Autor im Porträt

Toptitel von Zekarias Kebraeb

Hoffnung im Herzen, Freiheit im Sinn (eBook, ePUB)

eBook, ePUB
Eritreas Jugend kennt keine Zukunft: Mit Bussen werden die Abiturienten direkt nach der Zeugnisausgabe ins Militärlager gebracht, um dort unter Drill und Folter zu zerbrechen. Um dem zu entgehen, gibt es für den 17-jährigen Zekarias Kebraeb nur einen Ausweg: die Flucht nach Europa. Vier Jahre dauert der Höllentrip, den Zekarias nur knapp überlebt. Er erleidet Hunger, Durst und Elend auf seinem Weg durch den afrikanischen Busch, die Sahara und übers Mittelmeer. In Italien angekommen, wähnt er sich am Ziel. Doch er stößt auf Ablehnung und Widerstand durch Polizei und Behörden. Wieder muss er fliehen, und der Wunsch, ein normales Leben in Freiheit zu führen, rückt abermals in weite Ferne ...
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Zekarias Kebraeb

Zekarias Kebraeb wurde 1985 wahrend der Kriegswirren in Eritrea geboren. 2002 ist er aus seiner Heimat geflohen, um dem unmenschlichen Regime der Militardiktatur zu entgehen. 2006 wurde sein Aufenthalt in Deutschland genehmigt. Er hat Deutsch gelernt und einen deutschen Schulabschluss gemacht. Heute lebt er in Nurnberg und macht demnachst eine Ausbildung, mit der er auch anderen Fluchtlingen helfen kann. Aufgrund des Buchs wurde Zekarias Kebraeb inzwischen als politischer Fluchtling anerkannt und hat nun einen sicheren Aufenthaltsstatus.

Im Interview: Zekarias Kebraeb

Auf der Flucht durch die Wuste sind Sie beinahe verdurstet, fast hatten Sie ein Auge verloren, auch der Weg uber das Mittelmeer war alles andere als ungefahr-lich. Warum haben Sie sich entschlossen, Ihr Leben zu riskieren, um nach Europa zu kommen?
Es geht um Freiheit. Vor meiner Flucht fuhlte ich mich in Eritrea wie ein Toter und mein Leben sah ich in weiter Ferne im Paradies, wo die Menschen besser leben und frei sind: in Europa. In Eritrea herrscht eine Militardiktatur, jeder muss lebenslangen Militardienst leisten. Man wird zum Sklaven der Diktatur. Beim Militar gibt es Folter und Drill. Wer den Militardienst verweigert, kommt ins Foltergefangnis, einen Metallcontainer, in dem uber 40 Grad Hitze herrschen, oder in ein "Under", einen Raum unter der Erde ohne Licht.
Ich beschloss, mein Leben zu riskieren, anstatt es in der Unterdruckung zu verbringen. Fur mich war es das Gleiche, in Eritrea zu leben oder auf der Flucht zu sterben.



Warum haben Sie sich entschieden, Ihre Geschichte in einem Buch zu veroffentlichen?
Ich mochte der Welt sagen, dass die Menschen in Eritrea wie in einem gro?en Gefangnis leben und deshalb fluchten. Abermehr