Autor im Porträt
Nicola Förg
zur AutorenweltToptitel von Nicola Förg
Moorlichter
Broschiertes Buch
Ein Krimi mit exzellentem Hintergrundwissen zu Natur und Tier, Jagd und Wald.Eine Gruppe von Kitzretterinnen entdeckt per Drohne auf einer Wiese einen Toten, erstochen mit einem Saufänger. Es ist der Mair - Altbauer, Choleriker und Querulant. Die Liste seiner Feinde ist lang, stellen Kommissar Gerhard Weinzirl und seine Kollegin Evi Straßgütl schnell fest. Als sie bei den Ermittlungen ein altes Tagebuch finden, treten die beiden eine Lawine los, die selbst den sonst so stoischen Weinzirl völlig aus der Fassung zu bringen droht.…mehr
16,00 €
Dunkle Schluchten / Kommissarin Irmi Mangold Bd.14
Broschiertes Buch
Spannend und brisant: Mit »Dunkle Schluchten« legt SPIEGEL-Bestsellerautorin Nicola Förg den 14. Band ihrer erfolgreichen Alpen-Krimi-Reihe vor!
»Die Krimis von Nicola Förg haben immer Themen aus dem Umwelt- oder Tierschutz und sind erschreckend aktuell.« Bayern 5 Kulturnachrichten
Mysteriöse Morde, ein verschollenes Fresko und eine Spur in die industrielle Tierhaltung: In »Dunkle Schluchten« verwebt Nicola Förg erneut ungewöhnliche Themen geschickt zu einem packenden Lesevergnügen. Ihre sympathische Kommissarin Irmi Mangold hat diesmal eine besonders harte Nuss zu knacken!
Das Wasser ist glasklar und smaragdgrün, steile Felsen rahmen die Schlucht ein - ein magisch schöner Ort, wäre da nicht der Tote in der schreiend roten Jacke. Eigentlich wollten Irmi Mangold und ihr Freund Fridtjof Hase am Lago Maggiore Urlaub machen, doch jetzt sind sie wieder im Dienst.
Denn das Opfer, Hannes Vogl, ist ein Restaurator aus Oberammergau, sein Auftraggeber ein Großindustrieller mit Wohnsitz in Garmisch, der viel Geld mit Eiern und Geflügel verdient. In dessen renovierungsbedürftiger Villa in Cannobio könnte nach ersten Ermittlungen ein verschollenes Fresko verborgen sein - ein mögliches Mordmotiv? Doch Irmis besonderes Gefühl für Verbrechen wittert noch weitere Verstrickungen ...
»Das ist wunderbar! Da prallen Charaktere aufeinander, aber auch der Wille, einen sehr kniffligen Fall zu lösen. Dazu das naturgewaltige Alpenvorland - es ist alles gerichtet für eine spannende und unterhaltsame Reise im Kopf. Perfekt!« SWR 3
Die Spuren führen Irmi Mangold von der pittoresken Schlucht von Sant'Anna bis zur dramatischen Partnachklamm. Der Fall konfrontiert sie mit ungewöhnlichen Mordmethoden und außergewöhnlicher Gier und Skrupellosigkeit. Und er lenkt Irmis Aufmerksamkeit und damit die der Leserinnen und Leser auf ein brisantes umwelt- und gesellschaftspolitisches Thema: die Abgründe der industriellen Geflügelproduktion und die Sache mit den Bruderhähnen.
»Nicola Förg erzählt spannend und mit Augenzwinkern und bindet in jeden neuen Fall ein umwelt- oder gesellschaftspolitisches Thema ein, genau recherchiert und geschickt in die Handlung verwoben.« Börsenblatt
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»Die Krimis von Nicola Förg haben immer Themen aus dem Umwelt- oder Tierschutz und sind erschreckend aktuell.« Bayern 5 Kulturnachrichten
Mysteriöse Morde, ein verschollenes Fresko und eine Spur in die industrielle Tierhaltung: In »Dunkle Schluchten« verwebt Nicola Förg erneut ungewöhnliche Themen geschickt zu einem packenden Lesevergnügen. Ihre sympathische Kommissarin Irmi Mangold hat diesmal eine besonders harte Nuss zu knacken!
Das Wasser ist glasklar und smaragdgrün, steile Felsen rahmen die Schlucht ein - ein magisch schöner Ort, wäre da nicht der Tote in der schreiend roten Jacke. Eigentlich wollten Irmi Mangold und ihr Freund Fridtjof Hase am Lago Maggiore Urlaub machen, doch jetzt sind sie wieder im Dienst.
Denn das Opfer, Hannes Vogl, ist ein Restaurator aus Oberammergau, sein Auftraggeber ein Großindustrieller mit Wohnsitz in Garmisch, der viel Geld mit Eiern und Geflügel verdient. In dessen renovierungsbedürftiger Villa in Cannobio könnte nach ersten Ermittlungen ein verschollenes Fresko verborgen sein - ein mögliches Mordmotiv? Doch Irmis besonderes Gefühl für Verbrechen wittert noch weitere Verstrickungen ...
»Das ist wunderbar! Da prallen Charaktere aufeinander, aber auch der Wille, einen sehr kniffligen Fall zu lösen. Dazu das naturgewaltige Alpenvorland - es ist alles gerichtet für eine spannende und unterhaltsame Reise im Kopf. Perfekt!« SWR 3
Die Spuren führen Irmi Mangold von der pittoresken Schlucht von Sant'Anna bis zur dramatischen Partnachklamm. Der Fall konfrontiert sie mit ungewöhnlichen Mordmethoden und außergewöhnlicher Gier und Skrupellosigkeit. Und er lenkt Irmis Aufmerksamkeit und damit die der Leserinnen und Leser auf ein brisantes umwelt- und gesellschaftspolitisches Thema: die Abgründe der industriellen Geflügelproduktion und die Sache mit den Bruderhähnen.
»Nicola Förg erzählt spannend und mit Augenzwinkern und bindet in jeden neuen Fall ein umwelt- oder gesellschaftspolitisches Thema ein, genau recherchiert und geschickt in die Handlung verwoben.« Börsenblatt
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12,00 €
© Nicola Förg
Nicola Förg
Nicola Förg, geb. 1962 im Oberallgäu, ist als Reise , Berg , Ski- und Pferdejournalistin tätig. Mit ihrer Familie sowie mehreren Ponys, Katzen und Kaninchen lebt sie auf einem Anwesen im südwestlichen Eck Oberbayerns, wo die Natur opulent ist und ein ganz besonderer Menschenschlag wohnt.Medien
Kundenbewertungen
Mittsommerwind - Neue Chancen
Bewertung von Sabrina am 25.08.2023
Pferdewelt
Das Buch Mittsommerwind – Neue Chancen: von Nicola Förg ist der zweite Band der Mittsommerwindreihe. Ida und ihre beste Freundin verbringen die Sommerferien in Schweden auf dem Pferdehof von Idas Mutter. Allerdings ist die Laune auf dem Hof im Keller, weil immer mehr negative Internetbewertungen auftauchen und auch die Gäste ausbleiben. Zudem scheint es auf dem Pferdehof zu spuken. Was steckt hinter all dem?
Ein schönes Buch für alle Pferdeliebhaber. Man ist auch ohne Teil 1 sofort in der Geschichte drin. Die Charaktere sind allesamt sympathisch. Man lernt zwischendurch Wissenswertes über Pferde. Das Buch liest sich leicht und flüssig, ideal für die Altersgruppe.
Das Buch lässt Pferdeherzen höherschlagen.
Dunkle Schluchten / Kommissarin Irmi Mangold Bd.14
Bewertung von aebbies.buechertruhe am 21.02.2024
Irmi Mangold und ihr Freund Fridtjof Hase verbringen ihren Urlaub am Lago Maggiore. Alles könnte so schön sein - wäre da nicht plötzlich die Leiche des Oberammergauer Restaurators Hannes Vogl. Sein Auftraggeber ist kein geringerer als ein Großindustrieller aus Garmisch, der sein Geld mit Eiern und Geflügel verdient. In seiner Villa in Cannobio könnte ein Fresko verborgen sein, was als Mordmotiv geeignet wäre. Irmi ermittelt wieder und wittert noch ganz andere Dinge...
Irmi Mangold ist nun in ihrem 14. Fall auf Mörderjagd. Auch in "Dunkle Schluchten" nimmt sich Nicola Förg Themen des Tier- und Naturschutzes an. Diesmal widmet sie sich der Tierhaltung und den dazugehörigen Gesetzen, durchleuchtet sie und bringt sie in ihre Krimihandlung so ein, daß wirklich jeder merkt, wie der Verbraucher geblendet wird. Dies macht sie so geschickt, daß man nie das Gefühl hat, daß man hier mit erhobenem Zeigefinger belehrt würde. Sie vermittelt ihr Hintergrundwissen auf ruhige, nicht reißerische Art. Neben den sehr ernsten Themen brillieren die Krimis von Nicola Förg durch ihre traumhaften Schauplätze. Hier kann man richtig ins Schwärmen geraten. Ihre Beschreibungen sind so wunderschön und bildhaft, daß ein klares Bild vor Augen entsteht. Auch ihre Charaktere hat Sie wieder sehr liebevoll ausgeschmückt, so daß man sich in sie hineinversetzen kann und mit ihnen fühlt. Ihre Stimmungen werden perfekt vermittelt. Dabei verliert die Autorin nie den eigentlichen Mord aus den Augen. Man wird von diesem spannenden Fall förmlich aufgesogen, verfolgt diverse Spuren, findet immer neue Ungereimtheiten und muß fast zwanghaft immer weiterlesen.
Auch dieser Fall hat mich rundum begeistert!
Moorlichter
Bewertung von sommerlese am 08.10.2024
Im Emons Verlag erscheint mit "Moorlichter" von Nicola Förg ein weiterer Band der Reihe um Kommissar Weinzierl.
Zur Kitzrettung überfliegen Naturschützer eine Wiese und finden einen Toten, es ist Altbauer Mair, der mit einen Saufänger erstochen wurde. Als unbeliebter Mitbürger und Querulant hatte er einige Feinde, es steht eine umfangreiche Ermittlung an und Kommissar Gerhard Weinzirl und seine Kollegin Evi Straßgütl haben viele Befragungen durchzuführen. Doch sie kommen irgendwie nicht weiter, erst als ihnen ein altes Tagebuch in die Hände fällt, kommen ungeahnte Dinge aus der Vergangenheit ans Licht, die im Dorf lieber verschwiegen wurden.
Wie gewohnt bezieht Nicola Förg in ihrem neuen Fall für Weinzierl ihre Heimat mit ein und zeigt die Menschen mit ihren Schwächen und Stärken. Interessanterweise werden auch wieder eine Reihe von Natur- und Umweltschutz-Themen aufgezeigt, die den Leser über aktuelle Bereiche aufklären und den ländlichen Bezug zur Region herstellen. Der Verlauf der Handlung und die vielschichtigen Figuren sind interessant und hintergründig beschrieben, auch das Ambiente ist durch Landschaftsbeschreibungen und einige Dialoge in Mundart sehr stimmig. Mit dem Dialekt habe ich mich etwas schwer getan, ich hätte mir dazu Fußnoten zur Erklärung gewünscht.
Nicola Förgs Erzählstil führt in lebendiger Weise durch die Handlung, ihre ganz persönliche Note ist der Einbau von Umweltschutz-Themen in ihre Krimis und wie gewohnt hat sie dazu gründlich recherchiert und gibt ihr Wissen aus unterschiedlichen Sichtweisen an ihre Leser weiter. Dabei wird schnell deutlich, wie bei den beteiligten Personen die Interessenkonflikte aufeinander prallen und man dort sicher auch ein Mordmotiv finden könnte. Bei Kitzrettung, Verbissschäden an jungen Bäumen, Biberschutz und gefluteten Wiesen und Äckern gehen häufig die Meinungen auseinander und das sorgt für Zoff zwischen Naturschützern und Landwirten bzw. Jägern, die ihre Ländereien und Wälder schützen wollen. Diese Probleme nehmen einen Großteil der Handlung ein, dessen sollte man sich bewusst sein. Ich schätze solche naturthematischen Exkurse und habe das Buch deshalb auch sehr gern gelesen.
Unter diesem Aspekt habe ich Weinziel und Straßgütl gespannt begleitet und versucht, den Täter aus dem Personengemenge zu ermitteln. Doch Nicola Förg hat noch eine andere Fährte gelegt, indem sie vergangenes Leid in einem Tagebuch verbirgt. Weinzierl versucht hinter das Dickicht aus Tierschutz und Hass auf Bibertöter Mair zu schauen, es gibt aber noch Aspekte, die schwerer wiegen als diese Themen.
Durch die Naturthemen ist dieser Krimi wieder besonders interessant zu lesen, der Mordfall bringt noch menschliche Abgründe mit hinzu und das Ende sorgt für eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte.
Mittsommerwind - Neue Chancen
Ida ist zurück in Schweden. Im Gepäck ihre beste Freundin Anna und eine Menge Erwartung. Dich irgendwie läuft alles falsch der Hof leidet unter Fake Bewertungen in diversen Reiseportalen. Leni und vorallem Paul sind nicht da. Ein Geist treibt sein Unwesen und dann wird auch Ebba krank.
Wenigstens ist Larissa gekommen und sie können zusammen versuchen dem Übel gemeinsam entgegen zu treten.
Ein schönes Buch (nicht nur) für junge Mädchen mit Platz zum Träumen, Info s zu Pferden und Schweden.
Lässt sich gut lesen. Erinnert mich an meine Pferde(bücher)zeit.
Ein netter Zeitvertreib, mit flüssigem Schreibstil. Gut zu lesen.
Eine gute Fortsetzung zu Teil 1
Moorlichter
Den Kriminalroman “Moorlichter” hat Nicola Förg im September 2024 gemeinsam mit dem Verlag emons: herausgebracht. Das idyllische Cover zeigt eine dörfliche Landschaft bei untergehender Sonne. Der Titel, der Name der Autorin und der Zusatz Kriminalroman sind gut lesbar. Dieser Krimi kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
Von Nicola Förg habe ich schon sehr viele Krimis gelesen. Ihr Kommissar Gerhard Weinzierl ist mir bekannt und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit ihm. Er und seine Kollegin Evi sind in diesem Teil gefordert. Eine Gruppe von Kitzretterinnen entdeckt per Drohne eine männliche Leiche, die mit einem Jagdmesser erstochen wurde. Der Tote gilt als Querulant und hatte mehr Feinde als ihm lieb sein konnte. In ihren Ermittlungen stoßen Weinzierl und Evi auf ein Tagebuch und auf eine weitere Tote, eine Moorleiche. In der Obduktion stellt sich heraus, dass die Moorleiche weiblich ist und ein Kind geboren hat.
Mit modernen Worten erzählt Frau Förg aus einem Dorf, in dem niemand freiwillig leben möchte und das mir doch seltsam bekannt vorkommt. Sie mögen sich nicht. Sie reden nicht. Selbstjustiz ist allgegenwärtig und wird totgeschwiegen. Beim Lesen bekomme ich eine Gänsehaut. Zügig präsentiert die Autorin die erste Leiche. Weinzierl hat es mit seinen Ermittlungen nicht leicht. Seite für Seite werden die Verdächtigen mehr statt weniger und die Geschichte wird immer fieser. Und spannender. Immer wieder denke ich, das kann doch jetzt nicht sein. Und doch, es kann. Zum Schluss überrascht mich eine unerwartete Wendung, die auch Weinzierl nicht erwartet hat. Meine Fragen sind beantwortet und der Krimi ist sauber aufgelöst.
Nebenbei lese ich noch ein paar sehr spannende Informationen über die Jagd, die Jäger, die Kitze und über Bieber. Für mich ist das keine Frage, die Autorin kennt sich aus und das macht Spaß. Während ich diese Zeilen schreibe, freue ich mich auf Neues aus der Feder und dem Köpfchen von Nicola Förg.
Mit “Moorlichter” hat Nicola Förg einen Regionalkrimi auf den Büchermarkt gebracht, der unterhaltsame Lesestunden verspricht und genau das Richtige für einen spannenden Krimiabend ist. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung und verleihe der Autorin 5 verdiente Lesesterne.
Hintertristerweiher
Bewertung von sommerlese am 13.10.2021
In diesem Roman erleben wir die Schicksale der beiden Frauen Isabelle und Aurelie, die zwar unterschiedlichen Generationen angehören, aber beide eint die Suche nach dem persönlichem Lebenssinn. Völlig unerwartet wird Aurelie von ihrer Tante Isabelle als Erbin eingesetzt: Wenn sie den Bauernhof Hintertristerweiher ein Jahr lang führt, wird ihr das Erbe zugesprochen. Sie wird neugierig und macht sich auf die Suche nach den familiären Wurzeln des Hofes und damit auch nach ihrer eigenen Herkunft.
Nicola Förg ist mir bisher bekannt als wortwitzige Allgäu-Krimiautorin, die sich den kritischen Themen Natur-, Umwelt- oder Tierschutz verschrieben hat. Dieses Mal hat sie einen ernsthaften Roman geschrieben, der mit einem Paukenschlag beginnt und der in Rückblenden vom erlittenen Leid durch Krieg und Vertreibung erzählt. Das Erbe eines Gnadenhofes bringt den Stein um familiäre Geheimnisse ins Rollen und öffnet für die Hinterbliebenen neue Lebenswege.
In wechselnden Kapitel zeigen die Protagonisten Isabelle, Benedikt und Fritz den Blick in die Vergangenheit der Nachkriegssituation, die Gegenwart erfahren wir durch Aurelie. Isabelle wächst in einem intellektuellen Künstlerhaushalt in Frankreich auf, erkrankt als Kind schwer und flüchtet nach einem Zerwürfnis mit der Familie in ein bäuerliches Leben im Allgäu. Fritz ist ihre große Liebe, doch eine Ehe zwischen den Beiden ist nicht möglich. Als Figur der gegenwärtigen Generation taucht Isabelles Nichte Aurelie in das Leben auf dem Hof ein und erlebt damit die Bedeutung von alter und neuer Heimat. Sie nutzt diese Chance zu einem Ausbrechen aus ihrer unglücklichen Ehe.
Der Erzählstil wirkt ziemlich nüchtern und sachlich und dennoch taucht man in viele menschliche Schicksale voller unterschiedlicher Emotionen ein und erlebt Charaktere, die bis zum Ende der Geschichte in ihrer Entwicklung spannend bleiben. Durch viele menschliche Schicksale und bildhafte Situationsbeschreibungen und vielfältige Vorgänge auf dem Bauernhof wird die Handlung recht abwechslungsreich und am Ende lernt Aurelie durch die Erbschaft auch die Hintergründe ihrer Familie näher kennen.
In diesem Roman zeigt Nicola Förg mal eine neue Seite ihrer literarischen Könnens, die die Tiefen von Nachkriegsschicksalen ausleuchtet und damit auch Flucht und Heimat neu thematisiert. Ich wurde interessant unterhalten, konnte mit den Figuren mitfühlen und habe über die schwierigen Schicksale der Nachkriegsgeneration nachgedacht.
Zornige Söhne / Kommissarin Irmi Mangold Bd.15
Bewertung von sommerlese am 10.03.2024
Absolut lesenswert und mein Highlight dieser Krimireihe!
"Zornige Söhne" ist der 15. Fall von Irmi Mangold von Nicola Förg und erscheint im Piper Verlag.
Am Staffelsee wird im Garten einer in Renovierung befindlichen Villa ein junger Mann erschossen aufgefunden, wurde er das Opfer einer Diebesbande, die in der Region Baumaterial stiehlt?
Oder hatte man es auf seine Mutter abgesehen, die als Lehrerin bereits mehrere Drohungen erhielt? Auch in der Familie liegt ein Zwist begraben, der tote Joshua und sein Vater betrieben im Internet ein Battle, in dem sie den Generationenkonflikt offen austrugen. Sollte das Hater aufgestachelt haben?
"Wissen Sie, wir waren mal ein Volk von Dichtern und Denkern. Die Bildung ist im freien Fall. Genau wie die Industrie. Wir waren ganz weit vorn in der Elektronik, ...führend in der Solartechnik. Alles an China verkauft, inklusive unserer Häfen." Zitat Seite 85
Auf Nicola Förg ist in Sachen Bücher einfach Verlass und mit "Zornige Söhne" hat sie sich selbst übertroffen!
Ihre interessante Story hinterfragt neben der spannenden Krimihandlung auch die aktuelle politische Situation und hat mich damit von Anfang an gepackt. Denn Förg spricht an, was uns in Deutschland eventuell in den nächsten Jahren erwartet und beschreibt dieses Szenario in einer Nebenhandlung in Form eines Buches, das ihre Protagonistin liest und offen mit uns teilt.
"Seit der Pandemie und dem Ukrainekrieg ist jede Scheu vor weiterer Staatsverschuldung verschwunden... Irgendwann hat der Finanzmarkt gemerkt, dass Deutschland keine Wirtschaftsmaschine mehr ist...und deshalb sind 2028 dann auch die Krankenkassen zusammengebrochen." Zitat Seite 77
Diese Zeilen machen mich beim Lesen wütend, denn solche volkswirtschaftlichen Folgen sind genau so denkbar.
Besonders aufschlussreich und realistisch empfand ich den Schlagabtausch zwischen Boomer und Gen Z, der die Handlung mit reichlich Tiefgang ausstattet und damit weit über einen schlichten Alpen-Krimi hinaus hebt. Denn hier wird sehr viel mehr geboten als nur eine gut durchdachte Krimistory, der hier aufgezeigte Generationenkonflikt durchleuchtet realistisch beide Seiten und das regt absolut zum Nachdenken an. Für Wiedererkennungseffekt sorgen die handelnden, bekannten Figuren dieser Reihe, die ihrer Persönlichkeit treu bleiben und mit großem Eifer die Ermittlungen betreiben. Damit kommt auch immer wieder etwas Dialekt und reichlich Humor in die Handlung.
Im Mordfall verbinden sich eine Reihe von Hintergrundgeschichten zu einem undurchsichtigen Geflecht. Irmi Mangold und Kathi Reindl müssen nicht nur das Drama einer anderen Familie aufklären, sondern sich auch mit den Tatzeugen und der Familie befassen, die mit der vollen Wahrheit nicht rausrücken. Was verschweigen sie und was hat das mit dem aktuellen Fall zu tun?
Joshuas Vater ist der Autor des Romans »Boomer oder etwas Besseres als den Tod findest du überall«, es befasst sich mit dem Generationenkonflikt und der Überalterung der Bevölkerung. Irmi liest es während ihrer freien Zeit und die dort beschriebenen Themen machen betroffen.
Mit einem flüssigen und von Humor durchzogenen Schreibstil entführt uns Nicola Förg in die Szenerie ihrer bayerischer Heimat und wie gewohnt sind die Charaktere wiedererkennbar und wirken authentisch. Es geht auch in Irmis Leben um ihre Zukunft und ihre Entscheidung lässt leider an ein Ende dieser Reihe denken, was ich nicht hoffe.
Diesen fesselnden Krimi mit aktuellem Baby Boomer-Hintergrund und dem Kampf der Generation Z habe ich genossen, auch wenn die politischen Hintergründe eher zum Ärgern sind. Aber die Verbindung zwischen Zeitgeist, Spannung und privatem Geschehen ist einfach wunderbar ausgearbeitet und bietet eine überzeugende Lektüre, die ich als Highlight dieser Reihe ansehe.
Mittsommerwind - Neue Chancen
In „Mittsommerwind – Neue Chancen“ jagen Ida und ihre Freundinnen einen Geist und gewinnen dabei eine neue Freundin. Zu dritt begeben sich die Mädels auf eine Rettungsmission und stiften dabei jede Menge Chaos.
Der Pferderoman von Nicola Förg ist 2023 bei KARIBU erschienen. Das Hardcover-Exemplar umfasst knapp 300 Seiten. Das Buch ist Teil 2 der Reihe „Mittsommerwind“, der Idas Ferienabenteuer auf dem Ferienhof ihrer Mutter in Schweden erzählt. Ganz am Anfang sowie am Ende des Buches ist eine Karte abgedruckt mit den wichtigsten Handlungsorten der Geschichte. Zusätzlich findet man am Anfang jedes Kapitels eine Tierzeichnung, passend zu den vierbeinigen Hauptfiguren. Diese wunderschönen Illustrationen stammen aus der Feder von Katharina Rücker-Weininger.
Ich habe den ersten Teil der Reihe bereits gelesen und kenne daher die Hauptfiguren. Allerdings sind es nicht allzu viele , so dass es auch einem Neueinsteiger nicht schwer fallen sollte, in die Geschichte zu starten. Die Karte am Anfang/ Ende des Buches hilft bei der Orientierung an den Orten, die die Kinder besuchen. Teil 1 der Reihe enthält eine Karte, die die Lage und die Aufteilung des Haupthandlungsortes beschreibt.
Der Schreibstil ist angenehm und die Geschichte erinnert mich ein kleines bisschen an die Lieblingsbücher aus meiner Kindheit, natürlich in moderner, heute zeitgemäßer Form.
Wie schon bei Teil 1 fällt auch hier wieder der wahnsinnige Sachverstand der Autorin auf. Ich habe schon lange mit Pferden zu tun aber trotzdem durch dieses Buch wieder etwas Neues gelernt. Gepaart mit einer tollen Art, dieses Wissen zu vermitteln ergibt das einen nicht nur interessanten sondern auch sehr lehrreichen Roman auch für Menschen, die sich nicht allzu viel aus Pferden machen.
Fazit: Obwohl ich schon nicht mehr ganz zur Zielgruppe gehöre, habe ich den Roman sehr gerne gelesen. Meine Tochter hat vor ein paar Wochen Teil 1 gelesen und war begeistert. Ich bin mir sicher, dass ihr auch dieses Buch gefallen wird. Sie ist knapp 10 Jahre alt und ab diesem Alter würde ich das Buch für Kinder auch empfehlen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ausgezeichnet! Kinderbücher sind sehr teuer geworden aber bei diesem hier, bekommt man einiges für sein Geld. Ich hoffe, die Reihe wird fortgesetzt und wir dürfen noch viele Abenteuer mit Ida und ihren Freunden erleben.
Moorlichter
Moorlichter: Kriminalroman (Gerhard Weinzirl) Taschenbuch – von Nicola Förg (Autorin)
Endlich ist er da, der neue Weinzierl, der sofort zu meinen Favoriten aus der Reihe zählt.
Sobald man aber als Leser weiter ins Buch eintaucht, wird es sehr schnell eine packende und berührende Geschichte - zum Schluss mit einer sehr überraschenden Wendung und Auflösung des Falles. Moorlichter ist sowohl ein Krimi als auch ein sehr gelungener Roman, der die Lesenden in eine stimmungsvolle und geheimnisvolle Atmosphäre von jetzt und hier und in die nicht allzu lange zurückliegende Vergangenheit unserer Gesellschaft eintauchen lässt. Diese handelt in den sechziger Jahren und dreht die ruhige Idylle und den Anschein einer makellosen Erfolgsgeschichte einer ganzen Familie auf den Kopf und hält die Lesenden von der ersten bis zur letzten Seite in Atem
Der Autorin gelingt es wieder einmal mehr, ihre bayerische Heimat sowie die Charaktere so authentisch und lebendig werden zu lassen und dabei eine immerwährende fesselnde Geschichte zu entfalten, die so wahrscheinlich hätte tatsächlich geschehen können oder wohl hier und dort vielleicht leider so oder so ähnlich geschehen ist. Somit ist dies einer der faszinierendsten Weinzierl Krimis seit Erscheinen der Serie. Vielleicht auch deshalb, weil es ein weicherer, nachdenklicher Kommissar in der Mitte seines Lebens ist. Diese Seite ist neu ,aber meiner Meinung sehr gut gelungen.
Nicola Förg beweist erneut ihre Fähigkeit, komplexe, super recherchierte Geschichten zu erzählen, die sowohl unterhalten als auch zum Nachdenken anregen. Ein Muss für alle, die spannende und gut durchdachte Krimis lieben.
Hoffentlich folgt bald wieder ein Krimi aus dieser Serie.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.
Hintertristerweiher
Aurelie ist, genau wie ihre ganze Familie, ein Stadtkind. Trotzdem hat sie noch gute Erinnerungen an ihre Besuche in Hintertristerweiher bei ihrer Lieblingstante Isabelle. So kommt sie auch der Einladung der Tante zu einem Ochsenrennen nach.
Dort vor Ort wird sie gleich zweifach überrascht. Erst einmal erfährt sie, dass ihre Tante Isabelle verstorben ist und als Ochse Bolek das Rennen gewinnt, wird bekanntgegeben, dass sie die stolze Besitzerin des Siegers ist. Isabelles Rechtsanwalt und langjähriger Freund., Dr. Maximilian Pranger, verliest den letzten Willen der Verstorbenen. Völlig überrascht erfährt Aurelie, dass sie Erbin eines Millionenvermögens ist. Aber ….. und das sollte jeder selbst nachlesen.
Für mich war dieses Buch, das in zwei Zeitebenen geschrieben ist, sehr unterhaltsam. Allerdings muss man beim Lesen aufpassen, die vielen Personen und Generationen nicht durcheinander zu bringen. Man lernt die Lebensgeschichte der anfangs zehnjährigen, völlig uneitlen Isabelle Deschamps kennen, die mit dem Krieg und der Besetzung durch die Deutschen in Frankreich bei ihrem Vater heranwächst. Ihre Mutter kennt sie nicht. Die hat sich aus dem Staub gemacht. Aber sie hat ja Chantal, die immer für sie da ist.
Auf der anderen Seite, im hier und jetzt, erfahren wir wie Aurelie mit dem in Aussicht gestellten Erbe, der neuen Verantwortung, aber auch von den Problemen, die damit verbunden sind, kennen.
Die Autorin hat es sehr gut verstanden die ungestillte Liebe, die Liebe zu Mensch, Natur und Tieren zu vermitteln. Wobei sie nie zu viel verrät, so dass es immer wieder zu Überraschungen kommt. Es gibt auch Abschnitte, wo ich über den trockenen Humor von Nicola Förg schmunzeln konnte. Ich denke da zum Beispiel an Amelies Hilflosigkeit im Umgang mit den Tieren des Gnadenhofes.
Insgesamt betrachtet ist das ein wunderbar kurzweiliger Roman, den ich gerne weiterempfehle und der 4 Lese-Sterne von mir bekommt.
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