Kinderbuch des Monats September 2018
„Die geheime Drachenschule“ von Emily Skye - Von der bücher.de-Redaktion gelesen und auf Herz und Nieren getestet
Kinderbuch des Monats
Emily Skye: "Die geheime Drachenschule""Henry, der Mann war kein Talentsucher. Zumindest nicht für einen Fußballclub. Hast du nicht das Wappen auf seinem Mantel gesehen?" Als Henry beim Kickerturnier an seinem elften Geburtstag einen auffälligen Zuschauer entdeckt, rechnet er sich schon Chancen bei Arsenal London aus. Doch nicht nur seine Mutter ahnt: Hier geht es um etwas ganz anderes. Tatsächlich kommt der Mann von der sagenumwobenen Insel Sieben Drachen und rekrutiert neue Drachenreiter ...
Was?
Eben noch ein gewöhnlicher englischer Schuljunge, landet Henry über Nacht auf der mysteriösen Wolkenburg: einem Internat für die Ausbildung zum Drachenreiten. Neben Goldwirtschaft und Drachenzähmen muss Henry lernen, neue Freundschaften zu schließen. Die schwierigste von allen ist die zu seinem mürrischen Drachen - dem er ausgerechnet den Namen Happy gegeben hat. Dessen Sicht auf die Dinge sorgt in kleinen Passagen für einige Pointen.
Wie?
Das Buch ist mit vielen fantasievollen Wappen und bis zu ganzseitigen Illustrationen gestaltet, die dabei helfen, in die Welt der Insel Sieben Feuer abzutauchen. Als besonderes Highlight befindet sich im Mittelteil des Romans "Die kleine Drachenkunde" als komplett farbiges Buch im Buch.
Für wen?
"Die geheime Drachenschule" ist für alle Kinder, die sich für Abenteuergeschichten, Magie und Fabelwesen begeistern können. Geschrieben wurde der Roman für Mädchen und Jungs, die etwa neun Jahre oder etwas älter sind. Wer hier auf den Geschmack kommt, traut sich als Nächstes vielleicht an "Harry Potter" heran ...
Von wem?
Im Baumhaus-Verlag gibt es offenbar viele Drachenfans. Denn "Emily Skye" ist ein Pseudonym, das sich ein Team aus dem Baumhaus-Lektorat gegeben hat. Gemeinsam mit der ganzen Abteilung hat es die Idee zu "Die geheime Drachenschule" entwickelt und im kleineren Team dann das ganze Buch geschrieben.
Und weiter?
Dem schreibenden Lektoratsteam hat es - wie es im Interview berichtet - sehr viel Spaß gemacht, endlich selbst eine Geschichte zu erfinden und zu formulieren. Der erste Band war nur der Anfang, an der Fortsetzung wird bereits gearbeitet.
Autorenporträt
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