Jugendbuch des Monats August
Was, wenn das Wetter zur übermächtigen Bedrohung wird – oder sogar zur Waffe? Mitten im ersten Lockdown der Corona-Pandemie beschloss die Autorin Marion Perko, sich einem Thema zu widmen, das trotz seiner Brisanz plötzlich in den Hintergrund gerückt war: die Klimakrise. Perko begann zu schreiben – das Ergebnis ist „Vega – der Wind in meinen Händen“, die Geschichte eines außergewöhnlichen Mädchens und der Auftakt einer spannenden Klima-Saga für Leserinnen und Leser ab 12 Jahren.
Jugendbuch des Monats: „Vega – Der Wind in meinen Händen“
Im Jahr 2052 ist das Leben in Mitteleuropa von Hitze, Trockenheit und Wasserknappheit geprägt. Nur durch Wettermanipulation ist es möglich, die klimatischen Bedingungen einigermaßen zu kontrollieren. Für „Wettermacher“, die mithilfe von Chemikalien Wolken verschieben und Regen auslösen können, ist ein hart umkämpfter Markt entstanden. Auch die 17-jährige Vega arbeitet als Wettermacherin. Anders als ihre Konkurrenten braucht sie dafür jedoch keine Hilfsmittel: Vega hat eine Gabe, von der niemand weiß. Regen und Wind beeinflusst sie allein durch die Kraft ihres Geistes.
Es gibt nur einen, der Vegas Geheimnis kennt: ihr bester Freund und Geschäftspartner Esper. Die beiden sind ein Team und dank Vegas Gabe außergewöhnlich erfolgreich. Darauf wird auch Leo aufmerksam, ein junger Meteorologe, der an einem Projekt über Wettermanipulation arbeitet und Kontakt zu Vega und Esper aufnimmt. Dann geschieht ein mysteriöser Wetterunfall, bei dem Kinder verletzt werden. Sofort nimmt eine Aufsichtsbehörde Vega wegen ihrer auffällig effizienten Arbeitsweise ins Kreuzverhör. Während sie Vega zu dem Unfall befragt, verschwindet Esper. Leo stellt sich sofort an Vegas Seite, doch Vega weiß nicht, ob sie ihm vertrauen kann. Ist Esper in Gefahr? Ist ihr Geheimnis weiterhin sicher? Und wie kann sie sich vor dem Zorn der anderen Wettermacher schützen, die nun ebenfalls von der Aufsichtsbehörde bedrängt werden und Vega dafür verantwortlich machen? Zu allem Unglück ist nicht nur Vega selbst in einer misslichen Lage, starke Stürme unbekannten Ursprungs bedrohen Vegas Heimat. Vega steht vor schier unlösbaren Aufgaben: Sie will Esper finden, ihr Geheimnis bewahren und Schaden an Menschen und Umwelt verhindern.
„Vega – der Wind in meinen Händen“ ist der mitreißende Auftakt einer Romanserie über die Klimakrise und über eine kluge Heldin, die sich leidenschaftlich und mutig gegen Bedrohungen und Ungerechtigkeiten stellt.
Marion Perko: Autorenporträt
Marion Perko macht gern dort Urlaub, wo das Wetter rau ist und der Wind stürmisch. Wenn die Wolken über den Himmel jagen und immer neue Bilder aus Licht und Schatten auf die Landschaft malen, ist sie am liebsten draußen und lässt sich zu neuen Geschichten inspirieren. Marion Perko ist Autorin, Lektorin und Schreibcoach.