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Narzisse

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Insgesamt 8 Bewertungen
Bewertung vom 13.04.2013
Let's Bake
Barcomi, Cynthia

Let's Bake


ausgezeichnet

Das wunderbare "Let's Bake" von Cynthia Barcomi aus dem Mosaik Verlag, beinhaltet 70 tolle Rezepte, vornehmlich inspiriert durch die amerikanische Backkunst, ihrer Erinnerungen aus der Jugendzeit in New York, sowie von Berlin, der Metropole, an der Ihr Herz hängt und in der sie eine Kaffeerösterei und ein Café betreibt.

Das Buch startet nicht direkt mit den ersten Rezepten, sondern mit einem sehr netten Vorwort von Cynthia Barcomi selber. Sie berichtet über ihre beruflichen Umwege zu Ihrer Berufung, dem Backen; spricht von ihrer Leidenschaft, als perfekten Start in den Tag den Luxus zu genießen, im Pyjama zu Backen und beschreibt den Duft im Haus, wenn sie frisch gebacken hat. Inspirierend wirken aber nicht nur das Backen an sich auf sie, sondern auch das begeisternde Lob von ihren Gästen, wenn sie die Backwaren verspeisen. Wie sie so schön sagt: Das ist die "Macht des Gebäcks".

Weiter geht es mit Wissenswertem zum Backen. Man erhält nützliche Tipps, was man bei der Herstellung von verschiedenem Gebäck beachten muss. So erfährt man z.B., dass der Ofen für Muffins sehr heiß sein soll und man Unterhitze oder Umluft fürs Backen verwenden kann. Für Cheesecakes soll hingegen nur Unterhitze verwendet werden, damit die obere Seite des Kuchens nicht reist und Farbe annimmt.

Anschließend folgen dann die wunderbaren Rezepte, sortiert nach Muffins, Scones & Biskuits, Waffles & Pancakes, Coffee Cakes, Bread & Bagels, Cookies & Brownies, Pies & Variationen, Cakes & Cheesecakes, Cupcakes & Whoopie Pies und Desserts, sowie ein Register.

Die fünf besten Rezepte sind meiner Meinung nach folgende:
1. Mixed Fruit Crostata - Crostata mit gemischtem Obst
2. Brownie Marble Cheesecake - Brownie-Marmor-Käsekuchen
4. The Holy Grail of Rolls - Die perfekten Brötchen
5. Danish - Dänischer Plunder
6. Pain au Raisin - Rosinenschnecken

Insgesamt ist die Herstellungsvorgang bei den einzelnen Rezepten sehr gut und übersichtlich beschrieben. Einen kleinen Kritikpunkt bietet die Angabe, in welcher Temperatur der Ofen vorgeheizt werden muss. Es gibt leider keine genauen Angaben im Rezeptteil, ob bei der vorgegebenen Temperatur Umluft oder Ober- und Unterhitze verwendet werden soll. Dies ist aber für das Ergebnis oft entscheidend. Wenn man vorne im "Regelwerk" nachguckt, findet man leider auch nicht immer eine Antwort, weil für manches Gebäck z.B. Unterhitze oder Umluft empfohlen wird. Wenn man aber selber schon Erfahrung mit dem Backen hat, bekommt man auch ohne diese Angabe das Gebäck perfekt hin.

Das Layout und die Fotos gefallen mir insgesamt ganz gut. Die Fotos sind abwechslungsreich und mit Liebe zum Detail gestaltet. Der Appetit auf das abgebildete Gebäck wird beim Blättern auf jeden Fall angeregt. Positiv ist außerdem zu bewerten, dass Cynthia Barcomi immer wieder themenbezogen selber abgebildet wird. Das gibt dem Buch eine persönliche Note.

Das Backbuch ist empfehlenswert für jemanden, der mal nicht nur die heimischen Standardkuchen backen möchte, sondern auch mal in die amerikanischen Backkunst rein schnuppern möchte.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.01.2011
Austro Pasta
Mörwald, Toni; Wagner, Christoph; Wörther, Jörg

Austro Pasta


ausgezeichnet

Nachdem ich auch schon das Kochbuch "Austro Tapas" besitze und begeistert daraus koche, war ich sehr erfreut als ein neues Kochbuch in dieser Art im Löwenzahn Verlag erschien. Toni Mörwald, Christoph Wagner und Jörg Wörther stellen in diesem Kochbuch 250 Pastarezepte in Austro Geschmacksrichtungen vor.

Neben kalten, warmen und süßen Austro Pasta Rezepten bietet das Kochbuch außerdem Einblicke in die Pasta Geschichte, der Geschmacksrevolution bei Pasta Rezepten im Laufe der Geschichte und der Pasta Kunde. Wie man Pasta selber herstellt, welche Grundregeln man dabei beachten muss und welchen Stellenwert Pasta in österreichischen Gerichten hat, wird ebenfalls näher gebracht. Besonders gelungen sind wieder das Layout und die Fotografien der einzelnen Gerichte. Das Auge isst schließlich mit! Es ist schwierig sich zu entscheiden welches Pasta Gericht zuerst gekocht wird bei dieser Vielzahl von leckeren Gerichten. Besonders zu empfehlen sind meiner Meinung nach der Rahmgurken-Bandnudel-Salat, die Schinken-Rahm-Fleckerl, der Nudelauflauf mit Kürbis, Blattspinat und innviertler Speck und die Schokolade-Griessnockerl.
Sehr gut gelöst ist auch, dass im hinteren Teil des Kochbuches Grundrezepte nachzulesen sind. So müssen die "Grundschritte" beim Kochen nicht immer wieder in den verschiedenen Gerichten erklärt werden. Ein Register der verschiedenen Rezepte hilft bei der schnellen Suche nach einem Rezept.

Dieses Kochbuch sollte Teil einer jeden Kochbuchsammlung sein und ist ein Muss für alle "Austro-Liebhaber".

Bewertung vom 12.12.2009
Austro Tapas
Mörwald, Toni;Wagner, Christoph;Wörther, Jörg

Austro Tapas


ausgezeichnet

Sie kennen Tapas, die kleinen spanischen Häppchen? Sie lieben die österreichische traditionelle Küche? Wirklich?
Dann ist dieses Kochbuch genau das richtige für Sie. In diesem Buch finden Sie Austro Tapas. Kleine schmackhafte Gerichte nach spanischem Prinzip aber vollkommen österreichisch.

Die Rezepte können ohne großen Zeitaufwand nachgekocht werden und sind für den Kampf gegen den kleinen Hunger, zur Umsetzung eines mehrgängigen Menues aber auch für die Gestaltung eines Buffets bestens geeignet. Praktisch ist, dass zu jedem Tapas auch ein passendes Getränk empfohlen wird.

Das Layout des Kochbuches ist sehr ansprechend gestaltet. Vor allem die Fotografien der Tapas gefallen mir sehr, denn die Tapas wurden auf traditionelle Art auf dem Glas des jeweiligen passenden Getränkes drapiert und in Szene gesetzt. So bekommt man schon beim lesen des Buches Appetit. Unterstützend wirkt, der ansonsten schlichte Seitenaufbau.
Sehr gefallen hat mir auch die Einleitung in das Thema Tapas. So wurde die Geschichte dieser Esskultur angeschnitten und dem Leser näher gebracht. Auch eine Antwort auf die Frage, wie die Autoren auf die Idee gekommen sind Rezepte für Austro Tapas zu entwerfen findet sich in der Einleitung wieder.

Auch wenn man schon viele Kochbücher besitzt, ein solches sollte in Ihrer Kochbuchsammlung nicht fehlen, denn ein vergleichbares findet man sicher nicht in der Welt der Kochkunst.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.12.2009
Das Arche Noah Gartenjahr
Heistinger, Andrea

Das Arche Noah Gartenjahr


sehr gut

Ein Gartenbuch mit einer etwas anderen Perspektive.
Von Januar bis Dezember – für jeden Monat gibt es nützliche Tipps.
Die Autorin stellt Fragen – wie in einer Zwiesprache – die Antworten werden gegeben, es gibt sogar Platz für eigene Notizen. Schnell wird klar, dass man nicht nur im Garten arbeitet in Form von säen und ernten, sondern dass der Erfolg auch geplant werden muss. Dies macht man in der vermeintlich gartenarbeitsfreien Zeit. (Winter).
Außerdem haucht die Autorin dem Garten auch etwas philosophische ein (Zitat: Verzaubere ich meinen Garten oder verzaubert er mich).
Erfahrungen aus dem Vorjahr werden berücksichtigt – was wird angebaut – welche Schädlinge gilt es wie zu bekämpfen.
So kann ein Gartenanfänger sich an das Projekt „Garten“ heranwagen. Man erfährt für das ganze Jahr, was in Pflege und Aussaht zu tun ist. Man profitiert von dem Erfahrungsschatz der Autorin, die die Sache mit Leidenschaft angeht. Bei den Beschreibungen fliegen der Autorin plötzlich einfach Gedanken zu, das geerntete wird gleich zu einem köstlichen Mahl verarbeitet.

Jeder Monat ist mit einem Vorwort und anschließend mit typischen Fragen ausgestattet, die aufkommen, wenn man sich mit dem Gemüse- und Obst-Garten intensiv beschäftigen möchte. Ich denke, dass auch Gartenprofis die eine oder andere Anregung noch erhalten können.

Dieses Buch ist aber nach meinem Dafürhalten etwas für die Leser, die sich ganz intensiv mit dem Nutzgarten auseinander setzen möchten und auch einen entsprechenden Garten mit großer Anbaufläche, Frühbeete ggf. Gewächshäuschen für den Winter haben. Der angesprochene Leser hat Spaß daran, sich über das ganze Jahr verteilt mit dem angebauten Gemüse, Salaten und Kräutern selbst zu versorgen, kauft kaum etwas im Supermarkt ein und liebt auch die traditionellen „Haltbar-Machung“ von dem geernteten Obst und Gemüse. Hier muss natürlich auch der geeignete Platz im Haus sein.
Natürlich gibt es auch Tipps für den Blumenfreund (Stauden, Blumenzwiebel) werden auch thematisiert, aber hauptsächlich geht es um den Nutzgarten.

Die Aufmachung des Buches gefällt mir gut. Es gibt schöne Bilder, man taucht ein in die Garten-Gefühle der Autorin, kann von deren Erfahrung profitieren, hat Platz für eigene Notizen sowohl unter den gestellten Fragen als auch am Ende des Buches.

Ein guter Tipp für echte Gartenfreaks.

Bewertung vom 23.07.2009
Österreichische Lieblingsspeisen
Wagner, Christoph;Wagner-Wittula, Renate

Österreichische Lieblingsspeisen


ausgezeichnet

Über 500 Lieblingsrezepte aus allen österreichischen Bundesländern werden in diesem nicht alltäglichen Kochbuch vorgestellt.

Im Gegensatz zu den meisten Kochbüchern werden keine Fotos der Gerichte gezeigt. Nur gelegentliche Zeichnungen weisen auf die Zutaten hin. Ein Vorteil, denn so kann man seiner Koch- Fantasie freien Lauf lassen. Unterstützt wird die Vorstellungskraft durch Anmerkungen zu den Rezepten. Man erfährt etwas über den Ursprung der Gerichte, welche Geschichte und Tradition es hat und auch Warenkunde ist dabei. Damit geht dieses Buch über seine Grundfunktion des „Rezeptbuches“ weit hinaus.

Die Rezepte wurden verschiedenen Themen zugeteilt:
Vorspeise und Jause
Suppen
Beilagen und Zwischengerichte
Süßwasserfische
Geflügel, Wildgeflügel und Kleintiere
Innereiengerichte
Fleisch- und Wildgerichte
Warme Mehlspeisen
Kalte Desserts

Zudem findet sich im Anhang ein Glossar, was vor allem für Nicht-Österreicher von Vorteil ist, sowie ein Rezept- und Saucenregister. Auch im Kochbuch verwendete Abkürzungen werden erläutert.

Fazit: Facettenreich, anregend und im Ergebnis lecker. Genau das Richtige für alle, die etwas tiefer (immerhin 560 Seiten stark) in die „Schmankerl“ der österreichischen Kochkunst eintauchen wollen.

Bewertung vom 23.07.2009
Gut leben mit Nahrungsmittelallergien
Buchart, Karin

Gut leben mit Nahrungsmittelallergien


sehr gut

Dieser Ratgeber richtet sich an interessierte Laien und Therapeuten in der Praxis. Die Inhalte beruhen auf Erfahrungen von Allergologen und Ernährungswissenschaftlern (Deckung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen in den meisten Fällen vorhanden)

Die Rubrik „Grundlagen“ vermittelt umfangreiches Wissen über Nahrungsmittelallergien und bildet mit folgenden Themen eine solide Grundlage:
Wie häufig begegnen wir Nahrungsmittelallergien?
Symptome von Nahrungsmittelallergien und -Intoleranzen
Nahrungsmittelallergie-Leitfaden
allergenarme Grunddiät
Lebensstil als Allergievorsorge
Wie qualitativ hochwertige Lebensmittel wirken
Ernährung von allergieanfälligen Babys
Die allergenarme traditionelle Esskultur
Verdauung der Allergene
Die Flora der Schleimhäute

In einem weiteren Kapitel geht Karin Buchard gezielt auf einzelne Nahrungsmittelallergien ein, wie z.B. Getreideallergie, pollenassoziierte Nahrungsmittelallergie, hausstaubmilbenassoziierte Nahrungsmittelallergie, Laktoseintoleranz oder Nickelallergie.

Das folgende Kapitel beschäftigt sich mit Rezepten, die Betroffenen helfen sollen, allergenarm zu kochen. Dabei werden auch Themen behandelt die sich speziell auf den Alltag beziehen. z.B. „Was sollte man unterwegs essen“?

Im letzten Kapitel werden mit Fachverbänden, Selbsthilfegruppen und Einkaufshilfen weitere Informationsmöglichkeiten genannt.

Insgesamt ist dieser Ratgeber gelungen. Auch als medizinischer Laie bekommt man die Möglichkeit, sich detailliert über Allergien und deren Hintergründe zu informieren. Interessant ist, dass man auch einiges über Allergieprävention erfährt und man Hilfestellungen (z.B. in Form von Rezepten) bekommt.

Verbesserungspotential sehe ich im Rezeptteil, der in seinem Umfang noch ausgebaut werden könnte.