Autor im Porträt
T. C. Boyle
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I walk between the Raindrops. Storys (deutschsprachige Ausgabe)
Gebundenes Buch
"Keiner bringt das Talent der Menschheit, sich selbst zu versenken, so auf den Punkt wie T. C. Boyle." Financial Times
»Das war der Tag, an dem die Hyäne kam, um ihn zu holen, und es spielte keine Rolle, dass es im Süden Frankreichs überhaupt keine Hyänen gab, vor allem nicht in Pont-Saint-Esprit, sie war da und wollte ihn holen.«
Dreizehn neue brillante Storys vom Meister des Genres, surreal und abgründig witzig: Sie handeln von sprechenden Drohnenautos, die ihre Passagiere auf algorithmischen Routen durch die Landschaft führen, von bodenständigen Müttern, die sich mit jungen Incel-Männern anlegen, aber auch von Spaziergängen durch den kalifornischen Regen, während die Küste von Sturzfluten verwüstet wird. Kein Autor versteht es so komisch und schonungslos, ins Herz unserer aus den Fugen geratenen Gegenwart zu stechen wie T. C. Boyle.…mehr
»Das war der Tag, an dem die Hyäne kam, um ihn zu holen, und es spielte keine Rolle, dass es im Süden Frankreichs überhaupt keine Hyänen gab, vor allem nicht in Pont-Saint-Esprit, sie war da und wollte ihn holen.«
Dreizehn neue brillante Storys vom Meister des Genres, surreal und abgründig witzig: Sie handeln von sprechenden Drohnenautos, die ihre Passagiere auf algorithmischen Routen durch die Landschaft führen, von bodenständigen Müttern, die sich mit jungen Incel-Männern anlegen, aber auch von Spaziergängen durch den kalifornischen Regen, während die Küste von Sturzfluten verwüstet wird. Kein Autor versteht es so komisch und schonungslos, ins Herz unserer aus den Fugen geratenen Gegenwart zu stechen wie T. C. Boyle.…mehr
25,00 €
I walk between the Raindrops. Storys (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
"Keiner bringt das Talent der Menschheit, sich selbst zu versenken, so auf den Punkt wie T. C. Boyle." Financial Times
»Das war der Tag, an dem die Hyäne kam, um ihn zu holen, und es spielte keine Rolle, dass es im Süden Frankreichs überhaupt keine Hyänen gab, vor allem nicht in Pont-Saint-Esprit, sie war da und wollte ihn holen.«
Dreizehn neue brillante Storys vom Meister des Genres, surreal und abgründig witzig: Sie handeln von sprechenden Drohnenautos, die ihre Passagiere auf algorithmischen Routen durch die Landschaft führen, von bodenständigen Müttern, die sich mit jungen Incel-Männern anlegen, aber auch von Spaziergängen durch den kalifornischen Regen, während die Küste von Sturzfluten verwüstet wird. Kein Autor versteht es so komisch und schonungslos, ins Herz unserer aus den Fugen geratenen Gegenwart zu stechen wie T. C. Boyle.…mehr
»Das war der Tag, an dem die Hyäne kam, um ihn zu holen, und es spielte keine Rolle, dass es im Süden Frankreichs überhaupt keine Hyänen gab, vor allem nicht in Pont-Saint-Esprit, sie war da und wollte ihn holen.«
Dreizehn neue brillante Storys vom Meister des Genres, surreal und abgründig witzig: Sie handeln von sprechenden Drohnenautos, die ihre Passagiere auf algorithmischen Routen durch die Landschaft führen, von bodenständigen Müttern, die sich mit jungen Incel-Männern anlegen, aber auch von Spaziergängen durch den kalifornischen Regen, während die Küste von Sturzfluten verwüstet wird. Kein Autor versteht es so komisch und schonungslos, ins Herz unserer aus den Fugen geratenen Gegenwart zu stechen wie T. C. Boyle.…mehr
Statt 25,00 €****
18,99 €
? Annette Pohnert
T. C. Boyle
T.C. Boyle wurde 1948 in Peekskill, New York als Sohn eines Busfahrers und einer Sekretarin geboren. Er studierte Englisch und Geschichte und arbeitete zunachst als Lehrer an einer High School, bevor er nach seiner Promotion nach Los Angeles wechselte, wo er bis heute Kreatives Schreiben unterrichtet. Boyle hat seit den 1980er Jahren uber 20 Bucher veroffentlicht, viele von ihnen wurden Bestseller und wahre Kultbucher. Boyle machte sich sowohl als Autor mit einem Faible fur exzentrische Figuren und schrage Geschichten einen Namen, als auch durch seine Personlichkeit. Der Expunker mit dem Frank-Zappa-Bartchen, den Ohrringen und dem wilden Haar, der mit Drogen experimentierte und gegen den Vietnamkrieg demonstrierte, fiel stets auch wegen seiner bissigen politischen Kommentare auf. Boyle lebt mit Frau und drei Kindern bei Santa Barbara.Das meint die buecher.de-Redaktion:T.C. Boyle gilt zu Recht als Kultautor. Der Meister des absurden Humors erzahlt seine aberwitzigen Geschichten auf hochstem Niveau.
Medien
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Blue Skies (deutschsprachige Ausgabe)
Von Schlangen und Schmetterlingen
Am Ende erscheint der Himmel über den Menschen in der Boyle'schen Zukunft weiß und nicht mehr blau. Wie kommt es dazu? Und welche Auswirkungen hat das auf die Erde und seine Bewohner?
T.C. Boyle gibt in seiner brillanten Erzählung Indizien, stellt immer wieder Fragen, die er seine Protagonisten stellen lässt, aber nicht beantwortet.
Die Protagonisten sind Cat, Cooper und ihre Eltern Ottilie und Frank. Im Verlauf des Romans finden sie alles normal; alles wird gut. Immerhin vollziehen sich irdische Veränderungen langsam. Doch wenn der letzte Tropfen das Fass zum Überlaufen bringt, kommt die große Katastrophe.
Cat will Influencerin werden. Ihr Freund sorgt als Alkoholika-Botschafter für ein gutes Einkommen; da kann sie auf seltsame Ideen kommen. Insbesondere, sich eine Tigerpython zuzulegen, um bei Social Media aus der Masse herauszustechen. Damit beginnt der Roman; damit nimmt das Unheil seinen Anfang.
Cooper ist das genaue Gegenteil. Er hat sein Leben den Insekten verschrieben, vor allem den Schmetterlingen. Mittlerweile findet er kaum noch welche und sieht die Menschheit bereits verschwinden. Das ist ihm jedoch weniger wichtig als das Verschwinden der Insekten.
Auf diesem Konflikt baut sich das Familienleben auf. Mutter Ottilie versucht, es allen recht zu machen. Sie vermittelt, versucht sich an Ressourcenschonung und neuen Rezepten. Vater Frank ist Arzt, spielt jedoch nur eine Nebenrolle.
Boyle schreibt in bekannter Manier großartig. Innerhalb weniger Tage hatte ich das Buch gelesen und wollte doch, dass es niemals endet. Ohne erhobenen Zeigefinger entwirft Boyle eine unmittelbare Zukunft, wie sie durchaus realistisch ist. Sie ist bestimmt von Dürre und Flächenbränden in Kalifornien, wo Cooper, Ottilie und Frank wohnen, und Überschwemmungen in Florida, wo Cat lebt. Kommt die Menschheit noch mal davon? Am Ende liefert Boyle eine Möglichkeit, deutet jedoch gleichzeitig an, dass auch diese vom Menschen erdachte den Zustand der Erde eher noch verschlimmert als verbessert. Die nächste Katastrophe bahnt sich bereits an. Ich hoffe auf mindestens einen zweiten Teil dieser Dystopie.
Ein kleines Manko hat das Buch: Scheinbar hat Übersetzer Dirk von Gunsteren Probleme mit der deutschen Grammatik, insbesondere mit der Unterscheidung von das / dass und dem Dativ. Die vielen entsprechenden Fehler sind dieses Romans unwürdig.
Fazit: Boyle hat mit "Blue Skies" mal wieder einen absoluten Treffer gelandet. Ottilie ist für mich der heimliche / tragische Star. Das Ende des Romans ist offen geschrieben und bietet durch den vorigen Inhalt viel Stoff für Diskussionen. Unbedingt lesen!
Blue Skies (deutschsprachige Ausgabe)
Bewertung von Nele33 am 01.06.2023
Mit "Blue Skies hat T.C. Boyle eine stimmige Mischung von Gesellschaftssatire und Klima-Dystopie geschrieben.
Eine normale Familie in Amerika, Ottilie die Mutter, Frank der Vater und die beiden erwachsenen Kinder Cooper und Cat. Soeit so gut, wenn da nicht das Klima wäre. Cat, die mit ihrem Verlobten in Florida lebt, welches langsam aber sicher untergeht hat sich zum Ziel gesetzt eine berühmte Influencerin zu werden. Der Preis dafür ist allerdings hoch. Beim Rest der Familie weiß man nicht mehr, wie Wolken am Himmel aussehen, Brände und Dürre sind die Konsequenz. Ottilie versucht ihren CO2 Fußabdruck durch die Ernährung mit Insekten zu kompensieren. Die gesamte Familie schlittert von einer Katastrophe in die andere, während sie versucht mit diesen Veränderungen zu leben. Dabei ist es bedrückend ihnen zuzusehen.
T.C.Boyle hat es auch mit diesem Buch wieder eine Story geschaffen, die realistisch in Hinblick auf die Klimakatastrophe und wandelnde Ernährung ist. Die Familiensituation ist herrlich überspitzt und ich für mich eine Satire. Die Protagonisten wie vom Autor gewohnt sehr gut charakterisiert und die gewählten Erzählperspektiven absolut stimmig.
Der Schreibstil ist so gewählt, dass er das Geschehen perfekt unterstützt ohne zu sehr abzuschweifen.
Mich hat das Buch gut unterhalten, daher kann ich es all denen empfehlen, die gerne bissige und realistische Dystopien lesen.
Blue Skies (deutschsprachige Ausgabe)
Dieser Roman war mein Erster von T.C. Boyle und er wird mit Sicherheit nicht mein Letzter sein. Es geht in dem Buch um Cat und Cooper und ihre Eltern. Cat lebt mit ihrem Verlobten in Florida, Cooper und die Eltern in Kalifornien. In beiden Staaten lässt sich der Klimawandel nicht mehr leugnen, Kalifornien leidet unter der Dürre, in Florida kommt es immer wieder zu Überschwemmungen. Die Mutter der Beiden versucht ihren Beitrag zur Rettung der Welt zu leisten, in dem sie unter anderem Grillen züchten, um daraus leckeres Essen zu machen. Cooper erkrankt aufgrund eines Zeckenbisses schwer und Cat kauft sich eine Tigerpython, um ihren Insta-Auftritt interessanter zu machen. Ein Buch, das die Klimakrise zum Thema hat, könnte leicht deprimierend werden, aber Boyle gelingt die Schilderung der handelnden Personen und der Geschichte so leichtfüßig und unterhaltsam, daß es trotz des ernsten Themas einfach ein großes, packendes Buchvergnügen für mich war. Ein absoluter Page-Turner!
Blue Skies (deutschsprachige Ausgabe)
Bewertung von _ich.lese_ am 17.07.2023
Die Apokalypse naht. In Kalifornien sind Wald- und Flächenbrände an der Tagesordnung, 37 Grad an der Küste sind normal, im Landesinneren hat es gerne 50 Grad. Untersessen herrschen in Florida dafür Überschwemmungen. Nützliche Tiere wie Bienen sterben aus, schädliche und gesundheitsschädliche Tiere wie Zecken vermehren sich dafür umso mehr.
"Der Planet stirbt, siehst du das nicht?" Das ist Cooper, er hat das Problem schon lange erkannt und versucht den Planet zu retten.
Ein Cover, das ins Auge fällt, ein Thema, das uns alle betrifft. Und dazu ein Autor der dieses Thema sehr gut, unterhaltsam und teilweise auch humorvoll verpackt hat. Ich las das Buch als bei und mal wieder unerträglich heiß war und bin daher vielleicht besonders anfällig für das Thema.
Mich hat es jedenfalls sehr nachdenklich gemacht und ich habe es aufmerksam gelesen. Eine wirklich sehr beeindruckende Story, auch wenn einiges sehr wohl erfunden ist und hoffentlich nicht kommt.
Blue Skies (deutschsprachige Ausgabe)
Am Beispiel einer amerikanischen Familie beschreibt T.C.Boyle den Klimawandel in Amerika auf seine ihm eigene satirische, bitterböse, zynische und zugleich spannende Art und Weise.
Ottilie und ihr Mann Frank leben in Kalifornien, wo es nur noch Dürre, Steppen und Waldbrände gibt und Wasser zum Luxusgut wird. Ihr Sohn Cooper forscht mit Insekten, sieht für die Menschen eine düstere Zukunft voraus und muss sich einer dramatischen gesundheitlichen Einschränkung stellen. Tochter Cat lebt in Florida, wo stattdessen Überschwemmungen und Dauerregen Häuser und Menschen bedrohen.
Boyle beschreibt alltägliche Dramen der einzelnen Familienmitglieder, immer vor dem Hintergrund der Bedrohung durch die Natur und die Umwelt. Vor allem Cat kommt in ihrer Gedankenlosigkeit, Oberflächlichkeit und manchmal an Dummheit grenzender Naivität besonders schlecht weg. Und eines haben sie alle gemeinsam: bei Frust greift man erst mal zum Alkohol, das mildert alles Unangenehme, lässt vergessen oder wenigstens verdrängen.
Und immer wieder sind es die Tiere, die sich ihre Instinkte bewahren und versuchen, ihren Lebensraum zu erhalten. Ihnen kommt in diesem Roman eine tiefe Bedeutung zu, egal ob Schlangen, Insekten, Meerestieren oder Haustieren.
Dieser Roman ist eine Dystopie aber auf erstaunliche Weise sehr gut unterhaltend. Obwohl mich die Geschichte immer wieder fassungslos gemacht hat, knallhart ist und oft zutiefst böse. Die Mischung aus Tragödie und Satire regt sehr zum Nachdenken an und zeigt ein schreckliches Szenario des Klimawandels auf.
T.C.Boyle ist es einmal mehr gelungen, den Menschen vor seinem Umgang mit der Natur zu warnen. Eine absolute Leseempfehlung für jedes Geschlecht und jedes Alter.
Blue Skies (deutschsprachige Ausgabe)
T.C. Boyle greift in seinem neuen Roman den Klimawandel auf. Die Handlung beschränkt sich auf eine Familie. Mutter Ottilie, Vater Frank und Sohn Cooper leben in Kalifornien, während Tochter Cat sich in Florida niedergelassen hat. Sie haben sich ein komfortables Leben aufgebaut, bis die Natur zurückschlägt. In Kalifornien muss mit Feuer gekämpft werden und in Florida mit Hochwasser. Dazu kommen noch so einige Schicksalsschläge innerhalb der Familie. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Die Mutter ist bereit Neues auszuprobieren, der Sohn ist sehr positiv gestimmt was viele Bereiche seines Lebens betrifft und Tochter Cat lebt eher in den Tag hinein und lernt aus ihren Fehlern kaum. Sie war mir am unsympathischsten von allen, weil sie so naiv daher kam. Der Autor erzählt nicht zu wenig und auch nicht zu viel. Er zeigt nicht mit dem Finger auf irgendjemanden. Er lädt zum Nachdenken ein. Kann sich der Mensch anpassen oder ist die Klimakatastrophe nicht mehr aufzuhalten? Angst vor Schlangen und allerlei Getier sollte der Leser dieses Buches nicht haben. Ein sehr lesenswerter, nachdenklich stimmender Roman!
Blue Skies (deutschsprachige Ausgabe)
Klimakatastrophe
Mit großer Begeisterung habe ich bereits mehrere Werke von T. C. Boyle gelesen, in denen es um gesellschaftliche Probleme und aktuelle Themen geht.
Wir haben hier einen Roman mit einer erschreckenden Zukunftsvision.
Das Cover in schreiendem Orange symbolisiert Feuer in einer zu sonnigen Gegend mit Palmen. Es passt perfekt zur Apokalypse an der Zentralküste Kaliforniens, einer ehemals feuchten und kühlen Gegend, wo es immer heißer wird, Winde , Trockenheit, akuter Wassermangel und Brände vorherrschen. Missernte folgt auf Missernte. Nahrung und Trinkwasser werden knapp.
Im Mittelpunkt des Werkes steht eine Familie, die Eltern, Frank und Ottilie, die in Kalifornien leben. Sohn Cooper ist Entomologe und erlebt das voranschreitende Artensterben aus nächster Nähe. Ottilie züchtet Insekten als Proteinquelle und versucht verzweifelt, Wasser zu sparen.
Die Tochter Cat lebt in Florida, wo es jetzt häufig zu heftigen Stürmen mit sehr viel Regen kommt. Auch die Insektenwelt spielt verrückt, denn sie werden immer größer und zu einer Plage.
Florida wird überschwemmt, und so auch das Strandhaus, in dem Cat mit ihrem Mann lebt, bis nur noch das Boot als Fortbewegungsmittel taugt.
Das Gefüge der Familie ist einer Zerreißprobe ausgesetzt. Cooper erleidet einen gefährlichen Zeckenbiss, Cat, häufig beruflich alleingelassen von ihrem Lebensgefährten Todd, spricht immer mehr dem Alkohol zu und glaubt, durch den Kauf einer Tigerpython, ihren Erfolg als Influenzerin verbessern zu können. Viele Tragödien erschüttern die Familie. Der sonst ständig propagierte „ Amercan Dream“, wo alles immer größer, besser und schneller wird, gerät völlig aus den Fugen.
Boyles flotter Schreibstil macht das Werk zu einem Leseerlebnis, und der flüssige Handlungsverlauf läßt einen den Roman“verschlingen“. Besonders gut haben mir die wissenschaftlichen Exkurse des Autors gefallen.
Die amerikanische Durchschnittsfamilie wird mit einer satirischen Gesellschaftsanalyse verbunden, mit dem vorherrschenden Thema Klimawandel.
Das dystopische Werk fordert zum Nachdenken und Handeln auf, ist aber gleichzeitig ein sehr unterhaltsamer und brillanter Roman, den ich allen interessierten Lesern empfehlen kann.
Blue Skies (deutschsprachige Ausgabe)
Bewertung von Der Blaue Mond am 09.07.2023
dystopisch aber realistisch
Ein gewaltiger Roman, der im Moment gelebt und beschrieben wird. Achtsam, vor dem Hintergrund einer nicht mehr aufzuhaltenden weltweiten Klimakrise, versteht es T.C. Boyle meisterhaft mit den Chrarakteren auf diese neue Realität einzugehen.
Leider kann man diesen Zustand der Erde nicht mehr schön trinken, auch wenn das an vielen Stellen versucht wird. Erschreckend realistisches Szenario, das hier ausgespochen unterhaltsam dargestellt wird. Vieles ist skurril und schräg komisch, aber die Passagen sorgen dadurch immer mal für einen Twist im Plot.
Für mich ein Lese Highlight und klare Leseempfehlung!
Blue Skies (deutschsprachige Ausgabe)
Ein dystopischer Roman, der eventuell tatsächlich so zutreffen könnte. Auch, wenn ich keine Romane über die Klimaveränderung mag, gefällt mir das Buch ausgesprochen gut. Es beginnt schon mit dem Cover, was mich gleich angezogen hat. Die Geschichte ist sehr locker und auch lustig erzählt, auch, wenn sie einen (eventuell) wahren Hintergrund hat. Es geht um den Bezug des Menschen zur Natur und im Allgemeinen um die Insekten. Insekten werden in dem Roman alltäglich zum Verzehr produziert, die jüngere Generation hat Berufe, die sich um den Umgang und die Forschung an Insekten drehen und dann beginnt das Insektensterben und die Welt droht zu kollabieren. Ich finde den Roman besonders wichtig, weil das Insektensterben schon seit vielen Jahren droht und von den meisten Menschen nicht ernst genommen wird. Hier wird man zum Nachdenken angeregt, das heißt, in diesem wirklich unterhaltsamen Roman ist auch noch ein Lernfaktor versteckt, der einen weiterhin beschäftigt, nachdem man den Roman schon zu Ende gelesen hat. Wirklich sehr gelungen! Macht mich neugierig auf weitere Bücher des Autors.
Blue Skies (deutschsprachige Ausgabe)
Bewertung von Bee am 27.05.2023
In deinem utopischen neuen Roman Blue Skies zeigt T.C. Boyle die möglichen Folgen des Klimawandels auf. Wobei er kaum ein Extremum auslässt.
Cat ist wegen ihres Partners von Kalifornien, wo ihre Eltern und ihr Bruder Cooper weiterhin leben, nach Florida gezogen.
Der Klimawandel nimmt fahrt an und es kommt im Sonnenstaat zu nicht Enden wollenden Regengüssen, die alles zerstören was ihnen in die Quere kommt. Plötzlich steht das Überleben vor der Influencer Karriere als Phyton-Mum.
Ihre Eltern in Kalifornien hingegen leiden unter massiven Hitzewellen und Insektenregen.
Trotz der vielen Charaktere kann man der Geschichte problemlos folgen. Boyle nimmt sich am Anfang relativ viel Zeit den Lesern seine Charaktere vorzustellen. Dadurch hat man während des Lesens keine Probleme damit den Geschehnissen zu folgen. Mich beeindruckt es wie er einerseits fast übertrieben Szenarien erstellt die für den menschlichen Verstand kaum greifbar sind. Auf der anderen Seite stellt er Parallelen her zwischen den Naturkatastrophen und dem Leben der Charaktere. So regnet es beispielsweise gerade dank Insekten vom Himmel, wenn der Insektenforscher Cooper an einem Scheideweg in seinem Leben steht. Man wünscht sich als Leser das dieses Buch niemals endet. Boyle behält auch in diesem Buch seinen fließend zu lesenden und sehr anschaulichen Lesestil bei. Wie gewohnt von Boyle keine einfache Lektüre.
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