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Autor im Porträt
Vera Buck
zur AutorenweltToptitel von Vera Buck
Das Baumhaus
Broschiertes Buch
Wenn der Bullerbü-Urlaub zum Albtraum wird: der neue Thriller der Meisterin der Gänsehaut-Atmosphäre.
Spätestens nach dem ersten Twist wirst du dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können!
Als Henrik und Nora mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn ins schwedische Västernorrland fahren, erwarten sie einen idyllischen Urlaub. Doch bereits bei ihrer Ankunft spüren sie, dass die verlassene Ferienhütte etwas Bedrohliches umgibt. Der Eindruck bestätigt sich, als im angrenzenden Wald ein jahrzehntealtes Kinderskelett gefunden wird. Dann verschwindet Fynn. Während seine Eltern sich in ihrer eigenen Schuld verstricken, kommt die Ermittlerin Rosa Lundqvist in den Tiefen des Waldes einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Denn sie hat allen anderen etwas voraus: ein außergewöhnliches Gespür für den Tod. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Fynns Verschwinden und dem toten Kind? Und was hat es mit dem längst verfallenen Baumhaus in der alten Esche auf sich? Ein Baumhaus, in demnoch immer jemand zu wohnen scheint ...
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Spätestens nach dem ersten Twist wirst du dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können!
Als Henrik und Nora mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn ins schwedische Västernorrland fahren, erwarten sie einen idyllischen Urlaub. Doch bereits bei ihrer Ankunft spüren sie, dass die verlassene Ferienhütte etwas Bedrohliches umgibt. Der Eindruck bestätigt sich, als im angrenzenden Wald ein jahrzehntealtes Kinderskelett gefunden wird. Dann verschwindet Fynn. Während seine Eltern sich in ihrer eigenen Schuld verstricken, kommt die Ermittlerin Rosa Lundqvist in den Tiefen des Waldes einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Denn sie hat allen anderen etwas voraus: ein außergewöhnliches Gespür für den Tod. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Fynns Verschwinden und dem toten Kind? Und was hat es mit dem längst verfallenen Baumhaus in der alten Esche auf sich? Ein Baumhaus, in demnoch immer jemand zu wohnen scheint ...
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17,00 €
Das Baumhaus (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Wenn der Bullerbü-Urlaub zum Albtraum wird: der neue Thriller der Meisterin der Gänsehaut-Atmosphäre. Spätestens nach dem ersten Twist werden Sie dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen können! Als Henrik und Nora mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn ins schwedische Västernorrland fahren, erwarten sie einen idyllischen Urlaub. Doch bereits bei ihrer Ankunft spüren sie, dass die verlassene Ferienhütte etwas Bedrohliches umgibt. Der Eindruck bestätigt sich, als im angrenzenden Wald ein jahrzehntealtes Kinderskelett gefunden wird. Dann verschwindet Fynn. Während seine Eltern sich in ihrer eigenen Schuld verstricken, kommt die Ermittlerin Rosa Lundqvist in den Tiefen des Waldes einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Denn sie hat allen anderen etwas voraus: ein außergewöhnliches Gespür für den Tod. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Fynns Verschwinden und dem toten Kind? Und was hat es mit dem längst verfallenen Baumhaus in der alten Esche auf sich? Ein Baumhaus, in dem noch immer jemand zu wohnen scheint ……mehr
Statt 17,00 €****
9,99 €
Vera Buck
Kundenbewertungen
Runas Schweigen
Dies war das erste Buch, das ich von der Autorin Vera Buck gelesen habe - und es sollte nicht das letzte bleiben! Es ist ein wirklich besonderes Buch, das tiefe Einblicke in die Psychiatriegeschichte gibt. Es ist ein Wissenschaftsthriller in einem super Schreibstil, das ein echtes historisches Setting mit einer fiktiven Geschichte verwebt. Wahnsinn, wieviel Recherche in diesem Buch steckt. Ich habe zwischendurch nach einzelnen Figuren recherchiert, und es gibt sie fast alle. Das Ende war - wie bei allen von Vera Bucks Büchern - sehr überraschend. Es kommt selten vor, dass ich eine Autorin nach dem Lesen google, aber hier habe ich es gemacht. Runas Schweigen ist eins meiner Top-Lieblingsbücher.
Das Baumhaus
Henrik und Nora erfüllen sich einen lang gehegten Traum und ziehen gemeinsam mit ihren 5-jährigen Sohn Fynn in das alte Familienhaus in Schweden. Henrik will dort in der Idylle ein neues Kinderbuch schreiben und Nora die Geister der Vergangenheit abschütteln. Nachdem die erste Staubschicht von den Möbeln poliert wurde, wird allen jedoch schnell klar, dass das Familienhaus in ihrer Abwesenheit nicht gänzlich unbewohnt war, und der heimliche Gast ihnen ganz und gar nicht wohlgesonnen ist. Als schließlich Fynn nach einem Spiel im Wald spurlos verschwindet, seltsame Spuren in einem morschen Baumhaus gefunden werden und die kauzige Ermittlerin Rosa Lundqvist ein altes Kinderskelett ausgräbt, liegen die Nerven blank.
Die Autorin hat sich mit „Das Baumhaus“ für meinen Geschmack in den Annalen der „Besten Thriller aller Zeiten“ verewigt!
Jeder Charakter steht nach außen stark für die eigenen Ideale ein und lässt in der persönlichen Gedankenwelt aber auch viel Raum für Schwächen und Fehler zu, wobei manche Traumata der Vergangenheit auch das Handeln der Gegenwart maßgeblich beeinflussen und dadurch eine psychologische Tiefe generieren, die den Leser in einen puren Sog hineinziehen.
Die unterschiedlichen Handlungsstränge sind perfekt aufeinander abgestimmt und überraschen zum Schluss mit einer ungewöhnlichen Auflösung der Ereignisse.
Der große Vorteil ist auch, dass wir uns in der schwedischen Abgeschiedenheit vollumfänglich auf den überschaubaren Cast konzentrieren können und das potenzielle „Böse“ im Wald mehr Raum einnimmt ohne einen übertriebenen, düsteren Stempel verpasst zu bekommen.
Als netten Bonus empfinde ich das (für mich) neue Gebiet der forensischen Botanik, die anhand von der Verfärbung der Blätter ziemlich eindeutige Rückschlüsse auf Leichenfunde gibt. Hier würde ich mich freuen, wenn Rosa Lundqvist mit ihren Analysen noch weitere Thriller füllen dürfte.
Mein Wunsch wäre außerdem eine Verfilmung des Plots von Vera Buck auf der großen Kinoleinwand oder im Freiluftkino, um den Nervenkitzel noch greifbarer zu machen.
Die Gestaltung des Thrillers sollte zu guter Letzt auch noch positiv hervorgehoben werden, denn der giftgrüne Buchschnitt passt farblich zum aufgedruckten Titel auf dem Cover. Man kann im Buchladen nicht an dieser Signalfarbe vorbeigehen, ohne es wenigstens in die Hand zu nehmen.
Im Sommer planen wir unseren Familienurlaub in Schweden und ich bin mir nicht sicher, ob ich mein Kind nach dieser Handlung wirklich mit einem ruhigen Gewissen in den Wäldern von Bullerbü spielen lassen kann. Diese Bedenken sind wahrscheinlich das größte Lob für die Autorin.
Wolfskinder
Bewertung von meggie3 am 13.06.2023
Atmosphärisch düster
Jakobsleiter ist eine abgeschiedene Siedlung in den Bergen, die ohne Internet, Arzt und Einkaufsmöglichkeit auskommt. In das Dorf den Berg abwärts geht man nur, wenn es sein muss, ansonsten gibt es so wenig Kontakt wie möglich zu den Dorfbewohnern. Nur die Jugendlichen Jesse und Rebekka wandern täglich hinab zur Schule. Sie kennen nur das zurückgezogene Leben in Jakobsleiter, auch wenn Rebekka die Siedlung verlassen möchte. Als Rebekka verschwindet und die Journalistin Smilla, die in ihrer Kindheit ihre beste Freundin in den Wäldern verloren hat, einen Zusammenhang sieht, gerät Jakobsleiter in den Fokus. Denn nicht nur Smillas Freundin und Rebekka sind in den letzten Jahren verschwunden…
Mir hat “Wolfskinder” gut gefallen. Vera Buck hat einen Schreibstil, der sich leicht lesen lässt und einen dazu animiert, dabeizubleiben. Ich fand den Thriller auch zu jeder Zeit spannend. Die Thematik der Aussteiger in Jakobsleiter ist interessant und die Entwicklung der Siedler trägt maßgeblich zur erzeugten Spannung bei. Auch die Protagonist*innen bekommen Raum und entwickeln sich. Besonders Jesse und dessen Zerrissenheit zwischen dem Glauben an Jakobsleiter und seinen Vater und den stärker werdenden Zweifeln an der Richtigkeit dessen, was in Jakobsleiter passiert, sind sehr vorstell- und nachvollziehbar beschrieben. Auch atmosphärisch hat mich der Thriller abgeholt, die Beschreibungen der Natur und der Stille sowie des gegenseitigen Misstrauens zwischen Dorfbewohnern und den Bewohnern von Jakobsleiter sind sehr intensiv.
Leider war mir schon relativ früh klar, was hinter dem Verschwinden der Mädchen und Frauen steckt und wer der Täter sein muss. Das fand ich etwas schade, auch wenn ich trotzdem gerne weitergelesen habe. Deshalb aber „nur“ 4 Sterne von mir.
„Wolfskinder“ ist ein gut geschriebener Thriller, der spannend ist und die betroffenen Menschen nicht aus dem Blick verliert.
Das Baumhaus
Verzwickte Geschichte
Henrik, Nora und Finn machen Urlaub in Schweden. Eines Tages verschwindet Finn und die Eltern erfahren, dass schon mal ein Kind verschwand. Zufall?
Meine Meinung
Was für eine verzwickte Geschichte. Ich habe das Hörbuch gehört und es empfiehlt sich, konzentriert zuzuhören. Es kommen so viele Namen und Personen vor und ich konnte nicht schnell mal zurück blättern.
Die Sprecher gefielen mir sehr gut. Sie haben ausdrucksstarke und gefühlsbetonte Stimmen.
Die Geschichte nimmt kontinuierlich an Fahrt auf und bleibt spannend bis zum Ende . Überraschungen und Wendungen bis zum Schluss und eine Frage, die ich nicht lösen konnte.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschrieben.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist ein Hingucker welches mir in einem Buchladen sofort aufgefallen wäre.
5 Sterne und eine Kaufempfehlung für alle Thriller Fans
Wolfskinder
Mit Wolfskinder ist es Vera Buck ein wirklich gelungenes Debüt gelungen.
Das etwas düstere Cover lässt schon Schauriges erwarten.
Das Buch wird aus verschiedenen Sichten der Hauptpersonen erzählt.
Die Geschichte spielt in einem weit abgelegenem Dorf und einer noch entfernteren Siedlung namens Jakobsleiter.
In dieser Siedlung leben unter dem Deckel einer strengen Glaubensgemeinschaft eine Gruppe von hauptsächlich Männern, die im vorherigem Leben straffällig geworden sind. In Jakobsleiter finden Sie unter dem Bürgermeister des Dorfes Schutz und nehmen eine komplett neue Identität an. Sie leben in Jakobsleiter völlig autark und von der Welt abgeschnitten.
Vom wahren Hintergrund dieser Gemeinschaft weiß bis auf die Familie des Bürgermeisters niemand.
Außerdem gibt es die junge Frau Emilia, die mit 16 Jahren bei einem Campingausflug ihre beste Freundin verloren hat, die seitdem als vermisst gilt. Smilla ist seitdem besessen von Vermisstenfällen und kann mit der Vergangenheit abschließen.
Kurz hintereinander Verschwinden dann eine Schülerin, die in Jakobsleiter lebt und dann auch noch deren Lehrerin.
Jakobsleiter rückt damit in das Interesse der Öffentlichkeit?
Welche Abgründe werden noch aufgedeckt?
Der Anfang zieht sich ein bisschen, denn man muss sich erst in die verschiedenen Personen, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, einlassen. Je weiter man kommt, umso mehr steigert sich die Spannung. Der Autorin ist es gelungen diese dann bis zum Schluss hochzuhalten.
Ein wirklich gelungener Debütroman!
Das Baumhaus
Verschwundene Kinder
Henrik, Nora und ihr fünfjähriger Sohn Fynn machen Urlaub im schwedischen Västernorrland. Im Ferienhaus von Henriks verstorbenen Großvater wollen sie die Idylle genießen, doch schon bald entpuppt sich das Ganze zu einem Alptraum. Nora wird von einem Stalker bedroht, Henrik quälen Erinnerungen an seine Vergangenheit und plötzlich verschwindet Fynn spurlos.
Erzählt wird dieser spannende Thriller aus der Sichtweise von verschiedenen Protagonisten von denen jeder ein Geheimnis zu haben scheint. Da auch die Zeitzonen wechseln, gibt dies der Story noch mehr Tiefe. Erst nach und nach kristallisieren sich hier die Zusammenhänge heraus.
Die Atmosphäre in diesem Buch ist durchweg düster und beklemmend. Unterschiedliche und interessante Charaktere beleben die Geschichte, z.B. Rosa Lindquist als ungewöhnliche Ermittlerin, hat seit ihrer Kindheit lieber keinen Kontakt zu Menschen, sondern interessiert sich für alles Tote. Sie hat ein besonderes Gespür entwickelt, mit dem sie anhand des Wachstums und der Farbe von Bäumen und Pflanzen Kadaver in der Erde finden kann.
Die Handlungen beinhalten alles was einen guten Thriller ausmacht und bescheren dem Leser viele Gänsehautmomente.
Wolfskinder
Schon das erste Buch von Vera Buck ("Runa") hat mich sehr fasziniert und bestens unterhalten. Es ging dabei um Psychiatrie in der Vergangenheit. So war ich jetzt umso gespannter auf ihr Thrillerdebüt, das auch wieder sehr viele psychologische Aspekte enthält, wie ich jetzt feststellen durfte.
Die Geschichte beginnt mit einem Mädchen, das von einem Unbekannten gequält wird. Dann lernen wir Smilla kennen, die immer noch auf der Suche nach ihrer Freundin Juli ist, die vor genau 10 Jahren spurlos verschwand. In ihrer Gegend gibt es überdurchschnittlich viele Vermisstenfälle, doch niemand scheint sich darum ernsthaft zu kümmern.
Eine weitere Hauptfigur ist Jesse, ein 17-jähriger Junge. Er wohnt mit seiner Familie und wenigen Nachbarn in einem sehr abgelegenen Bergdorf. Als seine beste Freundin Rebekka während ihres täglichen Schulbesuchs plötzlich nicht mehr auffindbar ist, ist das erst der tragische Anfang. Wenig später verschwindet eine weitere Frau und alle Suchmaßnahmen bleiben ohne Erfolg.
Smilla deckt bei ihrer Recherche allerdings bald etwas auf, das alles in einem neuen Licht erscheinen lässt: die Siedlung auf dem Berg birgt ein großes Geheimnis. Ob sie Juli nach so langer Zeit tatsächlich wiederfinden kann?
Durch den wahnsinnig lebendigen und atmosphärischen Schreibstil ist man immer mitten im Geschehen. Die ganze Stimmung ist geprägt von Düsternis und vielen Geheimnissen, manchmal wirkt es ein bisschen horrormäßig.
Die Figuren sind vielschichtig und fast allesamt mit einer psychologisch schwierigen Vergangenheit oder Gegenwart behaftet, die sich in ihrem Verhalten, Denken und Fühlen niederschlägt. Alte Wunden, Traumen und Ängste sind an der Tagesordnung, fügen sich aber gut in das insgesamt dunkle Setting. Jesse ist mein Lieblingsprotagonist, denn er ist sympathisch, hilfsbereit - und vor allem auch tierlieb. Eine Eigenschaft, die viele andere in der Story leider vermissen lassen, was zu einigen - für mich als Tierfreund schwer auszuhaltenden - unschönen Szenen geführt hat.
Die Geschichte wird in sehr kurzen Kapiteln erzählt, die jeweils aus der Sicht einer Person geschildert werden. So ergibt sich ein hohes Tempo und verschiedene Blickwinkel auf das Geschehen. Anfangs sind die vielen Protagonisten noch etwas verwirrend, aber man gewöhnt sich schnell daran.
Was man allerdings nicht schnell erreicht, das ist der richtige Durchblick, wenn es darum geht, hinter die vielen Mysterien zu kommen. Mit einigen Verdachtsmomenten lag ich zwar am Ende richtig, aber vieles kam doch noch überraschend.
Das Besondere an diesem Buch ist für mich die sehr gelungene Mischung aus düsteren Elementen, undurchsichtigen Figuren und den vielen Geheimnissen von Umgebung und Leuten, verpackt in einer temporeichen, dichten Story. Das Spannungslevel empfand ich als durchgehend gleichbleibend hoch, das Buch hat mich so gefesselt, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Manche Szenen sind schon heftig, auch was den Psychofaktor betrifft. Aber insgesamt ist es trotzdem noch gut zu lesen, auch für Leser mit etwas schwächerem Magen.
Kurz vor dem Ende war ich hin- und hergerissen zwischen Neugier und dem etwas traurigen Gefühl, bald Abschied nehmen zu müssen. Der kurze Epilog hat mich nochmal sehr berührt und einen kleinen Überblick über das weitere Leben einiger Figuren beschert. Von einigen weiteren Personen hätte ich mir das auch noch gewünscht, aber so bleibt noch Raum für die eigene Fantasie.
Ein absolut grandioses Thrillerdebüt, das ich gerne weiter empfehle. Ich fand das Buch toll!
Wolfskinder
Vera Buck's "Wolfskinder" ist ein Thriller der Extra-Klasse! Ein großartiger, spannungsorientierter und schonungsloses Buch, das tolle Elemente wie Thriller, subtilen Horror und Roman kombiniert. Der Spannungsbogen ist bereits ab dem ersten Kapitel gegeben und bleibt stets oben. Die facettenreichen Charaktere sind teils einfühlsam, teils verdächtig und skrupellos - aber insbesondere die toll beschriebenen Landschaften, und natürlich die titelgebenden Wölfe, sind besonders hervorzuheben. Als jemand der Berge liebt, habe ich mich sofort heimisch gefühlt. Auch wenn diese Bergregion mehr unheimlich als heimisch wirkt.
Das Buchcover hat sofort eine Sogwirkung hergestellt, sodass das Buch binnen kurzer Zeit als ausgelesen galt. Ich hoffe auf weitere Bücher dieser Machart von Frau Buck. Insgesamt eine klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits!
Wolfskinder
Bewertung von Ste am 28.03.2023
Ein fesselnder und atmosphärischer Thriller
Inhalt: Jesse und Rebekka sind in Jakobsleiter, einer versteckt in den Bergen liegenden Siedlung, großgeworden. Das Leben dort scheint aus der Zeit gefallen: Die Dorfbewohner sind Selbstversorger, tiefreligiös, lehnen jedweden technischen Fortschritt ab und leben mit den Widrigkeiten der Natur. Den beiden Jugendlichen ist während ihrer gesamten Kindheit eingebläut worden, dass in der Stadt das „Böse“ lauere. Doch anders als für Jesse ist Jakobsleiter für Rebekka zu eng geworden; trotz aller Warnungen will sie in die Stadt. Aber: Ehe Jesse und Rebekka ausführlich über Rebekkas Plan reden können, ist sie plötzlich spurlos verschwunden. Und damit ist sie nicht die Einzige. Immer wieder verschwinden in den Bergen rund um Jakobsleiter Frauen, wie die Journalistin Smilla recherchiert hat. Allerdings schenkt ihr niemand glauben; ihre Rechercheergebnisse werden als Phantastereien abgetan – bis sie auf Beweise stößt, die ein wohlgehütetes Geheimnis offenbaren...
Persönliche Meinung: Puh, ich habe jetzt lange darüber gebrütet, wie ich die Rezension am besten schreiben kann, ohne zu viel zur Handlung zu verraten. Mein Inhaltsteaser zu „Wolfskinder“ greift nämlich eigentlich zu kurz. Die Handlung ist viel komplexer und vielschichtiger, als es zunächst den Anschein hat. Denn: „Wolfskinder“ wird in mehreren, sich abwechselnden Handlungssträngen aus fünf verschiedenen Ich-Perspektiven erzählt. Eigentlich würde ich gerne zu jedem Handlungsstrang etwas schreiben, weil jeder Strang seinen ganz eigenen Reiz und eine besondere Spannungskurve besitzt; das würde allerdings zu sehr spoilern. Seht mir daher nach, wenn ich im Folgenden inhaltlich etwas vage bleibe. Ist nur zu eurem besten 🙃 Also dann, los geht’s. „Wolfskinder“ ist ein Thriller von Vera Buck, der durch seine unterschiedlichen Handlungsstränge eine fesselnde wie abwechslungsreiche Lektüre ist. Die zwei Haupthandlungsstränge drehen sich jeweils um die Suche nach einer vermissten Person: Während Jesse sich auf der Suche nach Rebekka befindet, treibt Smilla ein „Cold Case“ um: Vor 10 Jahren ist ihre beste Freundin Juli verschwunden, als die beiden in den Wäldern um Jakobsleiter campten. Die Handlung ist – über die einzelnen Handlungsstränge hinweg – sehr spannungsreich: Viele der auftretenden Figuren sind undurchsichtig, scheinen irgendein Geheimnis zu verbergen, sodass die Zahl der potentiellen Verdächtigen in Bezug auf die Vermisstenfälle hoch ist. Auch Jakobsleiter und die die Siedlung umgebenden Wälder sind geheimnisumwittert: Irgendwas scheint mit dieser Siedlung nicht ganz richtig zu sein, ohne dass man es (zu Beginn) wirklich greifen könnte. Zudem durchzieht die gesamte Handlung ein Hauch Mystery. Das Erzähltiming in „Wolfskinder“ ist wirklich perfekt: In bester slow burn-Manier erfährt man nach und nach immer mehr über Jakobsleiter, die Figuren und die Vermisstenfälle, ohne dass auf einen Schlag zu viel preisgegeben wird. Dementsprechend überraschend ist auch die Auflösung der Handlung, die mit einem (zweifachen) Twist besticht. Der Schreibstil von Vera Buck ist anschaulich und bildreich, sodass während der Lektüre eine dichte Atmosphäre der Düsternis und Bedrohlichkeit entsteht. Insgesamt ist „Wolfskinder“ ist ein fesselnder Thriller, der mit undurchsichtigen Figuren, einer düsteren Atmosphäre und einem tollen Erzähltiming auftrumpft.
Das Baumhaus
Bewertung von Sabrina am 08.07.2024
Packender Thriller
Der Thriller Das Baumhaus von Vera Buck handelt von Henrik und Nora, die mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn Urlaub im Ferienhaus von Henriks Großvaters mitten in den Wäldern Schwedens machen. Mitten im Wald passieren plötzlich mehrere Dinge auf einmal: es wird eine Kinderleiche gefunden, ein einsamer Mann schenkt Fynn eine Puppe, Henrik entdeckt im Wald ein altes Baumhaus und erinnert sich, dass dort etwas Schreckliches passiert ist und Fynn verschwindet auf einmal. Wie hängt all das zusammen Was ist mit Fynn passiert?
Ich habe das Buch als sehr spannend empfunden, von der ersten bis zur letzten Seite. Es ist sehr fesselnd und man mag es kaum aus der Hand legen. Es wird aus den Sichtweisen der einzelnen Hauptpersonen erzählt, immer pro Kapitel. Mir hat das gefallen. Das Buch liest sich sehr leicht, man rätselt die ganze Zeit mit, wer es sein könnte bzw. dahinter steckt.
Ich kann das Buch nur empfehlen.
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