Autor im Porträt
Ulrich Hub
zur AutorenweltToptitel von Ulrich Hub
Arschbombe verboten
Gebundenes Buch
Das perfekte (Vorlese-)Buch für den Familienurlaub: Eigentlich sind lahme Ente und blindes Huhn allerbeste Freunde. Doch als die beiden in einem Freibad auf einen riesigen Haufen Enten stoßen, wird es verzwickt. Während die Ente vergeblich versucht, sich bei ihren Artgenossen beliebt zu machen, spielt sich das Huhn als Bademeister auf - und wird prompt bejubelt. Leider verliert es dabei sein geliebtes Entlein aus dem Blick. Ob eine gekonnte Arschbombe daran etwas ändert? - Eine Geschichte über Freundschaft, Verrat und die Kunst, sich selbst zu akzeptieren.
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13,00 €
Lahme Ente, blindes Huhn
Gebundenes Buch
»An der Arche um acht« meets »Oh wie schön ist Panama«
Dies ist die Geschichte von einer lahmen Ente und einem blinden Huhn, die sich zusammen auf die Reise nach einem Ort machen, an dem der geheimste Wunsch in Erfüllung gehen soll. Als sie nach einer Reihe aufregender und erstaunlicher Abenteuer endlich am Ziel angekommen sind - aber man soll nicht gleich das Ende verraten ...
Ein tierischer Spaß für Jungen und Mädchen ab 8. Mit vielen farbigen Bildern von Jörg Mühle!
»Kaum ein deutscher Autor schreibt so witzige Dialoge für Kinderbühne und Kinderbücher wie Ulrich Hub.« NZZ am Sonntag
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Dies ist die Geschichte von einer lahmen Ente und einem blinden Huhn, die sich zusammen auf die Reise nach einem Ort machen, an dem der geheimste Wunsch in Erfüllung gehen soll. Als sie nach einer Reihe aufregender und erstaunlicher Abenteuer endlich am Ziel angekommen sind - aber man soll nicht gleich das Ende verraten ...
Ein tierischer Spaß für Jungen und Mädchen ab 8. Mit vielen farbigen Bildern von Jörg Mühle!
»Kaum ein deutscher Autor schreibt so witzige Dialoge für Kinderbühne und Kinderbücher wie Ulrich Hub.« NZZ am Sonntag
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13,00 €
Ulrich Hub
Ulrich Hub wurde in Tübingen geboren und absolvierte in Hamburg eine Schauspielausbildung. Er arbeitet als Regisseur an verschiedenen Theatern, schreibt Stücke und Drehbücher und zählt zu den wenigen Autoren, die sich sowohl im Erwachsenen- als auch im Kindertheater einen Namen gemacht haben. Der vielfach ausgezeichnete Autor lebt in Berlin.Ulrich Hub: Das letzte Schaf
Ulrich Hub: Das letzte Schaf
In dieser Nacht ist für die kleine Schafherde alles anders: Anstatt dicht aneinander gekuschelt süße Schafsträume zu genießen, sind alle putzmunter. Die Wiese ist hell erleuchtet von einem seltsamen Stern. Und dann sind auch noch die Hirten weg. Ob mit Zahnspange, Gipsbein oder Augenklappe - jetzt müssen alle Schafe zusammen halten. Denn gemeinsam machen sie sich auf, ihre Hirten zu finden und dieses rätselhafte Kind, von dem alle erzählen.
Was?
Die Weihnachtsgeschichte gibt es doch schon in allen erdenklichen Varianten, denkt man. Doch wer denkt an die Schafe? Ulrich Hub hat eine herrlich warmherzige und urkomische Erzählung über Freundschaft und Mut daraus gestrickt. Die Botschaft ist geblieben: Habt keine Angst!
Wie?
Die Geschichte sprudelt über an verrückten Ideen und absurden Situationen. Jedes Schaf hat eine schwierige Eigenheit, die sich irgendwann als Vorteil erweist. Einfach niedlich! Die großen und kleinen Farbillustrationen sorgen für Atmosphäre und zusätzliche Pointen.
Für wen?
Das Buch wird für Kinder ab acht Jahren empfohlen. Es eignet…mehr
In dieser Nacht ist für die kleine Schafherde alles anders: Anstatt dicht aneinander gekuschelt süße Schafsträume zu genießen, sind alle putzmunter. Die Wiese ist hell erleuchtet von einem seltsamen Stern. Und dann sind auch noch die Hirten weg. Ob mit Zahnspange, Gipsbein oder Augenklappe - jetzt müssen alle Schafe zusammen halten. Denn gemeinsam machen sie sich auf, ihre Hirten zu finden und dieses rätselhafte Kind, von dem alle erzählen.
Was?
Die Weihnachtsgeschichte gibt es doch schon in allen erdenklichen Varianten, denkt man. Doch wer denkt an die Schafe? Ulrich Hub hat eine herrlich warmherzige und urkomische Erzählung über Freundschaft und Mut daraus gestrickt. Die Botschaft ist geblieben: Habt keine Angst!
Wie?
Die Geschichte sprudelt über an verrückten Ideen und absurden Situationen. Jedes Schaf hat eine schwierige Eigenheit, die sich irgendwann als Vorteil erweist. Einfach niedlich! Die großen und kleinen Farbillustrationen sorgen für Atmosphäre und zusätzliche Pointen.
Für wen?
Das Buch wird für Kinder ab acht Jahren empfohlen. Es eignet…mehr
Ulrich Hub: Das letzte Schaf
In dieser Nacht ist für die kleine Schafherde alles anders: Anstatt dicht aneinander gekuschelt süße Schafsträume zu genießen, sind alle putzmunter. Die Wiese ist hell erleuchtet von einem seltsamen Stern. Und dann sind auch noch die Hirten weg. Ob mit Zahnspange, Gipsbein oder Augenklappe - jetzt müssen alle Schafe zusammen halten. Denn gemeinsam machen sie sich auf, ihre Hirten zu finden und dieses rätselhafte Kind, von dem alle erzählen.
Was?
Die Weihnachtsgeschichte gibt es doch schon in allen erdenklichen Varianten, denkt man. Doch wer denkt an die Schafe? Ulrich Hub hat eine herrlich warmherzige und urkomische Erzählung über Freundschaft und Mut daraus gestrickt. Die Botschaft ist geblieben: Habt keine Angst!
Wie?
Die Geschichte sprudelt über an verrückten Ideen und absurden Situationen. Jedes Schaf hat eine schwierige Eigenheit, die sich irgendwann als Vorteil erweist. Einfach niedlich! Die großen und kleinen Farbillustrationen sorgen für Atmosphäre und zusätzliche Pointen.
Für wen?
Das Buch wird für Kinder ab acht Jahren empfohlen. Es eignet sich also für gewitzte Kids im Erstlesealter schon zum Selbstlesen. Zum ganz großen Spaß wird es aber erst vorgelesen - zum Beispiel als alternative Variante der gemeinsam erlebten Weihnachtsgeschichte an einem Adventsnachmittag oder dem Heiligen Abend. Gesungen wird hier übrigens auch gemeinsam.
Von wem?
Ulrich Hub, geboren in Tübingen, wurde in Hamburg zum Schauspieler ausgebildet. Diesen Beruf hat er längt durch den des Autors und Regisseurs ersetzt. Neben Stücken und Drehbüchern für Erwachsene schreibt er - mittlerweile in Berlin - erfolgreiche Kinderbücher wie "Füchse lügen nicht" oder "Ein Känguru wie du". Mit "An der Arche um Acht" landeten er und der Illustrator Jörg Mühle einen Bestseller. "Das letzte Schaf" ist ihr neues gemeinsames Buch.
Und weiter?
Wer diese Bearbeitung der Weihnachtsgeschichte genossen hat, wird unbedingt "An der Arche um Acht" lesen wollen: Drei Pinguine wollen es aus tiefster Freundschaft gemeinsam auf die Arche Noah schaffen, obwohl pro Tierart nur zwei Passagiere erlaubt sind. Dies wirft so einige Fragen rund um Gott und Glauben auf ...
In dieser Nacht ist für die kleine Schafherde alles anders: Anstatt dicht aneinander gekuschelt süße Schafsträume zu genießen, sind alle putzmunter. Die Wiese ist hell erleuchtet von einem seltsamen Stern. Und dann sind auch noch die Hirten weg. Ob mit Zahnspange, Gipsbein oder Augenklappe - jetzt müssen alle Schafe zusammen halten. Denn gemeinsam machen sie sich auf, ihre Hirten zu finden und dieses rätselhafte Kind, von dem alle erzählen.
Was?
Die Weihnachtsgeschichte gibt es doch schon in allen erdenklichen Varianten, denkt man. Doch wer denkt an die Schafe? Ulrich Hub hat eine herrlich warmherzige und urkomische Erzählung über Freundschaft und Mut daraus gestrickt. Die Botschaft ist geblieben: Habt keine Angst!
Wie?
Die Geschichte sprudelt über an verrückten Ideen und absurden Situationen. Jedes Schaf hat eine schwierige Eigenheit, die sich irgendwann als Vorteil erweist. Einfach niedlich! Die großen und kleinen Farbillustrationen sorgen für Atmosphäre und zusätzliche Pointen.
Für wen?
Das Buch wird für Kinder ab acht Jahren empfohlen. Es eignet sich also für gewitzte Kids im Erstlesealter schon zum Selbstlesen. Zum ganz großen Spaß wird es aber erst vorgelesen - zum Beispiel als alternative Variante der gemeinsam erlebten Weihnachtsgeschichte an einem Adventsnachmittag oder dem Heiligen Abend. Gesungen wird hier übrigens auch gemeinsam.
Von wem?
Ulrich Hub, geboren in Tübingen, wurde in Hamburg zum Schauspieler ausgebildet. Diesen Beruf hat er längt durch den des Autors und Regisseurs ersetzt. Neben Stücken und Drehbüchern für Erwachsene schreibt er - mittlerweile in Berlin - erfolgreiche Kinderbücher wie "Füchse lügen nicht" oder "Ein Känguru wie du". Mit "An der Arche um Acht" landeten er und der Illustrator Jörg Mühle einen Bestseller. "Das letzte Schaf" ist ihr neues gemeinsames Buch.
Und weiter?
Wer diese Bearbeitung der Weihnachtsgeschichte genossen hat, wird unbedingt "An der Arche um Acht" lesen wollen: Drei Pinguine wollen es aus tiefster Freundschaft gemeinsam auf die Arche Noah schaffen, obwohl pro Tierart nur zwei Passagiere erlaubt sind. Dies wirft so einige Fragen rund um Gott und Glauben auf ...
Interview mit Ulrich Hub zu "Das letzte Schaf"
Interview mit Ulrich Hub zu "Das letzte Schaf"
"Die Botschaft: Seid netter zueinander und habt keine Angst!"
Mit "An der Arche um Acht" hatten Sie internationalen Erfolg. Nun haben Sie sich an eine Neuinterpretation der Weihnachtsgeschichte gewagt. Ist Ihnen denn gar nichts heilig?
Ulrich Hub: Alles, was heilig sein soll, ist mir immer ein bisschen suspekt. Viel wichtiger ist mir Respekt - gegenüber Menschen und Tieren. Die Bibel steht in meinem Bücherregal neben Märchen aus Tausendundeiner Nacht, griechischen Mythen und den Märchen der Brüder Grimm.
Welche biblische Story würden Sie gern als Nächstes erzählen?
Ulrich Hub: Darüber habe ich bisher noch nicht nachgedacht. Vor Jahren habe ich Lessings "Nathan der Weise" für Kinder bearbeitet. Vielleicht wird das mein nächstes Buch. Religionskonflikte gab es schon immer, und die einzige Hoffnung ist, dass Kinder es besser machen - wenn sie nicht beeinflusst werden.
Die Weihnachtsgeschichte erzählen Sie aus der Perspektive der am wenigsten beachteten Beteiligten: der Schafe. Was lernen wir aus diesem Blickwinkel?
Ulrich Hub: Bei…mehr
"Die Botschaft: Seid netter zueinander und habt keine Angst!"
Mit "An der Arche um Acht" hatten Sie internationalen Erfolg. Nun haben Sie sich an eine Neuinterpretation der Weihnachtsgeschichte gewagt. Ist Ihnen denn gar nichts heilig?
Ulrich Hub: Alles, was heilig sein soll, ist mir immer ein bisschen suspekt. Viel wichtiger ist mir Respekt - gegenüber Menschen und Tieren. Die Bibel steht in meinem Bücherregal neben Märchen aus Tausendundeiner Nacht, griechischen Mythen und den Märchen der Brüder Grimm.
Welche biblische Story würden Sie gern als Nächstes erzählen?
Ulrich Hub: Darüber habe ich bisher noch nicht nachgedacht. Vor Jahren habe ich Lessings "Nathan der Weise" für Kinder bearbeitet. Vielleicht wird das mein nächstes Buch. Religionskonflikte gab es schon immer, und die einzige Hoffnung ist, dass Kinder es besser machen - wenn sie nicht beeinflusst werden.
Die Weihnachtsgeschichte erzählen Sie aus der Perspektive der am wenigsten beachteten Beteiligten: der Schafe. Was lernen wir aus diesem Blickwinkel?
Ulrich Hub: Bei…mehr
Interview mit Ulrich Hub zu "Das letzte Schaf"
"Die Botschaft: Seid netter zueinander und habt keine Angst!"
Mit "An der Arche um Acht" hatten Sie internationalen Erfolg. Nun haben Sie sich an eine Neuinterpretation der Weihnachtsgeschichte gewagt. Ist Ihnen denn gar nichts heilig?
Ulrich Hub: Alles, was heilig sein soll, ist mir immer ein bisschen suspekt. Viel wichtiger ist mir Respekt - gegenüber Menschen und Tieren. Die Bibel steht in meinem Bücherregal neben Märchen aus Tausendundeiner Nacht, griechischen Mythen und den Märchen der Brüder Grimm.
Welche biblische Story würden Sie gern als Nächstes erzählen?
Ulrich Hub: Darüber habe ich bisher noch nicht nachgedacht. Vor Jahren habe ich Lessings "Nathan der Weise" für Kinder bearbeitet. Vielleicht wird das mein nächstes Buch. Religionskonflikte gab es schon immer, und die einzige Hoffnung ist, dass Kinder es besser machen - wenn sie nicht beeinflusst werden.
Die Weihnachtsgeschichte erzählen Sie aus der Perspektive der am wenigsten beachteten Beteiligten: der Schafe. Was lernen wir aus diesem Blickwinkel?
Ulrich Hub: Bei der Lektüre soll man nichts lernen, sondern erst einmal unterhalten werden - im besten Fall kann man etwas erfahren, was man vorher noch nicht gewusst hat. Ich bin kein religiöser Mensch, aber gegen die Botschaft von Jesus kann man keine Einwände haben: Seid ein bisschen netter zueinander, verzeiht euren Feinden und habt keine Angst.
Es geht um eine kleine Herde - die Anzahl soll hier nicht verraten werden - aus ganz unterschiedlichen Charakteren. Haben Sie ein heimliches Lieblingsschaf? Ist es das letzte Schaf, die Titelfigur?
Ulrich Hub: Ich mag die Schafe als Gruppe. Das eigentliche Ereignis haben sie verpasst, weil sie immer auf irgendein Schaf warten mussten, aber die Botschaft haben sie trotzdem verinnerlicht - vielleicht aus reinem Zufall: Sie haben ihre Furcht überwunden, sind einfach mutig losmarschiert und haben sogar den Letzten mitgenommen.
Wie kam es ursprünglich zur Zusammenarbeit mit dem wunderbaren Illustrator Jörg Mühle? Sind Sie inzwischen ein eingespieltes Team?
Ulrich Hub: Diese Idee kam von meiner ersten Lektorin und ich bin immer noch sehr froh darüber. Jörg Mühle bekommt die ersten Textentwürfe von mir und fängt erst einmal an zu zeichnen. Wir treffen uns während der Arbeit einmal, telefonieren gelegentlich, aber mischen uns nicht gegenseitig ein.
Als Autor und Theaterregisseur sind Sie sehr erfolgreich. Stehen Sie manchmal noch selbst als Schauspieler auf der Bühne? Falls nicht: Vermissen Sie es?
Ulrich Hub: Bei meinen Lesungen nutzt mir die Erfahrung, auf einer Bühne gestanden zu haben, immer noch. Ich bin eigentlich ganz froh, nicht mehr Schauspieler zu sein, aber ich kann mich in deren Situation noch gut hineinversetzen - und das hilft mir bei der Arbeit am Theater. Niemals würde ich Schauspieler dazu zwingen, etwas gegen ihren Willen zu tun. Das machtnur wenig Sinn und überhaupt keinen Spaß.
Interview: Literaturtest, 2018
"Die Botschaft: Seid netter zueinander und habt keine Angst!"
Mit "An der Arche um Acht" hatten Sie internationalen Erfolg. Nun haben Sie sich an eine Neuinterpretation der Weihnachtsgeschichte gewagt. Ist Ihnen denn gar nichts heilig?
Ulrich Hub: Alles, was heilig sein soll, ist mir immer ein bisschen suspekt. Viel wichtiger ist mir Respekt - gegenüber Menschen und Tieren. Die Bibel steht in meinem Bücherregal neben Märchen aus Tausendundeiner Nacht, griechischen Mythen und den Märchen der Brüder Grimm.
Welche biblische Story würden Sie gern als Nächstes erzählen?
Ulrich Hub: Darüber habe ich bisher noch nicht nachgedacht. Vor Jahren habe ich Lessings "Nathan der Weise" für Kinder bearbeitet. Vielleicht wird das mein nächstes Buch. Religionskonflikte gab es schon immer, und die einzige Hoffnung ist, dass Kinder es besser machen - wenn sie nicht beeinflusst werden.
Die Weihnachtsgeschichte erzählen Sie aus der Perspektive der am wenigsten beachteten Beteiligten: der Schafe. Was lernen wir aus diesem Blickwinkel?
Ulrich Hub: Bei der Lektüre soll man nichts lernen, sondern erst einmal unterhalten werden - im besten Fall kann man etwas erfahren, was man vorher noch nicht gewusst hat. Ich bin kein religiöser Mensch, aber gegen die Botschaft von Jesus kann man keine Einwände haben: Seid ein bisschen netter zueinander, verzeiht euren Feinden und habt keine Angst.
Es geht um eine kleine Herde - die Anzahl soll hier nicht verraten werden - aus ganz unterschiedlichen Charakteren. Haben Sie ein heimliches Lieblingsschaf? Ist es das letzte Schaf, die Titelfigur?
Ulrich Hub: Ich mag die Schafe als Gruppe. Das eigentliche Ereignis haben sie verpasst, weil sie immer auf irgendein Schaf warten mussten, aber die Botschaft haben sie trotzdem verinnerlicht - vielleicht aus reinem Zufall: Sie haben ihre Furcht überwunden, sind einfach mutig losmarschiert und haben sogar den Letzten mitgenommen.
Wie kam es ursprünglich zur Zusammenarbeit mit dem wunderbaren Illustrator Jörg Mühle? Sind Sie inzwischen ein eingespieltes Team?
Ulrich Hub: Diese Idee kam von meiner ersten Lektorin und ich bin immer noch sehr froh darüber. Jörg Mühle bekommt die ersten Textentwürfe von mir und fängt erst einmal an zu zeichnen. Wir treffen uns während der Arbeit einmal, telefonieren gelegentlich, aber mischen uns nicht gegenseitig ein.
Als Autor und Theaterregisseur sind Sie sehr erfolgreich. Stehen Sie manchmal noch selbst als Schauspieler auf der Bühne? Falls nicht: Vermissen Sie es?
Ulrich Hub: Bei meinen Lesungen nutzt mir die Erfahrung, auf einer Bühne gestanden zu haben, immer noch. Ich bin eigentlich ganz froh, nicht mehr Schauspieler zu sein, aber ich kann mich in deren Situation noch gut hineinversetzen - und das hilft mir bei der Arbeit am Theater. Niemals würde ich Schauspieler dazu zwingen, etwas gegen ihren Willen zu tun. Das machtnur wenig Sinn und überhaupt keinen Spaß.
Interview: Literaturtest, 2018
Kundenbewertungen
Das letzte Schaf
Meine Meinung :
Gerade die ungewöhnliche Thematik des Hörbuchs und die höchst amüsante und niedliche Idee, Schafe, als Mittelpunkt einer Geschichte zu wählen, machte mich unsagbar neugierig auf die Geschichte.
Eine winterliche Geschichte aus Sicht der Schafe und was soll ich sagen.... , die Umsetzung war ungewöhnlich, aber ungewöhnlich grandios. Mit viel Humor und Charme bekommt man eine Geschichte geboten, wie ich sie noch nie gelesen habe. Eine winterliche Nacht in der die Schafe ganz allein zurückbleiben und sich auf die Suche begeben nach ihrem Hirten und doch so viel mehr., denn es wird die Weihnachtsgeschichte erzählt, auf ganz moderne und doch ganz traditionelle Art.
Fazit :
Ein ungewöhnlich Geschichte, die mit ganz viel Charme und können vertont wurde und die man eingekuschelt während eines kalten Wintertages mit viel Vergnügen hören kann.
Das letzte Schaf
Von Ulrich Hub kannte ich im Vorfeld bereits die Neuinterpretation einer anderen biblischen Geschichte. Und zwar “An der Arche um Acht” in der Theateradaption, welche ich sehr charmant und kindgerecht erzählt fand, so dass ich neugierig auf seine neue Geschichte “Das letzte Schaf” war, welche die Geburt Jesu zu Bethlehem neu erzählt.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine Herde Schafe, wie viele genau, wird nicht verraten, da die Bekanntgabe der genauen Anzahl am Ende eine lustige Pointe ist und dazu animiert die verschiedenen Charaktere der Geschichte noch einmal nachzuschlagen. Wer ganz aufmerksam liest, kommt vielleicht auf die Lösung, bevor der Autor diese preisgibt ;)
Auf einer Wiese wird eine Schafsherde inmitten einer Winternacht von einem hellen Licht aus dem Schlaf gerissen. Nun rätseln sie, woher der Ursprung dieses Lichtes kommt und stellen dabei die verrücktesten Theorien auf.
Letzten Endes begeben sie sich auf die Suche nach der Quelle des Lichtes, aber der Weg dorthin ist nicht einfach, da jedes der Schafe seinen eigenen Kopf hat und sie nicht die einzigen sind, die sich in dieser Nacht auf den Weg begeben.
Bei dieser Geschichte ist eindeutig der Weg das Ziel. Die verschiedenen Schafcharaktere sind so treffend und niedlich beschrieben, dass mir der Ausgang letztendlich egal war, weil es unheimlich viel Spaß gemacht hat, den Gedanken der Schafsherde zu folgen.
Im Austausch mit anderen Tieren werden sie ab und an auf falsche Fährten gelockt oder durch Fehlinterpretation des Gehörten laufen sie in die eine oder andere Sackgasse.
Trotz tierischer Charaktere kann man sich sehr gut mit den Protagonisten identifizieren, da sie in ihren Eigenheiten und Besonderheiten menschlich wirken.
Letzten Endes stellen die Schafe fest, dass sie die größten Erfolge als Team erzielen und jeder auf jeden Rücksicht nehmen muss, damit sie gemeinsam ihr Ziel erreichen können.
Jörg Mühles Illustrationen sind wie Ulrich Hubs Text einfach, aber auf den Punkt gebracht!
Diese Geschichte wird mich sicher noch weitere Weihnachten begleiten.
Allerdings empfehle ich sie denjenigen, die sie nicht zum Vorlesen, sondern für sich selbst besorgen möchten, zur Hörbuchadaption zu greifen, da ich denke, dass sie vertont (oder eben vorgelesen) noch massiv an Witz gewinnt. Es gibt einfach Geschichten, deren Charaktere noch gewinnen, wenn ihre Stimmen gehört werden, und “Das letzte Schaf” gehört meiner Meinung nach eindeutig in diese Kategorie!
An der Arche um Acht
Mitten im ewigen Eis stehen drei Pinguine und führen – wenn sie sich nicht gerade raufen – tiefsinnige Gespräche. Einer der Pinguine ist kleiner als die anderen beiden – aber dafür nicht auf den Schnabel gefallen…
Die beiden anderen Pinguine schauen sich ratlos an. Dann fordern sie den Kleinen auf: »Blicke dich einmal um und beschreibe uns genau, was du siehst.«
»Schnee«, antwortet der kleine Pinguin, ohne sich umzublicken, denn das weiß er schon.
»Weiter.«
»Eis.«
»Weiter.«
»Schnee.«
»Weiter!«
»Und Eis und Schnee und Schnee und Eis und Eis -«
»Und wer hat das alles gemacht?«
»Gott?«, fragt der kleine Pinguin zweifelnd.
»Genau«, die beiden anderen nicken eifrig mit ihren Köpfen. »Und was sagst du nun?«
»Besonders viel ist ihm bei dieser Gegend nicht eingefallen.«
Herrlich! Ich hätte den Diskussionen der drei Freunde noch ewig folgen können. Aber dieser Tag wird nicht im gewohnten Rhythmus von „Eis und Schnee und Rauferei“ ablaufen. Nein, er wird den Pinguinen mehr Abwechslung bringen, als ihnen lieb ist. Wer als erwachsener Leser den Titel des Buchs gelesen hat, weiß schon, was nun kommen wird. Und richtig, da naht auch schon die Taube mit der Botschaft von Gott…
In diesem Augenblick trudelt eine dicke weiße Taube durch die Luft, steuert auf die Pinguine zu und landet ungeschickt im Schnee, wobei sie sich mehrfach überschlägt.
Neugierig verfolgen die … Pinguine dieses Landemanöver. »Heute können wir uns nicht über Langeweile beklagen«, denken sie, »erst der kleine Schmetterling und jetzt sogar eine dicke Taube.« Als die Taube wieder zu sich gekommen ist, rappelt sie sich auf, schüttelt den Schnee von den Flügeln und stellt sich breitbeinig vor den … Pinguinen auf. »Habt ihr einen Moment Zeit, um über Gott zu sprechen?«, fragt sie und fährt ohne eine Antwort abzuwarten fort: »Gut, ich bringe euch nämlich eine Nachricht von Gott, hört gut zu, Gott hat gesagt … Was riecht hier so nach Fisch?«
Tatsächlich hatte Gott natürlich etwas ganz anderes gesagt, nämlich dass er „von den Menschen und Tieren genug hat. Ständig streiten sie sich und alles muss man ihnen dreimal sagen.“ Aber an den gewählten Zitaten wird deutlich, dass hier zwar eine biblische Geschichte erzählt wird und dass Fragen wie die nach der Existenz von Gott behandelt werden, aber alles herrlich leicht, lustig und kindgerecht. Es gibt keinen mahnenden Zeigefinger und den trotzigen kleinen Pinguin werden kleine Mitleser sicher gleich ins Herz schließen. Und es unvorstellbar finden, dass der Kleine zurückbleiben soll, weil Gott von jedem Tier ja nur ein Paar auf die Arche lässt. Das geht doch nicht!
Ist das eine schöne Geschichte, ich liebe sie! Ich liebe schon alleine das Cover! Wer muss da nicht lachen? Kleine Leser werden ungeheuren Spaß daran haben, wie der Pinguin in einem Koffer auf die Arche geschmuggelt werden soll. Ob das wohl gut geht? Ob Gott das nicht doch irgendwann merkt?
Immer wieder gibt es neue witzige Einfälle und Dialoge, spaßige Wortschöpfungen und liebevoll gezeichnete Bilder. Allein die Taube! Wie wird sie normalerweise dargestellt? Doch wohl als ein schlanker Vogel, der mit einem Ölzweig im Schnabel den Frieden symbolisiert. Ganz anders die Taube in diesem Buch! Das einzige, was sie mit ihrem Vorbild verbindet, ist die weiße Farbe. Ansonsten ist die Taube hier dick und alles andere als friedlich! Bis zum versöhnlichen Schluss werden kleine und große Leser viel Freude an diesem Buch gehabt haben.
Fazit: Wer noch ein nettes Geschenk für den Nachwuchs – beispielsweise zu Ostern – sucht: Hier ist es. Ein tolles Buch, das trotz Anspruch jede Menge Lesespaß garantiert.
Das letzte Schaf
Bei diesem Buch hat neben der niedlichen Illustration des Covers vor allem aber der Klappentext den Ausschlag gegeben, warum ich es lesen wollte.
Autor Ulrich Hub hat die klassische Weihnachtsgeschichte einfach mal neu erzählt, aus einer anderen Perspektive … komplett am Geschehen vorbei. Genau das war es, was mich am meisten begeistern konnte. Da laufen sieben urkomische Schafe, jedes so eigen und alle so anders, durch die Gegend und suchen dieses Wunder, das alle so durcheinanderbringt. Auf dem Weg treffen sie allerhand Tiere, die sie mit dem neusten Klatsch und Tratsch versorgen und ihnen den Weg weisen. Doch jedes Mal, wenn sie glauben, dem Ziel endlich näher zu sein, passiert wieder etwas Unerwartetes.
Mich hat dieses wirklich genial illustrierte und umgesetzte Buch absolut begeistert. Der einzige Kritikpunkt ist für mich – wirkt sich allerdings nicht in der Bewertung aus –, dass immer wieder betont wird, dass manche Dinge noch nicht erfunden sind, aber andere Dinge, die es zur damaligen Zeit noch nicht gegeben hat, zu finden sind.
Das Buch ist für Kinder ab acht Jahren geeignet, wobei ich denke, dass so manche Raffinesse, die sich in der Story verbirgt, vielleicht doch erst mit wachsendem Alter entdeckt werden wird. Nichtsdestotrotz kann ich diese lustige und Lachmuskeln trainierende Geschichte nur allen empfehlen.
Das letzte Schaf
Bewertung von susi78 am 06.12.2018
Ich habe die Geschichte zusammen mit meinem 10-jährigen Sohn gehört. Wir fanden sie richtig richtig gut und witzig.
Die Schafe sind so toll. Das Schaf mit der Zahnspange, das Schaf mit dem Gipsbein das letzte Schaf,... herrlich. Besonders toll fanden wir, das jedes Schaf etwas anderes toll kann.
Die Weihnachtsgeschichte haben wir wirklich schon oft gehört, gelesen, vorgelesen, aber in dieser Form ist es doch mal wieder etwas ganz Neues.
Die Geschichte ist richtig witzig, kindgerecht und trotzdem auch perfekt für Erwachsene.
Besonders macht diese CD unserer Meinung nach auch die angenehmen Stimme des Autors, der die Geschichte hier selbst liest.
Vielen Dank, es war mir eine Freude diese CD anzuhören!
Das letzte Schaf
Eine lustige, ungewöhnliche und moderne Sicht auf die altbekannte Weihnachtsgeschichte. Mit wunderschönen Illustrationen.
Inhalt:
In einer Winternacht erscheint ein helles Licht und reißt das sonst friedlich schlummernde Schaf aus seinen Träumen.
Was für ein sonderbares Licht. Und was bedeuten die Worte? Das Schaf ist nicht das klügste und von der Botschaft bleibt nicht viel mehr als das Wort "Windeln" hängen. Aufgeregt weckt es seine Freunde. Erstaunt stellen nun alle Schafe fest, dass ihre Hirten spurlos verschwunden sind.
Nun müssen sie der Sache mit dem Licht und der geheimnisvollen Botschaft wohl alleine auf den Grund gehen.
Die Schafe begeben sich auf eine abenteuerliche Reise durch die Nacht und es dauert nicht lange, da ist schon das erste von ihnen verloren gegangen.
Altersempfehlung:
ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
Illustrationen:
Viele kleine und große Zeichnungen ergänzen und unterstreichen die Handlung. Zusätzlich finden sich immer wieder ganzseitige Illustrationen. Die nächtliche Stimmung wird wunderbar dargestellt.
Die Schafe sind dank ihrer besonderen Merkmale gut auseinander zu halten: das etwas unterbelichtete Schaf mit Mütze, ein krankes mit Schal, ein lahmes mit Gipsbein, eines mit Augenklappe, eines mit Seitenscheitel, eines mit Zahnspangen (in einer kleinen Box um den Hals hängend) usw.
Mein Eindruck:
Der Erzählstil ist humorvoll, einfach gehalten und gut verständlich. Das Büchlein eignet sich sehr gut zum abendlichen Vorlesen oder für geübte Leser (etwa ab 8 Jahre).
Der Autor nimmt den Leser mit auf eine abenteuerliche Reise durch die Nacht. Die klassische Weihnachtsgeschichte ist bekannt, aber wie wirkt sie aus der Sicht eines Außenstehenden?
Die Hirten sind in großer Hast aufgebrochen und die Schafe entsprechend ratlos. Nach und nach sammeln sie eine Information nach der anderen, denn einige Tiere wissen bereits Bescheid: Ziege, Ochse, Esel und andere helfen gerne weiter und so trottet die Herde weiter durch die Nacht, um das Baby in Windeln, welches die Welt retten soll, zu finden.
Jedes Schaf hat ein besonders Erkennungsmerkmal, weshalb eines von ihnen ironisch anmerkt, dass das Baby wahrscheinlich auf solche Besucher geradezu wartet: Kranke, Lahme, Blinde, geistig Arme ...
Sie meistern Gefahren, beweisen Mut und geben immer acht, damit keines von ihnen verloren geht.
Eine zauberhafte und lustige Geschichte mit vielen kleinen versteckten Botschaften und Anspielungen sowohl auf die biblische Geschichte wie auch auf die heutige Zeit.
Filmtipp:
Bei der Sendung mit der Maus gibt es in diesem Advent die Geschichte auch zu sehen. In vier Abschnitte aufgeteilt wird jeden Sonntag ein weiteres Kapitel gezeigt.
Und so kommt zu unserer Leseempfehlung für Groß und Klein, Mädchen wie Jungen auch noch eine Filmempfehlung ;-)
Fazit:
Ein weihnachtliches Lesevergnügen. Man erlebt die klassische Weihnachtsgeschichte aus einer völlig neuen Perspektive.
Für die abenteuerliche und lustige Erzählung und die wunderschönen Illustrationen vergeben wir die volle Sternchen-Anzahl!
...
Rezensiertes Buch: "Das letzte Schaf" aus dem Jahr 2018
Das letzte Schaf
Bewertung von brauneye29 am 27.11.2018
Zum Inhalt:
Was ist das nur für ein helles Licht, das die Schafe inmitten einer Winternacht aus dem Schlaf reißt? Und wo sind eigentlich ihre Hirten geblieben? Wurden sie vielleicht von einem Ufo entführt?
Meine Meinung:
Was für ein zauberhaftes Buch! Es ist sehr amüsant geschrieben und wunderschön illustriert. So wird auf eine sehr amüsante und dennoch lehrreiche Art die Weihnachtsgeschichte neu erzählt. Ich bin mir zwar nicht so sicher, ob Kinder das Buch so lustig finden, aber mir als Erwachsene hat es ungeheuer gut gefallen und ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Allein schon die Beschreibungen der Schafe sind köstlich. Und die Zeichnungen sind einfach zauberhaft und total niedlich.
Fazit:
Zauberhaft.
Das letzte Schaf
Nicht Menschen, sondern Schafe begrüßen das Neugeborene, auf das alle so lange gewartet haben. Es ist auch kein Junge, sondern ein Mädchen. Und auch sonst ist so manches äußerst kurios an der etwas anderen Weihnachtsgeschichte. Ganz frei,neu und äußerst humorvoll interpretiert der Autor die Geschehnisse rund um die Geburt des Sohnes – hier natürlich der Tochter – Gottes. Liebevoll erzählt, ist diese Geschichte sicher bestens für Kinder geeignet, den steten Sarkasmus hinter dem Geschehen ist dann aber wohl eher was für Erwachsene.
Das letzte Schaf
Eher witzig als besinnlich, aber sehr gut!
Erfrischend lustige Beleuchtung der Weihnachtsgeschichte aus schafiger Sicht. Da gab es mal diese verpeilte Schafherde, die auf einmal ohne Hirten waren, da diese sich wegen eines grellen Lichts auf die Reise gemacht haben…und nun? Auch hinterher! Klar.
Außerordentlich witzig wird hier eine skurrile Herde beschrieben wie sie ihren Weg bahnen zu dem Neugeborenen…kommen sie alle an? Das lest mal alle lieber selbst!
Bei diesem kurzen Text kommt man schnell ins Grübeln für welche Altersklasse diese Geschichte ist und sie bekommt das altbekannte Prädikat: 5-99! Unsere 5-jährigen haben nicht jeden Wortwitz verstanden, aber fanden die Geschichte gut, ich habe mich köstlich amüsiert und die Oma war auch begeistert. Also: für alle etwas, vor allem weil es kurzweilig ist.
Fazit: Wer also noch eine witzige kurze Unterhaltung sucht für die Weihnachtsfeiertage bekommt hier genau das richtig. Eher witzig als besinnlich, aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache.
Das letzte Schaf
»Unsere Geschichte spielt in einem trüben Winter im Jahr eins oder vier während der Herrschaft eines bösen Königs, der in diesem Buch aber nicht auftaucht. Er versteckt sich nämlich die ganze Zeit in seinem Palast auf dem Dachboden aus Angst, ein anderer König könnte kommen und ihm die Krone klauen. Dafür gibt es in dieser Geschichte Schafe, und zwar jede Menge. Ein Schaf mit Seitenscheitel, ein Schaf mit Gipsbein, ein Schaf mit einer Zahnspange, und noch viele mehr. Wie viele es genau sind, wissen nur die Hirten. Sie zählen ihre Herde jeden Tag mehrmals durch. Dazu braucht man unheimlich gute Nerven. Kein einziges Schaf darf nämlich verloren gehen.
Noch nicht einmal das letzte Schaf.«
Diese Schafherde ist wirklich ungewöhnlich. Und außergewöhnlich ist, was sie in dieser speziellen Nacht erlebt…
Die Weihnachtsgeschichte wird hier aus einer ganz anderen Perspektive erzählt. Die Schafe wachen in der Nacht von dem plötzlich hell erleuchteten Himmel auf. Eine Ziege berichtet ihnen von dem neugeborenen Kind, das die Welt retten soll, wenn es groß ist. Ein Baby? Das begeistert die Schafe und sie machen sich auf, es zu besuchen.
Die Reise ist nicht ohne Schwierigkeiten und Gefahren. Vor allem darf kein Schaf verloren gehen – und das ist alles andere als einfach. Sie müssen Flüsse überqueren und Wölfen trotzen, aber vor allem müssen sie sich einigen und miteinander klarkommen. Und da die Schafe charakterlich grundverschieden sind, sind Probleme vorprogrammiert.
Jeder wird einen Menschen kennen, der den jeweiligen Schafen ähnelt. Vielleicht erkennt man sich auch selber in einem der wolligen Vierbeiner wieder. Die Schafe haben liebenswerte und positive Eigenschaften, aber auch negative Seiten. Und in der Herde gibt es Neid und Eifersucht, man zankt und ärgert sich. Aber – man verträgt sich auch wieder. Wenn es drauf ankommt, ist jedes Schaf für die anderen da. Man vertraut einander und sorgt für die anderen, selbst für das letzte Schaf.
Und somit kommen wir zum weihnachtlichsten und wichtigsten Kern der Geschichte, der Besinnung darauf, was eigentlich im Leben wirklich wichtig ist.
Die Geschichte eignet sich für Kinder jeden Alters, man kann sie schön vorlesen, sie ist aber auch für Leseanfänger gut geeignet. Etwas ältere Kinder haben sicher Spaß an eingebauten Gags, so tragen beispielsweise die Wölfe verspiegelte Sonnenbrillen und vor dem Stall ist des großen Andrangs wegen ein Wartebereich aufgebaut, den man so aus Freizeitparks kennt. Überhaupt sind die Zeichnungen wieder große Klasse, ich musste regelmäßig schmunzeln. Selber zähle ich mich übrigens zur Zielgruppe „Kinder im Herzen“ und werde dieses Buch künftig vor Weihnachten sicher häufig hervorholen.
Fazit: Die Weihnachtsgeschichte mal aus einer ganz anderen Perspektive. Witzig, toll gezeichnet und mit einem Blick auf das, was wirklich wichtig ist.
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