuklären. Wer hat sie getötet und warum? Und weshalb hat Louise nur wenige Wochen vor dem Mord versucht, Rebecca zu kontaktieren - obwohl sie geschworen hatte, Rebecca nie wiedersehen zu wollen? Je näher Rebecca den Menschen um Louise kommt, desto brenzliger wird es für sie selbst. Am Ende muss sie sich fragen, welches Risiko sie tatsächlich bereit ist einzugehen ...
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Sten, Camilla
Camilla Sten wurde 1992 geboren und studiert an der Universität Uppsala Psychologie. Sie interessierte sich schon früh für Politik und schreibt Artikel über Feminismus, Rassismus und das aktuelle politische Klima für diverse schwedische Zeitungen. Gemeinsam mit ihrer Mutter, der Bestseller-Autorin Viveca Sten, schrieb sie bereits mehrere Bücher. »Das Dorf der toten Seelen« ist ihr Thrillerdebüt.Kundenbewertungen
Das Haus der stummen Toten
Das Cover so düster und schaurig, wie es aussieht, lässt bereits Erahnen, wie die Geschichte sein wird. Den Leser erwartet hier eine spannende Geschichte, die einen so manchmal den Atem anhalten lässt. Die Geschichte um die gesichtsblinde Elenore und ihre ermordete Großmutter hält einiges an Spannung und Grusel bereit. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig und lässt einen das Buch schnell lesen. Der Wechsel zwischen zwei Zeitspannen tut dem Lesefluss keinen Abbruch sondern ist meiner Meinung nach sogar eine Bereicherung dafür und macht die Atmosphäre noch mystischer. Man kann gut in die Handlung eintauchen und bekommt das Gefühl wahrhaftig dabei zu sein. Ich war bis zum Schluss gefesselt und letztendlich froh, als das Rätsel endlich aufgelöst wurde. Das Ende hinterlässt keine Fragen und klärt die Geschichte vollständig auf. Für die echten Thriller-Fans ist dieses Buch sicherlich ein Must-Have. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Es kann allerdings sein, dass es dem ein oder anderen Leser zu düster wäre.
Das Haus der stummen Toten
Spannend, unheimlich und eiskalt - das beschreibt die Geschichte perfekt. Camilla Sten gelingt es erneut auf beeindruckende Art und Weise, mit wenigen Personen und wenigen Schauplätzen eine ganz besondere Spannung zu schaffen und bis zum Ende zu halten.
Allein das Cover mag ich sehr. Es zeigt bereits die düstere Stimmung. Der Winter, in dem die Handlung stattfindet, ist mindestens so eiskalt, wie Eleanors Großmutter. Im Kontrast dazu erfährt man in rückblickenden Kapiteln, was eine gewisse Annuschka vor mehr als 50 Jahren erlebte und in ihrem Tagebuch niederschrieb. Ich habe während des Lesens stets mitgerätselt, wie die beiden Handlungsstränge zusammenpassen und was das Geheimnis des alten Gutshofes ist. Auch wenn man manche Dinge nach und nach bereits erahnen konnte, das Ende war noch einmal eine nette Überraschung. Schreibstil und Kapitellänge sind perfekt - schnell und angenehm zu lesen.
Von mir gibts eine klare Leseempfehlung.
Das Haus der stummen Toten
Eleanor hat eine schwierige Beziehung zu ihrer Großmutter Vivianne, bei der sie nach dem Tod ihrer Mutter aufgewachsen ist. Als sie diesmal am Sonntag-Abend, wie üblich zum Abendessen zu ihr kommt, findet sie sie ermordet vor. Sie ist sehr überrascht, als sie erfährt, dass sie von Ihr einen Gutshof geerbt hat, von dem sie noch nie etwas gehört hat. Mit ihrer Tante Veronika und ihrem Freund Sebastian treffen sie dort im tiefsten Winter den Notar Rickard. Merkwürdige Dinge geschehen auf dem großen Anwesen, der Verwalter ist nicht auffindbar. Ein starker Schneesturm und tiefe Temperaturen hindern sie an der Abreise. Ist hier irgendwo noch jemand, der ihnen Böses will?
Dieser überaus spannende Thriller hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die ständig wechselnden Kapitel zwischen Eleanors Erlebnissen im Heute und Annuschkas in den 60er Jahren haben die Spannung noch erhöht. So konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und habe es in zwei Tagen ausgelesen. Die eher kurz gehaltenen Kapitel fand ich dabei sehr gut. Die mysteriöse und beklemmende Familiengeschichte in diesem düsteren und unheimlichen Haus wird sehr bewegend geschildert. Die teils recht außergewöhnlichen Personen werden sehr gut beschrieben. Ich habe bis zum überraschenden Ende mitgefiebert.
Das Haus der stummen Toten
Das Haus der stummen Toten – zum einen ein absolut ansprechender Titel auf dem Cover besonders in der gelben Schrift mit dem schwarz-weißen Hintergrund des Hauses. Beim genauen Betrachten erkennt man auch den Schneesturm, der eine große Rolle in diesen Thriller spielt. Auf der anderen Seite sind stumme Tote etwas, was nichts ungewöhnliches ist und völlig normal. Dieses Werk verdient zurecht die Bezeichnung Thriller und ist nichts für schwache Nerven. Mich hat das Cover jedes Mal erneut angezogen, wenn ich weitergelesen habe. So schlicht wie das Cover gehalten ist, umso detailreicher und facettenreicher ist der Inhalt. Im Präsens geschrieben berichtet die Protagonisten aus ihrer Sicht. Spannend ist in diesen Werk, das es die Autorin Camilla Sten versteht, auch den Perspektivwechsel in die Vergangenheit zu bringen und eine weitere Protagonisten dadurch aus ihrer Sicht erzählen zu lassen. Es wäre hier zu viel vorweg genommen, wenn Namen genannt würden. Denn gerade das, ist ein Hauptbestandteil des Thrillers, herauszufinden was mit wem auf dem Gutshof Solhöga, der nach der Ermordung der Großmutter plötzlich der Protagonistin bekannt wird, geschehen ist.
Ein Buch, dass bis zur letzten Seite den Spannungsbogen recht schnell von Beginn bis zum Ende hält. Dadurch lässt sich das Werk schnell und gut lesen, überzeugt es auch durch guten Schreibstil. Die Autorin versteht es ebenfalls sehr gut, detailreich aber nicht zu langatmige und sehr gefühlsbetont verschiedenste Stimmungen an den Leser heranzutragen. Mitunter war ich überaus gefesselt an ihren Schreibstil, der mich absolut in die Geschehnisse hineinversetzen lies. Ein Thriller, der tiefe Geheimnisse ans Licht bringt. Freundschaft, Herkunft, Liebe, Hoffnung, Kinder, Morde, Verwandtschaften, Unfall, Ziele, all das gibt es zu erfahren und dann ist da ja noch das Thema mit der Gesichtserkennungsschwäche von Eleanor, die so wunderbar authentisch in diese Geschehnisse passt. Empfehlung für jeden der gute Thriller mag.
Das Haus der stummen Toten
Bewertung von Ste am 03.07.2022
Ein spannender Thriller mit einer tollen Atmosphäre
Inhalt: Als ihre Großmutter Vivianne ermordet wird, bricht für Eleanor eine Welt zusammen. Nicht nur muss sie mit dem Verlust zurechtkommen; gleichzeitig macht sie sich Vorwürfe: Sie konnte einen kurzen Blick auf den Mörder erhaschen, allerdings ist es ihr aufgrund ihrer Gesichtserkennungsschwäche unmöglich, sein Gesicht zu verbildlichen. Einige Zeit nach dem Tod von Vivianne erhält Eleanor einen Anruf von einem Notar: Ihre Großmutter hat ihr Solhöga, einen Gutshof, der schon lange in Familienbesitz ist, vermacht. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Notar und ihrer Tante möchte Eleanor den Nachlass verwalten – doch sie sind nicht die einzigen, die sich auf dem einsam gelegenen Gutshof befinden…
Persönliche Meinung: „Das Haus der stummen Toten“ ist ein Thriller von Camilla Sten. Es handelt sich um einen Stand-Alone-Roman, der sich unabhängig von Stens „Das Dorf der toten Seelen“ lesen lässt. Erzählt wird der Thriller von zwei verschiedenen Ich-Erzählerinnen auf zwei wechselnden Zeitebenen. In der Gegenwart begleiten wir Eleanor, die versucht, dem Geheimnis von Solhöga nachzuspüren. Hier führen besonders zwei Elemente zu einer schönen Spannungskurve: Einerseits geschehen auf Solhöga immer wieder mysteriöse Vorfälle: Dinge verschwinden, der Gutsverwalter ist nicht auffindbar, eine (unbekannte) Person scheint durch das Anwesen zu schleichen. Andererseits leidet Eleanor unter Prosopagnosie (Gesichtsblindheit): Sie kann Personen nicht intuitiv an ihrem Gesicht erkennen und ist dem Gegenüber dadurch immer bis zu einem gewissen Grad ausgeliefert. Dadurch steht Eleanor permanent unter Stress, was lebendig dargestellt wird. Aber auch auf der Handlungsebene führt die Gesichtsblindheit zu einem spannenden Umstand: Da sie das Gesicht des Mörders nicht erfassen konnte, kann jede Figur potentiell der Mörder sein. Der zweite Erzählstrang spielt in den 1960er Jahren. In Form von Tagebucheinträgen lernen wir Annuschka kennen, die aus Polen emigriert ist, um auf Solhöga als Hausangestellte zu arbeiten. Spannung entsteht besonders dadurch, dass beide Handlungsstränge zunächst losgelöst voneinander voranschreiten, sodass man sich permanent fragt, wie der Zusammenhang beider ist. Sukzessiv erfährt man aber immer mehr über Annuschka, sodass sich mosaikartig ein Gesamtbild ergibt. Sehr gut hat mir auch die atmosphärische Beschreibung von Solhöga gefallen. Das Gutshaus ist verwinkelt, verbirgt das ein oder andere Geheimnis und besitzt eine latent bedrohliche Aura. Hinzu kommt, dass während der Eleanor-Handlung ein Schneesturm einsetzt, sodass Solhöga immer mehr zu einer Falle für die Protagonisten wird. Zur Handlung möchte ich ansonsten gar nicht zu viel verraten. Nur: Sie ist spannend, wendungsreich und trumpft mit einem nicht zu erahnenden Twist auf. Der Schreibstil von Camilla Sten ist bildhaft, lebendig und lässt sich sehr flüssig lesen. Die spannende, atmosphärische Handlung, die vielen Wendungen und der tolle Schreibstil führen dazu, dass man „Das Haus der stummen Toten“ nur so verschlingt (Ich habe es an einem Tag fast am Stück gelesen
Das Haus der stummen Toten
Düsteres Familiengeheimnis
Bei ihrem wöchentlichen Besuch findet Eleanor ihre Großmutter Vivianne ermordet vor und sieht dabei kurz den Täter aber aufgrund ihrer Gesichtsblindheit, kann sie ihn nicht beschreiben. Wenig später erfährt sie, dass ihre Großmutter ihr den Gutshof Solhöga vererbt hat, dessen Existenz ihr bisher nicht bekannt war. Zusammen mit ihrem Freund Sebastian und ihrer Tante Veronika fährt Eleanor zu dem Anwesen, nördlich von Stockholm um mit dem Notar Rickard ein Nachlassverzeichnis zu erstellen. Doch schon bald geschehen dort mysteriöse Dinge. Der Gutsverwalter scheint spurlos verschwunden und Eleanor fühlt sich zunehmend verfolgt und beobachtet. Die Situation spitzt sich zu, als sie den Verwalter tot auffinden und ein Schneesturm sie auf dem Gut von der Außenwelt abschneidet.
Camilla Sten legt mit diesem Buch ihren zweiten Thriller vor. Mir hatte „Das Dorf der toten Seelen“ bereits sehr gut gefallen, und ich war gespannt auf ihr neues Buch. Das Cover zeigt ein einsames Haus im Schneesturm und spiegelt so den eisigen schwedischen Winter wieder, dessen Kälte mich beim Lesen frösteln ließ.
Ich mag ihren Schreibstil, der sich angenehm und flüssig lesen lässt. Sie versteht es hervorragend Spannung aufzubauen und eine unheimliche und düstere Atmosphäre zu schaffen. Ich war sehr schnell gefesselt von der Handlung und der Atmosphäre, wollte unbedingt wissen, welche Geheimnisse sich auf Solhöga verbergen und warum Vivianne sterben musste. Als Briefe verschwinden, die Tante niedergeschlagen wird und Eleanor eine mysteriöse Gestalt beobachtet ahnen sie, dass sie nicht allein sind und Viviannes Mörder sich vielleicht unter ihnen befindet.
Die Geschehnisse in der Gegenwart werden von Eleanor in der Ich-Perspektive erzählt, wodurch ihre zunehmende Unsicherheit und Beklemmung hautnah zu spüren ist. Nach dem Auffinden der ermordeten Vivianne war sie traumatisiert und ist immer noch in Behandlung. Sie ist sich oft nicht sicher, ob alles real ist, was sie sieht. Sie hatte kein gutes Verhältnis zu ihrer Großmutter und nach dem Auftauchen eines mysteriösen Tagebuchs wächst ihr Gefühl, sie gar nicht richtig zu kennen. Trotz ihrer Angst versucht sie verbissen hinter das Geheimnis zu kommen und wächst dabei über sich hinaus. Ihre Beeinträchtigung durch die Gesichtsblindheit ist ein spannendes Element, das mir gut gefiel.
Daneben gibt es Rückblicke in die Vergangenheit Mitte der Sechzigerjahre, aus der Sicht des polnischen Hausmädchens Annuschka, die damals auf Solhöga arbeitete. Diese enthüllen Stück für Stück das dunkle Familiengeheimnis, das Auswirkungen bis in die Gegenwart hat und mit einer überraschenden Wendung aufwartet, die ich nicht erwartet hatte.
Der Plot war gut durchdacht, logisch und sehr spannend konstruiert durch die verschiedenen Zeitebenen und mit facettenreichen Figuren von denen mehr als eine verhängnisvolle Geheimnisse verbirgt. Das Setting mit dem einsamen Gutshof war gut gewählt und der einsetzende Schneesturm, der die kleine Gruppe von der Außenwelt abschnitt und sie dem Mörder auslieferte sorgte für eine stetig steigende Spannungskurve und so manche Gänsehaut. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen bis zur Auflösung, die logisch war und alle Antworten lieferte.
Camilla Sten hat erneut einen spannenden und atmosphärisch düsteren Thriller vorgelegt, der absolut empfehlenswert ist.
Ein gefährliches Talent (eBook, ePUB)
Bewertung von crazygirl am 26.07.2024
Nachdem bei ihrer Mutter Demenz diagnostiziert wurde, kehrt die Kriminalpsychologin Rebecca Lekmann in ihre Heimat nach Schweden zurück, um ihrem Vater bei Seite zu stehen. Was zunächst als Übergangslösung gedacht war, entwickelt sich zu einem Umzug und damit zu einer Scheidung von ihrer Ehefrau in Amerika. Als ihr ehemaliger Polizeikollege Leo bei ihr anruft und ihr mitteilt, dass ihre frühere Schulfreundin Louise in ihrem Haus tot aufgefunden wurde, hofft sie auf einen Ermittlungsauftrag. Als Leo ihr eine Absage erteilt, weil sie befangen ist, fängt sie an auf eigenen Faust Fragen zu stellen. Befragen und Menschen lesen ist ihr Spezialgebiet. Dabei stößt sie auf ein sehr fragwürdiges Geschäftsmodell dem sich Louise verschrieben hatte.
Die Handlung wird in zwei Strängen erzählt. Einmal aus den Ermittlungen von Rebecca und dann aus der Sicht der ermordeten Louise. Die Idee mit dem Direktvertrieb von Kosmetikprodukten ist nicht neu. Hier werden in aller Deutlichkeit die Strukturen aufgedeckt. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und bin überrascht über dieses Thema.
Das Haus der stummen Toten
*** Familiengeheimnisse ***
Eleanors Großmutter drängt sie dazu sie zu Besuchen, doch was sie dort sah ist erschreckend. Ihre Großmutter liegt erstochen in ihrem Haus auf dem Teppich. Eleanor begegnet dem Mörder noch an der Türschwelle, aber leider kann sie ihn aufgrund ihrer Gesichtserkennenungsschwäche anschließend nicht beschreiben. Wird der Täter sie nun versuchen aus den Weg zu räumen?
Als sie überraschend erfährt, dass sie von ihrer Großmutter einen Gutshof namens Solhöga geerbt hat, macht sie sich zusammen mit ihrem Freund Sebastian auf dem Weg zum Anwesen. Dort geschehen merkwürdige Dinge. Sie finden dort ein über 50 Jahre altes Tagebuch, welches einst dem Hausmädchen Namens Annuschka gehörte.
Der Gutsverwalter scheint zunächst nicht auffindbar zu sein, doch dann finden sie ihn tot in einer Jagdhütte. Ist etwa auch jemand hinter ihnen her? Können sie lebend entkommen?
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen und aus zwei Perspektiven erzählt. Wir begleiten Eleanor in der heutigen Zeit und dem Dienstmädchen Annuschka in den 60er-Jahren.
Von Anfang an konnte Autorin Camilla Sten mit ihrem Schreibstil Spannung aufbauen. Durch die Tagebucheinträge aus vergangener Zeit kommt immer mehr von den alten Familiengeheimnissen an Licht.
Mit dem Schreibstil und der kurz gehaltenen Kapitel konnte nicht nur Spannung aufgebaut werden, sondern konnte kontinuierlich weiter aufgebaut werden. Dadurch fiel es mir schwer, dass Buch zur Seite zu legen. Ich fieberte förmlich mit und wollte das Rätsel von den alten Familiengeheimnisse lösen.
Ein ruhiger Thriller, welcher aber mit der aufgebauten Spannung einen durchs Buch fliegen lässt.
FAZIT
Dies ist mein erstes Buch von der schwedischen Autorin Camilla Sten und bestimmt wird es nicht mein Letzter sein.
Ihr Schreibstil konnte mich sehr überzeugen und die Spannung war großartig.
Von mir gibt es 5 von 5 Sterne
Das Haus der stummen Toten
Eleanor ist sechzehn Jahre bei ihrer Großmutter aufgewachsen, die von ihr nicht Oma, sondern Vivienne genannt werden wollte. Das ist nicht die einzige Seltsamkeit. Anscheinend haben Eleanor und ihre Großmutter ein mehr als schwieriges Verhältnis, denn Eleanor war jahrelang beim Therapeuten und nur auf dessen Rat geht sie immer Sonntagabends mit ihrem Freund zu Vivienne essen. Ansonsten meidet sie den Kontakt. Doch dann erhält sie mehrere beängstigende Anrufe der Großmutter, die sie alle ignoriert und als sie wie gewohnt zum Essen erscheint, findet sie Vivienne tödlich verletzt durch zahlreiche Scherenstiche vor.
Eleanor erbt ein geheimnisvolles Gutshaus, welches die Oma vorher nicht erwähnt hat. Dort trifft Eleanor nicht nur den Notar, sondern auch ihre Tante, die wohl genauso seltsam und verschroben wie die Oma ist.
Die Stimmung ist beklemmend und man wartet förmlich auf den nächsten Anschlag, der auch nicht lange auf sich warten lässt.
Der Schreibstil gefällt mir gut, die unheimliche Spannung treibt zum Weiterlesen an und es gibt ein furioses und dennoch logisches Finale.
Das Haus der stummen Toten
Geheimnisse einer Familie
Das Cover von „Das Haus der Stummen Toten“ passt sehr gut zur Geschichte. Der Schreibstil von Camilla Sten ist sehr angenehm zu lesen und sorgt dafür, dass man sich als Leser gut in die Geschichte reinversetzen kann. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und es gibt einen Wechsel zwischen der Gegenwart – Geschichte von Eleanor – und der Zeit von 1965/1966 von Annuschka.
Hauptprotagonistin des Buches ist Eleanor. Sie kann keine Gesichter (wieder-)erkennen und kann daher auch den Mörder ihrer Großmutter Vivianne nicht identifizieren. Durch das Testament erfährt sie von einem Familiengut. Mit ihrem Lebenspartner Sebastian macht sie sich auf den Weg nach Solhöga und trifft dort auf ihre Tante und einen Anwalt, der ein Verzeichnis über die Erbsachen auf dem Gut erstellen will. Der Hauswart des Hofes ist nirgens anzutreffen und auch telefonisch können sie ihn nicht erreichen. Als sie auf dem Gut sind, werden sie von einem Schneesturm eingeschlossen und auf einmal gehen mysteriöse Dinge vor sich.
Umso näher sie den Geschehnissen der Vergangenheit kommen, umso mehr geht es um ihr eigenes Leben. Auch der Anwalt fängt an sich komisch zu verhalten und es kommt die Frage auf, ob er wirklich der ist als den er sich vorgestellt hat. Was ist vor vielen Jahren auf den Gut passiert und warum hat die Großmutter das Gut seit vielen Jahren gemieden? Ein gut verstecktes Tagebuch in der Schlafkammer einer der ehemaligen Bediensteten wirft weitere Fragen auf und als Eleanor eine alte Fotografie in einem Kleid ihrer Großmutterfinden, stellten die Anderen äußerliche Gemeinsamkeiten fest.
Und dann stellt sich auch noch die Frage, ob sie wirklich nur zu dritt auf dem Gut sind oder wie kommen all die mysteriösen Dinge zu Stande. Was ist so schreckliches vorgefallen, dass die Erbinnen nun in Lebensgefahr bringt?
„Das Haus der Stummen Toten“ ist ein spannender, fesselnder Thriller der einige Wendungen bereit hält und eine Familiengeschichte, die man sich so nicht ausdenken kann.
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