
Autor im Porträt
Sophie Kinsella
zur AutorenweltToptitel von Sophie Kinsella
Wie fühlt es sich an?
Gebundenes Buch
»'Wie fühlt es sich an?' ist mein persönlichstes Buch. Denn Eves Geschichte ist meine Geschichte.« Sophie Kinsella
Als Eve eines Morgens im Krankenhaus aufwacht, hat sie keinerlei Erinnerung, wie sie dort hingekommen ist. Ihr Mann Nick, der stets an ihrer Seite wacht, erklärt ihr, dass ihr ein bösartiger Hirntumor entfernt wurde. Von nun an muss Eve, eine gefeierte Bestsellerautorin, alles neu lernen - das Laufen, das Sprechen, das Schreiben. Und sie muss sich mit der Diagnose auseinandersetzen, womöglich nie wieder gesund zu werden. Wie soll sie das ihren Kindern erklären? Wie dem eigenen Ende ins Auge blicken? Doch Eve entdeckt inmitten des Schmerzes auch die kleinen Freuden des Alltags: die morgendliche Tasse Tee im Bett, lange Spaziergänge mit ihrem Mann, seine Hand in ihrer, Abende mit der ganzen Familie und der spontane Kauf eines viel zu teuren Kleids.
Sophie Kinsella erzählt von ihrer Krebsdiagnose und von der großen Liebe zu ihrem Mann und ihrer Familie. Mit unnachahmlicher Leichtigkeit und Wärme findet sie Worte für unaussprechliche Tatsachen und Gefühle und schafft es, Kraft, Mut und Zuversicht zu spenden.…mehr
Als Eve eines Morgens im Krankenhaus aufwacht, hat sie keinerlei Erinnerung, wie sie dort hingekommen ist. Ihr Mann Nick, der stets an ihrer Seite wacht, erklärt ihr, dass ihr ein bösartiger Hirntumor entfernt wurde. Von nun an muss Eve, eine gefeierte Bestsellerautorin, alles neu lernen - das Laufen, das Sprechen, das Schreiben. Und sie muss sich mit der Diagnose auseinandersetzen, womöglich nie wieder gesund zu werden. Wie soll sie das ihren Kindern erklären? Wie dem eigenen Ende ins Auge blicken? Doch Eve entdeckt inmitten des Schmerzes auch die kleinen Freuden des Alltags: die morgendliche Tasse Tee im Bett, lange Spaziergänge mit ihrem Mann, seine Hand in ihrer, Abende mit der ganzen Familie und der spontane Kauf eines viel zu teuren Kleids.
Sophie Kinsella erzählt von ihrer Krebsdiagnose und von der großen Liebe zu ihrem Mann und ihrer Familie. Mit unnachahmlicher Leichtigkeit und Wärme findet sie Worte für unaussprechliche Tatsachen und Gefühle und schafft es, Kraft, Mut und Zuversicht zu spenden.…mehr
18,00 €
Das Leben ist kein Strandurlaub
Broschiertes Buch
Der neue herzergreifende, wunderbar komische Roman von SPIEGEL-Bestsellerautorin Sophie Kinsella.
Sasha braucht eine Auszeit. Ihr stressiger Job raubt ihr jede Energie, sie hat keine freie Minute für sich, von der Liebe ganz zu schweigen. Also reist sie an die englische Küste, in jenen kleinen Ort, in dem sie als Kind immer die Ferien verbrachte. Doch nun ist es Winter, das einst luxuriöse Hotel »The Rilston« ist mittlerweile sichtlich heruntergekommen, und es gibt nur noch einen weiteren Gast: den mürrischen Surfer Finn. Sasha lässt sich nicht entmutigen und sucht bei Smoothies und Yoga am Meer nach neuer Kraft und innerer Ruhe. Doch wie soll sie die finden, wenn Finn ihr ständig über den Weg läuft? Als dann auch noch rätselhafte Botschaften am Strand auftauchen, sind Sasha und Finn gezwungen, miteinander zu reden - und kommen sich dabei unerwartet näher ...…mehr
Sasha braucht eine Auszeit. Ihr stressiger Job raubt ihr jede Energie, sie hat keine freie Minute für sich, von der Liebe ganz zu schweigen. Also reist sie an die englische Küste, in jenen kleinen Ort, in dem sie als Kind immer die Ferien verbrachte. Doch nun ist es Winter, das einst luxuriöse Hotel »The Rilston« ist mittlerweile sichtlich heruntergekommen, und es gibt nur noch einen weiteren Gast: den mürrischen Surfer Finn. Sasha lässt sich nicht entmutigen und sucht bei Smoothies und Yoga am Meer nach neuer Kraft und innerer Ruhe. Doch wie soll sie die finden, wenn Finn ihr ständig über den Weg läuft? Als dann auch noch rätselhafte Botschaften am Strand auftauchen, sind Sasha und Finn gezwungen, miteinander zu reden - und kommen sich dabei unerwartet näher ...…mehr
12,00 €

© Blake Little
Sophie Kinsella
Sophie Kinsella ist Schriftstellerin und ehemalige Wirtschaftsjournalistin. Sie geht sehr, sehr vorsichtig mit ihrem Geld um und wird nur ganz selten dabei erwischt, wie sie auf der Jagd nach Schnäppchen ihre Heimatstadt London durchstreift. Das Verhältnis zu dem Manager ihrer Bank ist durch keinerlei Probleme getrübt.Verwandte Autoren
Kundenbewertungen
Muss es denn gleich für immer sein?
In ihrem neuen Roman "Muss es denn gleich für immer sein?" entführt uns die bekannte Autorin Sophie Kinsella wieder nach London. Ich bin ja ein großer Fan ihrer Bücher und habe mich schon riesig auf ihr neuestes Werk gefreut. Und wieder einmal wurde ich nicht enttäuscht.
Der Inhalt: Sylvie und Dan sind ein glückliches Paar. Sie leben zehn Jahren zusammen, führen eine glückliche Ehe, haben ein Zwillingspärchen, das sie ganz schön auf Trapp hält und ein tolles Zuhause. Doch dann steht der jährliche Check-up-Termin an. Und nach diesem ist nichts mehr so wie vorher. Prognostiziert ihnen doch ihr Hausarzt hocherfreut: Beide sind kerngesund und können sich noch auf 68 gemeinsame Jahre freuen. Freuen? Die beiden überfällt die Panik. Das ist ja eine Ewigkeit, wie soll man das überstehen? Und so fassen die beiden einen Entschluss: Wir überraschen uns gegenseitig im Alltag. Doch wie funktioniert das?
Wieder einmal hat mich die Autorin total begeistert. Mit ihrem spritzigen Schreibstil hat sich mich wieder in ihren Bann gezogen und ich habe das Gefühl, die Geschichte live miterlebt zu haben. Ich habe jetzt noch ein Grinsen im Gesicht, wenn ich mir die verdutzten Gesichter von Sylvie und Dan vorstelle, als ihnen der Arzt die frohe Botschaft überbracht hat. Und auf was für Ideen die beiden gekommen sind, einfach genial! Wenn man sich das nur bildlich vorstellt, kommen einem die Lachtränen (z. B. ein Jahrzehnt nur italienisch sprechen) Oder einfach öfter spontan sein - aber wie soll das im Alltag funktionieren? Mehr wird aber nicht verraten. Außerdem regt die Geschichte aber auch zum Nachdenken an und das fand ich klasse! Die Charaktere sind ja wirklich herrlich beschrieben. Eine herzerwärmende Geschichte, die ihre Protagonisten vor eine große Herausforderung stellt.
Für mich ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für unterhaltsame Lesestunden. Eine witzige Lektüre, die ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist ja auch ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf das nächste Buch der Autorin
Muss es denn gleich für immer sein?
Bewertung von Tuppi am 25.10.2019
Liebe kann ewig halten.
Sylvie und Dan sind seit 7 Jahren verheiratet und haben Zwillinge. Ein harmonisches Paar, das sich blind versteht. Als ihr Arzt ihnen ein langes Leben voraussagt, sind sie geschockt. Fast 7 Jahrzehnte bleiben ihnen noch. Aber statt sich darüber zu freuen, verfallen die Beiden regelrecht in Panik. Bis dass der Tod uns scheidet, scheint nun doch sehr lange...
Das Buch ist angenehm zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben und ich hatte sowohl Sympathien als auch Antipathien. Die Panik konnte ich zwar nicht ganz verstehen, aber es war amüsant.
Ich habe das Buch mit einem Lächeln aus der Hand gelegt. Auch wenn alles auf eine Krise hinwies, wurde es doch ganz anders. Das Ende hat mir sehr gut gefallen!
Muss es denn gleich für immer sein?
Sophie Kinsella ist eine der wenigen Autorinnen, bei der ich jedes neue Buch zur Hand nehmen kann, ohne den Klappentext zu kennen, weil ich weiß, dass es mir sowieso gefallen wird. Und auch in "Muss es denn gleich für immer sein?" konnte sie mich mit ihrem gewohnten Witz und Charme überzeugen.
Tatsächlich habe ich teilweise von Herzen laut gelacht und so etwas passiert mir wirklich selten! Ich konnte mich einfach nicht mehr zusammenreißen und dann auch nicht mehr aufhören zu lachen.
Und das, obwohl Sophie Kinsella in ihrem neuen Roman ein Thema aufgreift, das für sie ungewohnt und überraschend tiefgründig ist. Die Geschichte handelt von Sylvie und Dan, die versuchen ihre Ehe frisch zuhalten. Mit Aktionen, die so richtig schön in die Hose gehen. Es geht dabei aber um mehr, als nur den Witz. Es geht um die Liebe, die Ehe und das ewige Glück. Wie schafft es ein Paar für immer zusammen zu bleiben und dabei glücklich zu sein?
Sylvie und Dan versuchen wirklich alles, um das Erfolgsrezept für eine glückliche, lange Ehe herauszubekommen. Nichts ist ihnen dabei zu verrückt. Doch bald merkt Sylvie, dass ihr Ehemann etwas vor ihr verbirgt. Die Frage, was sein Geheimnis ist, hat mich die ganzen 400 Seiten beschäftigt und dadurch durchaus eine gewisse Spannung aufgebaut. Ich musste sein Geheimnis einfach kennen. Und eines kann ich verraten, mit der Auflösung rechnet keiner!
Fazit: Sophie Kinsella Fans aufgepasst! In ihrem neuen Buch "Muss es denn gleich für immer sein?" bezaubert die Autorin mit ihrem gewohnten Witz und Charme. Nicht nur einmal musste ich herzlich und lauthals lachen. Allerdings behandelt die Geschichte ein Thema, das recht untypisch für Sophie Kinsella ist und vielleicht nicht jedermanns Sache. Mir hat es auf jeden Fall gefallen und ich kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen!
Die Familienfeier
Bewertung von Christin von Hertzklecks am 04.02.2023
Sophie Kinsella zählt zu meinen Lieblingsautorinnen und wie ich es von ihr gewohnt bin, erzählt sie in einem warmherzigen, charmanten und amüsanten Tonfall über ihre Protagonist*innen. Es fiel mir leicht mich mitreißen zu lassen, ihrem locker leichtem Schreibstil aufzusaugen und mich unterhalten zu fühlen.
Die Handlung ist ziemlich spannend und punktet mit Situationskomik. Das Anwesen Greenoaks zu entdecken hat fast so viel Spaß gemacht, wie den Dialogen zu lauschen. Durch Effies Liebe an das Gebäude, die kleinen, wie großen Erinnerungen, die vielen Ritzen, Kanten und Ecken, hat es einen charmanten Charakter entwickelt. Die Geschichten der Familie, ihre Probleme und Ängste wurden immer wieder durch Rückblicke in die Kindheit aufgelockert.
Nach und nach puzzelt sich ein Bild einer zerrütteten Familie zusammen, die von einer ganz andere Seiten beleuchtet wird. Es war schön im Laufe der Handlung ihre Sichtweise zu verstehen und mitzuerleben, wie sich Effies Haltung ändert.
Das Ende ist auf Friede, Freude und Glück ausgelegt. Alle Geheimnisse werden gelüftet, Missverständnisse beseitigt, die „Bösen“ verlieren, die Familie löst sich von Menschen und Dingen, die sie belasten, es klären sich ungesagte Angelegenheiten und alle bekommen ihr persönliches Happy End. Ich denke, mir war diese Art der Auflösung zu glatt.
Fazit: Sophie Kinsella konnte mich unterhalten und zum Schmunzeln bringen. »Die Familienfeier« ist eine turbulente Geschichte mit einer chaotischen Familie, die erst wieder zueinander finden muss.
Erobere mich im Sturm
Bewertung von Eva_G am 10.09.2021
Ava und die Liebe
Ava hat genug von seltsamen Dates mit komischen Männern, die allesamt Eigenheiten haben, die sie abschrecken. Also nimmt sie sich vor, dass sie während ihres Schreibkurses, den sie eine Woche lang in einem Kloster in Apulien absolviert, keine Ablenkung duldet und an ihrem Roman weiterschreibt. Anfangs klappt das auch sehr gut, doch dann stoßen neue Teilnehmer zum Kurs und Ava ist hin und weg von Dutch. Diese Woche ist einfach traumhaft, denn Dutch findet auch sie attraktiv und sie verbringen viel Zeit miteinander die in einer Beziehung mündet. Doch diese Woche hatte einen Haken, denn niemand durfte seinen echten Namen benutzen und keinerlei private Details über sich verraten, es wurde sich ausschließlich über das Hier und Jetzt unterhalten. In London entpuppt sich Dutch dann als der Anzugträger Matt Warwick, der in seinem Familienunternehmen mitarbeitet und nicht wirklich glücklich zu sein scheint. Dabei hatte Ava doch auf einen tischlernden Jean-Luc getippt, der vollauf zufrieden mit seinem Leben ist. Ava ist geschockt, aber als unverbesserliche Optimistin glaubt sie nach wie vor an ihre Liebe...
Sophie Kinsella schreibt so flüssig und humorvoll, dass sich alles sehr schnell liest. Ihre Protagonisten sind sympathische und realistische Personen, die ihre Eigenheiten haben, die sie jedoch liebenswürdig machen.
Bisher wurde ich nie von den Büchern der Autorin enttäuscht, so auch dieses Mal nicht. Allerdings hatte ich so meine Probleme mit Ava, denn ich konnte manche ihrer Taten oder Gedanken nicht wirklich nachvollziehen. Die Grundidee des Buches ist aber sehr gut und gelungen umgesetzt. Ich hatte den Roman innerhalb weniger Stunden gelesen, denn die Sprache von Sophie Kinsella liest sich wirklich toll!
Erobere mich im Sturm
Bewertung von sommerlese am 10.09.2021
Diese charmante Geschichte sorgt für gute Unterhaltung
Ava hat die Nase voll von Online-Dates mit merkwürdigen Männern. Bei einem Schreibkurs in einem Kloster in Apulien will sie mal ohne Ablenkung an ihrem Roman weiterschreiben. Doch dann lernt sie Dutch kennen und beide verlieben sich ineinander. Es ist die schönste Woche ihres Lebens, doch nach dieser Zeit stellt sich die Frage, ob diese Liebe eine Aussicht hat. Erst dann erfahren Ava und Dutch mehr voneinander, denn über private Details wurde im Kurs nicht gesprochen. Dutch heißt Matt Warwick, trägt Anzug und arbeitet im Familienunternehmen. Schade, dabei hatte Ava ihn mehr für einen Tischler gehalten. Aber vielleicht klappt es mit der Liebe trotzdem...
Diesem Liebesroman kann man dank des flüssigen und humorvollen Erzählstil Sophie Kinsellas wunderbar folgen und sich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Mit Ava habe ich so meine Schwierigkeiten, aber im Großen und Ganzen hat sie das Herz am rechten Fleck. Die vielfältigen Nebencharaktere sorgen mit ihren Ecken und Kanten für eine abwechslungsreiche Handlung, es gibt liebenswerte wie Nell und Maud und nervige wie Genevieve, die mit ihrer Zickerei für ziemliche Aufregung und Gefühlschaos bei Ava sorgt. Das verleiht der Geschichte die nötige Spannung und Würze. Auch wenn man sich der Gefühle zwischen Ava und Matt sicher ist, sind die Bedingungen nicht gerade positiv. Es bleibt also spannend, wie alles endet. Außerdem gibt es immer wieder lustige Szenen, die bildhaft im Kopfkino ablaufen und mich sehr amüsiert haben.
Sophie Kinsellas Bücher mag man entweder oder auch nicht. Bisher war ich eher letzterer Ansicht, aber dieses Buch habe ich richtig gern gelesen. Nichts Ernstes, dafür eine leichte und humorvolle Liebesgeschichte, bei der man gerne dabei ist. Leichte Unterhaltung kann auch gute Unterhaltung sein!
Dieses Buch ist leicht und flüssig zu lesen, hat Humor und eine zwar etwas vorhersehbare Liebesgeschichte, die aber dennoch schön zu lesen ist. Wer gerne leichte Lektüre zum Abschalten und Entspannen sucht, ist hiermit gut bedient. Ich empfehle dieses Buch für die Gartenliege oder das Sofa und vergebe 3,5 Sterne, die ich auf 4 aufrunde.
Ein schöner Roman ohne Tiefgang, dafür aber mit viel Humor und einer schönen und unterhaltsamen Liebesgeschichte. Das richtige Buch zum Abschalten!
Muss es denn gleich für immer sein?
Project Surprise - Die Lösung gegen Langeweile in der Beziehung?
Als Sylvie und Dan von ihrem Hausarzt die freudige Nachricht erhalten, sie seien so kerngesund, dass ihre Ehe noch locker 68 Jahre halten würde, geraten die beiden in Panik. Zwar sind sie glücklich verheiratet und haben liebevolle Kinder, aber wenn man sich so innig kennt, wie soll man da solch eine lange Zeit glücklich zusammenleben, ohne, dass einem langweilig wird? Man sich gar auf die Nerven geht? Ihre erste Idee ist, sich fortan zu überraschen, um Pep in die Beziehung zu bringen. Aber das geht natürlich gründlich schief...
Zu Beginn erzählt Sylvie recht liebevoll von ihrer Beziehung, den kleinen Macken ihres Mannes und wie sie sich in ihrem Leben so weit ergänzen, dass der eine sogar die Sätze des anderen beenden kann. Die Vertrautheit der beiden ist regelrecht spürbar. Zudem hat Sylvie eine sehr humorvolle Art, wodurch das Lesen gleich von Beginn an Spaß macht. Als die beiden begannen, sich möglichst schnell Überraschungen für den anderen auszudenken, führte das mehrfach zu Momenten, bei denen ich schmunzeln musste. Dabei spielte Nachbarin Tilda, welche ich auch sogleich ins Herz schloss, mit ihrer machmal doch recht direkten Art eine nicht unwesentliche Rolle. Erst, als es zu Spannungen in der Beziehung kommt, ein Missverständnis zum nächsten führt und Sylvie Angst hat, ihren Mann doch nicht so gut zu kennen, wie sie dachte, beginnt sie, hinter die Fassaden anderer Menschen und Paare zu blicken, allen voran der eigenen Eltern sowie der Schwiegereltern. Und auch in ihrem Job stehen plötzlich Veränderungen an, welche Sylvie vor neue Herausforderungen stellen. Doch wer wäre Sophie Kinsella, wenn nicht zum Schluss alles ein gutes Ende finden würde?
Ich fand den Roman sehr unterhaltsam und humorvoll geschrieben. Vor allem Tilda, die Nachbarin, hatte es mir mit ihrer erfrischend direkten Art sehr angetan. Neben den etwas langen Kapiteln störte mich jedoch, dass in Sylvies Leben einfach zuviel Aussergewöhnliches vorkam: Ihre Eltern (allen voran ihr besonderer Vater), ihre reiche Kindheit, ihre Top-Gene, ihr aussergewöhnlicher Job. Entsprechend hochgestochen war mir dann auch die Auflösung, welche hinter den Missverständnissen steckte, das war nichts mehr, was einem Durchschnittspaar geschehen könnte. Zudem war das Buch stellenweise etwas überzogen, das muss nicht sein. Zwar passte zum Schluss alles zueinander und mir gefiel vor allem, wie Sylvie allmählich lernte, dass sich manchmal auch ein Blick hinter die Fassade der Menschen lohnt. Dennoch fühlte sich für mich das Ende einfach zu weltfremd an, das war sehr schade.
Erobere mich im Sturm
Bewertung von Verena am 27.08.2021
Die Geschichte klingt vielversprechend: Ava & Matt begegnen sich bei einem Schreibkurs in Italien & sind sofort Feuer & Flamme für einander. Gegenseitige Anziehung, leidenschaftliche Nächte, Sommer, Sonne, Meer in Apulien – alles scheint perfekt. Bis der Alltag in London sie einholt. Sie lieben sich, aber nicht ihre jeweiligen Lebensstile. Die große Frage: können sie die Differenzen überbrücken? Und da kommt das größte Manko des Romans, denn für mich persönlich wurde auf die Arbeit, die gegenseitiges Kennenlernen sein kann, viel zu wenig eingegangen. Stattdessen zieht es sich gefühlt endlos, dass die beiden nicht ansprechen, was ihnen Probleme bereitet. Überhaupt kommunizieren sie kaum. Klar, dass an einigen Stellen Dinge überzogen dargestellt werden, damit rechne ich bei einer romantischen Komödie. Teilweise funktioniert das richtig gut (z.Bsp. bei den Teilnehmer:innen des Schreibkurses), aber zu oft endet es in ausgelutschten Klischees (die Protagonistin eines Liebesromans als Fettnäpfchen-Queen). Das Ende kam dann zu schnell, verglichen mit den endlosen Kapiteln zuvor, wie Ava Matts Kunstsammlung hasst & er ihre Einrichtung. Unfreiwillig lustig sind die folgenden Plotpoints: Matt entpuppt sich in London als Erbe einer berühmten halbösterreichischen Puppenhausdynastie mit Eltern, die ihn völlig vereinnahmen in ihrem großen viktorianischen Haus, aber den Sohn trotzdem nicht wertschätzen. Avas Konkurrentin in Sachen Matt ist seine Ex, Puppen-Influencerin, deren Follower sie & Matt shippen. Wenn Österreicher:innen für etwas bekannt sind, dann dass sie fast obsessiv nackt saunieren. (I can’t). 2,5 Sterne dafür, dass das Potential leider nicht ausgeschöpft wurde.
Die Familienfeier
Sophie Kinsella und ich haben eine lange gemeinsame Vergangenheit, denn mittlerweile lese ich ihre Werke seit fast zwanzig Jahren und habe früher geradezu jedes Buch von ihr verschlungen. Mittlerweile hat sich dies ein wenig geändert, denn ihre letzten Werke haben mir fast alle nicht mehr so zugesagt und somit war ich auch dementsprechend skeptisch, als die sympathische Autorin mit „Die Familienfeier“ ein neues Buch auf den Markt gebracht hat. Obwohl ich bei dieser Geschichte nicht allzu viel erwartet habe, hat es mich letztendlich doch ein wenig enttäuscht zurückgelassen.
Ein Grund dafür ist der Schreibstil. Normalerweise mag ich die Art, wie Sophie Kinsella mit Worten umgeht und auf humorvolle Art und Weise Geschichten erzählt und ihren Figuren Leben einhaucht. Bei „Die Familienfeier“ wirkte auf mich jedoch alles ein wenig zu gewollt. Es werden zu viele Klischees bedient und es fehlte mir grundsätzlich an Sympathie und Verständnis für die Figuren, sodass sich für mich leider nur vieles vor sich hinplätscherte und ich so manches Mal leicht genervt die Augen verdreht habe.
Was hier auf den ersten Blick als eine Art Familien-Komödie mit jeder Menge Drama und Geheimnissen in Buchform verkauft wird, entpuppt sich jedoch als eine Geschichte voller Klischees und Fremdschäm-Momente, die ich nur selten unterhaltsam oder lustig fand. Das lag vor allem auch an den Figuren, die sich von anderen Figuren aus anderen Werken von Sophie Kinsella kaum unterscheiden.
Auch hier bekommt man es mit einer Protagonistin zu tun, die eher sehr eigenwillig ist, immer mit dem Kopf durch die Wand möchte und das Herz auf der Zunge trägt. An sich kann das ja nett sein – wenn man die anderen Werke von der Autorin nicht kennen würde. Aber hier bekommt man immer wieder eine Light-Version von Becky Bloomwood aus Kinsellas berühmter „Shopaholic“-Reihe, was ich sehr schade finde, denn normalerweise kann es Sophie Kinsella deutlich besser.
Die Familienfeier selbst ist an sich gar nicht mal so uninteressant, denn Effie bekommt dabei einen ganz anderen Eindruck von ihrer Familie und kann mit so manchem Vorurteil aufräumen, allerdings ist sie dabei auch oft viel zu aufgesetzt, stur und teilweise auch unsympathisch. Trotz aller Slapstick-Momente, die bei Kinsella irgendwie immer dazugehören, hätte ich mir hier gewünscht, dass man die Familie, die vielen Veränderungen und teilweise auch negativen Gefühle, die sich im Laufe der Zeit bei den Familienmitgliedern angesammelt haben, ein wenig ernster hätte erzählen können. Dies hätte auch die Gefühle, Vorurteile und teilweise auch Verbitterungen einiger Familienmitglieder etwas authentischer erscheinen lassen.
Kurz gesagt: Ich muss mir wohl eingestehen, dass ich aus den Werken von Sophie Kinsella herausgewachsen bin, denn leider konnte mich auch „Die Familienfeier“ aufgrund der Figuren und doch eher flachen und vorhersehbaren Handlung nicht abholen. Somit kann ich leider auch keine Empfehlung aussprechen.
Mehr anzeigen »