Stormdancer / Der Lotuskrieg Bd.1
Steampunk-Fantasy in einer vom historischen und mythologischen Japan inspirierten Welt - ein außergewöhnlicher Genre-Mix, der begeistert und fasziniert: Mit „Stormdancer / Der Lotuskrieg Bd.1“ gibt es nun endlich den ursprünglich 2012 erschienenen Debütroman des mittlerweile weltbekannten Bestsellerautors Jay Kristoff in deutscher Übersetzung.
Stormdancer – Inhalt
Seit Jahren gelten Greifen – Donnertiger – im Inselreich Shima als ausgestorben, doch als Gerüchte über die Sichtung eines eben solchen Wesens dem Herrscher, Shogun Yoritomo, zu Ohren kommen, wird dessen Gefangenname zu seinem obersten Wunsch. Aus diesem Grund schickt er den erfahrenen Jäger Masaru, den Schwarzen Fuchs, aus, um das Tier zu fangen – oder sein Leben bei dem Versuch zu geben, denn ein Scheitern akzeptiert der Shogun keinesfalls. Begleitet wird Masaru von seinen zwei langjährigen Gefährten Akihito und Kasumi sowie seiner Tochter Yukiko.
Yukiko ist selbst nicht nur eine ausgezeichnete Jägerin und Kämpferin, sie verfügt auch über die Fähigkeit mit Tieren zu sprechen, ein Talent, dass sie um jeden Preis geheim halten muss oder Gefahr läuft als „Unreine“ hingerichtet zu werden. Zwar gelingt die Jagd nach dem Donnertiger, doch hält der Erfolg nicht lange an, denn ein Unwetter bringt das Luftschiff der Gruppe zum Absturz. Yukiko wird von ihren Kameraden getrennt und in der Wildnis von grausamen Dämonen, Oni genannt, attackiert, überlebt mit Hilfe des Donnertigers Buuru jedoch.
So beginnt für die unerwarteten Verbündeten ein abenteuerlicher Kampf ums Überleben, bei dem ihnen nicht nur übernatürlichen Wesen gegenüberstehen…
Von Monstern, Menschen und Maschinen
Neben den klar erkenntlichen Anleihen aus der japanischen Mythologie – wie etwa Göttern wie Fuujin und Raijin, den dämonischen Oni oder Fabelwesen wie neunschwänzigen Füchsen (Kitsune) und Drachen, deren Eigenschaften als Motiv für die menschlichen Clans dienen – hat sich Jay Kristoff für die Welt von „Der Lotuskrieg“ auch eine ganze Reihe zusätzliche Eigenheiten einfallen lassen, die „Stormdancer“ zu etwas Besonderem machen. Die zahlreichen Maschinen, wie Luftschiffe und Panzer, deren Abgase die Tierwelt auszurotten drohen und auch die Städte der Menschen vergiften, erwartet man zu Beginn dieses Leseabenteuers nicht unbedingt. Doch bereits nach wenigen Kapiteln fügen sich diese verschiedenen Elemente zusammen und ergeben eine in sich geschlossene Logik, der man gerne weiter folgt und gespannt darauf wartet, was die Welt von Shima noch so alles für einen bereithält.