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Bewertung von Sachbuch Entdecker aus Nürnberg
am 24.03.2025
ICONS Glaubensheld*innen aus der Bibel und heute

ICONS Glaubensheld*innen aus der Bibel und heute


schlecht

Ehrlich gesagt habe ich mich mit diesem Titel ziemlich schwer getan. Das Design und Konzept haben mich nämlich sehr angesprochen und es wäre eigentlich ein cooles Coffee-Table Book mit frischem, lässigem Look.
Leider fand ich einige Aussagen der sogenannten Helden und Heldinnen sehr fragwürdig. Zum Beispiel wenn Barbara betont, dass sie die Enttaubisierung außerehelich gelebte Sexaualität "außerordentlich wichtig findet" oder Veronika im nächsten Abschnitt ihren polygamen Lebensstil preist. Was ist denn an diesen Aussagen heldenhaft und warum wird Ihnen in einem Glaubensbuch für junge Erwachsene so viel Raum geboten? Da das Buch auch als Konfirmationsgeschenk empfohlen wird, habe ich hier große Bedenken. Die Jugendlichen sind da voll auf der Suche nach Vorbildern und was bringt es Ihnen, wenn hier zum Beispiel mit der Polygamie Beziehungsmodelle vertreten werden, die wir als Christen sehr kritisch sehen und die Gottes Prinzipien für eine Ehe mit Zwei Personen total widdersprechen. Was bringt es den Jugendlichen von "außerehelich gelebter Sexualität zu lesen"? Sollten wir sie nicht eher mit unseren christlichen Werten stärken als diese zu entkräfitgen?


Für mich sind Helden und Heldinnen Vorbilder, und von christlichen Heldinnen und Helden wünsche ich mir eigentlich, dass Sie meinen Glauben stärken oder mit Impulsen gute Gedanken weitergeben. Hier hätte ich mir Vorbilder gewünscht und keine provokanten Thesen, die Gottes Ordnung anzweifeln und für einen queeren Lifestyle werben.
Sachbuch Entdecker aus Nürnberg

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung von Nina aus Sankt Augustin
am 15.03.2025
Unmöglicher Abschied (eBook, ePUB)
Kang, Han

Unmöglicher Abschied (eBook, ePUB)


weniger gut

Für viele Lesende mag es hohe Literatur sein, aber ich habe mich sehr schwer getan mit diesem Buch. Ich fand es sehr depressiv und verwirrend. Immer wieder hat Gyeongha geträumt und vor allem in der zweiten Hälfte war es für mich schwierig zwischen Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden. Das hat meinen Lesefluss sehr behindert. Die Sprache ist durchaus schön und viele Seiten habe ich nur deshalb gelesen und dann aber irgendwann gemerkt, dass das Gelesene gar nicht bei mir bleibt. Viele Szenen waren sehr düster und depressiv, es fiel mir sehr schwer mich zu konzentrieren.

Ich bin sicherlich mit falschen Erwartungen gestartet, ich kannte bisher kein Buch der Autorin. Es ist einfach nicht meine Art von Geschichte, es hat mir keinen Spaß gemacht, es war anstrengend für mich und ich musste mich teilweise zwingen, weiterzulesen.

Auch wenn sehr viel Poesie zwischen den Zeilen steckt, konnte sie mich nicht wirklich erfreuen. Ich mag den Winter und ich mag Schnee, aber auch das war hier zu viel des Guten.

Es ist mit Sicherheit ein wichtiges Buch, in dem ein Stück Vergangenheit aufgearbeitet wird. Aber leider auf eine Art und Weise, mit der ich nichts anfangen konnte.

Ein wichtiges Buch mit viel Poesie zwischen den Zeilen, aber leider nicht meins.
Nina aus Sankt Augustin

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung von Content Creator aus Frankfurt am Main
am 13.03.2025
Content Creation mit Künstlicher Intelligenz für Dummies
Bujotzek, Rafael

Content Creation mit Künstlicher Intelligenz für Dummies


ausgezeichnet

Das Buch erklärt alles super einfach und verständlich, auch wenn man keine Ahnung von KI hat. Es gibt viele praktische Beispiele und Tipps, wie man Tools wie ChatGPT am besten nutzt. Besonders gefällt mir, dass es nicht nur die technischen Aspekte abdeckt, sondern auch rechtliche Dinge erklärt. Ein Muss für jeden, der seine Content-Erstellung mit KI verbessern möchte.
Content Creator aus Frankfurt am Main

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung von Fernweh_nach_Zamonien aus Buchhaim
am 12.03.2025
Maggie Blue - Das Portal zur Düsterwelt
Goodall, Anna

Maggie Blue - Das Portal zur Düsterwelt


sehr gut

Magisches und temporeiches Abenteuer über eine Außenseiterin und eine gefährliche Parallelwelt.

Inhalt:

Maggie Blue Brown ist aus der Not heraus bei ihrer Tante Esme untergekommen und an der neuen Schule fühlt sie sich unwohl.

Ida Beechwood - Liebling aller - scheint sie obendrein auf dem Kieker zu haben.

Doch als Maggie miterlebt, wie Ida plötzlich durch ein magisches Portal in eine Parallelwelt entführt wird, begibt sie sich mutig in die Düsterwelt, eine Ort mit seltsamen Bewohnern und voller Gefahren.

Den sprechende Kater Hoagy an ihrer Seite durchwandert Maggie finstere Wälder, muss sich in Acht nehme vor Gestaltwandlern und Mondhexen.

In Sonnenstadt regiert der Herrschers Eldrow, der unheilvollen Pläne verfolgt, so dass Maggie nur noch wenig Zeit bleibt, um Ida zu retten ...

Band 1 der neuen Fantasy-Reihe.


Altersempfehlung:

etwa ab 12 Jahre


Mein Eindruck:

Das Abenteuer wird mit viel Phantasie erzählt, benötigt aber einige Kapitel, um Lesende abzuholen.

Die Sechstklässlerin Maggie Blue Brown ist authentisch und zugleich ein wenig rätselhaft. Einerseits will sie keine Freunde und für sich allein sein, sie macht komplett dicht gegenüber Mutter und Tante, andererseits ist sie (nahezu) besessen von Ida.

Bereits nach wenigen Seiten ist klar, dass Maggie es nicht leicht hat: die Mutter ist schwer depressiv und in einer Klinik, der Vater hat die Familie für eine andere Frau verlassen, in sich gekehrt ist Maggie an der neuen Schule eine Außenseiterin.

Die Tante hat das Mädchen zwar aufgenommen, versorgt es aber nur mit dem Nötigsten; keine Herzensgüte und keine verständnisvolle Ansprechpartnerin bei Problemen, z. B. Mobbing.

Auf sich allein gestellt, ist der schwerfällige, sprechende Kater Hoagy Maggies einzige Bezugsperson.

Trotzdem überwindet sich das Mädchen mehr als nur einmal, um anderen in Not zu helfen und beweist so Mut und Herz.

Zur Handlung möchte ich gar nicht zu viel verraten, um nicht zu spoilern.

Es wird magisch und geheimnisvoll, aber auch gefährlich, düster und gruselig.

Doch auch wenn die Geschichte spannend erzählt wird, stört der Wechsel der Szenerie durch zu viele Ideen und Ansätze den Lesefluss.

Zudem kommt Maggies Reise leider komplett ohne Illustrationen, Karten oder ähnliches aus. Lediglich kleine schwarz-weiß Vignetten zum Kapitelanfang sind zu finden: stilisierte Pflanzen u.ä.

Die erste Geschichte ist in sich abgeschlossen. Jedoch hat sie Potenzial für weitere Abenteuer.
"Die Ehrwürdige O hat dich auserwählt, Maggie, daran lässt sich nichts ändern. Du kannst deinem Schicksal nicht entrinnen."

Band 2 erscheint voraussichtlich im Herbst 2025.


Fazit:

Ein phantasievolles und magisches Abenteuer. Die Rettungsmission ist mitreißend, oftmals aber zu überladen und sehr düster und gruselig.

3,5 von 5 Sterne.


...

Rezensiertes Buch: "Maggie Blue - Das Portal zur Düsterwelt" aus dem Jahr 2025
Fernweh_nach_Zamonien aus Buchhaim

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung von aebbies.buechertruhe am 16.02.2025
Ostfriesennebel / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.19
Wolf, Klaus-Peter

Ostfriesennebel / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.19


ausgezeichnet

Carina Oberdieck ist verzweifelt. Ihr Mann Fabian verhält sich in vielen Dingen anders als bisher. Dies irritiert sie so sehr, daß sie der festen Überzeugung ist, daß dieser Mann nicht Fabian ist und ihr wahrer Ehemann ermordet wurde. Ann Kathrin Klaasen möchte Carina gern helfen, jedoch gestaltet sich dies ohne Leiche, Tatort und Zeugen als schwierig. Bis plötzlich eine junge Frau tot auf den Bahngleisen gefunden wird...

"Ostfriesennebel" ist nun schon der 19. Fall für das Ermittlerteam um Ann Kathrin Klaasen und ich frage mich, woher Klaus-Peter Wolf immer wieder diese interessanten und spannenden Ideen nimmt. Diesmal geht es um Identitätsbetrug gekoppelt mit Mord. Dieses Thema hat mich gefesselt und war richtig spannend. Man grübelt hier bis zum Schluß, was nun der Wahrheit entspricht und wem man vertrauen kann. Diese Spannung bei so vielen Seiten von Anfang bis Ende halten zu können, das ist ein Kunststück, welches Klaus-Peter Wolf beherrscht. Dies gelingt ihm mit Hilfe vieler verschiedener Handlungsstränge, die jeder für sich spannend ist und zum Lesen animiert. Diese laufen zum Schluß unaufhaltsam zu einem schlüssigen Ende zusammen, welches den Leser zufrieden zurücklässt. Der Autor verfügt zudem über einen locker-leichten Schreibstil, der einfach Spaß bereitet, alles wichtige vermittelt und nichts außen vor läßt. Seine bekannten Charaktere wirken auch hier alle wieder mit. Insbesondere über Rupert freue ich mich immer wieder, sorgt seine Art doch für die gewisse Prise Humor, die diesen Krimis ihre persönliche Note gibt. Nicht fehlen darf natürlich auch der regionale Bezug. Hier wird man heimisch, erkennt, wenn man schon selbst in der Region war, alles wieder und wenn man die Augen schließt, befindet man sich z. B. selbst im Café ten Cate oder fühlt die frische Nordseebrise!

Ich bin von diesem Krimi absolut begeistert und bin sehr gespannt, was sich Klaus-Peter Wolf für den 20. Fall ausdenkt.
aebbies.buechertruhe

4 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung von Fernweh_nach_Zamonien aus Buchhaim
am 05.03.2025
Captain Future
Runberg, Sylvain

Captain Future


ausgezeichnet

Bildgewaltige Adaption eines Klassikers der 1980er Jahre! Faszinierende Charaktere und ein spannendes, temporeiches Abenteuer.


Inhalt:

Eine mysteriöse Epidemie wütet auf dem Planeten Megara im Sternbild des Schwans.

Scheinbar ist das Gefängnis der Ausgangspunkt der schrecklichen Krankheit, die ausschließlich Menschen befällt. In kürzester Zeit mutieren die Infizierten und werden zu affenähnlichen Monstern.

Megara ist nicht nur Exil für Schwerkriminelle, zudem wurden die ursprünglichen Magaraner von den Menschen unterdrückt, versklavt und jeglicher Rechte beraubt als "Primos" bezeichnet. Von dem geheimnisvollen und gottähnlichen "ewigen Herrscher" erhoffen sie sich Errettung.

Wird es Curtis "Captain Future" Newton gelingen, die Ursache der Krankheit zu finden und eine Ausweitung der Epidemie in der Galaxie zu verhindern?

Unterstützung erhält er von seinen Freunden, der Crew der Comet: Androide Otto, Roboter Grag und Professor Simon Wright, das fliegende Gehirn!


Autor und Szenarist Sylvain Runberg und Comiczeichner Alexis Tallone erwecken den ikonischen Helden Captain Future zum Leben. Eine Hommage an den Romanautor Edmond Hamilton sowie an die berühmte Zeichentrickserie.


Mein Eindruck:

Captain Future ist vermutlich vielen Kindern der 1980er Jahre ein Begriff. Etwa 50 Episoden der TV-Serie aus dem japanischen Studio Toei Animation (u.a. bekannt für Dragon Ball Z) wurden im ZDF ausgestrahlt.

Doch auch wenn ich die Serie als Kind nie im Fernsehen geschaut habe, kommt beim Lesen der Comic-Adaption unvermittelt ein Gefühl von Nostalgie auf.

Beginnend mit einem Rückblick in die Kindheit des kleinen Curtis' und der Schilderung des Schicksalsschlages, dem Verlust beider Eltern, kann man problemlos ohne Vorkenntnisse in das Captain Future Universum eintauchen.

Die Handlung orientiert sich an "Der Herrscher von Megara".

Die Kulissen und die Charaktere sind detailliert gezeichnet und Captain Future ist optisch ein typischer Held der Comics aus den 1980ern: hochgewachsen, schlank, muskulös. Ungewöhnlich sind einzig die feuerroten Haare.

Mimik und Gestik wirken sehr lebendig.

Das Abenteuer bietet einen Wechsel von ruhigen Dialogen und dynamischen Actionszenen sowie das raffinierte Spiel mit Perspektiven und Farbgestaltung.

Für eine Kinderserie ist die Handlung überraschend düster und ernst. Grund hierfür sind unter anderem tiefgreifende und hochaktuelle Themen wie künstliche Intelligenz, Rassismus, Kolonialismus, Fake News, uvm.

Auch wenn es in einigen Szenen zunächst brutal wirkt: Captain Future nutzt keine tödlichen Waffen. Im Kampf lässt er seine Gegner bewusstlos zurück. Grundsätzlich verabscheut er jegliche Art (unnötiger) Gewalt. Sein innerer Konflikt ist deutlich spürbar und fordert ihn zum großen Showdown bis zum Äußersten.

Der ewige Herrscher allerdings ist weniger zimperlich.

Das Lesealter für diese Comic-Adaption liegt laut Verlag bei "ab 10 Jahre ". Angesichts einiger blutiger Szenen würde ich es vielmehr ab 12 Jahren ansetzen.

An Humor mangelt es aber keineswegs. Der Running Gag sind die herrlichen Dialoge und Streitgespräche zwischen Androide Otto und dem Roboter Grag. Die beiden sticheln sich immer wieder gegenseitig, beispielsweise wer von beiden der Menschlichere ist.

Obwohl stahlhart und ausgestattet mit übermenschlichen Kräften, ist Roboter Grag zu Empathie fähig. Harte Schale, butterweicher Kern.

Der Androide Otto besitzt die erstaunliche Fähigkeit, seinen Körper beliebig zu verwandeln, was ihm ermöglicht, in Gestalt eines der unterdrückten Primos inkognito zu ermitteln.

Special Agent Joan Landor bildet den Gegenpart zu Captain Future. Sie ist tough (manchmal etwas zu sehr), schlagfertig und nimmt kein Blatt vor den Mund. Für das Gemeinwohl müssen die beiden sich für die Mission zusammenraufen.

Nachdem ich (längst überfällig) in die Zeichentrickserie hinein geschnuppert habe, ist hinzuzufügen, dass die Comic-Adaption feinfühlig und respektvoll am Original geschrieben ist und doch eine ganz eigene Geschichte erzählt.

Den französischen Künstlern Sylvain Runberg und Alexis Tallone ist es gelungen, eine eigene Interpretation zu erschaffen und zugleich eine Verneigung vor dem Original.


Fazit:

Eine gelungene und bildgewaltige Hommage sowie ein außergewöhnliches und nostalgisches Lesevergnügen für Jung und Alt!


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Rezensiertes Buch: "Captain Future - Der ewige Herrscher - nach dem Werk von Edmond Hamilton" aus dem Jahr 2025
Fernweh_nach_Zamonien aus Buchhaim

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung von SarahWants2Read am 04.02.2025
Catch the Best Man
Hartig, Daniela

Catch the Best Man


gut

Worum geht es?: Cleo kann es nicht fassen. Sie soll zusammen mit Demon Hell die Hochzeit ihrer besten Freundin organisieren? Demon, der unausstehlich ist. Demon, der mit seinem Frauenverschleiß so gar nicht nach ihrem Geschmack ist. Demon, mit dem sie vor Monaten eines der schrecklichsten Dates ihres Lebens hatte. Als sie sich dann auch noch für kurze Zeit mit ihm eine Wohnung teilen muss, ist das Chaos perfekt. Denn plötzlich muss Cleo feststellen, dass ihr neuer Mitbewohner nicht nur höllisch heiß aussieht, wenn er tropfnass aus der Dusche steigt, er bringt sie auch noch wider Willen zum Lachen und lässt ihr Herz höherschlagen. Plötzlich stellt das Schicksal Cleo vor die größte Herausforderung ihres Lebens und ausgerechnet Demon ist Teil davon.

Das Cover: Auch das Buch ist mal wieder eine Augenweide. Vielleicht ein wenig kitschig, aber wunderschön.

Der Schreibstil: Auch das Buch wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Auch dieses Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Cleo und Demon erzählt. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Daniela Hartig hat einen tollen Humor, der besonders in diesem Buch heraussticht. Besonders toll fand ich, dass auch die Protagonisten aus dem ersten Band eine große Rolle gespielt haben. Zum Ende hin hat es mir allerdings an Dynamik gefehlt. Es passierte wenig Außergewöhnliches und die Geschichte wurde immer vorhersehbarer.

Die Hauptfiguren: Cleo ist die beste Freundin von June. Sie wohnt mit ihr zusammen, jedoch möchte June mit ihrer Verlobten Ryder zusammenziehen. Nach langem Zögern zieht sie schlussendlich mit Demon zusammen. Sie hatte mit ihm mal ein katastrophales Date und ist seitdem nicht gut auf ihn zu sprechen. Beide gehen sich regelmäßig auf die Nerven und triezen den anderen. Cleo hat mir sehr gut gefallen. Besonders ihre innige Freundschaft zu June war einfach nur herzerwärmend. Mir gingen allerdings die Zänkereien irgendwann auf die Nerven. Anfangs war es ja noch witzig, aber wenn selbst nach der Hälfte noch nicht mal ein Ansatz einer anbandelnden Liebelei zu erkennen ist, bin ich schnell gelangweilt.

Demon ist der beste Freund von Ryder und überhaupt nicht begeistert, dass er mit Cleo zusammenziehen soll. Cleo ist ihm einfach zu anstrengend und er zieht sie für ihre teilweise versnobte Art gerne auf. Mit Demon konnte ich nicht so richtig connecten. Er ist interessiert an Cleo, aber hängt nach Jahren der Trennung immer noch an seiner Exfreundin. Ich habe das einfach nicht verstanden. Ja, seine Trennung war nicht einfach, aber irgendwann muss man doch mal abschließen.

Endfazit: "Catch the Best Man" ist eine gute Fortsetzung, die stark begonnen hat, aber ab der Hälfte stark nachgelassen hat. Cleo konnte mich mit ihrer Art begeistern und ich konnte mich mit ihren Eigenarten identifizieren. Demon war einfach nicht meins. Ich kam mit seinen Gedanken einfach nicht mit. Es ist eine tolle Geschichte für zwischendurch, aber ich hatte mir doch etwas mehr Überraschungen gewünscht.

Das Buch erhält von mir gute 3,5 von 5 Sternen.
SarahWants2Read

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.