Autor im Porträt
Theodor Fontane
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Ein Sommer in London
Gebundenes Buch
Fontanes Blick auf die Weltstadt an der Themse
In seinem ersten Prosaband kombiniert Fontane geschickt seine eigenen Erfahrungen aus dem Sommer 1852 mit ausgewählten Texten zu einem Kaleidoskop der britischen Metropole. Er beschreibt das Gewimmel auf dem Fluss und den Straßen, kühne Brücken und monotone Wohnviertel, die noch unfertigen »Parlamentshäuser«, den Tower, Westminster Abbey und die idyllische Umgebung Londons. Witzig, kritisch und pointiert kommentiert der junge Dichter Kunstausstellungen, Kaffeehäuser und Kneipen, »Musikmacher«, Straßenmaler und Wahlkämpfer, patriotische Veteranen und »Matrosendirnen«, deutsche Flüchtlinge und »verengländerte Deutsche«. Diese Ausgabe gewährt tiefe Einblicke in die Werkstatt eines talentierten Journalisten in preußischen Diensten, eines ehrgeizigen deutschen Dichters, der sich wie kein anderer seiner Generation der anglophonen Welt öffnete.
»Die überschwängliche Fülle, die unerschöpfliche Masse - das ist die eigentliche Wesenheit, der Charakter Londons.« Theodor Fontane
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In seinem ersten Prosaband kombiniert Fontane geschickt seine eigenen Erfahrungen aus dem Sommer 1852 mit ausgewählten Texten zu einem Kaleidoskop der britischen Metropole. Er beschreibt das Gewimmel auf dem Fluss und den Straßen, kühne Brücken und monotone Wohnviertel, die noch unfertigen »Parlamentshäuser«, den Tower, Westminster Abbey und die idyllische Umgebung Londons. Witzig, kritisch und pointiert kommentiert der junge Dichter Kunstausstellungen, Kaffeehäuser und Kneipen, »Musikmacher«, Straßenmaler und Wahlkämpfer, patriotische Veteranen und »Matrosendirnen«, deutsche Flüchtlinge und »verengländerte Deutsche«. Diese Ausgabe gewährt tiefe Einblicke in die Werkstatt eines talentierten Journalisten in preußischen Diensten, eines ehrgeizigen deutschen Dichters, der sich wie kein anderer seiner Generation der anglophonen Welt öffnete.
»Die überschwängliche Fülle, die unerschöpfliche Masse - das ist die eigentliche Wesenheit, der Charakter Londons.« Theodor Fontane
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Auf der Suche (eBook, ePUB)
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Fontanes »Short Stories« als Gegengift für den gestressten Menschen von heute
»Der moderne Mensch, angestrengter wie er wird, bedarf auch größerer Erholung. Findet er sie?« Mit dieser verblüffenden Frage schlägt Fontane 1873 neue erzählerische Wege ein. Entstanden sind kluge, vergnügliche Geschichten, die er selbst als »Short Stories« bezeichnete. Die schönsten sind hier versammelt und laden dazu ein, aus dem alltäglichen Wahnsinn herauszutreten und sich auf die Suche nach dem Glück zu machen.
Die brillanten Beobachtungen eines wachen Zeitzeugen, der sein bis heute gültiges Plädoyer zum Besten gibt.
»Man soll den Augenblick ergreifen. Ist es der rechte, so bedeutet es das Glück.« Theodor Fontane
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»Der moderne Mensch, angestrengter wie er wird, bedarf auch größerer Erholung. Findet er sie?« Mit dieser verblüffenden Frage schlägt Fontane 1873 neue erzählerische Wege ein. Entstanden sind kluge, vergnügliche Geschichten, die er selbst als »Short Stories« bezeichnete. Die schönsten sind hier versammelt und laden dazu ein, aus dem alltäglichen Wahnsinn herauszutreten und sich auf die Suche nach dem Glück zu machen.
Die brillanten Beobachtungen eines wachen Zeitzeugen, der sein bis heute gültiges Plädoyer zum Besten gibt.
»Man soll den Augenblick ergreifen. Ist es der rechte, so bedeutet es das Glück.« Theodor Fontane
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Foto: Wikipedia
Theodor Fontane
Fontane, TheodorHeinrich Theodor Fontane war ein deutscher Autor und Schriftsteller. Er gilt als wichtiger Vertreter des Realismus. Fontane wurde am 30.12.1819 in Neuruppin geboren und verstarb am 20.09.1898 in Berlin.Kurporträt
Theodor Fontane gilt mit seinen Gesellschaftsromanen als einer der wichtigsten Vertreter des Realismus. Der Sohn eines Apothekers erlernte zunächst den Beruf des Vaters, vertrieb sich aber bereits während seiner Lehre die Zeit lieber mit dem Schreiben.Verwandte Autoren
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Auf der Suche
Theodor Fontane ist vor allem bekannt für seine Romane wie „Effi Briest“, „Der Stechlin“ oder „Frau Jenny Treibel“, die hervorragende Beispiele des poetischen Realismus sind. Neben diesen realistischen Romanen und seinen kulturhistorischen Heimatschilderungen („Wanderungen“) hat er auch kurze Erzählungen und Geschichten verfasst, die er selbst „Short Stories“ nannte und bewusst für eine Veröffentlichung in einer Zeitschrift verfasst hatte.
Die Aufbau-Neuerscheinung versammelt sechs literarische Kostproben dieser Stories. In der titelgebenden Geschichte „Auf der Suche“ berichtet Fontane von einem Besuch der gerade eröffneten chinesischen Botschaft im Berliner Tiergarten, der sich in seinen Augen in eine exotische Flusslandschaft verwandelt. „Eine Frau in meinen Jahren“ erzählt von einer Zufallsbegegnung im Kurpark von Bad Kissingen. Der Spaziergang endet dann auf dem örtlichen Friedhof. In der Story „Im Coupé“ ist es die Begegnung einer allein reisenden Frau und eines jungen Mannes in einem Nachtzug.
Die Geschichte „Onkel Dodo“ zeigt den Apotheker und Psychografen Fontane. Besagter Onkel Dodo wird während eines Erholungsaufenthaltes im Harz von einem Gesundheitsapostel so lange in die Mangel genommen, bis er vorzeitig und krank den Urlaub abbricht. Abgeschlossen wird die Auswahl durch zwei Dorfgeschichten aus dem Riesengebirge. Ergänzt wird die Neuerscheinung durch ein Nachwort des Herausgebers Iwan-Michelangelo D’Aprile, der kompakte Erläuterungen zu den einzeln Stories gibt.
Unterm Birnbaum
Behandelt wird ein fiktiver historischer Kriminalfall, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in dem Dorf Tschechin im Oderbruch in Brandenburg spielt. Die Novelle entstand 1886. Fontane legt den Fokus auf die gesellschaftlichen Verhältnisse und die Menschen. Er thematisiert insbesondere Schuld und Sühne.
Protagonisten sind Ursel und Abel Hradscheck. Sie betreiben eine Gastwirtschaft. Die Eitelkeit und Geltungssucht von Ursel und die finanziellen Nöte von Abel, der gerne großspurig auftritt, führen zum eiskalten Mord ihres Gläubigers Szulski, der Schulden eintreiben will. Abels Plan ist perfekt und wird skrupellos umgesetzt.
Gibt es ein perfektes Verbrechen? So wie Dostojewskis Raskolnikow in „Schuld und Sühne“ von seinem Gewissen geplagt wird, erleidet auch Ursel Gewissensqualen. Der sonst so rational denkende Abel lässt sich von Nachbarin Jeschkes Gespenstergeschichten verunsichern.
In Fontanes moralischem Weltbild bekommt jeder die Strafe, die er verdient hat. Das Wissen um die eigene Schuld führt zu innerer Unruhe und irrationalen Handlungen. In diesem Sinne ist es auch ein psychologisches Werk. Störend wirkt beim Lesen einzig der schwer verständliche Dialekt.