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Autor im Porträt
Agatha Christie
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Und dann gab's keines mehr
Gebundenes Buch
"Der verblüffendste Krimi, den Christie je schrieb!" The New York Times
Zehn Männer und Frauen aus ganz unterschiedlichen Kreisen bekommen eine Einladung, die sie auf eine abgeschiedene Insel vor der Küste Devons lockt. Der Gastgeber, ein gewisser U. N. Owen, bleibt unsichtbar. Erst als die Gesellschaft beim Dinner zusammensitzt, ertönt seine Stimme aus einem alten Grammophon und verheißt Unheil. Ein Gast nach dem anderen kommt zu Tode, während die Verbleibenden verzweifelt versuchen, den Mörder zu enttarnen ...
Der meistverkaufte Kriminalroman aller Zeiten - erstmals in zeitgemäßer Neuübersetzung von Eva Bonné, Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preisträgerin 2022
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Zehn Männer und Frauen aus ganz unterschiedlichen Kreisen bekommen eine Einladung, die sie auf eine abgeschiedene Insel vor der Küste Devons lockt. Der Gastgeber, ein gewisser U. N. Owen, bleibt unsichtbar. Erst als die Gesellschaft beim Dinner zusammensitzt, ertönt seine Stimme aus einem alten Grammophon und verheißt Unheil. Ein Gast nach dem anderen kommt zu Tode, während die Verbleibenden verzweifelt versuchen, den Mörder zu enttarnen ...
Der meistverkaufte Kriminalroman aller Zeiten - erstmals in zeitgemäßer Neuübersetzung von Eva Bonné, Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preisträgerin 2022
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22,00 €
Weihnachten mit Agatha Christie
Gebundenes Buch
Ob Miss Marple oder Hercule Poirot, ob Petrus, Maria und Josef oder Esel, Ochs und Kamel: Ihnen allen und vielen weiteren Figuren schenkt Agatha Christie in ihren Weihnachtsgeschichten einen denkwürdigen und charmanten Auftritt. Mal kriminell, mal besinnlich, oft überraschend und immer höchst unterhaltsam, laden die Geschichten der Queen of Crime zum ganz besonderen Einstimmen auf die Weihnachtszeit ein. Dieser Band versammelt sämtliche Weihnachtsgeschichten von Agatha Christie in hochwertiger Ausstattung, teilweise in neuer Übersetzung - das ideale Geschenk für Fans der legendären Autorin und für alle, die sich selbst auf eine genüssliche Lektürezeit voll Nostalgie zum Jahresausklang freuen.
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22,00 €
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? Angus Mc Bean (National Portrait Gallery, London)
Agatha Christie
Die schrullig-witzige Amateurermittlerin Miss Marple (u. a. "Mord im Orient-Express") und ihre Schopferin Agatha Christie sind wohl untrennbar verbunden. Aber auch der belgische Detektiv Hercule Poirot, der z. B. in "Das Bose unter der Sonne" agiert, wird von den Christie-Fans geliebt. Beide Figuren gehoren zu den bekanntesten Ermittlern der "Konigin des Kriminalromans": Agatha Christie. Sie wurde 1890 im britischen Torquay (Grafschaft Devon) geboren, wuchs in einer wohlhabenden Familie auf und ihre Mutter forderte Agathas Schreibtalent. Mit 24 Jahren heiratete Christie und bekam 1919 eine Tochter. Die Ehe wurde, damals hochst ungewohnlich, nach einem Seitensprung des Gemahls 1928 geschieden. 1930 schloss Christie mit dem 14 Jahre jungeren Archaologen Max Mallowan die Ehe. In diesem Jahr erschien auch der erste Miss-Marple-Roman, "Mord im Pfarrhaus". Das Lebenswerk umfasst u. a. rund 70 Krimis - alle mit dieser unvergleichlichen Mischung aus Ironie, psychologisch fein austarierten Figuren, englischem Humor und einer handfesten Portion Lebenserfahrung. Daruber hinaus schrieb Christie auch Kurzgeschichten, Theaterstucke, Romanzen (unter Pseudonym) oder eine Autobiografie. Viele ihrer Werke wurden verfilmt, z. B. "Zeugin der Anklage" mit Marlene Dietrich. 1971 erhob Queen Elisabeth II. Christie in den Adelsstand. Die "Queen of Crime" erlag 1976 in Wallingford (Grafschaft Oxfordshire) einem Schlaganfall.Das meint die buecher.de-Redaktion: Wer ob all der herumspukenden Serienkiller an dem Genre Krimi verzweifelt, der suche Trost und Stutze bei Agatha Christie. Der Glaube an gute Krimis kehrt zuruck, versprochen!
Kurzportrat
Nach Unwettern im Dezember 1931 steckte Agatha Christie fur 24 Stunden mitten auf der Strecke im Orient-Express fest. Damit war die erste Idee zu einem ihrer erfolgreichsten Bucher geboren: "Mord im Orient-Express". Agatha Christie gilt als Begrunderin des modernen britischen Kriminalromans.Kundenbewertungen
Und dann gab's keines mehr
Morde nach Kinderreim
Zehn total unterschiedliche Menschen sind auf eine Insel eingeladen worden. Ihr Gastgeber macht sich erst beim Dinner über ein Grammophon bemerkbar und verheißt Unheil. Die Gäste kommen nacheinander ums Leben und nach jedem Mord versuchen die Verbliebenen verzweifelt den Mörder zu enttarnen.
Meine Meinung
Beim Namen dieser Autorin musste ich sofort zugreifen. Es gibt (fast) keinen Kriminalroman von ihr, der mir nicht gefallen hätte. Zumindest fällt mir keiner ein. Natürlich habe ich diesen Roman früher schon längst mal gelesen, allerdings wohl unter einem anderen Titel, was wohl auch daran liegt, dass man manche Worte nicht mehr benutzen darf bzw. soll. In der Geschichte war ich schnell drinnen, doch obwohl ich den Roman schon mehr als einmal gelesen hatte, wusste ich nicht mehr, wer der Mörder nun eigentlich war! Doch eines war mir klar, es konnte nie jemand sein, der ermordet worden war. Ich habe mir auch überlegt, ob die Anschuldigungen per Grammophon wirklich haltbar waren, hatten diese Menschen das ihnen zu Last gelegte Verbrechen wirklich begangen? Von den Personen, die immer wieder übrigblieben, wusste keiner, ob er einem der anderen trauen konnte, das wusste nur der, der die Morde beging. Doch wer war das? Ich habe es nicht herausgefunden und erst gegen Ende des Buches wird man durch eine beabsichtigte Flaschenpost des Mörders aufgeklärt. Und diese Person hatte ich beim Lesen dieses Buches (und das, obwohl ich es schon mehrmals gelesen hatte) nicht auf dem Schirm. Allerdings lag ich mit einer anderen Person nicht so ganz falsch. Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte dieses Buch lesen, denn es ist spannend und fesselnd geschrieben. Immer wieder dachte ich, wer wohl jetzt wieder daran glauben muss. Und wäre nicht am Ende diese handschriftliche Nachricht, die der Kapitän eines Fischkutters an Scotland Yard weitergeleitet hat gewesen, wer weiß ob ich jemals den Namen des Mörders erfahren hätte.
Mord nach Maß
Dies ist zwar ein Buch von Agatha Christie, aber eher ein klassischer Schauerroman als ein Krimi! Ein Haus, das als verflucht gilt, zwei Liebende, deren Schicksal besiegelt scheint…? Keine Spur von Miss Marple oder Hercule Poirot, dafür ein Handlungsverlauf, dessen Spannung sich vor allem aus dem tief verwurzelten Unbehagen anhand des Unerklärlichen speist. Unerwartet, definitiv anders – aber in meinen Augen eines der besten Werke der Autorin, mit einer großartigen Wendung, die alles über den Haufen wirft, was man über die Geschichte und bestimmte Charaktere zu wissen glaubte. So klischeehaft es klingt, da ist mir doch tatsächlich die Kinnlade heruntergeklappt, buchstäblich!
Mehr will ich eigentlich noch gar nicht verraten, dann man sollte sich möglichst ohne Vorwissen durch die Handlung bewegen. Kurz gesagt: Dies ist ein großartiger, atmosphärischer Roman, von der Autorin perfekt in Szene gesetzt.
Ein Thema möchte ich allerdings dennoch ansprechen:
»Was haben die Leute nur gegen Zigeuner?«, fragt der Protagonist, und erhält die Antwort: »Dieses Diebsgesindel! (…) Oder haben sie zufällig auch einen Tropfen Zigeunerblut in den Adern?«
Dieses Buch wurde in den 60er Jahren geschrieben, und Christie verwendet häufig das Wort „Zigeuner“ mit allen damit verbundenen Stereotypen der Zeit. Flüche. Wahrsagerei. Diebstahl. Diese Vorurteile sind offensichtlich diskriminierend, aber ist das Wort „Zigeuner“ an sich auch schon problematisch?
Ich weiß, dass manche Roma das Wort für sich zurückerobert und positiv neuinterpretiert haben, während eine Mehrheit es immer noch als rassistische Beleidigung betrachtet. Es ist heikel: Einerseits spiegeln Romane nun mal sehr stark ihre Zeit wider, und ich finde, dass wir das nicht auslöschen sollten – wir müssen uns daran erinnern, woher wir kommen, im Guten wie im Schlechten, um positive Veränderungen bewirken zu können. Andererseits fühle ich mich unwohl dabei, so etwas im Raum stehenzulassen. Dennoch tendiere zur Meinung, dass Buchzensur ein sehr, sehr schmaler Grat ist, der auf fatale Weise ausufern kann. Daher würde ich es lieber sehen, dass Bücher ein erklärendes Vorwort oder einen Anhang mit zusätzlichen Informationen erhalten, als dass Begriffe oder ganze Passagen gestrichen werden.
Und dann gab's keines mehr
Bewertung von kaffeeelse am 03.03.2024
Zehn, Neun, Acht, ...
Agatha Christie, die Meisterin dieses Fachs. Was soll man sonst zu ihren Büchern sagen. Denn auch, wenn man sie schon kennt, wenn man Verfilmungen ihrer Bücher kennt. Es ist immer wieder eine Freude sie zu lesen. Ja, ich bekenne. Christie Romane kann man mehrmals lesen. Und sie gefallen mir immer noch.
Auch die optische Aufmachung ihrer Bücher im Atlantik Verlag gefällt mir sehr. Dieses etwas Langweilige der älteren Ausgaben in der Präsentation, in der Covergestaltung ist verschwunden und lässt diese Bücher in einem moderneren Glanz erscheinen.
Der morbide Charme, der in den Kriminalgeschichten vorherrscht, ist gepaart mit der englischen Attitüde, dazu kommen dann noch etwas schrullig anmutende Charaktere und eine spannende und interessante Handlung und fertig ist eine dieser atemberaubenden Geschichten der Krimi-Königin Agatha Christie. Ein Lesegenuss. Und ein Buch, welches mich daran erinnert hat, mal wieder zu den Klassikern der Christie zu greifen, „16 Uhr 50 ab Paddington“, „Die Tote in der Bibliothek“, „Mord im Orient-Express“, „Das Böse unter der Sonne“ und „Tod auf dem Nil“. Ein Glas Rotwein und solch ein Buch. Und wahlweise auch mal wieder Margaret Rutherford und Peter Ustinov. Lesegenuss und Filmgenuss. Ich liebs einfach. Diese herrliche alte Dame und der Privatdetektiv par excellence. Das ist Kult. Begleitet mich schon sehr lange. Oft gelesen und oft gesehen. Und immer wieder schön. Ich sage nur die wunderbare Mrs. Otterbourne. Danke Angela!
Und danke Agatha! Dass du mich schon so lange begleitest mit deinen kultigen Büchern!
Nun ist „Und dann gabs keines mehr“ sicher nicht das beste Buch von Agatha Christie, dennoch vermag es dieses Buch mich zu verzaubern, mich auf diese Insel zu tragen und diesem Geschehen/diesen Charakteren zu folgen, mir schöne Lesemomente zu bescheren. Und dies ist doch etwas in unseren unruhigen Zeiten. Warum es nicht so gut ist? Nun. Vielleicht fehlen ein Peter und eine Margaret, die in meiner Fantasie um die Ecke schauen. Denn sonst gibt es nichts zu mäkeln.
Und dann gab's keines mehr
Zehn einander Unbekannte werden auf die Insel Soldier Island vor Devon eingeladen. Gastgeber ist ein Ehepaar namens Owen - oder doch nicht? Bald, nachdem die Gäste die Insel erreicht haben, stirbt die erste Person. Schnell wird klar, dass sie unter falschen Vorzeichen auf die Insel gelockt wurden und alle etwas zu verbergen haben. Auf jedem Zimmer findet sich außerdem der Abzählreim der „zehn kleinen Kriegerlein“, die nach und nach immer weniger werden. Wer wird also das nächste Opfer sein? Und noch wichtiger: Wer ist der Mörder? Ein rasanter Thriller auf der einsamen Insel nimmt seinen Lauf, bis zum Schluss enthält er überraschende Wendungen und clevere Hinweise. Obwohl ich sonst keine Krimi- oder Thrillerleserin bin, hat mich mein erster Christie-Roman auf ganzer Linie überzeugt - das war eine spannende, aber nicht zu blutrünstige oder düstere Lektüre!
Und dann gab's keines mehr
Bewertung von SimoneF am 07.10.2023
Als großer Agatha-Christie-Fan habe ich mich sehr auf die Neuübersetzung von "Und dann gab's keines mehr" durch Eva Bonnè gefreut. Ich habe das Buch noch in einer älteren Ausgabe, die im Text leider noch das N-Wort im früher gebräuchlichen Abzählreim "Zehn kleine N*lein" und in der Bezeichnung der Insel "N*er Island" verwendet. In der neuen Übersetzung wurden daraus nun "Zehn kleine Kriegerlein" und "Soldier Island", sodass der Text auch heutigen Maßstäben genügt.
Meist verbindet man Agatha Christie mit Miss Marple und Hercule Poirot, doch dieser Krimi kommt ohne die beiden aus und ist dennoch eines meiner Lieblingsbücher von ihr. Christies Kriminalfälle sind ja meist sehr verzwickt, aber hier hat sie sich wirklich selbst übertroffen und einen äußerst trickreichen Fall entworfen, dessen Mittelpunkt der erwähnte Abzählreim ist, mit dem alle Todesfälle in Verbindung stehen. In unnachahmlicher Weise gelingt Christie eine hochspannende, detailreich und kunstvoll konstruierte Geschichte, bei der ich bis zum Schluss im Dunkeln tappte (beim ersten Mal lesen, natürlich) und die ich alle paar Jahre immer wieder gerne lese.
Für mich eines von Agatha Christies besten Werken, an dem man als Fan eigentlich nicht vorbeikommt, und das mich schon allein durch die Fallkonstruktion wirklich begeistert und beeindruckt. Eine absolute Leseempfehlung!
Und dann gab's keines mehr
Bewertung von geschichten.von.buechern am 05.10.2023
Lesenswerter Krimiklassiker
Das Cover sieht umwerfend aus, passt durch die dunklen Farben großartig zum Krimigenre und darüber hinaus auch zum Setting der Geschichte.
Zum Inhalt: Zehn Menschen werden auf eine einsame Insel eingeladen. Doch dort angekommen stellt sich bald heraus, dass eben jene Einladung womöglich zu gut war, um wahr zu sein…
Der Krimi ist nicht zuletzt aufgrund seiner Kürze schnell weggelesen. Agatha Christie hat hier eine einnehmende Gruselatmosphäre geschaffen, die es quasi unmöglich macht, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen. Dazu tragen auch die geringen Kapitellängen und schnellen Perspektivwechsel bei. Langeweile Fehlanzeige!
Die vielen verschiedenen und zumeist moralisch äußerst fragwürdigen Charaktere haben das Lesen dank einer ordentlichen Portion Ironie, scharfzüngiger Dialoge und pointierter Beschreibungen zusätzlich zum Genuss werden lassen.
Einziges aber doch relativ großes Manko: Der Großteil der Handlung hat mich eindeutig in den Bann gezogen und begeistern können. Leider konnte die vergleichsweise unspektakuläre Auflösung jedoch nicht ganz mithalten und hat mich etwas zerknirscht zurückgelassen.
Auch wenn locked-room-mysteries beziehungsweise unmögliche Verbrechen heute keine literarische Seltenheit mehr sind, ist dieser Christie-Roman immer noch ein absolutes Lesehighlight, weshalb ich eine klare Empfehlung an alle klassischen Krimifans ausspreche.
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