Autor: bücher.de
Datum: 06.07.2023
Tags: Empfehlung, Unser Buchtipp

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An Tag 4 geht's weiter mit „Nicht ein Wort zu viel“, dem neuen Thriller-Highlight von SPIEGEL-Bestseller-Autor Andreas Winkelmann. Wir stellen das Buch vor und präsentieren ein exklusives Interview mit dem Autor.

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„Nicht ein Wort zu viel“ von Andreas Winkelmann

Dunkler als tausendundeine Nacht

Urplötzlich scheint die Buchbloggerin Faja das Schicksal ihres entführten Kollegen Claas zu bestimmen: „Erzähl mir eine spannende Geschichte. Sie darf fünf Wörter haben. Sonst muss dein Freund sterben.“ Aber was will die Person überhaupt, die diese Perversion des Märchens um Scheherazade inszeniert, die erzählend Nacht für Nacht um ihr Leben kämpfte? Was treibt sie zu dieser bösen Abart einer „Challenge“? Und kann Jaro, der verkrachte Zielfahnder, das grausame Spiel beenden, bevor es noch mehr Opfer fordert? Denn es sind nicht nur Faja und Claas, die sich „nicht ein Wort zu viel“ leisten dürfen …

Andreas Winkelmann legt Fährten, präsentiert seine eigenwilligen Charaktere – und führt dann alle Fäden zu einem Plot zusammen, der einen nicht mehr loslässt. Seine Geschichte führt ins Dunkel – ein Dunkel aus Verletzung und Rache, aus Hass und Ohnmacht. Sie erzählt aber auch von Mut und Befreiung, von Liebe und Heilung. Und sie tut all dies: meisterhaft.

Andreas Winkelmann im Interview

bücher.de: Warum ist „Nicht ein Wort zu viel“ die perfekte Lektüre für diesen Sommer?

Andreas Winkelmann: Die Sommerzeit ist ohnehin die beste Lesezeit, weil man im Urlaub endlich genug Zeit hat, und weil man es draußen und an besonderen Orten tun kann. Und je schöner der Ort, umso tiefer taucht man ein in die kranke Psyche eines Menschen, der dazu auffordert, eine Geschichte in fünf Wörtern zu erzählen, um ein Menschenleben zu retten. Denn genau darum geht es in „Nicht ein Wort zu viel.“ 
  
bücher.de: Wenn Sie sich festlegen müssten: Welche Figur ist die interessanteste in „Nicht ein Wort zu viel“? Und warum?

Andreas Winkelmann: Die für mich interessanteste Figur ist Jaroslav Schrader. Ein Zielfahnder, der Mist gebaut hat und deshalb zum Laufburschen degradiert wird. Ich habe diese Figur nach einem echten Zielfahnder entworfen, bei dem ich selbst Selbstverteidigungskurse belegte. Ich finde ihn ambivalent, und das ist wichtig, um Interesse zu wecken, schließlich sind wir alle in uns selbst widersprüchlich. 

bücher.de: Wo verbringen Sie eigentlich diesen Sommer? Und arbeiten Sie dort auch an einem neuen Buch?

Andreas Winkelmann: Neben dem Schreiben ist meine zweite Leidenschaft das Outdoorabenteuer, und die lebe ich besonders gern im Sommer aus. Geplant ist eine Alpenüberquerung zu Fuß mit dem Rucksack, dabei werde ich aber nicht schreiben, sondern die Natur mit allen Sinnen genießen. Später, im Herbst, werde ich mit dem Camper zum Klettern in die Dolomiten fahren, da habe ich dann meinen Laptop dabei und werde auch am neuen Buch arbeiten. Zunächst steht aber eine vierwöchige Lesereise an, auf die ich mich ganz besonders freue. 


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