Autor im Porträt
Alexey Pehov
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Der Gebannte / Das Reich der blauen Flamme Bd.1
Broschiertes Buch
Der Sage nach hat einst ein legendärer Magier seinen Lehrmeister, den Gebannten, in einem großen magischen Krieg besiegt. Seit dem Ende des Krieges ist die Magie aus der Welt verbannt, gemunkelt wird aber, dass sie immer noch im Untergrund schlummert. Theo verdingt sich auf dem Schwarzmarkt als Verkäufer von mystischen Artefakten. Als er eine Statue veräußern will, gerät er in einen Hinterhalt - die Statue erwacht zum Leben und eine magische blaue Flamme entzündet sich. Bei der Flucht vor seinen Feinden trifft Theo auf Laviany, Angehörige des Nachtclans. Sie hat sich mit ihrer Assassinengilde überworfen und wird ebenfalls verfolgt. Scheinbar hat ihr Jäger es auf Theos Statue abgesehen ...
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17,00 €
Goldenes Feuer / Chroniken der Seelenfänger Bd.3
Broschiertes Buch
Eine neue Form des Bösen ist in die Welt getreten und bedroht die Bruderschaft der Seelenfänger. Ein unbekannter Schmied erschafft schwarze Dolche, deren Klingen dunkle Seelen nicht auslöschen, sondern neu entstehen lassen. Für seine Arbeit benötigt er die berühmten schwarzen Dolche der Seelenfänger - sowie deren Leben. Während immer mehr dunkle Anderswesen die Menschheit in Angst versetzen, begibt sich Ludwig van Normayenn auf die Suche nach dem Schmied und dessen gefährlichen Seraphimdolchen. Doch der dunkle Schmied verfügt über starke Zauberkräfte, und er könnte der mächtigste Gegner sein, dem Ludwig sich je stellen musste ...
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10,00 €
Alexey Pehov
Pehov, AlexeyAlexey Pehov, geboren 1978 in Moskau, studierte Medizin. Seine wahre Leidenschaft gilt jedoch dem Schreiben von Fantasy- und Science-Fiction-Romanen. Er ist neben Sergej Lukianenko der erfolgreichste phantastische Schriftsteller Russlands. »Die Chroniken von Siala« wurden zu millionenfach verkauften, mit mehreren Preisen ausgezeichneten Bestsellern. Zuletzt erschien seine epische Fantasyreihe »Die Beschwörer«. Gemeinsam mit seiner Ehefrau, die ebenfalls Schriftstellerin ist, lebt Pehov in Moskau.Bychkova, ElenaElena Bychkova wurde 1976 in Moskau geboren. Sie studierte Journalismus an der Staatlichen Universität Moskau und veröffentlichte mehrere Romane, die millionenfach verkauft und mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet wurden. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Alexey Pehov, einem der erfolgreichsten phantastischen Schriftsteller Russlands, schrieb sie in den vergangenen 15 Jahren mehrere Romane.Turchaninova, NatalyaNatalya Turchaninova, geboren 1976 in Moskau, ist Psychologin. Seit 2004 veröffentlicht sie in Russland erfolgreich Fantasyromane, die mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurden. Zusammen mit ihren Co-Autoren Alexey Pehov und Elena Bychkova bildet sie ein in Russland sehr beliebtes Autorentrio, das bereits über zehn gemeinsame Romane geschrieben hat.Kundenbewertungen
Der Gebannte / Das Reich der blauen Flamme Bd.1
Bewertung von BooknerdsbyKerstin am 25.03.2021
Büchern von Alexey Pehov kann ich ja einfach nicht widerstehen, weil er immer so geniale Welten und Charaktere zeichnet. Auch mit „Der Gebannte“ konnte er mich wieder vollauf begeistern. Nur zwischendurch war es mir dann doch etwas zu langsam im Voranschreiten.
Wer die Bücher des Autors kennt, weiß, was auf ihn zukommt. Da wird mal kurz im Nebensatz ein Charakter bestialisch ermordet und schon geht es weiter. Es ist alles etwas trister, düsterer und brutaler. Voller Überraschungen und beeindruckender Fantasie. Deswegen liebe ich seine Bücher so sehr.
Auch in „Der Gebannte“ schreitet das Tempo eher gemächlich voran, was aber der Spannung keinen Abbruch tut. Denn Action, Kämpfe und Blut gibt es zu genüge. Und dann wäre da ja noch diese wahnsinnig interessante Grundstory.
Die Geschichte hat mir auch wieder unheimlich gefallen. Und sie ist gewohnt komplex und umfangreich, aber wunderbar verständlich und bildlich dargestellt. Hier erhalten wir zum Beispiel alle Hintergrundinformationen, die der Geschichte die Tiefe verleihen, in Gesprächen zwischen den Charakteren. Dadurch ist es auch nicht zu trocken, denn jeder einzelne Charakter baut doch seine Eigenart im Erzählen ein. Hat mir richtig gut gefallen.
„Der Gebannte“ ist von der Grundstory so komplex, dass ich euch diese in Kürze gar nicht zusammenfassen kann. Das müsst ihr auch einfach selbst erleben, nach und nach immer tiefer in die magische Welt eintauchen und diese auf euch wirken lassen. Wir begleiten die drei Hauptcharaktere, die uns immer wieder in ihrer Eigenart aus der Ich-Perspektive anleiten. Und alle drei sind wirklich genial. Theo, der Zirkusakrobat und Hochseilartist, der sich einem schweren Schicksal stellen muss. Laviany, die mürrische alte Dame, die ihr magisches Geheimnis während ihrer Flucht wahren will. Und Scheron, die junge Magierin, die im Kampf gegen die Toten glänzen kann. Alle drei führt eine Gegebenheit in eine alte Stadt, aus der bisher niemand zurückkam und in der vor 1000 Jahren der große Endkampf der Magier stattfand. Was wir alles erleben, echt genial!
Und ich mochte wirklich alle drei, vor allem Theo und Laviany, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Scheron fand ich dagegen vielleicht etwas langweilig, wenn man sie in direkten Vergleich zu den anderen beiden stellt, aber dafür kann sie mit ihrer Gabe beeindrucken. Nach und nach lernen wir natürlich die drei besser kennen und können sie auch gut einschätzen.
„Der Gebannte“ dient für mich eigentlich dazu, dass man sich in der erschaffenen Welt zurechtfindet mit all ihren Mythen und Legenden der alten Götter und Dämonen. Wir erleben sehr viel und werden wirklich oft überrascht, aber dennoch tritt mir die Handlung etwas zu oft auf der Stelle, weil es einfach nicht weitergeht. Es ist nie langweilig, denn was wir erfahren und erleben, ist wirklich genial. Aber es geht eben auch nicht richtig voran. Etwas weniger hätte es für mich bestimmt auch getan, wobei ich mich jetzt echt gut auskenne und voller Vorfreude auf den nächsten Band warte.
Von mir eine klare Empfehlung.
Mein Fazit:
Mit „Der Gebannte“ konnte mich Alexey Pehov mal wieder von seiner Fantasie und seiner Art des Schreibens vollkommen überzeugen. Hier ist einfach alles etwas komplexer, düsterer und brutaler. Die Welt und die Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, haben es mir richtig angetan. In diesem Band geht es mir teilweise nur etwas zu langsam voran, da wir alles genau kennenlernen und die Welt erleben dürfen. Fand ich auch genial, denn langweilig wird es nicht, aber die Hauptgeschichte tritt dadurch immer wieder kurzzeitig auf der Stelle. So freue ich mich dafür aber umso mehr auf den nächsten Band und kann dieses Buch nur empfehlen. 4 Sterne von mir für den Auftakt.
Der Nachtclan / Das Reich der blauen Flamme Bd.2
Bewertung von BooknerdsbyKerstin am 10.08.2021
Nachdem mich der Auftakt „Der Gebannte“ dieser neuen Reihe absolut überzeugen konnte, freute ich mich wahnsinnig auf die Fortsetzung. Dummerweise dachte ich, dass es sich bei „Der Nachtclan“ um eine Dilogie handelt. Leider nicht, denn da kommen wohl noch so einige Bände.
Bereits zu Beginn merkte ich allerdings, dass dieser Band weit hinter dem Ersten zurückliegt und auch leider bis zum Ende so blieb. Eher ein typischer Mittelbuchband, in dem zwar viel geschieht, aber irgendwie auch nichts.
Die Umsetzung konnte ich gar nicht leiden. Theo, Sheron und Laviany sind weiter auf ihrer Mission, Thion zu finden. Und begegnen hierbei zwar lauter Schrecken, Abenteuer, Magie und fürchten mehr als einmal um ihren Tod. Aber alles ist so lasch zusammengesetzt in etlichen Zeitsprüngen. In den Kapiteln ändern sich immer wieder die Sichtweisen und geben in schnellem Zeitraffer wieder, was derjenige Charakter gerade erlebt. Man ist gar nirgends richtig dabei und wird dauernd aus der Handlung herausgerissen.
Das gab allem, für mich, doch einen sehr flachen Touch, wo doch die Story an sich so komplex und faszinierend ist. Aber leider zieht sich dieser Stil quer durch den zweiten Band und lässt mich dadurch sehr enttäuscht zurück. Spannung, Magie, Faszination und selbst die Charaktere. Alles kommt für mich zu kurz und wird in diesen sehr gewöhnungsbedürftigen Zeitraffern immer nur angerissen.
Manche Szenen sind ausführlich und die sind, in gewohnter Manier, auch echt klasse zu verfolgen und strotzen vor Spannung und Action. Doch sind diese wirklich rar gesät. Der hauptsächliche Stil dieses Bandes konnte mich so gar nicht mitreißen. Man liest das Buch trotzdem so weg, weil es gut geschrieben ist, aber ob das reicht?! Mir nicht.
Am Ende ist man nicht viel weiter als vorher, was für mich den Sinn dieses Bandes echt hinterfragen lässt.
Ich kann gar nicht wirklich mehr dazu sagen, auch wenn ich mich riesig darauf gefreut hatte, entpuppte sich „Der Nachtclan“ als reine Enttäuschung. Die Reihe ist hiermit für mich dann auch beendet, bevor ich noch mehr derartige Bände lesen muss.
Mein Fazit:
Auch wenn mich der Auftakt absolut überzeugen konnte, landete „Der Nachtclan“ weit hinter seinem Vorgänger und entpuppte sich als reine Enttäuschung für mich. Handlungstechnisch geschieht viel und das wäre auch interessant, wenn man es verfolgen dürfte. Wir bewegen uns im ganzen Buch nur Zeitraffer- und Zeitsprungmäßig, wechseln andauernd die Sichten und erleben nichts wirklich. So hatte das Buch für mich doch einen sehr flachen Touch obwohl die Story an sich sehr komplex ist. Ich kann die Reihe damit nicht empfehlen und werde sie auch nicht weiterverfolgen, da gibt es weitaus besseres aus der Hand des Autors. Ich vergebe gerade noch so 3 Sterne für die Welt und das Wenige, das wir hier erleben dürfen.