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Sabine Ebert
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Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1
Broschiertes Buch
Mittelalter-Roman der Extraklasse um die Erben der Hebamme und den vielleicht außergewöhnlichsten deutschen Fürsten
Mit dem historischen Roman »Der Silberbaum« startet Bestseller-Autorin Sabine Ebert ihre neue Reihe über eine der faszinierendsten Epochen deutscher Geschichte.
Beinahe wäre er nie der herausragende Fürst geworden, als der er heute gilt: Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen - ein Förderer der Städte, Minne-Dichter und Ausrichter glänzender Turniere.
Als Heinrich 1221 drei Jahre alt ist, stirbt sein Vater. Der Silber-Reichtum Meißens weckt Begierden, und so fürchtet Heinrichs Mutter Jutta jeden Tag, dass ihr Sohn die Volljährigkeit nicht erleben wird. In ihrer Not holt Jutta Lukas aus Freiberg zurück an den Hof. Trotz vergangener Streitigkeiten ist er der Einzige, dem sie traut. Lukas schart Getreue um sich, darunter auch Thomas, den ältesten Sohn der Hebamme Marthe, der im Heiligen Land eine neue Heimat gefunden hatte.
Derweil verschlägt es Marthes Enkelin Änne nach Thüringen, wo sie verstörende Begegnungen mit dem fanatischen Kreuzzugsprediger und Ketzerverfolger Konrad von Marburg hat ...
Die große historische Roman-Reihe aus der Zeit der Minne und der Auseinandersetzungen Kaiser Friedrichs II. mit dem Papst
Die heilkundige Marthe ist die Titelfigur der »Hebammen-Saga«, die fünf Bände umfasst. Alle fünf historischen Romane wurden Bestseller. Aus der Sicht von Marthes Kindern und Enkeln lässt uns Sabine Ebert eine der spannendsten Epochen des Mittelalters erleben.
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Mit dem historischen Roman »Der Silberbaum« startet Bestseller-Autorin Sabine Ebert ihre neue Reihe über eine der faszinierendsten Epochen deutscher Geschichte.
Beinahe wäre er nie der herausragende Fürst geworden, als der er heute gilt: Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen - ein Förderer der Städte, Minne-Dichter und Ausrichter glänzender Turniere.
Als Heinrich 1221 drei Jahre alt ist, stirbt sein Vater. Der Silber-Reichtum Meißens weckt Begierden, und so fürchtet Heinrichs Mutter Jutta jeden Tag, dass ihr Sohn die Volljährigkeit nicht erleben wird. In ihrer Not holt Jutta Lukas aus Freiberg zurück an den Hof. Trotz vergangener Streitigkeiten ist er der Einzige, dem sie traut. Lukas schart Getreue um sich, darunter auch Thomas, den ältesten Sohn der Hebamme Marthe, der im Heiligen Land eine neue Heimat gefunden hatte.
Derweil verschlägt es Marthes Enkelin Änne nach Thüringen, wo sie verstörende Begegnungen mit dem fanatischen Kreuzzugsprediger und Ketzerverfolger Konrad von Marburg hat ...
Die große historische Roman-Reihe aus der Zeit der Minne und der Auseinandersetzungen Kaiser Friedrichs II. mit dem Papst
Die heilkundige Marthe ist die Titelfigur der »Hebammen-Saga«, die fünf Bände umfasst. Alle fünf historischen Romane wurden Bestseller. Aus der Sicht von Marthes Kindern und Enkeln lässt uns Sabine Ebert eine der spannendsten Epochen des Mittelalters erleben.
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12,99 €
Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1 (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Die Erben der Hebamme - und der außergewöhnlichste Fürst des deutschen Mittelalters: Mit ihrem historischen Roman »Der Silberbaum« startet Bestseller-Autorin Sabine Ebert ihre Reihe um die Erben der Hebamme Marthe und das Schicksal der Mark Meißen im Hochmittelalter. Für Jutta von Thüringen steht alles auf dem Spiel, als ihr Mann, der Markgraf Dietrich von Meißen, überraschend stirbt: Ihr Sohn Heinrich ist erst drei Jahre alt, und ausgerechnet ihr Halbbruder Ludwig, dem sie nicht über den Weg traut, wird zu seinem Vormund ernannt. In größter Sorge um das Leben ihres Sohnes ruft Jutta Lukas, den zweiten Ehemann der Hebamme Marthe, aus Freiberg zurück an den Hof. Lukas scharrt Getreue um sich, unter ihnen auch seinen Stiefsohn Thomas, der mit seinem jüngsten Sohn Christian aus dem Heiligen Land nach Meißen eilt. Als sich der Konflikt zwischen Jutta und Ludwig zu einem offenen Krieg verschärft, müssen sie alle das Schlimmste befürchten. Währenddessen hat Marthes Enkelin Änne eine verstörende Begegnung mit Ludwigs Frau, der ungarischen Königstochter Elisabeth, und mit deren erbarmungslosem Beichtvater, dem fanatischen Kreuzzugsprediger und Ketzerverfolger Konrad von Marburg ... Die Hebamme Marthe ist die Hauptfigur der fünf historischen Bestseller der »Hebammen-Saga«. Aus der Sicht von Marthes Kindern und Enkeln lässt uns Sabine Ebert die faszinierendste Epoche des Mittelalters erleben: die große Zeit der Minne, den Mongolensturm und den Kampf des Kaisers Friedrich II. gegen den Papst. Neben den Erben Marthes nimmt in der historischen Roman-Reihe vor allem Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen, eine bedeutende Rolle ein - der vielleicht strahlendste Fürst seiner Zeit, der als Förderer der Städte, der Minne-Dichter und als Ausrichter glänzender Turniere in die Geschichte eingegangen ist.…mehr
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© Detlev Müller
Sabine Ebert
Ebert, SabineSabine Ebert war als Journalistin und Sachbuchautorin tätig und begann aus Passion für deutsche Geschichte, historische Romane zu schreiben, die allesamt zu Bestsellern wurden.Ihr Debütroman "Das Geheimnis der Hebamme wurde von der ARD als Event-Zweiteiler verfilmt und in einer umjubelten Theaterfassung auf der Felsenbühne Rathen uraufgeführt. Mit dem Romanzyklus "Schwert und Krone" kehrt sie in die Zeit zurück, mit der sie Millionen von Lesern für unsere Geschichte begeistern konnte. "Meister der Täuschung" und "Der junge Falke", "Zeit des Verrats" und "Herz aus Stein", die ersten vier Bände der großen Saga über die Zeit Barbarossas, schafften es ebenfalls auf Anhieb in die Bestsellerlisten.Sabine Ebert lebt und arbeitet nach vielen Jahren in Freiberg und Leipzig nun in Dresden.Medien
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Herz aus Stein / Schwert und Krone Bd.4
Die Barbarossasaga geht weiter
Barbarossa ist inzwischen ein starker Kaiser – auch dank seinem Berater Rainald von Dassel und seiner Frau Beatrix, die sich zwar im Hintergrund hält, ihn aber trotzdem manchmal geschickt lenken kann. Da er ihr gefallen will, beugt er sich oft ihren Wünschen. Doch Friedrich hat auch Sorgen. Sein Freund Heinrich der Löwe will mit aller Macht seinen neuen Ort München etablieren und lässt deswegen die Zollstation und den Markt in Freising zerstören. Eigentlich müsste Friedrich ihn dafür zur Rechenschaft ziehen, aber er versucht, den Streit auszusitzen. Zudem hat ihm Beatrix immer noch keinen Erben geschenkt und sein Konkurrent Herzog Friedrich von Rothenburg wird langsam erwachsen und damit immer gefährlicher. Wie lange kann er ihn sich noch vom Hals halten? Der Italienfeldzug läuft nicht gut. Und die Abodriten (Wenden), die nur formal den christlichen Glauben angenommen haben, sollen endlich endgültig bekehrt oder ausgerottet werden. Friedrich kämpft an vielen Fronten und oft sind die kleinen Leute und Frauen die Leidtragenden.
Sabine Ebert schreibt sehr fesselnd und in eindrucksvollen Bildern über mächtige Herrscher und ihre Feldzüge, grausame Schlachten mit neuen technischen Errungenschaften und menschlichen Schutzschilden. Sie erzählt von politischen Winkelzügen, Glaubenskriegen und den verschiedenen Königshäusern. Wie kaum eine andere Autorin lässt sie deutsche Geschichte lebendig werden und begeistert ihre Leser. Auch mich hat sie wieder von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen.
Ich mag es besonders, wie sie den Blick auf das Schicksal der Frauen in dieser Zeit lenkt. Friedrich wird langsam ungeduldig, weil er immer noch keinen Erben hat, schließlich ist Beatrix schon 15. (In unserer heutigen Zeit undenkbar, dass die Frauen damals in diesem Alter schon mehrere Kinder hatten!) Dass sie sich die durch seine Reisen fast 2 Jahre nicht gesehen haben und fremd geworden sind, interessiert ihn nicht. Beatrix hat Angst, dass er sich scheiden lässt, um sich eine neue – jüngere? – Frau auf den Thron und ins Bett zu holen, denn Rainald von Dassel versucht ihn dahingehend zu beeinflussen.
Überhaupt – mehr als einmal hatte ich das Gefühl, dass Rainald der eigentliche Herrscher ist. Er kann den Kaiser immer wieder von seiner Meinung und seinen Plänen überzeugen, ihn bei Entscheidungen beeinflussen. Friedrich entfernt sich immer mehr von seinen alten Freunden, ohne es zu bemerken. Die Macht lässt ihn hart werden – und einsam.
Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Mark Meißen. Hedwig von Ballenstedt geht es wie Beatrix, sie wird einfach nicht schwanger. Als ihr Gemahl Markgraf Otto dann auch noch mit Friedrich nach Italien zieht, muss sie sich allein um die Belange der Grafschaft kümmern, sich Respekt verschaffen und dabei aufrührerische Ritter in Schach halten. Das schafft sie durch weibliche List und mit der Hilfe befreundeter Fürstinnen. Zudem planen die Meißner Fürsten, Siedler ins Land zu holen um die Urwälder zu roden und neue Ansiedlungen anzulegen. Ritter Christian ist einer der Werber und alle Fans der Hebammen-Saga können einen ersten Blick auf Martha erhaschen. Das hat mich als Fan der ersten Stunde natürlich besonders gefreut.
Fazit: „Herz aus Stein“ ist genau wie die vorigen Bände hervorragend und gründlich recherchiert. Trotz der vielen historischen Fakten und Begebenheiten ist es ein brillanter, unterhaltsamer Roman und kein trockenes Sachbuch. So muss Geschichtsunterricht sein.
Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1
Der Silberbaum, historischer Roman von Sabine Ebert, eBook, erschienen bei Knaur-eBook.
Frieden, Krieg und Minne – Auftakt einer neuen Mittelalter-Saga.
Jutta von Thüringen hat etwas ganz besonderes geschafft, ihren erst dreijährigen Sohn Heinrich, nach dem frühen Tod ihres Mannes dem Landgrafen Dietrich von Meißen, zu beschützen und zu erziehen. Damit er, nachdem er die Volljährigkeit erreicht hat, über zwei Markgrafschaften herrschen kann. Entgegen allen widrigen Umständen und Gegnern außerhalb und auch innerhalb der eigenen Familie, Heinrich der Erlauchte ist als Markgraf von Meißen als der vielleicht strahlendste Fürst seiner Zeit, in die Geschichte eingegangen.
Zum historischen Hintergrund kommen altbekannte Figuren und deren Nachfahren, aus der Hebammen-Saga, der Autorin in den Roman.
Das Buch besteht aus fünf Teilen, die einzelnen Kapitel sind mit, den Inhalt zusammenfassenden Überschriften versehen. Am Anfang findet sich eine Karte Mitteldeutschlands ( von 1221) welche mit einem entsprechenden Link besonders praktisch für Ebook-Leser, vergrößert, aufgerufen werden kann. Daran schließt sich ein Personenregister an, welches daher besonders hilfreich sich erwies, dass im Roman sehr viele Figuren agieren. Die historisch belegten Personen sind dabei mit einem * gekennzeichnet. Die am Ende des Buches platzierten Stammtafeln der Staufer, der Wettiner und der Ludowinger, sind sehr informativ und hilfreiche um die Zusammenhänge noch besser zu begreifen. Gerne habe ich das Glossar mit den Erklärungen der mittelalterlichen Begriffe und die Zeittafel im Anhang, immer wieder zu Rate gezogen.
Zuerst möchte ich der Autorin eine aufwändige und genaue Nachforschung bestätigen, immer wieder habe ich das Zeitgeschehen im Netz recherchiert, sie hat sich weitestgehend an die authentischen Begebenheiten gehalten. Lücken die durch die vergangene Zeit und die geringe Dokumentation der damaligen Zeit entstanden, hat sie plausibel und nachvollziehbar gefüllt. Ihre Darstellung der heiligen Elisabeth von Thüringen hat mich veranlasst, mich über diese Heilige der kath. Kirche genauer zu informieren und ich habe festgestellt, dass es sich sehr wohl um eine schwierige Person handelte. Ihre „aggressive“ Frömmigkeit hat mich des Öfteren eher abgestoßen als überzeugt, was auch bei etlichen Zeitgenossen passiert sein soll. Ebenfalls ihr Beichtvater, Konrad von Marburg, ist eine historische Persönlichkeit, und war als Großinquisitor vermutlich so ein Scheusal, wie er im Buch geschildert ist.
Die Figuren, sowohl historische wie fiktive, sind charakterlich gut dargestellt. Sie handeln glaubhaft und sind authentisch. Schon zu Beginn fiel es mir nicht schwer in Lesefluss zu kommen, die Spannung hält sich bis zum Ende des Buches. Ganz besonders gut hat mir die Beschreibung des Settings gefallen, das Geschilderte lief stets wie ein Film in meinem Kopf ab.
Mit ihrem Auftaktband zur neuen Mittelalter-Saga hat mir die Autorin viel Lesevergnügen bereitet. Zu keiner Zeit gab es schleppende Abschnitte oder unnötige Längen, Geschichte muss nicht langweilig sein, das hat die Autorin hier bewiesen. Sehr vielversprechend ist somit die Aussicht auf die weiteren Bände der Reihe, denn das Ende des Buches gibt schon eine Aussicht auf die Regierungszeit Heinrich des Erlauchten, der es als glanzvoller Fürst und sogar als Minnesänger in den Codex Manesse geschafft hat.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Saga, um Heinrich III Markgraf von Meißen besser kennenzulernen, bisher ist er mir nur vom „Dresdener Fürstenzug“ bekannt. Von mir eine Leseempfehlung für historisch interessierte Leser oder die Fans der Hebammen-Reihe. Von mir 5 Sterne.
Herz aus Stein / Schwert und Krone Bd.4
Bewertung von foxydevil am 04.01.2020
Starker 4. Teil der Barbarossa Serie!
Endlich…der 4. Teil dieser Serie - wie habe ich mich darauf gefreut!
Begeistert von den Vorgängerbänden war ich sehr neugierig ob es der Autorin Frau Ebert gelingt daran anzuknüpfen.
Das Cover fügt sich sehr gut in die Serie ein und bildet ein schönes Bild mit den Vorgängerbänden.
Aus dem Inhalt:
Als mächtigster Mann in Europa und zum Kaiser gekrönt steht Friedrich Barbarossa nun vor neuen Herausforderungen.
Während er von Königen getragen wird, wird er von einigen Königreichen insbesondere den Herren aus Mailand nicht anerkannt, provoziert und verhöhnt.
Er steht unter einem großen Druck und muss seine Position stützen und das erfordert ein starkes und hartes Durchgreifen.
Ein Rivale auf den Thron wächst heran und daher benötigt er dringend einen Erben.
Und mit diesem Problem sehen sich auch Otto und Hedwig in Meißen ausgesetzt.
Auch gestaltet sich die Situation um seinen Vetter Heinrich der Löwe als Herausforderung.
Seine Bevorzugung durch Friedrich lässt ihn immer anmaßender werden.
Durch Heinrichs rücksichtsloses Verhalten verliert er mehr und mehr den Rückhalt der Fürsten.
Auch will er die Christianisierung der Abodriten vorantreiben oder sie vernichten.
Wie wird sich die Situation in den geschilderten zehn Jahreszeitraum entwickeln?
Das und vieles andere beantwortet das Buch.
Meine Meinung:
Der Beginn lässt einen sofort wieder ein das Geschehen eintauchen.
Wie in den Vorgängerbänden gelingt es Frau Ebert einen gut zu lesenden Schreibstil und eine nachvollziehbare Handlung zu zaubern, welche auch Spannung und Dramatik bietet.
Unterschiedliche Handlungsstränge passen gut ineinander.
Alle Orte, Taktiken und die damalige Zeit waren vorstellbar und ich hatte oft das Gefühl dabei zu sein.
Viele Personen gab es in der Realität, wo kein Nachweis oder genaue Informationen zur Verfügung standen hat die Autorin mit Ideenreichtum die Handlung gekonnt rund gemacht, das gefällt mir sehr gut!
Die Protagonisten überzeugen!
Wer die Vorgängerbände kennt, wird bekannte Personen wieder finden.
Gefallen hat mir auch die Darstellung der Frauen zu damaliger Zeit, welche nicht ganz so handlungslos waren wie man glauben mag.
Das Nachwort zeugt von dem großen Aufwand der Recherche der Autorin.
Überhaupt ist das zusätzlich mitgelieferte Infomaterial wie: Karten, ein Glossar, Personenaufstellung und eine Zeittafel ausgiebig.
Fazit:
Wäre so mein Geschichtsunterricht abgelaufen, wäre das Fach ein Highlight meiner Schulzeit gewesen ;o)
Eine sehr gelungene Fortsetzung dieser Reihe, welche mich sehr gut unterhalten hat und welche ich sehr gern gelesen habe!
Ich freu mich jetzt schon auf den nächsten Teil und vergebe gerne 5 Sterne
Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1
Der Roman nimmt seinen Anfang mit dem Tod von Dietrich, Markgraf von Meißen und der Lausitz, im Jahr 1221. Er hinterlässt seine Frau Markgräfin Jutta sowie den 3-jährigen Sohn Heinrich, der Dietrichs legitimer Erbe ist. Als Vormund wird Ludwig IV., Landgraf von Thüringen, bestimmt. Es sind schwierige Zeiten, die von einer Hungersnot geprägt sind. Jutta von Meißen steht zudem vor der Aufgabe die Rechte ihres Sohnes sowie die Vorherrschaft über zwei begehrte Marken zu erhalten. Dazu muss sie schnell gute Berater finden, da das Verhältnis zu Ludwig belastet ist. Sie beruft Lukas von Freiberg an den Hof, der einige seiner Vertrauten um sich schart. Gemeinsam schützen und erziehen sie den künftigen Markgrafen und müssen als Ritter in verschiedenen Krisensituationen einschreiten. Auch das rege Hofleben bringt alles mit sich - Geburten, Tode, Fehden, Abschiede, Wiedersehen und auch sonst alles was menschliches Miteinander ausmacht....
Das Buch hat mich begeistert. Sabine Ebert versteht die Gratwanderung zwischen dem was ein Laie überschauen kann und einer kenntnisreichen und fundierten Beschreibung der damaligen Ereignisse. Dabei gönnt sie sich zwar eine gewisse literarische Freiheit, bleibt aber dennoch immer nah an den historischen Erkenntnissen. Trotz zahlreicher Figuren und verstrickter Verhältnisse bleibt die Geschichte nachvollziehbar. Nicht eine Person steht im Fokus, sondern der Lebensweg mehrerer Persönlichkeiten, die zur umrissenen Zeit Einfluss an verschiedenen Höfen der Region hatten. Eine herausstechende Figur ist dabei sicherlich Elisabeth von Thüringen, die später zur heiligen Elisabeth wurde. Wenngleich ihre Wohltätigkeit und Entschlossenheit beeindruckt, kommen hier auch ihre kapriziösen Seiten zum Ausdruck. Das war für mich persönlich ein interessanter Ansatz. Durch die vielen verschiedenen Personen und kleinen Geschichten, erhält man einen Eindruck vom höfischen Leben der damaligen Zeit. Ganz nebenbei werden zahllose Erklärungen und historische Fakten geschickt in den Roman eingebaut. Geschichte wird hier erlebbar und genau das hat mich in den Bann gezogen. Ich bin gespannt auf den nächsten Band der Reihe.
Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1
Sabine Ebert ist für mich eine Meisterin des Mittelalter Romanes. Ich habe ihre Reihe rund um die Hebamme Marthe sehr gemocht und war daher begeistert hier ihren Nachkommen zu folgen.
Der Roman dreht sich in erster Linie um den jungen Heinrich, dessen Vater, der Markgraf von Meißen, stirbt als der Junge noch keine drei Jahre alt ist. Seine Mutter Jutta tut alles dafür die Herrschaft für ihren Sohn zu erhalten. Sie holt Lukas von Freiberg an den Hof, einer der wenigen Männern denen sie vertraut. Marthe Fans werden jetzt aufhorchen, denn Lukas ist eine bekannte Figur aus diesen Romanen.
Der Roman spielt im dreizehnten Jahrhundert und Sabine Ebert erweckt diese Zeit zum Leben. Sie erzählt vom Leben an den Höfen, erzählt von Machtspielen und genauso von der Ausbildung der Knappen, von der Rolle der Kirche und der der Frau. Sie erzählt von einer Frau die für ihren Sohn kämpft und natürlich von Männern die ihr zur Seite stehen.
Daneben erzählt sie von Lukas und seiner Familie, seinem Stiefsohn Thomas der aus dem Heiligen Land zurück kehrt und seiner Enkelin Änne. Beide sind eng in der Geschichte verwoben und obwohl es schon eine Weile her ist das ich Matthes Geschichte gelesen habe, habe ich mich irgendwie gleich zu Hause gefühlt.
Eine spannende Reise ins Mittelalter.
Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1
Bewertung von Kiki2705 am 29.12.2023
Mit „Der Silberbaum – Die siebente Tugend“ ist der neue historische Roman aus der Feder von Sabine Ebert erschienen. Es handelt sich um den Auftakt einer Trilogie rund um den Fürsten Heinrich, den Erlauchten.
Im ersten Band der neuen Saga verliert der nicht mal 3-jährige Heinrich plötzlich und unerwartet seinen Vater Dietrich, den Markgrafen von Meißen und der Lausitz. Seine Mutter Jutta setzt nun alles daran, ihren Sohn bis zu seiner Mündigkeit vor seinen Feinden zu bewahren und ihm seine Besitztümer mit Hilfe der Vormundschaft ihres Bruders Ludwig IV., dem Landgrafen von Thüringen, zu sichern. Doch trotz Familienbande ahnt Jutta, dass ihr Sohn starke Beschützer benötigt und holt daher den nunmehr bereits 70-jährigen Lukas aus Freiberg zurück auf den Meißner Burgberg. Dieser nimmt seine neue Aufgabe trotz seines Alters an und schart eine vertrauenswürdige und starke Truppe von Rittern um sich, um den jungen Heinrich durch die ersten gefährlichen Jahre seines Lebens zu begleiten, ihn vor seinen Feinden zu beschützen und ihm die wichtigsten Grundregeln des Rittertums beizubringen. Doch weil er weiß, dass seine Jahre gezählt sind, sorgt er vor und auch sein Stiefsohn Thomas und sein Enkel Christian kehren aus dem Heiligen Land zurück in die Heimat.
Währenddessen begegnet Marthes Enkelin Änne am Thüringischen Hof der Landgräfin Elisabeth, die in ihrem Handeln unbarmherzig für die Armen eintritt und den Reichen ihr Fehlverhalten vorhält. Als deren Beichtvater Konrad von Marburg – ein Fanatiker im Geiste des Glaubens – immer mehr Kontrolle über sie gewinnt, wird es nicht nur für Änne in Eisenach gefährlich.
Der Schreibstil von Sabine Ebert lässt die Romanfiguren und die damalige Zeit vor dem inneren Auge aufleben. Wenn man einmal begonnen hat zu lesen, kann man dieses bildgewaltige Werk kaum mehr aus der Hand legen.
Es gelingt der Autorin wie kaum einer anderen, das Leben der einfachen Bauern, aber auch die Sitten des Adels authentisch zu beschreiben, sodass man als Leser immer das Gefühl hat, mitten am Geschehen teilzunehmen und den handelnden Personen emotional nah zu sein.
Die Protagonisten werden sehr gut dargestellt. Als Liebhaberin der Hebammen-Reihe habe ich mich natürlich ganz besonders über ein Wiedersehen mit Lukas und den Nachkommen von Marthe gefreut.
Dieser Auftaktroman spielt im Zeitrahmen von 1221 – 1235 und endet mit dem Beginn der Regentschaft von Heinrich, dem Erlauchten, sodass in den Folgeromanen viel zu erwarten ist.
Nicht zu vergessen ist das wunderschön aufgemachte Cover sowie die toll aufbereiteten Materialien im Inneren des Buches, wie Personenverzeichnis, Kartenübersicht sowie Ahnentafel, die einem das Gelesene noch einmal verdeutlichen.
Fazit:
Sabine Ebert ist es wieder einmal gelungen, deutsche Geschichte in einzigartiger Weise intensiv zu recherchieren und in einen spannenden Handlungsrahmen zu betten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1 (eBook, ePUB)
„Der Silberbaum – Die siebente Tugend“ befasst sich mit dem Leben eines der bemerkenswertesten Fürsten des Mittelalters. Es beginnt, als sein Vater, Markgraf Dietrich von Meißen, mit etlichen Männern auf der Jagd ist. Sie wollen Wölfen den Garaus machen, die alle Bewohner des Ortes in Angst und Schrecken versetzen. Doch, was hört Jutta, seine Gattin? Viel zu früh kehren sie heim. Ob etwas Schlimmes passiert ist? Aber nein, Dietrich beruhigt sie sofort. Jedoch noch ehe er den letzten Satz zu Ende sprach, sackt er zusammen und gleitet vom Pferd. Wenige Stunden später ist er tot und Jutta in größter Sorge. Kennt sie doch die Ränke ihrer Umgebung und weiß, dass niemand ihrem Sohn das Erbe des Markgrafen gönnt. Sie muss sich etwas einfallen lassen, damit Heinrich, der erst drei Jahre zählt, nichts geschieht und er in die Fußstapfen seines Vaters treten kann.
Wie jedes ihrer Bücher, so ist auch dieses akribisch recherchiert. Wir lernen die Königstochter des Ungarns Andreas II., die fromme Elisabeth samt Beichtvater Konrad von Marburg kennen. Während Elisabeth später sogar heilig gesprochen wird, führt der Markgraf nichts Gutes im Schilde. Dann gibt es noch Lukas, den Landgrafen aus Thüringen, der sich um Witwe und Sohn kümmert. Welch ein Kampf war es für alle Beteiligten, bis der kleine Sohn Juttas alt genug war und aus ihm Heinrich der Erlauchte wurde. So mancher Kampf musste gefochten werden und einige entgingen dem Tod nur um Haaresbreite.
Ich lese gerne und oft Bücher über die Geschichte Deutschlands. Wenn sie dann auch so fundiert und klar verständlich geschrieben sind, dann freut es mich sehr. Schon jetzt warte ich gespannt auf die Fortsetzung der Reihe und gebe für diesen ersten Band eine klare Empfehlung. Zumal im Anhang ja auch noch anschauliche Stammtafeln abgebildet sind, die sowohl Staufer als auch Wettiner und Ludowinger zum Thema haben. Das abschließende Glossar mit Zeittafel ist bei dieser Autorin selbstverständlich.
Herz aus Stein / Schwert und Krone Bd.4
Bewertung von Aischa am 30.06.2020
Der vierte Band der Barbarossa-Saga hat mich wieder etwas besser unterhalten als der vorherige.
Ob das daran liegt, dass er mit 483 Seiten (zuzüglich Anhang) auch der knappste ist? Zum Teil sicherlich, denn die ersten drei Bände der Reihe sparten nicht an unnötigen Wiederholungen und zähen, langweiligen Abschnitten. Zwar gibt es auch in "Herz aus Stein" Repetitionen fast gleich lautender Sätze, manche Sachverhalte werden so oft wiederholt, dass ich mich schon gefragt habe, ob Autorin Ebert ihre Leserschaft für unterdurchschnittlich intelligent hält. Und doch liest sich die Geschichte diesmal ein wenig flüssiger.
Dazu mag auch beitragen, dass mir einige Protagonisten inzwischen ans Herz gewachsen sind und ich mich bei den vielen Heinrichs, Friedrichs und Welfen etwas besser zurechtgefunden habe.
Für Verwirrung sorgte allerdings die Tatsache, dass die ersten Kapitel das Ende des dritten Bandes wiederholen, statt den Zeitstrahl weiterzuführen. Ich weiß nicht so recht, wieso sich die Autorin dafür entschieden hat, denn die Bände sind so oder so nicht als einzelne Romane, sondern nur als Reihe gut verständlich und lesbar.
Mein großer Wunsch wäre etwas mehr narrativer Kitt, damit die Geschichte runder wird. So bleibt es mehr oder weniger eine Aneinanderreihung geschichtlicher Ereignisse, selbst die Kriegszüge und Intrigen wirken austauschbar, ich hatte nicht das Gefühl, im Vergleich zu den ersten Bänden hier wirklich Neues, Überraschendes zu lesen.
Positiv erwähnen möchte ich die wirklich hochwertige Ausstattung des Hardcovers. Kolorierte historische Karten auf Vor- und Nachsatz, Zeittafel, Glossar und Stammtafeln der Herrschergeschlechter erleichtern es, sich im Plot zurechtzufinden. Dennoch hat es für vier Sterne nicht ganz gereicht. Ob ich mir den fünften und letzten Band zulegen werde, der im November erscheint? Ich weiß es noch nicht.
Die zerbrochene Feder
Klappentext:
„Ende 1815, Zeit der Restauration: Die junge Witwe Henriette wird nachts aus dem Schlaf gerissen und muss laut Polizeierlass binnen einer Stunde Preußen verlassen. Ihre Schilderungen des Kriegsleides und Herrscherversagens vor, während und nach der Völkerschlacht haben in allerhöchsten Kreisen Missfallen geweckt. Der Oheim Friedrich Gerlach, Verleger und Buchhändler im sächsischen Freiberg, nimmt sie auf. Doch rasch merkt sie, dass sich auch hier die Zeiten geändert haben: verschärfte Zensur, die Rückkehr zum Korsett und der gesellschaftliche Druck, sich wieder zu vermählen, setzen ihr zu. Mit der Rückkehr des wie sie traumatisierten Kriegsfreiwilligen Felix Zeidler trifft sie einen Freund und Vertrauten wieder. Doch erst nach einer drohenden Katastrophe wird ihr klar, dass er ihr mehr als nur ein Freund ist. Gemeinsam stellen sich Felix und Henriette gegen den aufziehenden Geist, in dem Bücherverbrennungen und Attentate als Heldentaten gefeiert werden.“
Endlich etwas Neues aus der Feder von Sabine Ebert! Die Freude war groß und auch der Anspruch hoch, aber als Stammleser wurde ich hier keineswegs enttäuscht. Die Geschichte rund um Henriette ist, wie alle Geschichten Eberts, wunderbar bildhaft, geschichtsträchtig und detailliert beschrieben. Ihre Ortsbeschreibungen fesseln mich immer sehr, da ich einige davon sehr genau kenne. Als Henriette bei Friedrich ein neues Heim bekommt, kann sie auch hier der neuen Zeit und dessen alten Tun und Handeln nicht entkommen. Man spürt den Druck auf Henriette, möchte ihr gern helfen aber Geschichte ist Geschichte und in die sollte niemand eingreifen. Sie wird geschehen…Als dann Felix wieder in ihr Leben tritt, ändert sich einiges aber auch er trägt einen gewaltigen Seelenrucksack mit sich. Die beiden kommen sich in allen Richtungen näher und werden zu einer Art Verbündete die vieles in Gang bringt, was nicht jedem gefällt.
Wer zuvor vielleicht Eberts Werk „1815“ gelesen hat, ist natürlich bestens geschichtlich gerüstet für dieses Buch. Es ist keine Fortsetzung sondern eine Geschichte die für sich selber steht und in allem abgeschlossen ist. Ebert setzt wieder gekonnt die damalige Zeit mit ihrem niederen Lebensstandard und den politischen Situationen hervorragend recherchiert heraus. Als Fan historische Literatur mit realen Fakten kommt man hier wieder voll auf seine Kosten und ich vergebe sehr gern 5 von 5 Sterne.
Die siebente Tugend / Der Silberbaum Bd.1
Das Buch „Der Silberbaum. Die siebte Tugend“ ist der erste Band einer vielversprechenden Romanreihe, in der sich die Bestsellerautorin Sabine Ebert mit einem spannenden Kapitel der deutschen Geschichte befasst. Zentrale Figur ist Heinrich der Erlauchte, der von 1215 – 1288 lebte und Markgraf von Meißen, Markgraf der Lausitz, Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen war.
Die Geschichte beginnt, als sein Vater Dietrich stirbt und Heinrich noch ein kleiner Junge ist. Der / die Leser*in begleitet Heinrich durch seine Kindheit und Jugend. Die Autorin versteht es ausgezeichnet, ihre Leser*innen in die Welt des Mittelalters zu entführen , sie beeindruckt durch eine umfassende Detailkenntnis und Fachwissen über diese Zeit. Ihre Erzählweise ist spannend und die historischen Fakten sorgfältig recherchiert. So erhält man nicht nur einen guten Einblick in das Leben bei Hofe, sondern auch in die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Die Vielzahl der Personen macht die Lektüre am Anfang zu einer kleinen Herausforderung, aber ein umfassendes Personenregister und mehrere Stammtafeln der Staufer, der Weltiner und der Ludowinger erleichtern die Orientierung. Sehr hilfreich ist auch eine kurz gefasste Zeittafel am Ende des Buchs und eine farbige Landkarte Mitteldeutschlands im 13. Jahrhundert.
Die Geschichte ist komplex und spannend, im Laufe des Romans fehlt es nicht an interessanten Wendungen, spannenden Ereignissen und bemerkenswerten Charakteren. Besonders beeindruckt hat mich der komplizierte Charakter von Elisabeth von Thüringen und ihr Verhältnis zu Konrad von Marburg. Die Autorin schafft es, diesen historischen Figuren ein Gesicht und eine Stimme zu geben und sie im Zusammenhang und vor dem Hintergrund der Zeit, in der sie lebten, zu schildern.
„Der Silberbaum“ ist ein Buch für Geschichtsinteressierte und andere, die sich gern von einer guten Story mitreißen lassen. Der Roman bietet eine gelungene Mischung aus Historie und Unterhaltung und man kann sich kaum der Faszination der Geschichte entziehen. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung und kann das Buch allen, die sich für anspruchsvolle Unterhaltungsliteratur begeistern, empfehlen.
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