Schwarzer August / Leander Lost Bd.4
Das Leben könnte so schön sein für Leander Lost. Der deutsche Kommissar darf weiterhin im portugiesischen Städtchen Fuseta verweilen und dort mit seinen Kollegen Graciana Rosado und Carlos Esteves ermitteln. Gleichzeitig erlebt er mit seiner Freundin Soraia, die mit ihm in die Villa Elias einzieht, die große Liebe – ein Novum für den sympathischen Asperger-Autisten, der die Welt normalerweise völlig logisch betrachtet und so seine Probleme mit dem Verstehen von Emotionen hat. Doch gerade als er sein Leben mit ungewohnter Lockerheit genießen kann, versetzen eine Reihe von Explosionen das idyllische Fuseta in Aufruhr.
Terrorismus in Portugal?
Was war passiert? Vor einer Bankfiliale wurde eine Autobombe gezündet, doch abseits des zerstörten Gebäudeeingangs und einiger Schließfächer hält sich der Schaden in Grenzen und auch Verletzte gibt es nicht. Noch bevor es handfeste Spuren zu verfolgen gibt ist sich der karrierefixierte Polizist Miguel Duarte sicher, dass es sich um den Beginn einer terroristischen Anschlagsserie handeln muss. Tatsächlich dauert es nur wenige Tage bis sich weitere Explosionen, diesmal an Bord einiger Fischerboote, ereignen. Wieder einmal liegt es an Leander Lost und seiner einzigartigen Kombinationsgabe, die Verbindung zwischen den Verbrechen aufzudecken und den Täter gemeinsam mit seinem Team dingfest zu machen. Doch je näher sie der Wahrheit kommen, desto gefährlicher wird es auch für die Ermittler selbst.
Ermittlungen und Privates
Wie auch in den ersten drei Bänden der „Leander Lost“ – Reihe, macht die Kombination aus Kriminalgeschichte und Einblick in das Privatleben der Ermittler, sowie die große Portion Lokalkolorit den Charme von Gil Ribeiros Krimireihe aus. In „Schwarzer August“ steht nun besonders das Liebesleben der Protagonisten im Vordergrund. Aber auch die Hintergründe von Charakteren die bisher nur am Rande agierten, wie etwa Miguel Duarte, dessen Kindheit als Sohn eines spanischen Toreros beleuchtet wird, runden die spannende Geschichte ab.
Gil Ribeiro – Vom Zufall inspiriert
Mit seinen Portugal-Krimis um den charmanten Leander Lost begeistert Gil Ribeiro, der in Wirklichkeit Holger Karsten Schmidt heißt, seit 2017 eine immer größer werdende Fangemeinde. Doch schon lange vorher machte sich der Deutsche als Schriftsteller und Drehbuchautor – unter anderem für den „Tatort“ – einen Namen. Seine Liebe für Portugal und das kleine Örtchen Fuseta, das ihn zu seiner „Leander Lost“ – Reihe inspirierte, begleitet ihn bereits seit über dreißig Jahren, als er sich durch einen glücklichen Zufall bei einer Zugreise durch Europa an die Algarve verirrte.