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Taylor Adams
Autorenporträt Taylor Adams

Eine Karriere als international gefeierter Krimi-Autor zeichnete sich für Taylor Adams lange Zeit nicht ab. Bei seinem Abschluss an der Eastern Washington University im äußersten Nordwesten der USA war er bereits für seine Drehbücher mehrfach ausgezeichnet worden. Sein Debüt als Filmemacher feierte er mit dem tragikomischen Schwarz-Weiß-Kurzfilm "And I Feel Fine", in dem ein Meteorit auf die Erde zurast. Entgegen den Erwartungen und Ansprüchen eines Priesters, einer Ex-Beziehung und seiner Mutter folgt dort ein junger Mann namens Zeke einer absurd wirkenden Mission: Er will seine verstorbene Schwester noch geregelt beerdigen, bevor die Welt, wie wir sie kennen, vernichtet wird. Die offene Hommage an den R.E.M.-Song "It's the End of the World as We Know It (And I Feel Fine)" sorgte auf dem Seattle True Independent Film Festival für Furore.

Seither geht Adams im TV- und Medienbusiness zwar seinem Brotjob nach, widmet sich aber in seiner freien Zeit weniger eigenen Filmprojekten, sondern dem Schreiben. Inspiriert von seinen Vorbildern, den Autoren Scott Smith, Stephen Hunter und Stephen King, aber auch von Horrorfilmen und Thrillern, legte er 2014 schließlich sein Debüt als Krimiautor vor. In "Eyeshot" gerät ein krisengeschütteltes Ehepaar auf der Fahrt durch die Mojave-Wüste ins Visier eines genialen Scharfschützen und Psychokillers. Damit hatte Adams sein Medium gefunden.

Bereits ein Jahr später erschien mit seinem zweiten Buch "Our Last Night" eine originelle Mischung aus Krimi, Thriller, Mystery und tragischer Romanze. Hier ist der Held ein professioneller Geisterjäger, der leider noch nie einem echten Geist begegnet ist. Als seine Verlobte stirbt und er es zugleich mit einem antiken, angeblich mit einem Fluch beladenen russischen Gewehr zu tun bekommt, verwischen die Grenzen zwischen den Dimensionen.

2017 wurde "No Exit" dann zu Adams erstem internationalen Erfolg, der nun auch auf Deutsch erscheint. Kein Geringerer als Produzent Scott Frank, der als Drehbuchautor unter anderem für herausragende Filme von George Clooney ("Out of Sight") und Tom Cruise ("Minority Report") verantwortlich zeichnet, bereitet derzeit die Verfilmung vor. Spätestens, wenn "No Exit" in die Kinos kommt, dürfte sich der in Seattle lebende Taylor Adams überlegen, ob es nicht doch an der Zeit wäre, seine Arbeit in der Werbeabteilung eines lokalen TV-Senders an den Nagel zu hängen.
Taylor Adams: No Exit

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