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Autor im Porträt
Gernot Gricksch
zur AutorenweltToptitel von Gernot Gricksch
Die Bank der kleinen Wunder
Broschiertes Buch
"Auf Gernot kann ich mich verlassen und würde blind jeden Stoff von ihm machen." Wotan Wilke Möhring
Gernot Gricksch ist einer der meistverfilmten deutschen Autoren und fängt in seinen Geschichten die kleine Augenblicke ein, die alles verändern können. Die Summe dieser vermeintlich kleinen Augenblicke macht uns und das Leben aus. Manchmal braucht es Mut, sein Leben zu überdenken. Manchmal aber auch nur fünf Minuten auf der Bank der kleinen Wunder:
In "Die Bank der kleinen Wunder" erzählt Gernot Gricksch von einem Mann, der partout nicht aufhören will zu arbeiten. Von einem Model, das furchtbaren Hunger hat. Von einem Mädchen und einem Jungen, die nicht zueinander passen und deshalb zusammengehören. Von einem alten Mann, dessen Liebe seit Jahrzehnten ein Geheimnis ist. Und einem Hundehasser, der beim Gassigehen einen ganz neuen Weg einschlägt. Sie alle erleben, wie eine gewöhnliche Parkbank ihr Leben auf den Kopf stellt.
In dieser vollständig überarbeiteten Neuausgabe von "Die Bank der kleinen Wunder" finden Sie drei bisher unveröffentlichte Geschichten von Gernot Gricksch.…mehr
Gernot Gricksch ist einer der meistverfilmten deutschen Autoren und fängt in seinen Geschichten die kleine Augenblicke ein, die alles verändern können. Die Summe dieser vermeintlich kleinen Augenblicke macht uns und das Leben aus. Manchmal braucht es Mut, sein Leben zu überdenken. Manchmal aber auch nur fünf Minuten auf der Bank der kleinen Wunder:
In "Die Bank der kleinen Wunder" erzählt Gernot Gricksch von einem Mann, der partout nicht aufhören will zu arbeiten. Von einem Model, das furchtbaren Hunger hat. Von einem Mädchen und einem Jungen, die nicht zueinander passen und deshalb zusammengehören. Von einem alten Mann, dessen Liebe seit Jahrzehnten ein Geheimnis ist. Und einem Hundehasser, der beim Gassigehen einen ganz neuen Weg einschlägt. Sie alle erleben, wie eine gewöhnliche Parkbank ihr Leben auf den Kopf stellt.
In dieser vollständig überarbeiteten Neuausgabe von "Die Bank der kleinen Wunder" finden Sie drei bisher unveröffentlichte Geschichten von Gernot Gricksch.…mehr
10,99 €
Die heldenhaften Jahre der Kirschkernspuckerbande
Broschiertes Buch
Piet hat immer gedacht, dass er als Erwachsener die Antworten auf alle Fragen kennen und sich gemütlich im Liegestuhl des Lebens zurücklehnen würde. Doch auch mit 40 müssen er und seine Kirschkernspucker-Freunde aus alten Zeiten sich mit den Widrigkeiten des Lebens herumschlagen: Die erste Midlife-Crisis, fragwürdige Anti-Aging-Kampfansagen, eine späte Schwangerschaft, das immerwährende Rätsel der Liebe und die Rettung eines vernachlässigten Mädchens halten alle mächtig auf Trab. Und wenn die eigenen Kinder genauso viel Mist bauen wie man selbst früher, ist das Chaos komplett. Aber mit guten Freunden ist alles zu schaffen. Sogar das Leben.…mehr
8,99 €
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? Droemer Knaur, Markus Roleke
Gernot Gricksch
Gernot Gricksch, Jahrgang 1964, ist Journalist und Autor. Er schrieb zahlreiche Drehbucher furs Kinderfernsehen und bereits mehrere Romane fur Erwachsene. Gernot Gricksch lebt mit seiner Familie in Hamburg.Kundenbewertungen
Die heldenhaften Jahre der Kirschkernspuckerbande
Nachdem ich in dem Buch "Die heldenhafte Geschichte der Kirschkernspuckerbande" die ersten 4 Jahrzehnte des 6-er Gespanns kennenlernen durfte, geht die Geschichte in die zweite Runde. Das nächste Jahrzent ist angebrochen.
Petra ist auch nach vielen Jahren Zank und Streit noch immer mit Dille verheiratet. Inzwischen ist sie wie alle anderen auch, 40 Jahre alt. Und erneut schwanger, ungewollt. Sie will das Kind nicht, es wäre an der Zeit, an sich selbst zu denken, nachdem die anderen 3 Kinder alle aus dem Haus sind. Es kommt anders als geplant.
Sven und Jörn sind noch immer verheiratet, leben sich aber gerade auseinander, da Sven in der Theaterszene der Überflieger geworden ist und Jörn, nunmehr arbeitslos, nicht mehr mit ihm Schritt halten kann.
Piet versucht nach wie vor erfolglos, seine Liebste und Mutter seiner 6-jährigen Tochter Nele, jedes Jahr dazu zu bringen, ihn zu heiraten.
Er ist inzwischen Autor, recht erfolgreicher sogar, aber mit sich und der Welt irgendwie uneins.
Mit dieser Anfangssituation wird der Leser konfrontiert, wenn er das Buch zur Hand nimmt.
Die folgenden zehn Jahre durfte ich die Protagonisten wieder begleiten und sie mit ihren Macken und Verschrobenheiten neu kennenlernen. Sie haben sich weiterentwickelt, der eine zum Guten, der andere eher nicht.
Nur eines ist immer geblieben - ihre Freundschaft.
Es gab Momente, da haben sie sich gegenseitig weh getan, andere unabsichtlich verletzt. Auch gab es Zeiten, da haben sie jahrelang nicht miteinander gesprochen, trotzdem blieb das Zusammengehörigkeitsgefühl da. Denn wenn auch die Freundschaften nicht mehr so eng wie früher waren, so gab es doch immer einen / eine, die sich mit anderen traf. Man war immer auf dem Laufenden, was das Leben der anderen Freunde anging.
Das Leben der Protagonisten hat sich verändert. Sven fühlt sich wohl in der Welt des Theaters und merkt nicht einmal, dass er abhebt. Er hinterfragt seine Beziehung zu Jörn, hat sie noch eine Zukunft? Kann ein Kind ihre Beziehung noch kitten?
Dille ist dabei, sich ebenfalls zu verwirklichen, wobei er sich ein wenig übernimmt. Hundert Dinge, die er schon angefangen hat, aber nie wirklich zu Ende gebracht. Nun aber hat er das Richtige für sich gefunden, oder?
Piet, der den Tod seines Freundes Bernhards noch immer nicht verarbeitet hat, macht sich auf die Suche nach Bernhard. Er begibt sich in dessen Umfeld und versucht herauszufinden, wer er war.
Jeder der Protagonisten hat einen Traum, nur wie weit kommen sie damit?
Neue "Mitspieler" kommen hinzu. Anita und Adolf sind zwei Personen, die man um nichts in der Welt verpassen möchte.
Die Beschreibung des Autoren von Adolf, dem Mitbewohner der Zwillinge Lucy und Florian, war so super, dass ich gleich ein Bild vor Augen hatte. Er erinnerte mich an den Mitbewohner Spike von William (Hugh Grant) aus dem Film "Notting Hill". Und genauso kaputt wie Spike ist auch Adolf, sie könnten Zwillinge sein.
Mit diesem Buch hat der Autor seinen ersten Band um die Kirschkernspuckerbande erfolgreich fortgesetzt. Es gibt viele Momente, in den man als Leser spontan laut loslachen kann, aber auch nachdenkliche fehlen nicht.
Es ist eine Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen, aber auch eine Geschichte um wirkliche und wahre Freundschaft, die auch nach Jahren und einiger Vorkommnisse Bestand hat und in denen man sich aufeinander verlassen kann.
Ich für meinen Teil kann nur hoffen, dass es noch nicht das Ende der Kirschkernspuckerbande war und hoffe stark auf einen Nachfolger in ... sagen wir mal ... 10 Jahren?
Morgens in unserem Königreich
Bewertung von seschat am 06.05.2016
INHALT
Der unkomplizierte Hamburger Jung Arne hat immense Schulden und versucht diese durch seine Arbeit in einem Imbiss abzubauen. Sein Traum war es, in Hamburg eine Bar zur eröffnen, doch sein ach so seriöser Geschäftspartner hat ihn nur abgezockt und hintergangen. Sein eingebrachtes Geld ist weg und damit auch Freundin und Zukunft. Und wäre das nicht schon schlimm genug, fordert der russische Kiezkriminelle Oleksander die 20.000 Euro hohe Kreditsumme zurück, die er Arne geliehen hatte.Von nun an kann Arne nicht mehr klar denken, weil Oleksanders Schuldeneintreiber ihn im Nacken sitzen und zudem herauskommt, dass er seinen Arbeitgeber, Imbissbetreiber Udo, bestohlen hat.Als eines Tages zwei Vertreter der Zeugen Jehovas vor seiner Tür stehen, ergreift den sich bietenden rettenden Strohhalm und findet Unterschlupf bei einem jungen tugendhaften Pärchen, Mathias und Johanna, was die religiöse Gemeinde als Skandal empfindet.
MEINUNG
"Morgens in unserem Königreich" ist das zweite Buch von Gernot Gricksch, das ich innerhalb kurzer Zeit gelesen habe und das mich restlos überzeugen konnte.
In diesem 270 Seiten starken Roman prallen zwei Welten aufeinander, die normale und die religiöse Welt. Wer bisher nichts bzw. nur wenig über die Zeugen Jehovas wusste, wird nach der Lektüre um einige Eckpunkte schlauer sein. Diese religiöse Gemeinschaft lebt ein sehr puristisches Leben ohne Wettkampf, Drogen und mit viel Nähe zu Gott. Man lebt unter sich, abgeschlossen von den bösen und undisziplinierten "Weltenmenschen". Arne, die Hauptperson der Geschichte, ist der diametrale Gegenentwurf zu den Zeugen Jehovas. Er lebt in den Tag hinein, lässt sich von Emotionen treiben und zieht das Unglück und die Kriminalität magisch an. Sein Asyl findet bei der Gemeinde geteiltes Echo, vor allem der Älteste und Einflussreichste wittert baldiges Ungemach. Mathias und Johanna hingegen setzen sich für Arne, den Aussätzigen, ein und versuchen einen besseren Menschen aus ihm zu machen. Doch als Johanna und Arne dann noch zarte Gefühle füreinander hegen und Schlägertypen in der Gemeinde auftauchen, um Arne zu drohen, ist nicht nur Arnes Leben in Gefahr.
Arne als liebenswerter Chaot und Johanna als mildtätige Kämpferin haben mich mitgerissen. Beide haben so ihre Problem mit dem Leben. Während es für Arne vor allem das Geld ist, ist es für Johanna die Religion und der Lebensentwurf. Ihr Verlobter Mathias ist ihr viel zu nett und zu ergeben und vielleicht sogar homosexuell. Sie weiß nicht, ob sie mit ihm, den sie eigentlich gar nicht liebt, eine Familie gründen und für immer zu Hause bleiben sollte. Hinzu kommt, dass ihr Bruder Karsten ADHS hat und vom eigenen alkoholabhängigen Vater deswegen immer und immer wieder geschlagen wird, während Johannas Mutter nur apathisch daneben sitzt. Doch dann kommt Arne ins Spiel und alles ändert sich.
Der Autor hat den Spagat zwischen den beiden Welten sehr fabelhaft gemeistert und sogar noch eine emotionale Komponente mit einfließen lassen. Zudem hat er auch die Machenschaften auf dem Hamburger Kiez sehr lebensnah nachgezeichnet.
Sprachlich konnte mich Gricksch wieder einmal begeistern. Seine Sprache passt sich den handelnden Personen an, wirkt glaubhaft. Mal ist sie, wenn es um Arne geht, witzig bis provozierend und mal ist sie verhalten bis religiös konform, wenn es um die Zeugen Jehovas geht. Dieser Wechsel lässt viel Spielraum für zwischenmenschliche Missverständnisse, aber auch einige heitere Momente.
FAZIT
Eine unterhaltsame Geschichte mit Tiefgang, Herz und Authentizität. Hier wird alles geboten, was ein guter Roman braucht.
Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe
Bewertung von Wild Book Heart am 31.07.2016
Die Geschichte in dem Buch "Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe" ist nicht neu. Die Problematiken, die die Liebe zwischen einem jüngeren Mann und einer älteren Frau mit sich bringt, wurden schon in einigen Büchern aufgegriffen.
Dennoch schreibt Gernot Gricksch darüber auf seine Art und Weise und macht daraus etwas ganz Besonderes:
Robert Zimmermann ist jung, gut aussehend und reich. Zudem etwas naiv. Als er sich in die 16 Jahre ältere Monika verliebt, wirft ihn das komplett aus der Bahn und noch mehr, dass sie sich nicht auf seine Liebe einlassen will. Doch er gibt nicht auf.
Gernot Gricksch erzählt diese Geschichte aus Roberts Sicht. Dementsprechend ist sein Schreibstil zu Beginn des Buches eher einfach, locker und leicht, webt aber zunehmend und wahnsinnig einfühlsam Roberts Emotionen mit ein, so dass ich diese mit ihm mitfühlen und seine ungeheure Entwicklung im Laufe der Geschichte verfolgen konnte.
Gernot Gricksch ist es nicht nur gelungen, mich mit seiner Geschichte zu fesseln, sondern auch damit zu berühren.
Die Charaktere hat er zum Leben erweckt.
Morgens in unserem Königreich
Bewertung von Wild Book Heart am 31.07.2016
Obwohl der Rahmen der Geschichte eher amüsant klingt - Der Protagonist Arne verliert Alles, schließt sich, als diese vor seiner Tür stehen, vorübergehend den "Zeugen Jehovas" an, verliebt sich überraschend dort in die Protagonistin Johanna, woraufhin es noch mehr Schwierigkeiten als Lösungen für diese gibt - und der Autor sie vordergründig auch so darstellt, umfing mich schon nach wenigen Seiten im Hintergrund versteckte und ergreifende Traurigkeit.
Arne verliert Alles, obwohl er kurz davor war, seinen Traum zu verwirklichen, für den er seine Eltern enttäuscht und noch so manch andere Unannehmlichkeit in Kauf genommen hat.
Johanna wurde als Zeugin Jehovas geboren. Was dies für sie genau bedeutete, konnte ich mir vor diesem Buch gar nicht vorstellen. Inzwischen wühlt es mich ganz schön auf.
Gernot Gricksch schreibt lebensnah.
Die Schauplätze, die Charaktere und die Geschehnisse wirken so realistisch, als würde er von wahren Begebenheiten berichten. Gerade deshalb konnte mich diese Traurigkeit umfangen, konnten mich die Geschehnisse um Arne und Johanna so fesseln und mitnehmen.
Zudem schreibt er feinfühlig und regt mit dieser Geschichte zum Nachdenken an.
Gut gefallen hat mir auch, dass die Geschichte in Hamburg spielt und mir die Schauplätze dadurch oftmals bekannt waren.
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