Die Spur der Aale / Ein Fall für Greta Vogelsang Bd.1

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Das ist der erste Band einer neuen Serie von Florian Wacker, in der die Hauptperson die Staatsanwältin Greta Vogelsang aus Frankfurt ist.

Die Story dreht sich um einen getöteten oder verunglückten Zöllner, der versucht hatte sich mit der Staatsanwältin in Verbindung zu setzen. Dabei geht es um das Schmuggeln von Aalen zwischen Europa und Asien ist.

Grundsätzlich ein anderes Thema und auch interessant. Der Fall an sich ist gut und flüssig geschrieben ohne die Personen im großen Stil zu beschreiben. Ist auch okay, aber etwas mehr Hintergrund hätte auch nicht geschadet, so dick ist das Buch ja auch nicht.

Von der Spannung her kann man sich nicht beschweren und wenn man einen guten Urlaubskrimi haben möchte, ohne großartig in die Tiefe zu gehen, ist man hier sicherlich gut bedient. Es ist ein wenig mit Andreas Franz und Julia Durant zu vergleichen

KRYO - Die Verheißung

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„Kryo- Die Verheißung" ist der erste Band einer Trilogie, die sich um das Thema Transhumanismus dreht. Also eine Technik, die versucht die menschlichen Fähigkeiten körperlich sowie geistig durch Bio-Technologie zu verbessern.

Eine sehr interessante Technik, die sicherlich auch Fragen aufwirft, was ist erlaubt und was ist es eben auch nicht. Gerade auch im Hinblick, wenn Reiche Menschen sich Blut, Plasma und so weiter von ärmeren Menschen kaufen.

Das Buch an sich dreht sich um eine Frau Julia, die im gewissen Massen eine geheimnisvolle Vergangenheit hat, die ihren Sohn sucht. Dieser arbeitet als investigativer Journalist rund um das Thema Transhumanismus und ist plötzlich verschwunden.

Anhand dieser Storyline wird die Geschichte, das Thema grundsätzlich und die verschiedenen Handlungsstränge eingeführt. Dies geschieht in einem gut lesbaren und spannende Art und Weise, wobei kein Fokus auf das fachliche Thema liegt.
Da es der erste Band der Trilogie ist, ist aber noch etwas Luft nach oben in Richtung Spannung und Geschehen. Aber ich freue mich auf die Fortsetzung.

Nicht ein Wort zu viel

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Der neue Thriller von Andreas Winkelmann hat mich mal wieder überzeugt und kann ihn nur empfehlen.

Das Cover an sich ist schon auffällig genug, aber bei Winkelmann greife ich eh generell immer zu. Dafür steht sein Name bei mir für einen tollen spannenden Schreibstil mit extremen Stories, die aber auch nicht überzogen sind.

Das trifft auch diesmal wieder zu und die Story gut aufgebaut und stringent, so dass es spannend bis zum Ende bleibt, was auch dafür gesorgt hat, dass das Buch schnell ausgelesen war. Hätte gerne noch etwas etwas länger dauern dürfen.

Die Charakteren spielen auf der eine Seite in einer Buchcommunity, in der zunächst ein Video auftaucht, dass sie eine Story mit fünf Wörter schreiben müssen, ansonsten wird einer von ihnen getötet. Auf der anderen Seite sind es zwei Ermittler, die schön passend zusammengewürfelt worden sind. Irgendwie passt alles gut zusammen, so dass die Interaktionen gut lesbar geschrieben.

Die Revanche des Monsieur Lipaire / Die Unverbesserlichen Bd.2

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Das Cover war natürlich sehr auffällig und man wusste direkt, dass es die Fortsetzung der Unverbesserlichen ist und ich habe mich direkt darüber gefreut.
Wie schon im ersten Teil bringen die beiden Autoren den Leser nach Frankreich in den beschaulichen und schönen Hafenort Port Grimaud.
Auch die Hauptcharakteren sind wieder die Gleichen, die Gaunerbande, die ja eigentlich keine ist, rund um Lipaire und die Aristokratenfamilie Vicomte, die sich wieder ins Gehege kommen.
Auch in der Fortsetzung bekommt man Frankreich & Cote d'Azur Feeling in dem Buch mitgegeben und die beiden Kontrahenten Gruppen kommen auf die lustigsten Ideen, die ihr eigentlich sehr tolpatisches Vorgehen kompensieren muss.

Deshalb mein Fazit, wer Frankreich Feeling und lustige, etwas schräge und kurzweilige Unterhaltung mag, findet hier ein super Buch für den Urlaub. Habe mich auf jeden Fall gut unterhalten gefühlt.

Diabolisch

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Das Cover war auf jeden Fall ein Trigger Punkt sich das Buch genauer anzuschauen.

1995 verschwindet ein kleiner Junge als er abends auf dem Weg, allein gelassen von seiner Schwester, vom Turnen nicht nach Hause und zu Tode kommt. Und irgendwie ist das halbe Dorf mehr oder weniger Schuld daran.
Mehr als 20 Jahre später werden diese Taten gesühnt und die Verantwortlichen werden recht brutal getötet. Was auch sehr direkt beschrieben wird.

Die Geschichte spielt im Wesentlichen in der Gegenwart, aber es wird mit vielen Zeitsprünge in die Vergangenheit das Verschwinden vom Jungen erzählt.

Ich glaube, dass dies ein Grund war, dass ich eher schwer in das Buch hineingefunden habe, weil gerade auch am Abend sehr viel passiert und zumindest ich nicht direkt die Zusammenhänge so ganz verstanden habe.

Aber in Summe ein guter spannender Thriller, der an der ein oder andere Stelle zu viel wollte. Nicht desto trotz eine gute empfehlenswerte Urlaubslektüre.

Mutterliebe

gut

Die Story ist ein weiterer Gerichtskrimi in der Form von Steven Cananagh oder auch im deutschen von Schwiecker & Tsokos, auch wenn der Fokus hier deutlich weniger auf der Gerichtsverhandlung liegt, als auf die eigene Ermittlung des Verbrechens von der Reporterin Kiki Heiland und ihrem Privatleben.

Warum hat die Mutter nur ihren Sohn ermordet und fast auch noch ihre Tochter?
Irgendwie erscheint die Tat und die Anklage nicht logisch zu sein und so kommt Kiki Holland auf Ermittlertour.

Ihre Ermittlungen und auch ein wenig die "Nebenstory" aus ihrem Privatleben sind gut und flüssig geschrieben, spannend und interessant. Manchmal allerdings auch ein wenig "erfinderisch" in den Zufällen, was in weiten Teilen des Buches völlig okay ist, aber am Ende doch ein wenig überzogen ist.

Mit einem stringenteren Ende hätte das Buch von mir ein sehr gut bekommen, so nur ein gut.

Die letzte Lügnerin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.3

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Das Cover erinnert an die anderen Büchern von Michael Tsokos und Florian Schwiecker, wovon die letzte Lügnerin das zweite Buch ist, welches ich von ihnen gelesen habe, vorher den 13. Mann.

Das Grundgerüst ist sicherlich sehr ähnlich aufgezogen, in dem der Staranwalt Rocco Eberhardt mit seinem Ermittler Freund und dem Pathologen Dr. Jarmer die Polizei und Staatsanwaltschaftsarbeit neu aufrollt und oder vielleicht auch übernimmt.

Macht aber weder der Spannung noch der Originalität der Story, von der ich mir vorstellen könnte, dass sie real auch so passieren könnte, keinen Abbruch.
Man merkt einfach, dass die beiden Autoren beruflichen Background in der Justiz haben, was die Geschichte authentischer macht.

Der Spannungsbogen bleibt eigentlich die komplette Story hoch und man ist bis zum Ende (oder zumindest ich) hin und her gerissen, wer der Täter ist.

Eine klare Empfehlung und das Buch hat mir noch besser gefallen als der 13. Mann.

Amissa. Die Überlebenden / Kantzius Bd.3

ausgezeichnet

Das Cover in grün und schwarz mit der Silhouette des Mädchens passt es super gut zu der düsteren Story des Buches.

Bisher habe ich viele Winkelmann Bücher gelesen, aber noch nie unter seinem Pseudonym und ich kannte die beiden ersten Bücher aus der Trilogie nicht, bevor ich das Buch gelesen habe.

Prinzipiell ist es nicht schlimm die beiden ersten Bücher nicht gelesen zu haben, aber manchmal würde man schon gerne die Verweise auf die ersten beiden Bücher verstehen. Wahrscheinlich werde ich diese nun auch noch lesen.

Die Story ist sehr spannend geschrieben mit einer guten Zeichnung der Charaktere. Man will das Buch gar nicht weglegen und hofft, dass das Unrecht gesühnt wird. Ist schon eine "kranke" Geschichte, die es wahrscheinlich in einer ähnlicher Form auch in der Realität gibt.

Auf jeden Fall eine Empfehlung von mir, ein sehr spannender Thriller für die Abende des Winters.

Blutmond / Harry Hole Bd.13

ausgezeichnet

Das Cover ist auf jeden Fall auffällig, auch wenn ich sicherlich auch so als Jo Nesbo Fan auf das Buch auffällig geworden wäre.

Ich habe alle Harry Hole Bücher bisher gelesen, von denen die meisten richtig gut sind, einige aber auch meiner Meinung nach etwas abfallen, wenn Harry Hole in seiner Sucht etwas abdriftet und damit der Fokus auf die Story verloren geht.

Das hatte ich am Anfang auch ein wenig befürchtet, muss aber sagen, dass das nicht der Fall gewesen ist. Klar Harry Hole ist weiterhin ein "schräger" Typ aber trotzdem war der Fokus auf der Story.

Die Story ist spannend mit einigen Wendungen, liest sich gut und hat die ein oder andere Überraschung noch parat, gerade am Ende, wo meine Vermutung, wer der Täter ist, sich noch öfters gewechselt haben.

Alles in Allem ein empfehlenswertes Buch, auch wenn man die anderen Bücher mit Harry Hole vorab nicht gelesen hat.