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marias_buecherchaos
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Berlin
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Booklover I Bookstagrammerin & Rezensentin

Bewertungen

Insgesamt 18 Bewertungen
12
Bewertung vom 04.07.2020
Küsse im Aprikosenhain
Haasis, Persephone

Küsse im Aprikosenhain


gut

Wer bekommt nicht gerne Postkarten mit schönen Urlaubsgrüßen?

Aber mit dieser Postkarte hätte Nathalie wahrscheinlich nie gerechnet. Den anderes als erwartet bekommt sie von ihrem Freund eine Postkarte von der Côte d‘ Azur auf der er sich von Nathalie trennt. Kurz entschlossen beschließt sie Elias nach Frankreich zu folgen um ihn zur Rede zu stellen. Doch es geht natürlich alles schief, was schiefgehen kann, zu erst verliert sie ihr Portmonee und dann hat sie mitten im nirgendwo eine Autopanne. Ein Glück, dass ihr ein Traktorfahrer begegnet, der Nathalie nicht nur mit in die nächste Stadt nimmt, sondern sie sogar auf seinen Aprikosenhof aufnimmt.
Um sich zu revanchieren hilft Nathalie so gut es geht auf dem Hof aus und bringt frischen Wind und Ideen mit.
Felix der mürrische und gut aussehende Hofbesitzer, ist erst skeptisch gegenüber dem was Nathalie so macht, aber der Hof hat finanzielle Probleme, weswegen er ihr die Möglichkeit gibt sich auszuprobieren, es kann ja nur besser werden...

Das Cover ist total sommerlich und schön gestaltet mit vielen Aprikosen und man hat das Gefühl man könnte die Früchte glatt riechen.

Der Schreibstil, nimmt einen mit auf eine abenteuerliche Reise nach Südfrankreich. Vor allem das kleine Dorf in der Provence wird so detailliert beschrieben, man hat sofort alles vor Augen. Man kann sich genau Vorstellen, wie es dort aussieht und man spürt wie begeistert Nathalie von diesem Dorf ist. Die Atmosphäre des Buches kommt richtig gut rüber und die Schilderungen der Aprikosenhaine und Gärten sind einfach nur traumhaft.
Die Geschichte wird nicht nur aus Nathalies Sicht erzählt, sondern auch aus Felix' Sicht, wodurch man einen tollen Einblick in beide Gefühlswelten erhält.
Was ich außerdem richtig schön fand, waren die Ausschnitte aus dem Kräuterbuch von Felix‘ Großmutter.

So gut mir die Atmosphäre und die Beschreibungen im Buch gefallen haben, gab es für mich doch einige Schwächen in der Handlung die für mich nicht logischen waren.
Nathalie arbeitet eigentlich in einer Marketingagentur und hat eine Leidenschaft für Hand Lettering. Sie wohnt in Frankfurt und liebt es sich um ihre Kräuter zu kümmern. Aber kaum ist sie auf dem Aprikosenhof, ist sie praktisch ein Gartenprofi, eine brillante Köchin und weiß natürlich wie man Naturkosmetik herstellt. Und das mithilfe eines Kräuterbuches das eigentlich Felix‘ Großmutter geschrieben hat und dem natürlich niemand aufmerksam gewidmet hat, obwohl dort erzählt wird, weswegen die Großeltern bestimmt Sachen auf dem Hof gemacht haben. Dazu kommt das Felix‘ Großvater auch noch mit auf dem Hof lebt, aber eigentlich überhaupt keine Tipps usw. gibt, als hätte er den Hof nicht selbst aufgebaut. Die Familie war als praktisch nach dem Tod der Großmutter nicht mehr fähig diesen Hof richtig zu bewirten, also natürlich bis Nathalie dann plötzlich auftaucht.

Am Ende, musste natürlich noch eine bisschen Drama eingestreut werden und alles droht zu zerbrechen.
Das hätte für meinen Geschmack gar nicht sein müssen. Das plötzliche Verhalten der beiden Protagonisten hat irgendwie gar nicht zum Rest der Geschichte gepasst.
Dafür fand ich die Postkarte zum Schluss super und macht die Geschichte sehr rund.

Insgesamt wird also nicht nur Kosmetik gerührt, sondern auch in Kochtöpfen, so dass man Lust bekommt, selbst mit Aprikosen zu kochen oder zu backen. Sehr praktisch, dass gerade die Aprikosensaison beginnt und es einige Rezepte im Buch gibt, die ich auch noch ausprobieren werde.

Fazit: „Küsse im Aprikosenhain" ist ein romantischer Roman, mit einer tollen Atmosphäre und schönen Beschreibung, die uns mit in die Provence nimmt. Auch wenn es für mich in der Handlung einige schwächen gab, kann man sich gut weg träumen.

Bewertung vom 14.06.2020
Das Flüstern der Magie
Kneidl, Laura

Das Flüstern der Magie


gut

Mich hat das Buch etwas an die US-amerikanische Science-Fiction-Serie „Warehouse 13“ erinnert. In dieser geht es ja um ein geheimes Lagerhaus in der Wüste South Dakotas die von einer Geheimorganisation betrieben wird, darin werden merkwürdige Artefakte aller Art, mit jeweils einzigartigen Fähigkeiten aufbewahrt.

In „Das Flüstern der Magie“ geht es um Fallon, sie ist eine Archivarin für magische Gegenstände in Edinburgh. Sie sammelt und verwahrt diese Artefakte, um die Menschheit vor ihnen zu schützen, die nichts von der Existenz der Magie ahnen. Beim Aufspüren hilft ihr nicht nur Computergenie Jess, sondern auch ihr Talent die Magie zu hören. Denn jeder magische Gegenstand hat ein Flüstern an sich, welches Fallon anzieht. Als Fallon Reed kennenlernt, der nach einer gemeinsamen Nacht ein magisches Tarotkaten-Set klaut, bringt er Fallons Leben völlig durcheinander.

Die Geschichte lässt sich leicht und locker lesen und die Idee und das Setting haben mir echt gut gefallen. Es war sehr entspannt zu lesen, schön zum abschalten, aber es trotzdem etwas gefehlt und auch das Ende kam für mich zu schnell.

Vor allem die Liebesgeschichte zwischen Fallon und Reed entstand so plötzlich, das war ja schon liebe auf den ersten Blick. Reed ist heiß, keine Frage, außerdem ist er selbstlos, ein kleiner Draufgänger und Überlebenskünstler. Aber das, was sich zwischen ihm und Fallon entwickelt hat, das ging einfach viel zu schnell, sodass für mich die Gefühle auf der Strecke blieben.
Die Geschichte ist gut geschrieben, aber für mich gab es kein Identifikationspotenzial.

Auch das Ende kam für mich zu schnell und es bleiben einige Fragen offen. „Das Flüstern der Magie" ist ein abgeschlossener Einzelband, doch es bleibt auch noch Platz für mehr. Man könnte mit den Nebencharakteren wunderbar Edinburgh weiter erkunden und die Arbeit der Archivare und dessen Abenteuer.
Ich bleibe gespannt ob da nochmal was kommt.

Fazit: Eine locker, leichte Geschichte die noch Platz nach oben hat. Tolles Setting und schöne Idee, vielleicht kommt da ja doch noch mehr.

Bewertung vom 09.06.2020
Wenn du mich sehen könntest
Winter, Jessica

Wenn du mich sehen könntest


ausgezeichnet

Durch Zufall bin ich auf „Wenn du mich sehen könntest“ von Jessica Winter gestoßen. Und wow, die Geschichte hat mich tief berührt.

Der Klappentext verrät nicht wirklich viel und genau das ist perfekt.
Es geht um Nate, Jurastudenten der nebenher in einer Anwaltskanzlei arbeitet.
Als er bis spät Abends eine wichtige Hausarbeit für ein Seminar am Computer schreibt, scheint dieser plötzlich abzustürzen. Um seine Seminararbeit retten zu können, ruft er kurzerhand bei der Computer-Help-Line der Uni an. Ans Telefon geht Lexi die ihm dabei hilft das Problem zu lösen und ihre Stimme füllt ihn mit einer inneren Ruhe, die ihn berührt. Sie sind sich sofort sympathisch und Nate merkt das Lexi etwas ganz besonderes ist. Bei dem einen Telefonat bleibt es nicht und die beiden werden Freunde.

Nate kämpft mit seiner traumatischen Vergangenheit als er noch Feuerwehrmann war. Lexi scheint ein Frohnatur zu sein, zumindest auf dem ersten Blick. Zusammen helfen sie sich gegenseitig hinter die jeweilige Fassade zu blicken und ihre Ängste zu bewältigen und zu überwinden.

Ich habe so mit den Beiden mitgelitten. Sie haben sich zum richtigen Zeitpunkt getroffen.

Trotz der doch Ernsten Thematik, fehlt es jedoch nicht an Humor, Leichtigkeit und einer Prise Sarkasmus. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Nate und Lexi erzählt, mit Flashbacks aus Nates Vergangenheit. Die Wortwechsel der beiden sind spritzig und die Protagonisten erscheinen so real und echt.

Leider gibt es trotzdem einen Punkt, den ich noch ansprechen muss und zwar die Übersetzung. Oft ergaben die Sätze keinen Sinn und das hat den Lesefluss echt gestört. Da mir die Geschichte an sich aber so gut gefallen hat, kann ich darüber hinwegsehen.

Ich bin vollkommen fasziniert von der Geschichte um Lexi und Nate in der es um so vieles mehr geht als nur darum jemanden kennenzulernen und sich zu verlieben.

Fazit: eine große Leseempfehlung! Für alle die mal wieder etwas berührendes suchen.

Bewertung vom 22.05.2020
Crazy in Love / Weston High Bd.1
Winter, Emma

Crazy in Love / Weston High Bd.1


sehr gut

Sasha als Protagonist hat mir echt gut gefallen, sie weiß ganz genau, was sie will und sagt es auch. Sie nimmt kaum ein Blatt vor den Mund und lässt sich nicht verstellen. Zudem liebt sie Kaffee, Cupcakes und schreibt Listen für alle möglichen Situationen. Ich hab sie gleich ins Herz geschlossen, sie ist wie sie ist!
Aber von vorne worum geht es eigentlich?

Sasha möchte in unbedingt in Yale Medizin studieren, das ist ihr größter Wunsch. Dafür wagt sie einen Neustart an einer privaten High School in Boston, weit weg von zu Hause. Für ein Jahr kann sie dort bei der wohlhabenden Familie ihres Vaters wohnen.
Der Anfang fällt Sasha sehr schwer, in der Familie steht nur ihre Tante Laura hinter ihr und auch in der Schule findet sie keinen richtigen Anschluss. Die Anforderungen sind deutlich höher als in ihrer alten Schule in Santa Barbara, doch sie hat einen Plan und den verfolgt sie. Und dann ist da noch dieser Junge mit den meergrünen Augen, von ihm fühlt sie sich sofort angezogen.

Ben gehört zu einer der bekanntesten Familien in Boston und ist es gewohnt, dass alle Mädchen ihn wollen. Nur Sasha ist das anders sie beachtet ihn nicht einmal und geht ihm sogar aus dem Weg. Ben hat nur ein Problem, sie kennt sein größtes Geheimnis und er würde alles dafür tun, dass niemand sonst davon erfährt.

Vielleicht kann man es sich denken, die Geschichte ist sowohl aus Sashas, als auch aus Bens Sicht geschrieben. So erhält man bei beiden einen Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle und versteht, warum sie in bestimmten Situationen reagieren. Insgesamt ist es sehr amüsant geschrieben und dabei aber auch fesselnd und mitreißend.
Natürlich gehört auch ein ordentlichen Portion Dramatik dazu, mit viel Liebeskummer und Eifersucht. Doch trotz einiger kleinerer Dramen ist es immer noch eine leichte und unkomplizierte Lektüre bei der man beim Lesen nicht Nachdenken muss.

Ich muss aber gestehen, dass für mich zum Ende hin dieses ständige Hin und Her zu anstrengend war. Ben und Sasha drehen sich ständig im Kreis und eine wirklich Lösung gibt es für die beiden nicht.
Ich mag beide Protagonisten und dass damit einhergehende Kribbeln im Bauch. Aber ich bin mir nicht sicher was da noch kommt, beide müssen sich mehr Vertrauen und sich Verändern.

Ich bleibe gespannt was da noch kommt und wie es in Band 2 weiter geht.

Fazit: Toll geschriebene Geschichte, mit einer ehrgeizigen Protagonisten, in der ich mich gut wieder gefunden habe. Großes Gefühlschaos!

Bewertung vom 22.05.2020
Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
Moers, Walter

Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär


ausgezeichnet

Es fällt mir schwer die richtigen Worte zu finden. Mit Käpt‘n Blaubär und den kurzen Folgen bei der Sendung mit der Maus, bin ich groß geworden.
Schon damals fand ich das Seemannsgarn total faszinierend.
Jetzt diese wunderschöne Illustrierte Sonderausgaben gelesen zu haben war für mich also was ganz besonderes.

In dem Buch geht es, wie der Titel schon sagt, um das Leben des Käpt’n Blaubär, genauer gesagt, um die ersten 13 1/2 Jahre seines Lebens.
Über 700 Seiten wird der kleine Bär groß bei den Zwergpiraten, lernt sprechen bei den Tratschwellen und wir werden auf der Reise zusammen Erwachsen. Viele ungewöhnliche tolle Kreaturen begegnen uns hier und werden auch noch in Lexikonartikeln genauer erläutert.
Ich bin fasziniert von dem Ideenreichtum!
Mit jedem neuen Kapitel taucht man tiefer in die schöne und auch schräge Welt von Zamonien ein.

Besonders der ungewöhnliche Schreibstil und die wunderschönen Illustrationen laden zum träumen ein.
Auch das Äußere des Buches ist so schön gestaltet. Schon allein die Haptik ist wunderschönes, dazu kommt, dass die Buchseiten oben blau sind und natürlich das Cover selbst. Der kleiner Bär zwischen den Barten und ja es gibt eine Geschichte dahinter.

Nachdem ich dieses Buch verschlungen habe, muss ich noch viel mehr von Walter Moers lesen.

Fazit: Dieses Buch ist ein Erlebnis und ein muss für klein, groß, jung und alt.

Bewertung vom 11.05.2020
Niemandsstadt
Goldfarb, Tobias

Niemandsstadt


weniger gut

Der Klappentext zu ‚Niemandsstadt‘ ist sehr geheimnisvoll und hat mich sehr neugierig gemacht.
Aber schon der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr schwer.

In der Geschichte geht es um Josefine, die eine Einzelgängerin ist und zudem noch ein jungenhaftes Aussehen hat. Sowie um dessen Freundin Elli, sie bezeichnet sich selbst als Bienenkönigin und ist ein typisches Teenager Girl. Elli ist viel im Internet unterwegs und weiß sich selbst darzustellen. Josefine dagegen, die von den meisten nur Josef genannt wird, ist eher altmodisch und benutzt kein Social Media. Wenn alle anderen mit ihren Handys spielen, entflieht Josefine der Realität und träumt sich in die Niemandsstadt.
Diese Stadt konnte ich mir nur schwer vorstellen, aber ab knapp der Hälfte des Buches wird dann immer klarer das die Geschichte in Berlin spielt. Und Niemandsstadt ist fast wie eine Kopie der Stadt in der Elli und Josefine leben, ändert sich aber ständig und hat keinen festen Stadtplan.

Ich habe mich oft gefragt, was ich da überhaupt lese. Ich kann mich sonst gut in fantastische Welten hineinversetzen, aber hier hat mir eine richtige Beschreibung dieser Stadt gefehlt. Vielleicht hat es auch mit den vielen kurzen Kapiteln zu tun, manche waren sogar nur eine Seite lang. Und je nachdem wie der Titel des Kapitels ist, geht es auch um diese Sache. Es war schwer für mich da einen roten Faden zu finden und nicht ganze Passagen zu überspringen, weil nicht immer alles die Story voran gebracht hat und für mich unnötig war. Der Schreibstil konnte mich nicht mitreißen und ich habe in jedem Kapitel gehofft etwas spannendes zu finden was mich doch noch in den Bann zieht.

Es gibt einige Interessante Ideen in der Story, nichtsdestotrotz konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Die wichtigste Massage dahinter war für mich, dass das echte Leben nicht online stattfinden sondern in der realen Welt.
Das Buch hat mich mehr verwirrt, als mich in die Niemandsstadt zu entführen.

Fazit: tolle Ideen die mich leider nicht packen konnten, es fehlte der letzte Schliff und der Schreibstil war mir einfach zu anstrengend.

Bewertung vom 02.05.2020
Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit / Wicked Bd.1
Armentrout, Jennifer L.

Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit / Wicked Bd.1


sehr gut

Ich habe mich durch die Obsidian Reihe in die Autorin Jennifer L. Armentrout verliebt, ihre Bücher lassen sich schnell lesen, man verliebt sich in die Protagonisten und auch die Fantasyelemente sind schön durchdacht und umgesetzt.
Der Stil der Autorin hat mir auch bei ‚Wicked’ wie erwartet sehr gut gefallen. Die Wortgefechte waren lustig, aber vor allem waren sie sehr erotisch. Es wird heiß, abenteuerlich und magisch.

Ivy die Hauptprotagonisten ist tough und nicht auf den Mund gefallen, was mir immer gut gefällt. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt und ich würde so gerne an ihrer Seite durch die Straßen von New Orleans ziehen.

Parallel zu unserer Welt existiert eine Anderwelt, wo Fae und andere magische Wesen leben. Diese Fae kommen durch Portale, die überall in unsere Welt verteilt sind. Sie beeinflussen Menschen, ernähren sich von ihnen, indem sie sie nach und nach aussaugen und schließen töten. Sie halten Menschen wie Vieh und wollen auch unsere Welt beherrschen.
Die Menschen, die von der Existenz der Fae nichts ahnen werden vom Orden beschützt. Ivy ist ein Mitglied dieses Ordens und verbringt nach der Uni ihre Abende nicht wie normal Student auf Partys, sondern damit Fae zu jagen und zu erledigen.

Aber es wäre ja langweilig, wenn es nicht auch einen heißen Typen geben würde. Ren ist geheimnisvoll und sexy. Seine grünen Augen haben es Ivy sofort angetan. Er hat Geheimnisse, dennoch kommen die beiden sich ständig näher.

Jennifer L. Armentrout entführt die Leser in das Reich der Fae und dass wie gewohnt erfrischend, spritzig und mit viel Humor und einer großen Prise sexyness.

Ein paar Bezeichnungen fand ich etwas albern, wie z.B. „Brownies“ für eine kleine Fee, auch „Anderwelt“ finde ich nicht so toll gewählt. Das liegt aber glaube ich an der Übersetzung und man kann darüber hinwegsehen, da die Geschichte echt gut ist. Sie ist konstant Spannend und es werden immer neue Fragen aufgeworfen.

Ich habe mich köstlich amüsiert, gelitten und mitgefiebert. Kurz um, ich war voll drin und freue mich schon sehr auf Band 2.

Fazit: eine Romantasy Geschichte gepaart mit verführerischen heißen Szenen. Wer actionreiche Szenen, Intrigen und fiese magische Wesen, aber auch eine knisternde Lovestory mag, sollte hier keinen Bogen um dieses Buch machen.

Bewertung vom 16.04.2020
A Wish for Us (eBook, ePUB)
Cole, Tillie

A Wish for Us (eBook, ePUB)


sehr gut

Was für ein Cover!
Für mich stand fest, nachdem ich auch den Klappentext gelesen hatte, ich brauchte dieses Buch.

In der Geschichte geht es sich im Cromwell und Bonnie. Beide treffen sich das erste Mal an einem Strand in England. Cromwell ist der erfolgreichste DJ in Europa. Bonnie ist genau das Gegenteil, sie kommt aus einfachen Verhältnissen und lebt in einer Kleinstadt in den USA. Sie verfolgt Cromwells Karriere schon länger und seine Fähigkeiten in der klassischen Musik verehrt sie, doch von seiner Entwicklung ist sie alles andere als begeistert.
Umso erstaunlicher ist es, dass sie sich etwas später an einer Universität wieder treffen. Cromwell wird der neue Mitbewohner ihres Bruders. Hinzu kommt dass sie ähnliche Kurse besuchen und auch noch Projekte-Partner werden. Beide leben für die Musik, aber im Gegensatz zu Cromwell, legt Bonnie all ihre Gefühle in die Musik.
Bis hierhin war es eine typische New Adult Geschichte, die durch Cromwells Gabe eine eigene Note bekam und wirklich schöne Momente hatte.

Es ist mein erstes Buch, was ich von der Autorin Tillie Cole gelesen habe. Zum Beginn der Geschichte war ich ziemlich begeistert angesichts der Thematik und des bildreichen Schreibstils.
Erzählt wird die Story aus der Sicht von Cromwell und Bonnie. Der Schreibstil der Autorin ist einladend und leicht verständlich, und wird besonders zu Beginn von einer Leichtigkeit dominiert, die mich auf eine süße Lovestory hatte hoffen lassen. Der Ton ändert sich jedoch zunehmend und es wird immer drückender und plötzlich folgt ein Drama nach dem anderen.
Dieser plötzlich Umschwung konnte mich leider nicht mitnehmen.
Stellenweise wünschte ich mir sogar, ein paar Seiten überspringen zu können. Der bildreiche Schreibstil der anfangs so schön war, fing an mich zu nerven, ich wurde emotional einfach nicht richtig gepackt. Auch wurden immer mehr Kischees mit eingeflochten, die nur dazu führten, dass ich die Augen verdrehte. Ja ich habe Tränen vergossen und der Beginn der Geschichte war wirklich schön, deswegen gibt es von mir auch noch 3,5 ⭐️

Fazit: ‚A wish for us’ ist anfangs eine schöne Geschichte, die gegen Ende einfach zu viel wollte. Es steckt eine tolle Idee hinter der Story, jedoch bin ich unterwegs emotional verloren gegangen.

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