![Autor im Porträt Autor im Porträt](https://bilder.buecher.de/images/aktion/autoren/top-banner_xs.jpg)
Autor im Porträt
Jonas Jonasson
zur AutorenweltToptitel von Jonas Jonasson
Drei fast geniale Freunde auf dem Weg zum Ende der Welt
Broschiertes Buch
Verrückte Ideen, schräge Figuren und ein einzigartiger, frecher Blick auf die Welt - ein echter Jonas Jonasson!
Der neue geniale Roman von Kultautor Jonas Jonasson!
Drei charmante Außenseiter, von einem kuriosen Zufall zusammengeführt, brechen mit einem bunt angestrichenen Wohnmobil auf, um die Welt ein bisschen gerechter zu machen. Dabei lassen sie sich weder vor arroganten Diplomaten-Brüdern noch von einem eigenwilligen Herrscher auf einer Insel im Indischen Ozean aufhalten. Mit Witz und Phantasie verwandeln sie ihr Wohnmobil in ein Gourmet-Restaurant und schlagen sogar aus dem vermeintlichen Ende der Welt noch ein bisschen Glück für sich heraus. Ein echter Jonasson mit einem Feuerwerk an genialen Pointen, rasantem Erzähltempo und einzigartigen Wendungen.
»Jonassons Bücher strotzen vor skurrilen Einfällen, warmem Humor und erzählerischer Leichtigkeit.« Süddeutsche Zeitung Magazin…mehr
Der neue geniale Roman von Kultautor Jonas Jonasson!
Drei charmante Außenseiter, von einem kuriosen Zufall zusammengeführt, brechen mit einem bunt angestrichenen Wohnmobil auf, um die Welt ein bisschen gerechter zu machen. Dabei lassen sie sich weder vor arroganten Diplomaten-Brüdern noch von einem eigenwilligen Herrscher auf einer Insel im Indischen Ozean aufhalten. Mit Witz und Phantasie verwandeln sie ihr Wohnmobil in ein Gourmet-Restaurant und schlagen sogar aus dem vermeintlichen Ende der Welt noch ein bisschen Glück für sich heraus. Ein echter Jonasson mit einem Feuerwerk an genialen Pointen, rasantem Erzähltempo und einzigartigen Wendungen.
»Jonassons Bücher strotzen vor skurrilen Einfällen, warmem Humor und erzählerischer Leichtigkeit.« Süddeutsche Zeitung Magazin…mehr
13,00 €
Wie die Schweden das Träumen erfanden
Gebundenes Buch
Schläfst du noch oder träumst du schon?
Überall auf der Welt schlummert man selig in den kuscheligsten Betten der Marke Traumbett, made in Hamburg, Germany. Überall? Nein, einzig in Schweden konnte das Unternehmen sich noch nicht durchsetzen. Das will der neue Firmenbesitzer Konrad Kaltenbacher Jr. schnellstens ändern. Und wenn es nach Julia, der Bürgermeisterin von Halstaholm in der schwedischen Provinz, ginge, dann hätte sich Traumbett mitsamt seinen 800 neuen Arbeitsplätzen sowieso schon längst bei ihnen niedergelassen. Um die Deutschen von den Vorzügen ihrer Heimatstadt zu überzeugen, startet Julia fest entschlossen eine Charmeoffensive, die man so in Halstaholm noch nicht gesehen hat: Vom kurzerhand umbenannten Angela-Merkel-Kreisverkehr, selbstverständlich mit schwarz-rot-goldener Bepflanzung, über eine aus dem Boden gestampfte Deutsche Schule unter der Führung von drei betagten Rentnerinnenfräuleins, bis hin zur umfunktionierten »Bierstube Badehaus« - das Schwimmbadstand doch sowieso schon seit Jahren leer! -, jeder muss mitziehen. Denn Julia bekommt immer, was sie sich in den Kopf setzt. Eine Hartnäckigkeit, die auch den deutschen Traumbett-Chef Konrad Jr. beeindruckt ...
Charmant, rasant und originell wie immer - ein neuer Jonasson, liebevoll und hochwertig gestaltet!
»In diesen schweren Zeiten wollte ich etwas Hoffnungsvolles schreiben, über die Freundschaft - nämlich über die Freundschaft zwischen den Schweden und den Deutschen, die ich so sehr liebe. In meiner neuen Geschichte trifft Blau-Gelb auf Schwarz-Rot-Gold und es zeigt sich: Mit den richtigen Freunden an der Seite geht es für alle wieder bergauf!« Jonas Jonasson
»Es ist ein unterhaltsames, sehr kurzweiliges Buch...mit 160 Seiten viel kürzer als andere Jonassons. Da passt trotzdem viel charmanter Unfug rein.« NDR Kultur…mehr
Überall auf der Welt schlummert man selig in den kuscheligsten Betten der Marke Traumbett, made in Hamburg, Germany. Überall? Nein, einzig in Schweden konnte das Unternehmen sich noch nicht durchsetzen. Das will der neue Firmenbesitzer Konrad Kaltenbacher Jr. schnellstens ändern. Und wenn es nach Julia, der Bürgermeisterin von Halstaholm in der schwedischen Provinz, ginge, dann hätte sich Traumbett mitsamt seinen 800 neuen Arbeitsplätzen sowieso schon längst bei ihnen niedergelassen. Um die Deutschen von den Vorzügen ihrer Heimatstadt zu überzeugen, startet Julia fest entschlossen eine Charmeoffensive, die man so in Halstaholm noch nicht gesehen hat: Vom kurzerhand umbenannten Angela-Merkel-Kreisverkehr, selbstverständlich mit schwarz-rot-goldener Bepflanzung, über eine aus dem Boden gestampfte Deutsche Schule unter der Führung von drei betagten Rentnerinnenfräuleins, bis hin zur umfunktionierten »Bierstube Badehaus« - das Schwimmbadstand doch sowieso schon seit Jahren leer! -, jeder muss mitziehen. Denn Julia bekommt immer, was sie sich in den Kopf setzt. Eine Hartnäckigkeit, die auch den deutschen Traumbett-Chef Konrad Jr. beeindruckt ...
Charmant, rasant und originell wie immer - ein neuer Jonasson, liebevoll und hochwertig gestaltet!
»In diesen schweren Zeiten wollte ich etwas Hoffnungsvolles schreiben, über die Freundschaft - nämlich über die Freundschaft zwischen den Schweden und den Deutschen, die ich so sehr liebe. In meiner neuen Geschichte trifft Blau-Gelb auf Schwarz-Rot-Gold und es zeigt sich: Mit den richtigen Freunden an der Seite geht es für alle wieder bergauf!« Jonas Jonasson
»Es ist ein unterhaltsames, sehr kurzweiliges Buch...mit 160 Seiten viel kürzer als andere Jonassons. Da passt trotzdem viel charmanter Unfug rein.« NDR Kultur…mehr
22,00 €
![Jonas Jonasson Jonas Jonasson](https://bilder.buecher.de/shop/autoren/AUTOR/1362_jonasson_jonas_300dpi_18958.jpg)
? Sara Arnald
Jonas Jonasson
Jonas Jonasson war zunachst Journalist und Grunder einer sehr erfolgreichen Medien-Consulting-Firma. Spater verkaufte er seine Firma und schrieb >Der Hundertjahrige, der aus dem Fenster stieg und verschwandKundenbewertungen
Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten
grotesk und kurzweilig erzählt - eine tolle Fortsetzung
Der Hundertjährige fährt mit seinem Freund Julius als Geburtstagsgeschenk mit einem Heissluftballon über die Insel Bali. Durch ein Missgeschick müssen sie notwassern, werden von einem nordkoreanischen Handelsschiff gerettet und stolpern stetig in neue, skurrile Abenteuer.
Wie schon im ersten Buch über den Hundertjährigen erzählt Jonas Jonasson in seinem höchsteigenen Stil eine ungewöhnliche Geschichte mit vielen grotesken Momenten; diesesmal werden nicht die Politiker der Vergangenheit, sondern Tagespolitik aus 2017 auf besondere Art erzählt, ganz vorne dabei Kim Jong-un, Putin, Frau Merkel und Trump. Selbstverständlich kreuzen und begleiten auch wieder schrille Typen, fiese Gauner sowie abgedrehte Geschäftsideen seinen Weg.
Ich mag Jonassons Schreibstil, samt der Längen, die sich aus den vielen Detailerzählungen ergeben, seinen Humor und die phantasievolle Art zu erzählen und politische Ereignisse mit einer ganz anderen Sichtweise skurril zu erzählen. Mich hat diese Geschichte sehr gut und kurzweilig unterhalten; ich habe mich köstlich amüsiert.
Die Analphabetin, die rechnen konnte
Nombeko arbeitet eigentlich als Latrinenträgerin, als sie als Jugendliche von einem Ingenieur mit dem Auto angefahren wird. Ein Gericht spricht sie schuldig, nicht genug aufgepasst zu haben, wohin dass Auto fuhr und als Strafe muss sie sieben Jahre als Angestellte des Ingenieurs arbeiten. Schnell stellt sich heraus, dass eben dieser für die Entwicklung des südafrikanischen Atomprogramms zuständig ist und Nombeko sehr viel klüger ist, als er vermutet hat. Sie kann mit Zahlen umgehen, wie sonst kaum jemand und so wird sie zur rechten Hand des Ingenieurs, während sie seine Fußböden schrubbt. Dass die von ihr mit entwickelte Atombombe sie den Rest ihres Lebens verfolgen soll - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes - hat sie damals nicht erwartet.
Mit Nombeko hat Jonas Jonasson eine ebenso einzigartige und bewundernswerte Hauptfigur geschaffen wie in seinen „Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Auch wenn die Story an Absurdität manchmal kaum zu überbieten ist und die Personen sich mit komischen bis blödsinnigen Einfällen gegenseitig übertrumpfen, hat man nie das Gefühl einen bemüht witzig konstruierten Roman zu lesen. Die Charaktere an sich liefern so viel Potential für Wendungen und Kapriolen, dass der Roman gar nicht langweilig werden kann. Spätestens wenn zwei schwedische Zwillinge auftauchen, von denen einer nicht existiert und die beide Holger heißen, fragt man sich als Leser, woher der Autor diese wahnsinnigen Ideen nimmt. Dabei setzt er diese um, ohne jemals ins Alberne oder anstrengend Blödsinnige abzurutschen. Nombeko bleibt trotz aller seltsamen Ereignisse eine bewundernswerte, intelligente junge Frau, die sich auf ihre spezielle Art mit dem Leben arrangiert.
„Die Analphabetin, die rechnen konnte“ ist ein wunderbares Buch, das in seiner Art einzigartig ist. Wer Angst hatte, dass Jonas Jonasson nach „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ nur einen müden Abklatsch seines Debüts liefern würde, kann sich entspannt zurücklehnen und sich an seinen neuen Ideen erfreuen.
Wie die Schweden das Träumen erfanden
Bewertung von Renas Wortwelt am 15.12.2023
Dieser kleine Roman macht soviel gute Laune, soviel Spaß, dass man ihn fast gleich noch einmal lesen möchte. Jonas Jonasson, dessen „Hundertjähriger“ immer noch unvergessen ist, hat sich hier eine so leichter, locker-flockige Geschichte ausgedacht, die genau das richtige ist für trübe Novembertage.
Dabei ist das Ganze schon recht absurd, völlig unmöglich aber vielleicht auch nicht. Und es zeigt, wie leicht es sein kann, Grenzen zu überschreiten.
Der deutsche Bettenfabrikant Kaltenbacher ist überall erfolgreich, nur in Schweden bisher noch nicht. Das soll sich ändern, deswegen plant man die Errichtung einer ganz neuen Fabrik eben genau dort. Der Juniorchef begibt sich nun in das Land der zukünftigen Erfolge, um den perfekten Standort zu finden. Beste Chancen hat ein Gelände in Stockholm, wofür sich auch die zuständige Senatorin Ingela Franzén vehement stark macht, unterstützt von ihrem dubiosen Geschäftsfreund und eigennützigen Berater Kenneth Carlander.
Nun hört allerdings auch Julia Bäck, frisch gewählte Bürgermeisterin von Halstaholm, einem verlassenen Nest in der schwedischen Provinz, von den Plänen der Deutschen. Und sie ist sofort überzeugt, dass genau ihre Stadt der perfekte Ort für die neue Fabrik ist, steht dort doch seit vielen Jahren ein riesiges Firmengelände leer. Die paar Kleinigkeiten wie fehlende Parkflächen, deutsche Schulen oder eine gute Verkehrsanbindung, die lassen sich doch ganz einfach herbeischaffen. Oder etwa nicht?
Gedacht, getan, es gelingt Julia, Kaltenbacher Junior nach Halstaholm zu locken. Und sie findet einige Verbündete für ihren Plan, die Stadt für den ersten Besuch des Deutschen herzurichten, wenn auch die Mischung etwas merkwürdig erscheint. Stehen doch an ihrer Seite eine uralte ehemalige Lehrerin ebenso wie ein altkluger Zehnjähriger, der fließend Deutsch spricht.
Als Konrad Kaltenbacher zum ersten Mal nach Halstaholm kommt, findet er Julia noch viel sympathischer, als das bereits während ihrer zahlreichen Telefonate der Fall war. Auch seine beiden Töchter scheinen sehr angetan von der jungen Frau. Man ahnt hier, worauf das hinausläuft.
Das Ganze zu lesen macht solchen Spaß, immer wieder überrascht Julia ihre Mannschaft mit neuen Ideen, wie als sie den Kreisel in der Stadt in Angela-Merkel-Kreisel umbenennt oder ähnliches. Man sprintet regelrecht durch dieses kleine Buch, hat es binnen kürzester Zeit durchgelesen und möchte am liebsten wieder von vorne beginnen. So fröhlich ist die Grundidee, so unbeschwert die Umsetzung, so liebenswert die Figuren, so komisch die Dialoge.
Wenn auch Konrad etwas steif daherkommt und seine kleinen Töchter etwas arg zuckrig brav und altklug geschildert sind, die Einwohner von Halstaholm machen das alles wett.
Statt noch weiter zu schwärmen von diesem kleinen feinen Roman, empfehle ich lieber, ihn so schnell wie möglich selbst zu lesen.
Jonas Jonasson - Wie die Schweden das Träumen erfanden
aus dem Schwedischen von Astrid Arz
C. Bertelsmann, November 2023
Gebundene Ausgabe, 160 Seiten, 22,00 €
Die Analphabetin, die rechnen konnte
Eine junge Frau, die nicht lesen oder schreiben, dafür aber rechnen kann, kommt über verschiedenste Stellen von Afrika nach Schweden - im Gepäck eine Atombombe. Zeitgleich versuchen Zwilligne in Schweden den König zu stürzen und eine Republik auszurufen. Ihre Wege kreuzen sich - mit spannendem Ergebnis!
Das Buch ist sehr zu empfehlen! Zunächst sind die Sprünge zwischen den Ländern und Charakteren verwirrend, aber beim Zusammentreffen ergibt sich ein rundes Bild! Auch die Bezüge zu realen Personen (Agent mit Namen Michael Ballak, König Gutav von Schweden etc) sind sehr plausibel gestaltet!
Das Buch ist sehr zu empfehlen! Zunächst sind die Sprünge zwischen den Ländern und Charakteren verwirrend, aber beim Zusammentreffen ergibt sich ein rundes Bild! Auch die Bezüge zu realen Personen (Agent mit Namen Michael Ballak, König Gutav von Schweden etc) sind sehr plausibel gestaltet!
Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind
Was passiert, wenn ein verurteilter Mörder, der Rezeptionist einer billigen Pension und eine gefeuerte und eindeutig nicht gläubige Pfarrerin aufeinandertreffen? Jonas Jonasson hat dafür eine ganz eigene Idee: Sie gründen ein Unternehmen. Gegen Geld kann man bei Ihnen gebrochene Beine oder eine schöne Schlägerei buchen, alles, was der durchschnittliche Kriminelle gebrauchen könnte, um gegenüber säumigen Zahlern oder alten Erzfeinden seinen Willen durchzusetzen. Was als gute Geschäftsidee startet, bricht in sich zusammen, als Mörder-Anders zu Jesus findet und fortan jegliche Gewalt verweigert. Wie soll es jetzt weitergehen mit dem gemeinsamen Unternehmen?
Jonas Jonassons Roman „Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind“ ist alles, was vom Autor schon aus den vorherigen Roman kennt: skurril, witzig, unterhaltsam mit einer winzigen Spur von Moral und Nachdenklichkeit. Auf jeden Fall ist auch diese Geschichte wieder ein großartiges Lesevergnügen, das seines Gleichen sucht. Selten trifft man auf so pragmatische und gleichzeitig absonderliche Charaktere wie bei Jonasson, die aus jeder Situation noch einen Gewinn zu ziehen scheinen und mit einer schier maßlosen Kreativität die Regeln der Gesellschaft auf den Kopf stellen. Dennoch entwickeln sie sich in der Geschichte weiter, hinterfragen ihr tun und haben auch immer eine passende Rechtfertigung für alles zur Hand.
„Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind“ ist wie ein bunter Kinofilm im Kopf, der bloß niemals aufhören soll. Ein Buch, das süchtig macht und sich damit großartig im Bücherregal einreihen lässt neben „Die Analpabetin, die rechnen konnte“ und „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Ich warte schon jetzt sehnsüchtig auf den nächsten Roman von Jonasson.
Die Analphabetin, die rechnen konnte
Sehr kurzweilig und interessant, auch was so zwischen den Zeilen zu lesen ist .
Gut gemacht!
Die Analphabetin, die rechnen konnte
Bewertung von landlord75 am 18.09.2017
einzigartiger und sensationeller Schreibstil; von Anfang bis Ende ein Hochgenuss, nie langweilig und eine Naivität um die ich Figuren beneide. Absolute Leseempfehlung.
Die Analphabetin, die rechnen konnte
Nombeko lebt in Afrika. Sie kann zwar nicht lesen, aber im Rechnen macht ihr keiner was vor. Durch viele skurile Zufälle gelangt sie eines Tages nach Schweden, mit einer Atombombe im Schlepptau. Dort lernt sie Holger kennen, der eigentlich gar nicht existiert. Sie verlieben sich und bringen dadurch fast die Weltpolitik zum Stürzen.
Schon mit „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ konnte mich Jonas Jonasson in seinen Bann ziehen. Und nun begleite ich Nombeko auf ihrem Weg von Südafrika nach Schweden.
Schon der Debutroman des Autors war mit ungewöhnlichen Einfällen gespickt, aber hier überschlägt er sich nochmals und so erhascht man gleich am Anfang, wie es in Südafrika denn so im Latrinengeschäft vor sich geht. Nombeko arbeitet dort und versucht, die Karriereleiter hochzuklettern. Dies gelingt ihr auch und ab da nehmen die komischen Zufälle ihren Lauf.
Der Autor hat einen außergewöhnlichen Schreibstil. Wie schon beim Hundertjährigen verzichtet er auch hier wieder oft auf die direkte Rede, lässt viel trockenen und teilweise schwarzen Humor einfließen und geht mit Emotionen sehr sparsam um, außer er lässt diese heftig überkochen.
Viele Verstrickungen wirken am Anfang etwas unübersichtlich, aber je länger man liest, umso mehr ergibt alles einen Sinn.
Schon beim Lesen des Klappentextes wusste ich genau, dass mich wieder eine herrlich skurile Geschichte erwartet, die mir so ganz nebenbei auch etwas über die schwedische Historie im allgemeinen und das schwedische Königshaus im speziellen beigebracht hat.
Nombeko ist eine sehr sympathische junge Frau, die mit ihrer speziellen Art in so manche Situationen hineinschlittert, aus denen sie nicht mehr so einfach herauskommt. Aber ihr kluges Köpfchen, ihr neugieriges Wesen und die Fähigkeit, manche (wichtige) Leute zu beeindrucken, hilft ihr, einen Weg in ihrem Leben zu finden, der es ihr ermöglicht, sich so durchzuschlagen, dass es sich letztendlich doch lohnt.
Auch die anderen Protagonisten sind rundweg sympathisch, auch wenn sie teilweise naive oder gar zornige Züge tragen.
Wieder kommen einige bekannte Persönlichkeiten ins Spiel und werden auch etwas durch den Kakao gezogen. Dies aber mit einem gewissen Charme, der dem ganzen Buch anhaftet und so ein riesiges Lesevergnügen bereitet.
So konnte mich der Autor auch mit seinem zweiten Buch überzeugen und wird damit in meine Favoritenrige aufgenommen. Weiteren Werken sehe ich deswegen mit Interesse entgegen.
Fazit:
Skuril, lustig und hochexplosiv.
Die Analphabetin, die rechnen konnte
Kurzbeschreibung:
Freuen Sie sich darauf, was diesem herrlich verrückten Autor für seine neue Protagonistin eingefallen ist!
Die aberwitzige Geschichte der jungen Afrikanerin Nombeko, die zwar nicht lesen kann, aber ein Rechengenie ist, fast zufällig bei der Konstruktion nuklearer Sprengköpfe mithilft und nebenbei Verhandlungen mit den Mächtigen der Welt führt. Nach einem besonders brisanten Geschäft setzt sie sich nach Schweden ab, wo ihr die große Liebe begegnet. Das bringt nicht nur ihr eigenes Leben, sondern gleich die gesamte Weltpolitik durcheinander...
(Quelle: carl's books)
Meine Meinung:
Nombeko ist eigentlich eine Latrinenträgerin. Als Jugendliche aber wurde sie von einem Auto angefahren. Der Fall wurde vor Gericht verhandelt und Nombeko wurde schuldig gesprochen. Sie hatte nicht genug darauf geachtet wohin das Auto fuhr. Sie wird verurteilt 7 Jahre als Angestellte eines Ingenieurs zu arbeiten. Dieser ist zuständig für die Entwicklung des südafrikanischen Atomprogramms. Während der Arbeit stellt sich Nombeko als klüger heraus als anfangs gedacht. Sie kann sehr gut mit Zahlen umgehen und wird schließlich zur rechten Hand des Ingenieurs.
Sie entwickelt eine Atombombe mit, die sie allerdings ihr Leben lang begleiten wird …
Der Roman „Die Analphabetin, die rechnen konnte“ stammt vom Autor Jonas Jonasson. Es ist das zweite Buch des schwedischen Autors, für mich allerdings war es der erste Roman von ihm. Seinen „Hundertjährigen“ kenne ich leider nicht.
Die Protagonistin Nombeko war mir sehr sympathisch. Sie kommt auf Afrika und ist ein Waisenmädchen. Sie ist intelligent und hat sich auf ihre Weise mit ihrem Leben arrangiert. Ich persönlich empfand Nombeko als bemerkens- und bewundernswert.
Auch die anderen Charaktere, Jonas Jonasson hat eine Vielzahl von ihnen in die Geschichte eingebracht, sind mit Liebe zum Detail ausgearbeitet und dargestellt. Durch die große Zahl erst wird die Handlung komplex.
Der Schreibstil des Autors ist spritzig und gut lesbar. Ich hatte während des Lesens Spaß und teilweise musste ich sogar richtig lachen. Der Stil von Jonas Jonasson ist wirklich einzigartig.
Die Handlung selber ist komplex und vielseitig. Man wird als Leser von der ersten Seite an mit einem sehr rasanten Erzähltempo in ihren Bann gezogen und erst am Ende wieder losgelassen. Der Protagonistin Nombeko gönnt er beinahe kaum eine Verschnaufpause.
Einerseits ist das Geschehen witzig, wirkt aber irgendwie auch skurril und konstruiert. Man darf nicht alles so ernst nehmen was man liest.
Jonas Jonasson hat auch gesellschaftskritische Themen wie das Wettrüsten der verschiedenen Länder oder auf Rassismus ins Geschehen eingebaut und in seiner Geschichte verpackt.
Fazit:
„Die Analphabetin, die rechnen konnte“ von Jonas Jonasson ist ein außergewöhnlicher Roman.
Liebevoll gestaltete Charaktere und ein einzigartiger Stil haben mich zusammen mit der tollen Idee hinter der Geschichte absolut begeistert und überzeugt. Für mich war dies bestimmt nicht das letzte Buch dieses Autors.
Absolute Leseempfehlung!
Der Hundertjährige, der zurückkam, um die Welt zu retten
Ein Missverständnis führt zum anderen.
Durch Zufall landen Allan und Julius mit einem Heißluftballon im Meer und werden von einem nordkoreanischen Schiff gerettet und nach Nordkorea gebracht. Dort wird Allan als Kernwaffenspezialist unentbehrlich und auch noch fälschlicherweise als Schweizer, statt als Schwede gehandelt.
Zufällig ist jedoch die schwedische Ministerpräsidentin ebenfalls in Nordkorea und kann Allan und Julius aus dem Land schaffen.
Gleichzeitig bekommt President Trump die Mitteilung, dass Schweden und die Schweiz zusammen mit Nordkorea paktieren und mischt sich auch noch in die ganze Angelegenheit ein.
Kann Allan einen dritten Weltkrieg verhindern?
Der Hundertjährige ist zurück und hat nun eine besondere Mission: die Welt zu retten. Die aber eigentlich nur durch ihn auf einen dritten Weltkrieg zusteuert. Verwickelt sind diesmal Nordkorea, die USA, Schweden und Deutschland. Eine ungewöhnliche Mischung. Aber eben auch ein ungewöhnlicher Plot.
Allan Karlson und sein Freund Julius wollen eigentlich nur ihren Lebensabend auf Bali verbringen. Doch durch einen unglücklichen Zufall landen sie erst in Nordkorea. Doch Allan wäre nicht Allan, wenn er nicht eine Lösung parat hätte. Und auch wenn der Zufall eher eine große Rolle spielt, scheint es immer so, als wäre alles von Allan genauso geplant gewesen.
Der Autor lässt Allan bei verschiedenen Staatsoberhäupter aufschlagen und sich in politische Begebenheiten einmischen. Kim-Jong-un, Trump, Merkel oder Putin werden muteinbezogen, wobei ich den Eindruck hatte, dass keiner zu tief durch den Kakao gezogen wurde., sondern einfach nur naturgetreu wiedergegeben wurde.
Allan und Julius erleben eine aufregende Abenteuerfahrt über die halbe Welt. Allans Atomwaffenkenntnisse sind dabei von Vorteil bzw. führen zu etlichen Verwirrungen. Sein Geschick, seinen Gegenüber durch sein Reden zu verwirren und damit alles in seine Richtung zu lenken, macht einen Großteil seiner liebenswürdigen, schrulligen Art aus.
Im Laufe der Geschichte macht sich Allan mehr Feinde als Freunde, doch auf die, die am Ende bei ihm bleiben, kann er sich 100 %ig verlassen, seine Freunde sich jedoch nicht auf ihn, was aber seinem Alter geschuldet ist. Schließlich ist er ja schon Einhundertundeins.
Bei einem Interview mit dem Autor auf der Frankfurter Buchmesse erzählte dieser, dass eine Fortsetzung des ersten Teils eigentlich gar nicht geplant war. Doch Allan hätte so sehr im Kopf des Autors herumgespukt, dass dieser irgendwann nachgab und Allans Geschichte aufschrieb.
Der 2. Teil ist genauso rasant, chaotisch und liebenswürdig, wie der erste. In meinen Augen sogar besser, weil man eben mit der Art Allans vertraut ist.
Aber auch die anderen Charaktere sind wunderbar gezeichnet. Allans Freund Julius, der jedes Abenteuer mitmacht und immer an der Seite seines Freundes ist, nimmt dabei einen großen Stellenwert ein.
Das Ende verspricht alles - oder auch nichts. Ich hoffe natürlich auf eine Fortsetzung, denn Allan ist ja schließlich erst 101.
Fazit:
Herrlich chaotisch.
Mehr anzeigen »