Autor im Porträt

Der neunte Ferien-Band der magischen Tiere kommt genau zur richtigen Zeit, denn mit diesem Buch kann man sich schon gleich auf die Ferien einstimmen. Die Schule der magischen Tiere ist eine Erfolgs-Buchreihe, die man Kindern uneingeschränkt empfehlen kann. Auch die Ferien-Buchreihe bietet beste Leseunterhaltung, denn auch in den schulfreien Tagen wartet das Abenteuer und somit können die magischen Tiere zusammen mit den Schülern und Schülerinnen der Wintersteinschule einiges erleben. Im neunten Band dreht sich alles um Elisa und die Wölfin Silber. Auf Elisa wartet eine ganz besondere Ferienwoche, denn für sie geht es in eine Jugendherberge in der Heide. Für Silber eine aufregende Abwechslung, denn sie freut sich dem Klassenzimmer entfliehen zu können und freut sich auf eine Woche Natur, Wald und Wiese. Als Elisa die Reise antritt, trifft sie auf neue Freunde und an ihrem Ankunftsziel auf geheimnisvolle Zeichen im Wald. Was wohl dahinter steckt? Viel Zeit zum Nachdenken haben die beiden Freunde nicht, denn die Ferienfreizeit bietet eine Menge Programm für Elisa: Zaubern, Tanzen, Kochen, Einradfahren - da bleibt wenig Zeit für Silber und die Geheimnisse im Wald. Doch im Verlauf der Ferienwoche lernt Elisa nicht nur ihre neuen Freunde besser kennen, sondern gewinnt auch über sich neue Erkenntnisse, wie z.B. seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse laut auszusprechen. Wir lieben die Buchreihen um die magischen Tiere sehr und über den neuesten Ferienband haben wir uns besonders gefreut. Was für ein lesenswertes, ruhiges und doch kraftvolles Abenteuer einen doch hier erwartet. Elisa und Silber sind ein ganz besonderes Gespann, die ihre eigenen Bedürfnisse haben und dies gegenseitig auch akzeptieren. Es ist schön zu erleben, wie das eingespielte Team mit den Herausforderungen in der Ferienfreizeit umgeht. Auch die neugewonnen Freunde zeigen für Elisa und ihr "Kuscheltier" Verständnis. Das fand ich ganz besonders schön. Jeder hat seinen Raum und muss nicht mit den anderen mitziehen, auch wenn Elisa sich diesem Druck ausgeliefert fühlt. Wieder einmal zeigt sich, das eine Gruppe dann am besten funktioniert, wenn jeder seine Stärken und Schwächen ausleben darf und man einander akzeptiert und respektiert. Das wird immer wieder z.B. bei ihrer Fahrradtour durch den Wald deutlich. Trotz der Tiefe, bitet das Buch ein angenehmes ruhiges Abenteuer das mir persönlich schon mal sehr gut gefallen hat. Das Setting ist ebenfalls sehr ruhig und gemütlich und ich glaube jeder würde gerne an einer Ferienfreizeit mit Elisa und Silber teilnehmen.

Das Buch aus der Einfach leichter lesen ist echt lieb gemacht, allerdings für die erste Lesestufe schon ziemlich anspruchsvoll. Da finde ich teilweise Bücher aus der Reihe, die für die 2. Klasse eingestuft sind fast schon leichter. Der Umfang ist für eine Leseanfänger schon beachtlich. Aber die Geschichte ist wirklich lieb. Meine 2. Klasse liest das Buch gerade total gerne. Für sie ist der Schulanfang schon ein bisschen her, aber sie können sich sehr gut in Amelie hineinversetzen und mögen das Buch. Zum selberlesen würde ich sagen, ab ca. Mitte der 1. Klasse, da es doch etwas mehr ist, aber zum gemeinsamen Lesen und entdecken ist das Buch absolut geeignet. Das Buch hat einige Sprechblasen etc. die von einem Leseanfänger problemlos vorgelesen werden können und den Rest lesen dann Mama, Papa und Co. Was, gerade für den Schulanfang (für mich und meinen Leseunterricht) toll wäre, wäre Silbenschrift. Gerade für Leseanfänger ist das eine enorme Entlastung. Ich arbeite damit sehr gerne und viel. Bei mir steht das Buch jetzt in der Klassenbücherei und wird fleissig gelesen.erfassen/artikel/A1069792404