Autor im Porträt
Taylor Adams
zur AutorenweltToptitel von Taylor Adams
No Exit
Broschiertes Buch
In den Bergen von Colorado gerät die junge Darby Thorne in einen Schneesturm und sucht Zuflucht in einer Raststätte. Dort trifft sie auf eine Gruppe von Schutzsuchenden. Darby scheint in Sicherheit zu sein. Doch auf dem Parkplatz macht sie eine schreckliche Entdeckung: Im Fond eines Vans sieht sie ein gefesseltes Mädchen. Wie Eiswasser schießt die Erkenntnis durch Darby: Der brutale Täter muss unter den Anwesenden sein. Aber es gibt keine Verbindung nach außen, keine Fluchtmöglichkeit. Darby muss das Mädchen retten - und die Nacht überleben ...…mehr
9,99 €
No Mercy - Diese Fahrt überlebst du nicht
Broschiertes Buch
Die Fahrt in ein neues Leben wird für sie zum Albtraum
Mit einem vollgepackten Auto sind James und Elle auf dem Weg in ein neues Leben. Doch ihre geplante Route durch einen Abschnitt der Mojave-Wüste ist von einem Steinschlag blockiert. Das Paar muss auf eine schlecht ausgebaute Straße ausweichen. Kurz darauf bleibt ihr Wagen liegen. Sie sitzen fest - mitten im Nirgendwo, mit nur einer Flasche Wasser und ohne Handyempfang. Was die beiden noch nicht wissen: Sie sind nicht allein in der Wüste. Eine Meile entfernt hat ein Scharfschütze Position bezogen. Bis auf das Auto gibt es weit und breit nichts, was ihm die Sicht verstellt. Der Himmel ist klar. Es ist der perfekte Tag für ein paar Zielübungen ...…mehr
Mit einem vollgepackten Auto sind James und Elle auf dem Weg in ein neues Leben. Doch ihre geplante Route durch einen Abschnitt der Mojave-Wüste ist von einem Steinschlag blockiert. Das Paar muss auf eine schlecht ausgebaute Straße ausweichen. Kurz darauf bleibt ihr Wagen liegen. Sie sitzen fest - mitten im Nirgendwo, mit nur einer Flasche Wasser und ohne Handyempfang. Was die beiden noch nicht wissen: Sie sind nicht allein in der Wüste. Eine Meile entfernt hat ein Scharfschütze Position bezogen. Bis auf das Auto gibt es weit und breit nichts, was ihm die Sicht verstellt. Der Himmel ist klar. Es ist der perfekte Tag für ein paar Zielübungen ...…mehr
9,99 €
©KING5
Taylor Adams
Autorenporträt Taylor AdamsEine Karriere als international gefeierter Krimi-Autor zeichnete sich für Taylor Adams lange Zeit nicht ab. Bei seinem Abschluss an der Eastern Washington University im äußersten Nordwesten der USA war er bereits für seine Drehbücher mehrfach ausgezeichnet worden. Sein Debüt als Filmemacher feierte er mit dem tragikomischen Schwarz-Weiß-Kurzfilm "And I Feel Fine", in dem ein Meteorit auf die Erde zurast. Entgegen den Erwartungen und Ansprüchen eines Priesters, einer Ex-Beziehung und seiner Mutter folgt dort ein junger Mann namens Zeke einer absurd wirkenden Mission: Er will seine verstorbene Schwester noch geregelt beerdigen, bevor die Welt, wie wir sie kennen, vernichtet wird. Die offene Hommage an den R.E.M.-Song "It's the End of the World as We Know It (And I Feel Fine)" sorgte auf dem Seattle True Independent Film Festival für Furore.
Seither geht Adams im TV- und Medienbusiness zwar seinem Brotjob nach, widmet sich aber in seiner freien Zeit weniger eigenen Filmprojekten, sondern dem Schreiben. Inspiriert von seinen Vorbildern, den Autoren Scott Smith, Stephen Hunter und Stephen King, aber auch von Horrorfilmen und Thrillern, legte er 2014 schließlich sein Debüt als Krimiautor vor. In "Eyeshot" gerät ein krisengeschütteltes Ehepaar auf der Fahrt durch die Mojave-Wüste ins Visier eines genialen Scharfschützen und Psychokillers. Damit hatte Adams sein Medium gefunden.
Bereits ein Jahr später erschien mit seinem zweiten Buch "Our Last Night" eine originelle Mischung aus Krimi, Thriller, Mystery und tragischer Romanze. Hier ist der Held ein professioneller Geisterjäger, der leider noch nie einem echten Geist begegnet ist. Als seine Verlobte stirbt und er es zugleich mit einem antiken, angeblich mit einem Fluch beladenen russischen Gewehr zu tun bekommt, verwischen die Grenzen zwischen den Dimensionen.
2017 wurde "No Exit" dann zu Adams erstem internationalen Erfolg, der nun auch auf Deutsch erscheint. Kein Geringerer als Produzent Scott Frank, der als Drehbuchautor unter anderem für herausragende Filme von George Clooney ("Out of Sight") und Tom Cruise ("Minority Report") verantwortlich zeichnet, bereitet derzeit die Verfilmung vor. Spätestens, wenn "No Exit" in die Kinos kommt, dürfte sich der in Seattle lebende Taylor Adams überlegen, ob es nicht doch an der Zeit wäre, seine Arbeit in der Werbeabteilung eines lokalen TV-Senders an den Nagel zu hängen.
Taylor Adams: No Exit
Taylor Adams: No Exit
Es ist ein grauenvolles Bild, das Darby Thorne nicht mehr loslässt: Die Hand eines kleinen Kindes taucht aus der Dunkelheit auf, klammert sich kurz an einem Gitter fest und verschwindet wieder. War das Einbildung? Oder wird in dem Transporter, durch dessen Seitenfenster die Studentin im Vorbeigehen einen Blick warf, tatsächlich ein Kind in einem Käfig gehalten? Ist sie hier - auf dem Parkplatz einer Raststätte mitten in den verschneiten Bergen des US-Bundesstaats Colorado - zur Zeugin einer Entführung geworden? Wie kann sie helfen? Mit diesen Fragen betritt Darby die nicht besonders einladende Gaststätte namens "Wanapa", in der sich eine Handvoll weiterer Gestrandeter aufhalten, um sich bei ein paar Drinks und einem lustlosen Kartenspiel die Zeit zu vertreiben. Was sie alle verbindet: Sie sitzen hier fest, zehn Meilen von der nächsten Stadt entfernt, auf 3.000 Meter Höhe. Bis Schneepflüge die durch einen Schneesturm unpassierbar gewordene Straße geräumt haben, kann es Stunden dauern, möglicherweise die ganze Nacht. Und alle hier sind verdächtig, ein kleines Kind möglicherweise entführt und in ihrem Auto in einen Käfig gesperrt zu…mehr
Es ist ein grauenvolles Bild, das Darby Thorne nicht mehr loslässt: Die Hand eines kleinen Kindes taucht aus der Dunkelheit auf, klammert sich kurz an einem Gitter fest und verschwindet wieder. War das Einbildung? Oder wird in dem Transporter, durch dessen Seitenfenster die Studentin im Vorbeigehen einen Blick warf, tatsächlich ein Kind in einem Käfig gehalten? Ist sie hier - auf dem Parkplatz einer Raststätte mitten in den verschneiten Bergen des US-Bundesstaats Colorado - zur Zeugin einer Entführung geworden? Wie kann sie helfen? Mit diesen Fragen betritt Darby die nicht besonders einladende Gaststätte namens "Wanapa", in der sich eine Handvoll weiterer Gestrandeter aufhalten, um sich bei ein paar Drinks und einem lustlosen Kartenspiel die Zeit zu vertreiben. Was sie alle verbindet: Sie sitzen hier fest, zehn Meilen von der nächsten Stadt entfernt, auf 3.000 Meter Höhe. Bis Schneepflüge die durch einen Schneesturm unpassierbar gewordene Straße geräumt haben, kann es Stunden dauern, möglicherweise die ganze Nacht. Und alle hier sind verdächtig, ein kleines Kind möglicherweise entführt und in ihrem Auto in einen Käfig gesperrt zu…mehr
Taylor Adams: No Exit
Es ist ein grauenvolles Bild, das Darby Thorne nicht mehr loslässt: Die Hand eines kleinen Kindes taucht aus der Dunkelheit auf, klammert sich kurz an einem Gitter fest und verschwindet wieder. War das Einbildung? Oder wird in dem Transporter, durch dessen Seitenfenster die Studentin im Vorbeigehen einen Blick warf, tatsächlich ein Kind in einem Käfig gehalten? Ist sie hier - auf dem Parkplatz einer Raststätte mitten in den verschneiten Bergen des US-Bundesstaats Colorado - zur Zeugin einer Entführung geworden? Wie kann sie helfen? Mit diesen Fragen betritt Darby die nicht besonders einladende Gaststätte namens "Wanapa", in der sich eine Handvoll weiterer Gestrandeter aufhalten, um sich bei ein paar Drinks und einem lustlosen Kartenspiel die Zeit zu vertreiben. Was sie alle verbindet: Sie sitzen hier fest, zehn Meilen von der nächsten Stadt entfernt, auf 3.000 Meter Höhe. Bis Schneepflüge die durch einen Schneesturm unpassierbar gewordene Straße geräumt haben, kann es Stunden dauern, möglicherweise die ganze Nacht. Und alle hier sind verdächtig, ein kleines Kind möglicherweise entführt und in ihrem Auto in einen Käfig gesperrt zu haben.
Als wäre das nicht genug, treibt Darby auch noch die Sorge um ihre Mutter um. Die liegt wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs in einem Krankenhaus im Nachbarstaat Utah. Darby ist eigentlich auf dem Weg zu ihr. Nun empfängt sie vom Krankenbett nur unverständliche Nachrichten von ihrer älteren Schwester. Auch hier sieht es nach einem Rennen gegen die Zeit aus, das Darby unbedingt gewinnen will, obwohl das Verhältnis zu ihrer Mutter seit jeher zerrüttet ist. Wahrscheinlich auch gerade deshalb.
Taylor Adams hat mit Darby Thorne eine Heldin geschaffen, die zunächst wenig heldenhaft daherkommt. Sie wirkt etwas eigenbrötlerisch, ihre engste Beziehung pflegt sie zu ihrem Auto, einem Civic Honda, den sie zärtlich "Blue" nennt. Ihr Leben im Wohnheim an der Universität von Boulder entspricht so gar nicht dem Klischee der wilden Studienjahre, in denen man es "so richtig krachen lässt". Darby wirkt wie eingesperrt zwischen den Geistern ihrer nicht sehr behüteten Kindheit und einer ungewissen Zukunft. Ihre hartnäckige und zunächst vorsichtige Spurensuche wird zu ihrem eigenen Befreiungskampf - mit körperlichem Einsatz auf Leben und Tod.
Adams bettet den Krimi in die atmosphärischen Bilder einer düsteren Winternacht. Die Spannung eines geschickt konstruierten Kammerspiels erinnert bisweilen an Agatha-Christie-Klassiker, während die drastischen Passagen manchem Horrorfilm gleichen. Dazu verweisen Popmusik-Zitate und Referenzen an die Angst schürende US-Politik auf den Zeitgeist. So funktioniert "No Exit" gleichermaßen als hochspannender Escape-Thriller wie als Spiegelbild einer von Gewalt und Misstrauen geprägten Gesellschaft.
Es ist ein grauenvolles Bild, das Darby Thorne nicht mehr loslässt: Die Hand eines kleinen Kindes taucht aus der Dunkelheit auf, klammert sich kurz an einem Gitter fest und verschwindet wieder. War das Einbildung? Oder wird in dem Transporter, durch dessen Seitenfenster die Studentin im Vorbeigehen einen Blick warf, tatsächlich ein Kind in einem Käfig gehalten? Ist sie hier - auf dem Parkplatz einer Raststätte mitten in den verschneiten Bergen des US-Bundesstaats Colorado - zur Zeugin einer Entführung geworden? Wie kann sie helfen? Mit diesen Fragen betritt Darby die nicht besonders einladende Gaststätte namens "Wanapa", in der sich eine Handvoll weiterer Gestrandeter aufhalten, um sich bei ein paar Drinks und einem lustlosen Kartenspiel die Zeit zu vertreiben. Was sie alle verbindet: Sie sitzen hier fest, zehn Meilen von der nächsten Stadt entfernt, auf 3.000 Meter Höhe. Bis Schneepflüge die durch einen Schneesturm unpassierbar gewordene Straße geräumt haben, kann es Stunden dauern, möglicherweise die ganze Nacht. Und alle hier sind verdächtig, ein kleines Kind möglicherweise entführt und in ihrem Auto in einen Käfig gesperrt zu haben.
Als wäre das nicht genug, treibt Darby auch noch die Sorge um ihre Mutter um. Die liegt wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs in einem Krankenhaus im Nachbarstaat Utah. Darby ist eigentlich auf dem Weg zu ihr. Nun empfängt sie vom Krankenbett nur unverständliche Nachrichten von ihrer älteren Schwester. Auch hier sieht es nach einem Rennen gegen die Zeit aus, das Darby unbedingt gewinnen will, obwohl das Verhältnis zu ihrer Mutter seit jeher zerrüttet ist. Wahrscheinlich auch gerade deshalb.
Taylor Adams hat mit Darby Thorne eine Heldin geschaffen, die zunächst wenig heldenhaft daherkommt. Sie wirkt etwas eigenbrötlerisch, ihre engste Beziehung pflegt sie zu ihrem Auto, einem Civic Honda, den sie zärtlich "Blue" nennt. Ihr Leben im Wohnheim an der Universität von Boulder entspricht so gar nicht dem Klischee der wilden Studienjahre, in denen man es "so richtig krachen lässt". Darby wirkt wie eingesperrt zwischen den Geistern ihrer nicht sehr behüteten Kindheit und einer ungewissen Zukunft. Ihre hartnäckige und zunächst vorsichtige Spurensuche wird zu ihrem eigenen Befreiungskampf - mit körperlichem Einsatz auf Leben und Tod.
Adams bettet den Krimi in die atmosphärischen Bilder einer düsteren Winternacht. Die Spannung eines geschickt konstruierten Kammerspiels erinnert bisweilen an Agatha-Christie-Klassiker, während die drastischen Passagen manchem Horrorfilm gleichen. Dazu verweisen Popmusik-Zitate und Referenzen an die Angst schürende US-Politik auf den Zeitgeist. So funktioniert "No Exit" gleichermaßen als hochspannender Escape-Thriller wie als Spiegelbild einer von Gewalt und Misstrauen geprägten Gesellschaft.
Kundenbewertungen
No Exit
Bewertung von sk1 am 16.10.2019
Es ist der 23.12. und die Studentin Darby Thorne ist mit ihrem alten klapprigen Auto unterwegs in ihre Heimatstadt, denn ihre Mom soll operiert werden. Doch ein Unwetter und der viele Schnee zwingt Darby dazu, an einer Raststätte Halt zu machen. Die Rettungskräfte und der Schneepflug sind unterwegs, doch bei den Wetterverhältnissen im tiefsten Colorado kann das dauern. Eine Nacht mit Fremden zu verbringen ist für Darby zwar unangenehm, aber machbar - wäre da nicht das gefesselte Mädchen, das Darby durch Zufall eingeschlossen in einem Transporter entdeckt. Die Erkenntnis, dass der Täter unter der Gruppe Fremden sein muss, trifft sie hart. Sie muss diese Nacht durchstehen und das Kind irgendwie retten. Wem kann sie trauen?
Angesprochen hat mich bei diesem Thriller von Taylor Adams das Cover. Der Klappentext sorgte dann für Neugierde. Erwartet habe ich eine Art Horrorbuch. Denn die beschriebene Szenerie könnte auch 1:1 aus einem Horrorfilm stammen. Wenn man im Nachhinein dann liest, dass der Autor eigentlich Filmregisseur ist und das Buch als Verfilmung schon in Arbeit, dann passt alles zusammen. Genauso erwarte ich Buch oder Film. Die Geschichte kommt langsam ins Rollen. Die Protagonistin lernt die Gruppe der Leute kennen, die dort ebenfalls festsitzen und tastet sie vorsichtig ab. Welcher ist der Entführer? Wem kann sie trauen? Und dann nimmt das Buch Fahrt auf. Die Spannung steigt und lässt den Leser bis zum Ende hin nicht los. Zwar habe ich zwischendurch gedacht "hat was von McGyver", aber irgendwie passte das und gehörte dazu. Die Schreibsweise ist schön flüssig, allerdings sind die Kapitel sehr lang. "Mal eben noch eines" ist nicht :-)
Die Wendungen - und es sind so einige - sind super. Ich habe mich jedesmal zuerst gewundert und dann gefreut, dass es so überrascht hat. Auch das Ende fand ich gut gelöst, den Nachspann angenehm.
Ich habe No Exit verschlungen - und freue mich auf mehr des Autors
FAZIT: Meine Leseüberraschung 2019
No Mercy - Diese Fahrt überlebst du nicht
James und Elle sind verheiratet und starten einen verzweifelten Versuch, ihre zerbrechende Ehe zu retten. Vier Fehlgeburten haben den beiden schwer zu schaffen gemacht und Zweifel in ihrer Beziehung gesät, die nur schwer aufzulösen sind. Der Plan? Ein Neuanfang. Irgendwo in Tulsa wartet ihr neues Leben auf sie. Doch nachdem ihr Wagen mitten in der Wüste liegen bleibt und der Grund dafür gefährlicher ist, als sie jemals geahnt hätten, stellt sich die Frage, ob sie dieses neue Leben jemals erreichen werden. James und Elle sind absolute Volltreffer. Besonders die Frau hat mir gut gefallen! Die nebenberufliche Fotografin verdiente ihren Lebensunterhalt in einem Reptilienshop und liebt kein Tier so sehr, wie Schlangen. Ihre Eigenart und ihr Mut haben mich enorm fasziniert, genauso sehr wie ihr Vertrauen in James, für den sie – wortwörtlich – sterben würde.
Der Schreibstil war einfach wahnsinnig gut! Für einen Roman mit so ernstem Thema, war es wirklich humorvoll geschrieben und konnte mich mit lustigen Anspielungen und Wortspielen zum lachen bringen. Dennoch war es enorm spannend. Der ganze Inhalt spielt sich in nur wenigen Stunden ab und liest sich auch genauso schnell. Aufgrund des wahnsinnigen Talents des Autors, die Szenerie zu beschreiben, kam es mir so vor, als würde ich einen Film schauen – ich hatte das Geschehen bildlich vor Augen.
Der Plan war es, mich hinzusetzen, zu frühstücken und dann vielleicht ein paar Seiten meines neuen Buchs zu lesen, damit ich zumindest schon mal angefangen habe. Geendet hat das ganze dann diverse Stunden und vierhundert Seiten später, weil ich mich einfach nicht lösen konnte. Ich war nicht nur positiv überrascht, sondern überwältigt! Die Charaktere, die Action, die erschreckenden Wendungen… einfach alles war da und es war MEGA! Ich habe nichts einzuwenden.
No Mercy - Diese Fahrt überlebst du nicht
Ein Killer in der Wüste, der auf seine nächsten Opfer wartet. So steigen wir in die Geschichte ein. Das heißt, die Spannung steigt von Anfang an, denn wir wissen, dass es einen Killer gibt, nur wann wird er zuschlagen?
Auf der anderen Seite ein Ehepaar, dass Schicksalsschläge hinter sich lassen möchte und mit vollgepacktem Auto in ein neues Leben startet. Aber jäh wird ihre Reise unterbrochen, denn sie geraten im wahrsten Sinne des Wortes in die Zielscheibe des Killers. Ab hier beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem ein gnadenloser Killer einem raffinierten Opfer gegenüber steht und als Leser ist man mittendrin und hofft natürlich, dass der Killer überlistet werden kann. Bis zum Schluss bleibt es spannend und man liest das Buch sehr schnell durch, da es keine langweiligen Stellen gibt.
No Mercy - Diese Fahrt überlebst du nicht
In der Falle
Elle und James befinden sich mit vollgepacktem Auto auf dem Weg in ihr neues Leben. Ein Teil ihres Weges führt durch die Mojave Wüste, doch plötzlich ist die Straße aufgrund eines Steinschlages gesperrt und sie müssen auf eine alternative Route ausweichen. Plötzlich sitzen sie fest, das Auto macht schlapp, sie haben kaum Wasser dabei, keinen Handyempfang und auf einmal wird auch noch auf sie geschossen.
Sie wissen allerdings nicht, dass es sich hierbei um einen Scharfschützen handelt, der sie, fern aller Zivilisation und ohne jegliche Möglichkeit einer Deckung, erschiessen möchte. Sie sind in einer tödlichen Falle gelandet......soweit zum Inhalt.
Bereits nach den ersten Seiten ist man mitten im Geschehen und kann sich der Geschichte kaum noch entziehen. Gespannt und schnell fliegt man geradezu durch die Seiten und fiebert regelrecht mit dem Paar ums Überleben. Und immer wenn man deckt sie wurden tödlich getroffen, dann wendet sich das Blatt erneut.
Gerne hätte ich noch etwas mehr über Elle und James, aber auch über Trapp den Scharfschützen erfahren. Leider werden die Protagonisten für meinen Geschmack etwas zu oberflächlich beschrieben.
Aber trotzdem eine spannende, kurzweilige Geschichte für zwischendurch.
Werden sie ihren Ausflug in die Wüste überleben? Lies selbst, denn ich werd’s dir nicht mitteilen
No Mercy - Diese Fahrt überlebst du nicht
Bewertung von Jasmin am 07.01.2021
Zu Beginn des Buches lernt man die Protagonisten James und Elle kennen, die sich ein neues Leben an einem anderen Ort aufbauen wollen und deshalb mit Hab und Gut quer durch die USA fahren. Wieso und weshalb erfährt man am Rande nach und nach, es ist aber auch nicht wichtig für die Geschichte.
Kurz darauf haben sie eine Panne und man ist schon mitten im Geschehen. Sie bleiben mit ihrem Auto in der Wüste liege und geraten ins Visier einen Scharfschützen.
Mir hat gefallen, dass es gleich zur Sache ging. Es gab keine große Vorgeschichte und der Autor konzentriert sich auf das Wesentliche, sodass die Geschichte schnell Fahrt aufnimmt. Wie auch schon bei "No Exit - Diese Nacht überlebst du nicht" spielt auch hier die Handlung nur an einem einzigen Ort und es gibt keine Zeitsprünge oder ähnliches, sondern es wird ein Tag chronologisch erzählt.
Man könnte Bedenken haben, dass es jetzt etwas langweilig wird, weil es eben nur um diesen einen Tag geht, aber da muss man sich keine Sorgen machen. Es bleibt spannend bis zum Schluss. Das liegt auch daran, dass man zwar hauptsächlich James und Elle begleitet, aber ab und zu auch durch die Augen des Scharfschützen schaut und seine Hintergedanken erfährt. Das ist ganz schön gruslig und irgendwie ekelerregend, passt aber gut zum Plot.
Ich war auf jeden Fall gefesselt und habe mitgefiebert. Gegen Ende, am Höhepunkt der Handlung, gibt es dann einen interessanten Twist, der mich allerdings nicht wirklich überraschen konnte, da ich ihn schon vorausgeahnt habe.
Nichtsdestotrotz war es gut gemacht und ich wurde gut unterhalten. Von mir gibt es 4 Sterne!
No Mercy - Diese Fahrt überlebst du nicht
Bewertung von Kuehn, S. am 10.02.2021
Gefangen in der Wüste
"No Mercy- Diese Fahrt überlebst du nicht" von Taylor Adams ist ein Thriller, der es schafft, von Anfang an eine beklemmende Spannung aufzubauen.
Das Ehepaar James und Elle haben fast ihren ganzen Besitz im Auto und wollen zu einem Neustart in ihrem Leben. Bei der Fahrt durch die Mojave-Wüste müssen sie wegen einer Absperrung ihre geplante Route verlassen. Und merken dort ziemlich schnell, dass etwas nicht stimmt. Ihr Auto gibt den Geist auf, sie haben keinen Handyempfang und die Wasservorräte sind auch nicht der Rede wert.
In dem anderen Erzählstrang des Buches verschanzen wir uns als Leser mit einem Scharfschützen in der Wüste und bereiten uns auf ein perfides Spiel vor.
Die Spannung wird durch diese Konstellation sehr schnell aufgebaut, weil es auf beiden Seiten immer wieder zu Handlungen kommt, mit denen man so nicht gerechnet hätte. Nach und nach erfährt man auch Einzelheiten aus dem Leben von Elle und James, die mir beide sehr sympathisch waren und fiebert bei ihrem Kampf ums überleben mit. Über die Motivation des Killers wird hier nicht so viel verraten.
Die Anzahl der handelnden Personen ist hier begrenzt, der Schauplatz klein und überschaubar und auch der Zeitrahmen eng gesteckt und trotzdem schafft es der Autor mit seinem Schreibstil hier eine Spannung zu schaffen und Realität zu schaffen, dass man beim lesen fast die Wüste rundum spüren konnte.
No Exit (eBook, ePUB)
Darby Thorne strandet während eines extremen Schneesturms in einer Raststätte mitten im Nirgendwo. Die vier Fremden, die dort ebenfalls den Sturm abwarten, wirken wenigstens nicht unfreundlich. Als Darby sich jedoch in der Hoffnung auf Handyempfang in die Eiseskälte wagt, schaut sie im Vorbeigehen in eines der geparkten Autos – und entdeckt zu ihrem heilosen Entsetzen ein gefesseltes kleines Mädchen…
Darby erwägt, den anderen Anwesenden davon zu erzählen, aber einem der vier Fremden muss das Auto ja gehören, und er könnte bewaffnet sein. Jetzt geht es um alles, denn Darby muss das Mädchen retten, ohne dabei ihr Leben und das der anderen Unschuldigen aufs Spiel zu setzen. Wer hat den längeren Atem? Der Sturm, der Täter, oder Darby? Die Uhr tickt…
Die Grundidee von "No Exit" ist geradezu klassisch: ein isolierter Schauplatz, eine Gruppe von Menschen, unter denen sich ein Monster verbirgt… Das schafft sofort eine beklemmende Atmosphäre, und die ersten Seiten bauen eine solide Grundspannung auf. Die Ausgangssituation ist ohne Zweifel vielversprechend, ihr Potential wurde meines Erachtens aber nicht voll ausgeschöpft.
Ja, Adams gelingt es zweifellos, die intensive Spannung durchweg hochzuhalten! Allerdings wirken einige der Wendungen übertrieben und daher auch unglaubwürdig. Es ist ein bisschen wie bei einer Achterbahnfahrt – aufregend, aber manchmal einfach zu viel des Guten.
Darby ist als Hauptfigur interessant, und ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte ist bemerkenswert. Jedoch fühlten sich einige der Nebencharaktere etwas flach und stereotyp an; ihre Entscheidungen erscheinen manchmal unrealistisch. Ich hätte mir mehr Tiefe und Nuancen in ihrer Darstellung gewünscht.
Der Schreibstil ist flüssig; er erweckt Szenen bildhaft und mit intensiver Atmosphäre zum Leben. Die Dialoge sind indes mal großartig, mal etwas holprig und überkonstruiert.
Fazit:
«No Exit» ist zweifellos ein packender Thriller, der für einige Stunden gute Unterhaltung bietet. Er hat jedoch seine Schwächen in der Glaubwürdigkeit und Charaktertiefe. Insgesamt ein solides Buch, aber kein herausragendes Meisterwerk im Thriller-Genre.
No Exit
Durchaus spannend aber mit deutlichen Schwächen
Achtung: teilweise extrem brutal und blutig!
Triggerwarnung: Folter!
Ein paar kurze Worte zur Gestaltung: Die Umschläge des Taschenbuchs und der Rücken sind mit irgendetwas beschichtet, dadurch fühlen sie sich ganz weich an. Nur die Scheibe des Autos und die Rücklichter sind anders beschichtet und ganz rau. Liest man jetzt in dem Buch, gehen die Finger automatisch auf Wanderschaft und dieser krasse Unterschied zwischen rau und weich ist beim Lesen echt faszinierend. Das unterstreicht die Stimmung des Buches finde ich sehr gut.
Es ist Weihnachten und Darby kämpft sich durch einen Schneesturm, um bei ihrer Mutter zu sein, die überraschend die Diagnose Krebs im weit fortgeschrittenen Stadium erhalten hat. Doch das Wetter zwingt sie in einem Motel Schutz zu suchen, ebenso wie eine Gruppe Fremder. Als sie vergeblich versucht ein Handysignal auf dem Parkplatz zu bekommen, entdeckt sie in einem der geparkten Wagen ein eingesperrtes Mädchen. Ihr ist sofort klar, dass einer der anwesenden Männer das Mädchen eingesperrt haben muss, aber welcher? Und wie kann Darby das Kind retten und lang genug am Leben bleiben bis Hilfe kommt?
Es ist eine Horrorvorstellung. Du sitzt wegen eines Schneesturms in einem Motel fest und weißt, einer der anwesenden ist ein Irrer. Was tust du?
Darby war mir direkt sympathisch, wenn auch ziemlich naiv, mit einem Auto ohne Schneeketten zu versuchen nicht nur durch einen Schneesturm zu kommen, sondern auch noch in den Bergen. Warum ist sie nicht geflogen? Immer wieder gab es aber Situationen, in denen ich über sie nur den Kopfschütteln kann. Ich meine, sie sieht diese Hand in dem Auto, draußen ist es sau kalt und was macht sie? Geht wieder rein und grübelt erst mal eine halbe Ewigkeit drüber nach, ob das was sie gesehen hat vielleicht Einbildung war, bis sie doch wieder rausgeht, um nachzusehen.
Jay – das entführte Mädchen – ist ziemlich mutig und echt nett.
An sich fand ich die Story sehr interessant und auch spannend, aber mir war es zum Ende hin viel zu brutal und blutig. Das Ende hat mir leider auch nicht gefallen.
Ich fand es gut, wie man alle anwesenden immer wieder verdächtigt und verworfen hat und die Auflösung, wer böse ist auch. Aber Darbys Kampf wirkte auf mich immer wieder unrealistisch. Sie stellte sich manchmal ziemlich doof an.
Zudem gibt es auch Ungereimtheiten, zum Beispiel ist es ja ach so kalt – trotzdem rennen alle in der Kälte herum und tragen keine Jacken. Auch die Enthüllung kurz vor Schluss passte für mich nur bedingt. Es ist zwar an sich eine tolle Idee, aber eben nicht sehr realistisch.
Das Ende hat mich ehrlich gesagt enttäuscht. Ich kann nicht verraten wieso, aber ich fand es einfach blöd. Ebenso wie die Tatsache, dass kurz vor Schluss noch richtig viel gefoltert und verstümmelt wird. Das Buch war bis dahin ohne den Mist ausgekommen.
Fazit: Das Buch ist spannend, ja, aber die Umsetzung der tollen Idee hätte für mich deutlich besser sein können. Ich kann es einfach nicht leiden, wenn ein Buch so endet wie dieses und noch viel weniger mag ich Folter und Verstümmelungen. Ich habe mich auch so gegruselt. Aber leider kommt ja seit „Game of Thrones“ kaum noch eine Fantasy-Dystopie oder ein Thriller ohne aus. Das ist so schade!
Mir war von allen Jay am sympathischsten, obwohl sie als Informationsquelle leider gar nicht getaugt hat – wieder so ein Widerspruch in meinen Augen – aber von allen Charakteren mochte ich sie am liebsten.
Die Idee ist gut, die Umsetzung für mich aber nur bedingt gelungen.
Von mir bekommt das Buch 1,5 Sterne.
Mehr anzeigen »