
Autor im Porträt
V. E. Schwab
zur AutorenweltToptitel von V. E. Schwab
Shades of Magic (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Magie. Liebe. Verrat. Große Fantasy zum Eintauchen. Das Buch versammelt, neben acht bislang unveröffentlichten Szenen und Kurzgeschichten, alle drei Romane der Trilogie: Vier Farben der Magie Die Verzauberung der Schatten Die Beschwörung des Lichts. Die Stadt London gibt es viermal ... Das Graue London riecht nach Rauch und nach einem Hauch von Wahnsinn. Das Weiße stinkt nach Blut, nach bitterem magischem Kampf. Das Rote duftet nach Rosen, nach Magie und Lebenslust. Und über das Schwarze schweigt man besser. >Shades of MagicShades of Magic…mehr
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Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
Broschiertes Buch
»Das unsichtbare Leben der Addie LaRue« ist ein großer historischer Fantasy-Roman, eine bittersüße Liebesgeschichte - und eine Hommage an die Kunst und die Inspiration.
Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte - und bleibt dabei doch stets allein.
Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt.
Für Leser_innen von Erin Morgenstern, Neil Gaiman, Audrey Niffenegger, Leigh Bardugo und Diana Gabaldon
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Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte - und bleibt dabei doch stets allein.
Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt.
Für Leser_innen von Erin Morgenstern, Neil Gaiman, Audrey Niffenegger, Leigh Bardugo und Diana Gabaldon
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15,00 €

©Jenna Maurice
V. E. Schwab
Schwab, V. E.Victoria (V. E.) Schwab ist die Autorin der »Weltenwanderer«-Trilogie und der »New York Times«-Bestsellerserie »Vicious & Vengeful«. Sie wurde 1987 als Kind einer englischen Mutter und eines amerikanischen Vaters geboren und ist seitdem von unstillbarem Fernweh getrieben. Wenn sie nicht gerade durch die Straßen von Paris streunt oder auf irgendeinen Hügel in England klettert, sitzt sie im hintersten Winkel eines Cafés und spinnt an ihren GeschichtenKundenbewertungen
Vier Farben der Magie / Weltenwanderer-Trilogie Bd.1
Bewertung von antjemue am 11.10.2024
Bravouröser Auftakt in einer komplexen und sehr interessanten Fantasy-Welt
Voriges Jahr entdeckte ich „Threads of Power: Die feinen Fäden der Magie“ als Auftakt einer neuen Fantasy Trilogie der mir bis dato unbekannten Autorin V. E. Schwab. Erst beim Lesen stellte ich dann fest, dass es ein direkter Nachfolger der Weltenwanderer Trilogie ist, hatte jedoch keinerlei Verständnisprobleme, war begeistert und wollte unbedingt auch noch die Vorgänger lesen. Nun habe ich den ersten Teil „Vier Farben der Magie“ beendet und bin erneut äußerst angetan.
Die Stadt London gibt es viermal. Allerdings sind die Städte, obwohl sie den gleichen Namen tragen, mehr als unterschiedlich und der Antari (Blutmagier) Kell hat sie nach Farben benannt. Im Grauen London gibt es kaum Magie und es riecht nach Rauch. Das Rote London – Kells Heimat – duftet nach Blumen, es sprüht vor Magie und Lebenslust. Im Weißen London ist alles wie ausgebleicht, die Magie stirbt langsam aber sicher aus und was von ihr noch übrig ist wird von den dort Herrschenden versklavt. Im Schwarzen London hat die Magie alles Leben vor langer Zeit selbst vertilgt.
Vor langer Zeit wurden die Tore zwischen den Welten versiegelt. Von den Antari sind nur noch sehr wenige übrig und diese sind inzwischen auch die Einzigen, die mit ihrer Blutmagie zwischen drei der verschiedenen Londons hin und her reisen können. Dabei fungieren sie als Botschafter für die Königshäuser. Doch Kell führt ein Doppelleben und schmuggelt nebenbei verbotenerweise Gegenstände aus den jeweiligen Welten hin und her. Eines Tages wird ihm als Lohn für das Überbringen eines Briefes aus dem Weißen London ins Rote ein eigenartiger schwarzer Stein zugesteckt.
Zu spät merkt Kell, dass es sich dabei um ein mächtiges Artefakt aus dem Schwarzen London handelt, welches es eigentlich gar nicht mehr geben dürfte und er in eine Falle gelockt wurde. Um das Gleichgewicht in seiner Heimat zu wahren, muss er die Sache in Ordnung bringen. Allerdings sitzen ihm dabei mächtige Feinde im Nacken, die den Stein für sich beanspruchen und dabei vor keinem Mittel zurückschrecken. Auf seiner Flucht vor ihnen trifft Kell die Diebin Delilah Bard, die ihn zuerst beraubt, ihm dann aber doch hilfreich zur Seite steht. Wird es ihnen gemeinsam gelingen, eine magische Apokalypse zu verhindern?
Leicht und flüssig konnte ich dieses Buch innerhalb einer recht kurzen Zeit lesen. Der Schreibstil mit der einfachen, aber dennoch schönen und bildhaften Sprache gefiel mir auch hier wieder ausgesprochen gut. Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person mit wechselnden Perspektiven und an verschiedenen Schauplätzen. Obwohl die Autorin die Charaktere situationsbezogen und ohne weitschweifende Erklärungen einführte, war ich ruckzuck in der Geschichte drin und empfand auch im weiteren Verlauf keinerlei Längen. Selbst mein leichter Informationsvorsprung aus dem zuerst von mir gelesenen Auftakt der Nachfolger Trilogie stand mir dabei nicht im Weg.
Die Autorin hat sich hier eine komplexe und für mich sehr interessante Fantasiewelt ausgedacht. Die Hauptfiguren waren mir sehr sympathisch und entwickelten sich im Laufe der Geschichte stetig weiter. Aber auch ihre Gegenspieler hatten ihren Reiz. Je tiefer ich in die Handlung eintauchte, umso schwerer fiel es mir, das Buch für notwendige Unterbrechungen zur Seite zu legen. Die Spannung baute sich kontinuierlich auf, steigerte sich allmählich, bis sie sich dann in einem aufregenden Showdown entlud. Das Ende war dann eher gefällig. Einen echten Cliffhanger gab es dort zwar nicht, aber es waren bei Weitem noch nicht alle Fragen beantwortet, die sich mir beim Lesen auftaten, so, dass ich auf die Fortsetzung weiterhin gespannt war.
Wie bereits oben erwähnt, hat mir auch dieses Buch richtig gut gefallen und ich bin sehr froh, dass die Folgebücher Teil 2 „Die Verzauberung der Schatten“ und Teil 3 „Die Beschwörung des Lichts“ bereits verfügbar sind und ich fürs Weiterlesen keine langen Wartezeiten mehr in Kauf nehmen muss. Und wer gleich alle 3 Teile in einem Buch haben möchte, am 30.10.2024 erscheint ein Sammelband mit der kompletten Weltenwanderer-Trilogie, der noch Einiges an Bonusmaterial enthält. Die gebundene Ausgabe ist sogar mit einem auf den Fotos sehr schick aussehenden Farbschnitt versehen.
Die Verzauberung der Schatten / Weltenwanderer-Trilogie Bd.2
Bewertung von antjemue am 18.10.2024
Spannende Fortsetzung in einer komplexen und sehr interessanten Fantasy-Welt
Nachdem mir kürzlich der Auftakt der Weltenwanderer Trilogie – Vier Farben der Magie - so gut gefiel, dauerte es gar nicht lange, bis ich die Fortsetzung – Die Verzauberung der Schatten – las.
Auch vier Monate nach dem Kampf gegen die dunkle Magie leidet der Antari Kell unter Albträumen und er fühlt sich immer mehr als ein Gefangener. Die frühere Bewunderung der Bewohner des Roten Londons ist in Angst oder gar Verachtung umgeschlagen, das Verhältnis zu seinen Zieheltern, dem Königspaar, ist deutlich kühler geworden und auch seine brüderliche Beziehung zu Rhy hat sich verändert. Außerdem geht ihm Delilah Bard nicht aus dem Kopf. Diese hat sich inzwischen einen Traum erfüllt und segelt mit der „Nachtfalke“ über die Meere der Welt.
Nun laufen im Roten London die Vorbereitungen für das magische Essen Tasch Turnier (Spiel der Elemente) auf Hochtouren. Bei diesem Turnier treten 36 Magier aus allen drei Königreichen der Roten Welt an, um ihre Kräfte zu messen. Auch Kell soll inkognito daran teilnehmen. Während zahlreiche Gäste in die Stadt kommen, unter anderem auch der berüchtigte Freibeuter Alucard Emery, bemerkt niemand, wie und warum ein anderes London aus seinem düsteren Schlaf erwacht…
Auch diesen zweiten Teil habe ich wieder sehr gern gelesen. Der flüssige und bildhafte Schreibstil der Autorin gefällt mir nach wie vor sehr gut. Nach einem aufregenden Prolog geht es zwar erst einmal eher gemächlich weiter, dennoch sind die Informationen darüber, was Lila und Kell in den letzten Monaten so erlebt haben und die unterschiedlichen Arten, wie die verschiedenen Figuren mit den Vorbereitungen auf das große Turnier umgehen, sehr interessant. Zudem kam mit Alucard Emery ein weiterer, für mich sehr interessanter Charakter dazu.
Der Spannungsbogen wurde für mich als Leserin durch die sich abwechselnden Handlungsstränge aus den jeweiligen Perspektiven der Beiden gut gehalten. Zu diesen gesellte sich noch ein Weiterer, in dem ich nach und nach erfuhr was in einem der anderen Londons vor sich geht. Längen empfand ich beim Lesen auch diesmal nicht. Allerdings fiel es mir in der ersten Hälfte des Buches noch deutlich leichter, das Buch für notwendige Unterbrechungen im realen Leben zur Seite zu legen, als es in der zweiten Hälfte der Fall war. Letztere hätte ich am liebsten in einem Rutsch weg geschnurpst.
Es passierte in diesem Buch unheimlich viel. Die Figuren entwickelten sich gut weiter und es gab so einige Wendungen, die für mich überraschend kamen. Doch, wie es meistens bei Mittelteilen von Trilogien der Fall ist, blieben am Ende noch jede Menge Fragen offen. Daher bin ich sehr froh, dass der dritte Teil „Die Beschwörung des Lichts“ auch sofort verfügbar ist. Ich werde in Kürze damit beginnen und freue mich schon sehr darauf.
Auch dieses Buch kann ich guten Gewissens Liebhabern komplexer Fantasy-Welten weiterempfehlen. Und wer gleich alle 3 Teile in einem Buch haben möchte, am 30.10.2024 erscheint unter dem Titel „Shades of Magic“ ein Sammelband mit der kompletten Weltenwanderer-Trilogie, der noch Einiges an Bonusmaterial enthält. Die gebundene Ausgabe ist sogar mit einem auf den Fotos sehr schick aussehenden Farbschnitt versehen.
Vier Farben der Magie / Weltenwanderer-Trilogie Bd.1
Vier Welten – und jede hat ihre eigene Farbe, denn in jeder ist die Magie eine andere. Das Weiße London hat den Geruch von Blut und Kampf. Denn hier wird die Magie versklavt, kontrolliert und auch unterdrückt. Und jeder giert nach Macht. Im Gegensatz dazu steht das Rote London. Hier herrscht ein Gleichgewicht der Magie. Und es riecht nach Blumen. Eine lebensfreudige Welt. Im Grauen London ist die Magie nahezu verschwunden und es riecht nach Rauch. Was das Schwarze London angeht, hier hat die Magie alles Leben vertilgt. Kell ist einer der wenigen Antari und ist somit fähig von einer Welt in die andere zu wechseln. Diese Fähigkeit macht ihm zum Überbringer von Botschaften von dem einen Herrscher zu dem anderen. Aber er nutzt diese „Reisen“ auch zum Schmuggeln. Und genau diese Tätigkeit spielt ihm einen schwarzen Stein zu. Schon bald wird er genau wegen diesem Stein gejagt. Auf seiner Flucht trifft er die Diebin Delilah Bard. Zuerst raubt diese Kell aus, aber dann werden sie zu einem Team…
V. E. Schwab hat hier eine wundervolle Welt geschaffen. Eigentlich sogar vier, die miteinander verbunden sind. Jede einzelne Welt ist fabelhaft ausgearbeitet. Ob nun das Graue, das Weiße oder das Rote London, man kann sich jede einzelne Welt sehr gut vorstellen. Nicht nur das, ich fühlte und roch regelrecht jede einzelne Welt, so wie Kell es tut. Die Autorin hat alle Figuren sehr gut ausgearbeitet. Jeder einzelne Charakter hat tiefe. Selbst die Nebenfiguren sind so gut, dass man sich sofort wünscht, dass es noch mehr Szenen mit ihnen gibt. So lernen wir drei Welten kennen, nur das Schwarze London nicht. Welche Rolle genau diese untergegangene Welt spielt, erschließt sich dem Leser erst im Laufe der Geschichte.
Ein sehr angenehmer Schreibstil und ein guter Spannungsbogen versetzen den Leser in eine rasante Geschichte. So gibt es immer wieder überraschende Momente. Alles in allem ein sehr lesenswerter Auftakt dieser Trilogie. Mit hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat riesig Spaß gemacht es zu lesen. Zum Glück lässt der zweite Teil nicht allzu lange auf sich warten. Bereits Ende November können wir lesen, wie es mit Kell und Lila weitergeht. Für mich ist dieses Buch ein absolutes Muss für jeden Fantasy Fan. Sicherlich bietet dieses Buch auch allen gute Unterhaltung, die bisher kein Fantasy gelesen haben. Ich denke, dass diese Geschichte einen fabelhaften Einstieg in dieses Genre bietet. Für mich gehört dieses Buch auf jeden Fall zu den Highlights des Jahres.
Vier Farben der Magie / Weltenwanderer-Trilogie Bd.1
Anfangs etwas anstrengend, aber dennoch gelungener Auftakt der Weltenwanderer-Trilogie
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch „blind“ ertauscht und wusste nicht, was auf mich zukommt.
Cover:
Das Cover ist bei allen drei Bänden der Trilogie ähnlich: Der Titel befindet sich in einer Ellipse, während darauf eine Person oder Schatten zu sehen ist. Durch die verspielten Rahmen dachte ich zuerst an ein Fantasy-Buch (was es ja auch ist ;-) ).
Inhalt:
Es gibt vier verschiedene Welten, die eines gemeinsam haben: London. Jede Welt ist anders, die eine Welt wird von Magie beherrscht, in der anderen gibt es so gut wie keine Magie. Die Türen zwischen den Welten wurden verschlossen und nur die Antari (die Weltenwanderer) können zwischen den Welten hin und her wandern.
Handlung und Thematik:
Die Hintergründe zur Handlung sind sehr komplex. Somit hatte ich am Anfang erhebliche Probleme bzw. fand es sehr anstrengend, dieser zu folgen. Nachdem ich aber in der Handlung drin war, ging es gut voran. Durch die vier verschiedenen Welten wird gut dargestellt, was Magie aus der Welt machen kann. Die Handlung wurde zur Mitte hin super spannend.
Charaktere:
Kell (den Namen fand ich irgendwie störend) ist ein Weltenwanderer. Er wiedersetzt sich Vorschriften und Regeln und schmuggelt Gegenstände zwischen den Welten. Ich fand ihn toll, aber richtig sympathisch wurde er mir irgendwie nicht.
Delilah Bard (Lila) fand ich großartig! Sie ist eine Diebin und angehende Piratin, die sofort mein Herz geklaut hat! Ihre direkte Art und liebenswürdige Art fand ich super.
Schreibstil:
Anfangs kamen die Hintergründe nicht ganz rüber. Die Beschreibung der unterschiedlichen London’s war verwirrend und komplex. Die Gegenden wurden gut beschrieben, aber bei Kell fehlte mir irgendwie was um besser mit ihm zu sympathisieren. Ich fand seine Liebe zu seinem Stiefbruder Rhy irgendwie nicht nachvollziehbar.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ich fand das Buch gut, aber nichts Außergewöhnliches. Aber allein wegen Lila werde ich nun mit Band 2 weiter machen, da mich interessiert, ob sie ihr Schiff bekommt ;-)
Die Beschwörung des Lichts / Weltenwanderer-Trilogie Bd.3
Passendes Ende, aber das Potential der Trilogie wurde leider nicht ausgeschöpft
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe mir direkt beim Lesen von Band 1 die Folgebände zugelegt. Nur deshalb habe ich Band 3 überhaupt gelesen, da Band 2 für mich der totale Reinfall war…
Cover:
Wie bereits die anderen beiden Bände ist auch hier wieder eine Person auf einer Ellipse zu sehen. Das Buch ist klar erkennbar als Fantasy-Roman.
Inhalt:
Die dunkle Magie des Schwarzen Londons reist in das rote London. Osaron ist auf der Suche nach einer Hülle, in der er über sein neues Reich herrschen kann. Können die drei Antari Osaron und somit die dunkle Magie aufhalten, bevor das rote London ganz untergeht?
Handlung und Thematik:
Im Gegensatz zum zweiten Teil der Trilogie war hier an Handlung einiges geboten. Auch waren mehr spannende Passagen dabei. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass das Problem durch Zuhilfenahme der Mächte der Antari und der anderen Reiche gelöst werden kann. Es war immer genau im richtigen Moment die richtige Idee oder Sache vorhanden. Die Welten gerieten für mich viel zu sehr in den Hintergrund, was ich sehr schade fand, das diese Trilogie ja die Weltenwanderer-Trilogie sein sollte…
Charaktere:
Leider fand ich die Charakterentwicklung nicht soo berauschend. Rhy handelte immer noch wie ein kopfloses Huhn, obwohl er König werden soll… Kell wirkte eher wie ein Nebencharakter und Lila kam zu selten vor (ja ich weiß, sie ist ein Nebencharakter, aber sie hatte die größte Entwicklung in den letzten beiden Teilen). Mir fehlte hier der Held in Kell. Für mich war Lila die Heldin, die am meisten an Kraft gewonnen hat und am meisten getan hat, die aber für einen Hauptcharakter doch eher wenig vorkam.
Schreibstil:
Auch wenn mehrere spannende Passagen enthalten waren, so waren auch einige langatmige Teile bei denen ich am liebsten ganz schnell drübergelesen hätte. Die Perspektivenwechsel waren gut, ich hätte mir aber (wie oben bereits erwähnt) mehr von Lila gewünscht. Diesmal wurden auch Vergangenheitspassagen eingefügt, die nicht schlecht waren.
Persönliche Gesamtbewertung:
Passendes Ende für eine (für mich) nicht so großartige Trilogie. Das Potential war da, es wurde meines Erachtens aber nicht ausgeschöpft. Ich bin leider im Gesamten sehr enttäuscht. Teil 1 und 3 gingen, Teil 2 war für mich aber eine Qual. Ich kann daher die Trilogie nicht empfehlen. Wer Band 1 und 2 bereits gelesen hat, sollte Teil 3 auch noch lesen, da dies ein runder Abschluss war und nochmal Einblicke in die Vergangenheit gibt.
Vier Farben der Magie / Weltenwanderer-Trilogie Bd.1
INHALT:
Die Stadt London gibt es vier Mal…
Das graue London riecht nach Rauch – und nach einem Hauch von Wahnsinn. Das weiße stinkt nach Blut, nach bitterem magischen Kampf. Das rote duftet nach Rosen, nach Magie und Lebenslust. Und über das schwarze schweigt man besser.
Der Magier Kell ist einer der letzten Antari, die zwischen den Welten wandern können. Doch als er unwissentlich ein mächtiges Artefakt in seine Heimat schmuggelt, bricht er damit nicht nur ein ungeschriebenes Gesetz seiner Zunft, sondern gefährdet auch das Gleichgewicht der Welten.
(Quelle: Klappentext)
MEINUNG:
Das Cover ist schlicht gehalten. Man sieht einen runden Kartenausschnitt (vermutlich London) und darüber eine Person in einem langen Mantel, bei der es sich wohl um Kell handelt. Leider konnte ich keine Verbindung zum Titel herstellen, mir fehlte der Bezug zum Titel. Wo sind hier die vier Farben?
Der Einstieg in die Geschichte gelang, wenn auch etwas holprig, soweit ganz gut.
Die Geschichte startete direkt mit Kell, der zwischen den Welten wanderte und man bekam sofort eine Vorstellung von seinem Leben als einer der letzten Antari oder wie ich sie nenne „Weltenspringer“.
Der Schreibstil war gut und sehr bildlich. Es war jederzeit anregend zu lesen.
Der Protagonist Kell, war im Vergleich zu anderen „Helden-Typen“ nicht abgehoben oder Mr. Perfect, sondern eher ruhig und unscheinbar, aber dadurch auch sehr sympathisch.
Den Gegenpol dazu gab im späteren Verlauf der Geschichte Lila ab, die dagegen wie eine Wilde wirkt.
London als Schauplatz für die Geschichte fand ich persönlich gut ausgewählt. Ebenso wie die Idee einer Stadt mit vier Facetten.
Das Ende lässt dann den Leser schliesslich sehnsüchtig auf Band 2 warten.
Alles in allem bietet das Buch eine gute Grundlage für Lesespaß, doch die Geschichte konnte mich nicht vollends fesseln. Ich bin irgendwie nicht so richtig warm geworden und konnte mich nicht richtig ausklinken und in die Welt von Schwab eintauchen. Dies spiegelt sich dann auch bei meiner Herzvergabe wieder.
FAZIT:
Trotz allem bietet dieses Buch eine gute Unterhaltung und ist eine Empfehlung für alle Fans von London und Magie.
Rockt sein Herz mit 3 von 5 Punkten!
Vier Farben der Magie / Weltenwanderer-Trilogie Bd.1
Gute Idee, aber für mich nicht das richtige
In dem Buch Vier Farben der Magie (Weltenwanderer 1) von V. E. Schwab, geht es um Kell, welcher ein Antari. Nur Antari können durch die verschiedenen Londons reisen, aber es gibt kaum noch welche. Es gibt das rote London, das weiße London, das graue London und das schwarze London, welches aber bereits Tod ist. Jedes London wird von einem anderen König regiert und Kell vermittelt zwischen den Königreichen, weil er ein Antari ist und es kann. Außerdem wurde er von dem König und der Königin adoptiert, als er fünf Jahre alt war, warum weiß er nicht. Ob er als Antari geboren wurde oder von jemandem gezeichnet wurde weiß er auch nicht.
Meine Meinung:
Ich habe die Geschichte teilweise gerne gelesen, irgendwie konnte mich die Geschichte aber trotzdem nicht so richtig packen. Der Schreibstil war zwar gut, aber nicht so fesselnd, das ich nach einer Pause lange weiter lesen wollte oder überhauptdazu freiwillig greifen wollte. Ich musste mich dazu zum Teil zwingen, die Geschichte weiter zu lesen. Es kam immer mal wieder Spannung auf, aber dann wurde es wieder zäh und langatmig. Deshalb breche ich die Geschichte leider bei Seite 120 von 496 ab. Die Idee zu dieser Geschichte ist gut, aber mit der Umsetzung konnte ich weniger anfangen, sowie den Protagonisten.
Fazit:
Leider abgebrochen, weil ich mit den Protagonisten nicht ganz zurecht kam und die Geschichte mich nicht ganz gepackt hat.
Die Verzauberung der Schatten / Weltenwanderer-Trilogie Bd.2
Enttäuschender zweiter Teil…
Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Da ich bereits den ersten Teil gelesen habe, wollte ich wissen, wie es mit Lila weiter geht.
Cover:
Das Cover ist in der Trilogie einheitlich gestaltet. Der Schatten der Person auf der Ellipse ist diesmal eine Frau, ich denke, dass es sich dabei um Lila handelt.
Inhalt:
Das Spiel der Elemente, Essen Tasch, ist ein großes Event im roten London. Viele bekannte Personen nehmen an dem magischen Turnier teil. Der Magie-Wettkampf verlangt einiges von den Magiern. Wird Kell als mächtigste Person des roten Londons teilnehmen? Was hat Lila damit zu tun?
Handlung und Thematik:
Die Handlung wirkt wie eine Mischung aus dem Tri-Magischen-Turnier aus Harry Potter und der Fussball-WM. Sie plätscherte eigentlich durchgehend dahin, nur die letzten 30 Seiten waren spannender… Die Passagen mit Lila waren besser, aber auch diese waren nicht sonderlich mitreißend… Das Ende besaß einen Cliffhanger, der wohl dafür sorgen soll, dass man trotz dem schlechten zweiten Teil noch den letzten Band liest…
Charaktere:
Leider gab es nur wenig Veränderung zum ersten Teil. Kell war wiedermal der durchsetzungsarme Kerl, der alles für seinen Bruder opfert und missverstanden wird. Rhy führte sich diesmal stellenweise wie ein Fünfjähriger auf und konnte sich nicht sonderlich beliebt bei mir machen.
Lila war wieder meine Favoritin von den Charakteren, sie konnte etwas an Stärke gewinnen und erlebte einige abenteuerliche Situationen.
Schreibstil:
Leider konnte mich der Schreibstil in diesem Buch nicht überzeugen. Es wurde für mein Empfinden keine Spannung hergestellt (bis auf die letzten ca. 30 Seiten, was bei einem über 600-seitigen Buch aber sehr schwach ist) und die Charaktere wurden (bis auf Lila) auch nicht weiter ausgebaut. Sogar die bildlichen Beschreibungen, die mir ja im letzten Teil gut gefallen hatten, waren hier fast gar nicht mehr vorhanden…
Persönliche Gesamtbewertung:
Leider enttäuschte mich der zweite Teil dieser vielversprechenden Trilogie sehr! Die Handlung plätscherte nur dahin und das Potential wurde leider nicht ausgeschöpft. Das Buch war nur zu maximal 10% spannend und mitreißend, der Rest war einfach nur langweilig. Da ich mir leider den dritten Teil schon gekauft habe, werde ich ihn mir noch antun, ansonsten würde ich das vermutlich aber nicht tun… Wenn der dritte Teil auch so schlecht ist, kann ich diese Trilogie wirklich nicht empfehlen… Die Rezension zum dritten Teil folgt in ein paar Tagen…
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