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Stuart MacBride
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Ein kalter Tod (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Eingeschneit in einem Dorf voller Schwerverbrecher - und mit einem Killer ... »Stuart MacBride ist mit jedem Thriller ein Lektüre-Muss für mich. Immer schnell, hart, authentisch - und anders.« Lee Child
Der Auftrag klang so harmlos: DC Edward Reekie und seine Vorgesetzte sollen einen todkranken Häftling aus dem Gefängnis abholen und nach Glenfarach bringen, wo er seine letzten Monate verbringen darf. Der Ort wirkt wie ein verschlafenes Dorf im Herzen des Nationalparks, in Wahrheit ist er eine Hochsicherheitszone mit Überwachungskameras, Wachpersonal und elektronischen Fußfesseln. Hier leben Straftäter, die ihre Haft verbüßt haben, aber zu gefährlich sind, um in die Freiheit entlassen zu werden. Nachdem die Detectives den neuen Bewohner abgeliefert haben, drängt ein heraufziehender Schneesturm sie zur Rückkehr nach Aberdeen. Doch als in Glenfarach ein Mord geschieht, müssen sie die Ermittlungen übernehmen. In der vom Schnee eingeschlossen Gemeinschaft werden die wachsenden Spannungen bald zur tödlichen Gefahr für alle. Denn etwas Böses ist nach Glenfarach gekommen ...
»Der schottische Winter bildet das perfekte Setting für diesen Locked-Room-Thriller in Stuart MacBrides einzigartigem Stil.« The Scotsman
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Der Auftrag klang so harmlos: DC Edward Reekie und seine Vorgesetzte sollen einen todkranken Häftling aus dem Gefängnis abholen und nach Glenfarach bringen, wo er seine letzten Monate verbringen darf. Der Ort wirkt wie ein verschlafenes Dorf im Herzen des Nationalparks, in Wahrheit ist er eine Hochsicherheitszone mit Überwachungskameras, Wachpersonal und elektronischen Fußfesseln. Hier leben Straftäter, die ihre Haft verbüßt haben, aber zu gefährlich sind, um in die Freiheit entlassen zu werden. Nachdem die Detectives den neuen Bewohner abgeliefert haben, drängt ein heraufziehender Schneesturm sie zur Rückkehr nach Aberdeen. Doch als in Glenfarach ein Mord geschieht, müssen sie die Ermittlungen übernehmen. In der vom Schnee eingeschlossen Gemeinschaft werden die wachsenden Spannungen bald zur tödlichen Gefahr für alle. Denn etwas Böses ist nach Glenfarach gekommen ...
»Der schottische Winter bildet das perfekte Setting für diesen Locked-Room-Thriller in Stuart MacBrides einzigartigem Stil.« The Scotsman
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Statt 13,00 €****
9,99 €
Das Blut der Opfer (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Siebzehn Monate sind vergangen, seit der »Bloodsmith« seinen ersten brutalen Mord im schottischen Oldcastle begangen hat. Doch bislang gibt es keine Spur. Die Medien laufen Sturm, die Polizeichefs fordern Ergebnisse, aber die Erfolgschancen schwinden mit jedem Tag. Der Fall hat für Detective Sergeant Lucy McVeigh höchste Priorität, dennoch geht sie noch einem zweiten nach: Benedict Strachan war erst elf, als er einen Obdachlosen tötete. Niemand fand je heraus, warum. Jetzt, nach sechzehn Jahren, ist Benedict wieder frei - und in Todesangst. Er fühlt sich verfolgt und bittet Lucy verzweifelt um Hilfe. Die Gefahr existiert wohl nur in seiner Einbildung. Aber was, wenn er wirklich in etwas zutiefst Böses verstrickt ist? Wenn der »Bloodsmith« nicht das einzige Monster da draußen ist? Und was, wenn Lucy dem Bösen zu nahe kommt?…mehr
Statt 13,00 €****
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© John Borowski
Stuart MacBride
MacBride, StuartBereits »Die dunklen Wasser von Aberdeen«, Stuart MacBrides erster Roman um den Ermittler Logan McRae, wurde als bestes Krimidebüt des Jahres ausgezeichnet. Seither sind die brillanten Spannungsromane des Schotten aus den internationalen Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Stuart MacBride lebt mit seiner Frau im Nordosten Schottlands.Medien
Kundenbewertungen
Die dunklen Wasser von Aberdeen / Detective Sergeant Logan McRae Bd.1 (eBook, ePUB)
Bewertung von tassieteufel am 16.11.2020
Detective Sergeant Logan McRae soll nach längerem Krankenstand eigentlich langsam wieder in den Dienstalltag eingeführt werden, doch der Fund einer Kinderleiche in einem Wassergraben fordert seinen vollen Einsatz und es bleibt nicht bei dem einen Mordfall. Weitere Kinder verschwinden und werden wenig später tot aufgefunden. Als alle Beweise auf einen psychisch gestörten Mann deuten, der bei der Stadtverwaltung angestellt ist, kochen die Emotionen in der Bevölkerung über.
Obwohl die Thematik um Kindesmissbrauch, Entführung und Mord harter Tobak ist, konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Der Autor versteht es, die Spannung hoch zu halten und mit immer neuen Wendungen den Leser zu fesseln. Die Schilderung des Polizeialltags, der Druck auf die Ermittler und der Schaden, den die Presse wenn auch ungewollt anrichten kann, werden hier gelungen in die Handlung integriert. Zudem hat der Autor ein Händchen für eckige, sperrige Charaktere, die einem trotzdem sympathisch sind. Neben dem etwas tollpatschigen DS „Lazarus“ McRae, der selten ein Fettnäpfchen ausläßt, sind da noch Constable Jackie Watson, auch die eiserne Jungfrau genannt und DI Insch, übergewichtig, übellaunig und stets mit dem Naschen von Süßem beschäftigt. Auch die Nebencharaktere erscheinen sehr realistisch, normale Menschen, die sich neben der Arbeit auch noch mit eigenen Problemen rumschlagen müssen. Neben dem schwierigen Mordthema trägt auch das trübe schottische Regenwetter (in Aberdeen regnet es scheinbar immer und man fühlt förmlich, wie die Protagonisten ein ums andere Mal durchnäßt werden!) dazu bei, die Grundstimmung des Buches sehr düster zu halten, aufgelocktert wird das aber immer wieder durch den schwarzen, englischen Humor, der einem öfter mal ein Grinsen ins Gesicht zaubert.
Der Krimifall selbst ist recht komplex und nicht durchschaubar, zudem gibt es einige Nebenhandlungstränge, die auch noch aufgelöst werden wollen, doch das ist dem Autor insgesamt sehr gut gelungen.
FaziT: ein gelungener Serienauftakt, der allerdings nichts für Zartbesaitete ist und vielleicht wäre etwas weniger Detailreichtum bei den brutalen Szenen besser gewesen, das ist aber sicher Ansichtssache! Der Krimiplot ist aber hervorragend entwickelt und es wird nachvollziehbar ermittelt, so dass hier keine Fragen offen bleiben. Auf die Weiterentwicklung der Charaktere kann man sich freuen, ebenso wie auf weitere Mordfälle.
Totengedenken / Detective Sergeant Logan McRae Bd.11
Bewertung von Havers am 14.10.2020
Es scheint, als ob es DI Logan McRaes Ziel wäre, während seiner Dienstzeit alle Abteilungen der Police Scotland zu durchlaufen, denn mittlerweile ist er für die Interne Ermittlung in Aberdeen zuständig. Und wenn jemand nicht mehr am Tagesgeschehen beteiligt sondern dafür zuständig ist, Fehlverhalten innerhalb der Truppe aufzudecken, ist er bei seinen Kollegen üblicherweise nicht everybodys Darling.
Deshalb begegnen ihm die Kollegen mit Misstrauen, hat doch der eine oder andere im Laufe der Jahre nicht immer nach den Regeln gehandelt. Das könnte auch bei DI Duncan „Ding-Dong“ Bell der Fall sein, dessen Leiche mit einem Messerstich in der Brust in einem Autowrack auftaucht. Äußerst ungewöhnlich, denn eigentlich wurde er bereits vor zwei Jahren mit allen polizeilichen Ehren bestattet. McRaes messerscharfer Verstand ist gefragt, weshalb er zu den Ermittlungen hinzugezogen wird. Gibt es einen Zusammenhang mit Ding-Dongs letztem Fall? Musste er seinen Tod vortäuschen, weil er einem Kinderhändlerring zu nahe kam?
Das ist die Ausgangssituation in „Totengedenken“, dem elften, und meiner Meinung nach besten Band mit Logan McRae. Und wie bei Reihen üblich, werden immer wieder Verweise auf die Vorgänger eingestreut. Das ist aber kein größeres Problem, denn man kann der Story auch dann gut folgen, wenn man die Vorgänger nicht gelesen hat.
Die Schilderungen von Verbrechen, in denen Kinder zu Opfern werden, sind immer schwer zu ertragend. Und so ist auch die Handlung dieses spannenden, aber nie voyeuristischen Thrillers streckenweise sehr düster und harte Kost für den Leser. Einen Ausgleich schafft der Autor zum einen durch die detaillierten Beschreibungen von McRaes Kollegen und deren Beziehungen zueinander, zum anderen durch die ausführliche Schilderung der Polizeiarbeit in diesem Fall. Nicht zu vergessen der schräge sarkastische Humor, der immer wieder für Auflockerung sorgt und die Zeit zum Durchatmen verschafft, die hier so dringend notwendig ist.
Totenkalt / Detective Sergeant Logan McRae Bd.10
Martin Milne wird seit Tagen vermisst als Sergeant Logan McRae und sein Team eine gefesselte, mit einer Plastiktüte über dem Kopf, nackte Leiche im Wald nahe der schottischen Küste finden. Wie sich recht zügig herausstellt, ist das Opfer nicht der gesuchte Martin Milne, sondern dessen Geschäftspartner. Somit geht die Suche nach Martin Milne weiter. Die Ermittlungen leitet DCI Roberta Steel, Logans Ex-Vorgesetzte, mit der er nicht gerade ein einfaches Verhältnis pflegt. Doch es heißt nun zusammenraufen und gemeinsam den Täter schnappen. Was bei den Ermittlungen noch alles ans Licht kommt, wird nicht nur das Team überraschen, sondern auch uns Leser.
Da es für mich der erste Logan McRae Fall ist, hatte ich natürlich anfangs etwas Schwierigkeiten gut in die Story reinzukommen, da doch etliche Charaktere auftreten und mir natürlich ein bisschen aus den vorangegangenen Bänden die Hintergrundgeschichten fehlen.
Jedoch muss ich sagen, dass relativ schnell soweit alles klar war, worauf es hinausläuft und mit weiterem Voranschreiten, wird auch deutlich, wer mit wem kann und wer nicht. Klar bleiben die Verstrickungen der Polizeikollegen untereinander noch etwas im Dunkeln und die Geschichte von Logan mit Samantha kann man auch nur erahnen, ebenso die mit DI Steel. Dass Logan scheinbar nicht nur der "saubere Bulle" von nebenan ist, scheint spätestens dann klar zu werden, als er vom kranken Mafiaboss Hamish ein doch recht ungewöhnliches Angebot bekommt als neuer Mafiaboss die „High Crime Scene“ zu regeln. Ob und wie er sich entscheiden wird und welche Folgen seine Entscheidung haben wird, wird im weiteren Verlauf spannend und zugleich sehr zufriedenstellend geschildert.
Das Buch gefiel mir sehr gut, auch wenn ich etwas mehr Eingewöhnungszeit als üblich gebraucht hatte. Die Dialoge sind teils grob und pervers, dann aber auch wieder sehr lustig. Doch dieser Wechsel gefällt und ist mal was komplett anderes. Die Spannung bricht trotz der Vielzahl an Personen und Szenenwechsel nicht ab. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig, auch wenn manche Stellen etwas derber sind. Mich überzeugt vor allem der Mix aus personalem Erzählstil und erlebter Rede. Hier wurde ein perfekter Mix aus beidem gewählt und das macht die Geschichte lebendig.
Die Dialoge mit Samantha sind spannend und gut platziert, wodurch wir Leser einen guten Einblick in das Seelenheil unseres Protagonisten Logan McRae bekommen. Die 635 Seiten sind schnell gelesen, da immer wieder gut gesetzte kleinere Wendungen und die Cliffhanger am Ende der Kapitel uns Leser in den Bann ziehen, sodass an ein Aufhören und Weglegen kaum zu denken ist.
Stuart MacBride hat mich definitiv als Fan gewonnen, und die vorangegangenen Bücher sind bereits auf meiner Wunschliste vermerkt.
Totenkalt / Detective Sergeant Logan McRae Bd.10
Im winterlichen Schottland wird ein übel misshandelter Toter aufgefunden - offensichtlich ein Verbrechen im Drogenmilieu, das abschrecken soll. Oder ist der Geschäftspartner des Ermordeten dafür verantwortlich, der seit Tagen spurlos verschwunden ist? Ein Sonderermittlungsteam übernimmt den Fall, geleitet von Detective Chief Inspector Roberta Tiberius Steel, eine frühere Chefin von Sergeant Logan McRae. Auf ihren Wunsch und gegen seinen Willen wird er ihrem Team zugeteilt ...
Es ist der 10. Band um Sergeant Logan McRae, für mich war es jedoch der erste dieser Reihe. Im Großen und Ganzen bereitet es keine Schwierigkeiten mit diesem Teil einzusteigen; bei aufmerksamem Lesen werden bald die besonderen Beziehungen klar, die zwischen den Protagonisten bestehen. McRae ist der Vater der beiden Kinder seiner Chefin, wobei er vermutlich eher als Samenspender für die ostentativ bekennende Lesbe diente. Es herrscht ein derber, teilweise in die Fäkalsprache abrutschender Gesprächston zwischen den Beiden, wobei in erster Linie Steel dafür verantwortlich zeichnet; ein Charakter, bei dem ich beständig zwischen Zu- und Abneigung hin und her schwankte.
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht: Es ist ein Regionalkrimi bzw. -thriller. Doch während bei vielen Büchern dieser Art die Landschaft, in der sie spielen, meist nur als touristische Kulisse missbraucht wird, ist Schottland hier ein fester Bestandteil der Geschichte. Schottische Namen, Bräuche, Riten usw. werden hier wie selbstverständlich genutzt und führten zumindest bei mir gelegentlich zu kleinen Verwirrungen, da sie für deutsche Ohren doch ungewöhnlich klingen: Wee Hamish Mowat oder Cthulhu beispielsweise oder Ausdrücke wie 'Foos yer doos...' - keine Ahnung, was sie bedeuten. Aber egal, ich habe mich Schottland selten so nah gefühlt wie bei dieser Lektüre.
Die Sätze sind meist sehr knapp gehalten, es wirkt, als ob man McRae direkt beim Denken zusieht. Seine Neigung zu Selbstgesprächen mag auf den ersten Blick skurril wirken, doch wer ist davon gänzlich frei? Insbesondere dann, wenn es darum geht, schwierige Entscheidungen zu treffen bzw. sich zu Dingen aufzuraffen, die man eigentlich lieber vermeiden möchte. Und davon hat er mehr als genug. Obwohl sein Hang, sich den übelsten Situationen auszusetzen, fast schon etwas überzogen wirkte (er muss sein Freundin im Koma 'abschalten'; er wird Testamentsvollstrecker eines verstorbenen 'Mafia'bosses; er soll für die Innere Abteilung gegen eine Kollegin spionieren; wenn er nicht jemanden umbringt, wird er umgebracht bzw. korrupt), wurde mir Sergeant McRae immer sympathischer. Wohl auch deshalb, weil das Alles nicht ohne Witz passiert. Es hat schon fast etwas Slapstickhaftes an sich, wenn der Held halbtot unverschuldet schon wieder in die nächste lebensgefährliche Situation hineingerät und noch lädierter daraus hervorgeht. Auch sonst finden sich immer wieder Szenen, die mich zumindest zum Grinsen brachten: Wie der Polizeineuling Tufty seinem Chef die Zeit erklärt ('Die Zeit ist eine sekundäre Eigenschaft eines entropischen Feldes.') oder als Steel für die Mutter McRaes gehalten wird.
Der eigentliche Fall wirkte auf mich eher nebensächlich, in der Hauptsache ging es um McRae und seine Schwierigkeiten, die wirklich lebensbedrohlich sind. Die Klärung des Mordes war zwar überraschend, wirkte aber fast schon banal. Dass damit so ganz nebenbei noch mehr geklärt wurde, machte das Ganze auch nicht besser. Trotzdem: Es hat mir gefallen, weniger wegen der Lösung des Verbrechens, sondern wegen der Figuren und ihrer Verwicklungen, die erfrischend anders auf mich wirkten.
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