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Annigri

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
12
Bewertung vom 12.01.2025
Die Tochter der Drachenkrone
Qunaj, Sabrina

Die Tochter der Drachenkrone


ausgezeichnet

Das Hörbuch "Die Tochter der Drachenkrone" von der Autorin Sabrina Qunaj, eindrucksvoll von Heike Warmuth gesprochen, hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt. Besonders ins Auge gefallen ist mir das Cover mit seinem kräftigen roten Hintergrund und der eleganten goldenen Schrift, die sofort eine majestätische Atmosphäre vermittelt.
Die Handlung des Romans spielt in der bewegten Zeit zwischen 1196 und 1219 in Wales und bietet einen tiefen Einblick in die Macht- und Rachekonflikte dieser Epoche. Es wird deutlich, wie Töchter und Söhne oft als politische Werkzeuge eingesetzt wurden – sei es durch Heiratsallianzen mit Feinden oder durch die Abgabe als Geiseln, um Kriege zu verhindern.
Die Protagonistin Gwenllian ist eine bemerkenswerte Figur. Trotz der patriarchalen Strukturen ihrer Zeit kämpft sie unermüdlich für ihre Interessen und tritt entschlossen gegen Widerstände auf. Im Gegensatz zu vielen anderen Frauen ihrer Zeit, die oft in den Hintergrund gedrängt wurden, zeigt Gwenllian Mut und Entschlossenheit, was sie zu einer inspirierenden Heldin macht.
Die Stimme von Heike Warmuth passt perfekt zu Gwenllians Charakter. Sie bringt die Emotionen und Herausforderungen der Figur lebendig zur Geltung, und das Sprechtempo ist angenehm und gut nachvollziehbar. Die Geschichte wird aus der Perspektive der Fürstentochter Gwenllian erzählt und spielt im Jahr 1197 in Wales, was dem Hörer eine fesselnde Verbindung zu den historischen Ereignissen und den inneren Konflikten der Protagonistin ermöglicht.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für "Die Tochter der Drachenkrone".

Bewertung vom 29.12.2024
The Twenty
Holland, Sam

The Twenty


ausgezeichnet

Das Buch „The Twenty – Wer stirbt als Nächstes?“ von Sam Holland, übersetzt ins Deutsche von Susanne Just, zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich – nicht zuletzt durch sein markantes Cover, das mit einem auffälligen roten X gestaltet ist.

Die Erzählweise ist besonders, da sie zwischen verschiedenen Perspektiven wechselt: der Vergangenheit, dem Täter und der Gegenwart. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich an diesen Wechsel gewöhnt habe, aber letztendlich trägt er zur Komplexität der Geschichte bei. Im Zentrum der Handlung stehen fünf Leichen, die mit römischen Zahlen von XII bis XVI gekennzeichnet sind. Dieses rätselhafte Muster erinnert an einen ähnlichen Fall vor 30 Jahren, obwohl der damalige Täter mittlerweile im Gefängnis sitzt. Können die Morde miteinander zusammenhängen?

Die Erzählung ist durchzogen von blutigen und brutalen Szenen, die den Leser immer wieder überraschen und die Spannung hochhalten. Man kann die düstere Atmosphäre förmlich spüren und sich die Tatorte lebhaft vorstellen. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten, während sich die Hauptcharaktere – Adam, Jamie und Romilly – kontinuierlich weiterentwickeln. Ihre vielschichtigen Persönlichkeiten und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert werden, machen die Geschichte besonders fesselnd.

Insgesamt ist „The Twenty“ ein packender Thriller, der mit unerwarteten Wendungen und einer dichten, spannungsgeladenen Erzählweise überzeugt.

Eine klare Leseempfehlung von mir für Thriller Fans.

Bewertung vom 29.12.2024
To Die For
Gray, Lisa

To Die For


sehr gut

Das Buch „To Die For – Wie weit würdest du für eine Million gehen?“ von der Autorin Lisa Gray hat mich sofort mit seinem ansprechenden Cover in den Bann gezogen.

In der Geschichte geht es um ein kleines Maklerbüro, das mit dem Verkauf eines Luxusanwesens konfrontiert wird, das für stolze 50 Millionen Dollar angeboten wird. Der Makler, der den Verkauf abschließt, erhält eine Provision von 1 Million Dollar. Jeder der fünf Makler in diesem Büro benötigt dringend Geld aus den unterschiedlichsten Gründen. Doch wie weit sind sie bereit zu gehen, um ihre finanziellen Probleme zu lösen?

Die Erzählperspektive wechselt regelmäßig zwischen den Maklern und einem Ermittler, wobei die zeitliche Struktur zwischen „davor“ und „danach“ unterteilt ist. Anfangs hatte ich ein wenig Schwierigkeiten, mich in die Handlung einzufinden, aber nach den ersten Seiten konnte ich mich gut in die Geschichte vertiefen.

Die einzelnen Makler sind sehr unterschiedlich in ihren Charakteren, was die Handlung zusätzlich spannend macht und verschiedene Motive offenbart. Durch die wechselnden Perspektiven entsteht eine hohe Spannung, die den Leser fesselt.

Der Thriller ist packend geschrieben und zeichnet sich durch einen flüssigen, lebendigen Schreibstil aus. Die kurzen Kapitel sorgen für eine schnelle Dynamik, und es gibt einige unerwartete Wendungen, die die Handlung interessant halten. Das Ende ist außerdem gut ausgearbeitet.

Bewertung vom 23.12.2024
Tage einer Hexe
Dimova, Genoveva

Tage einer Hexe


ausgezeichnet

Das Buch „Tage einer Hexe“ ist von der Autorin Genoveva Dimova geschrieben. Dies fällt durch sein ansprechendes Cover und den kunstvoll gestalteten Farbschnitt sofort ins Auge. Die Gestaltung ist ein absoluter Hingucker und zieht einen magisch an.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Hexe Kosara, die hinter einer magischen Mauer in der tristen und ärmlichen Stadt Chernograd lebt. Diese Stadt wird während der sogenannten „schmutzigen Tage“ von gefährlichen Monstern heimgesucht. Als der Zmey, der gefürchtete Zar der Monster, Kosara verfolgt, trifft sie eine verzweifelte Entscheidung: Sie tauscht ihren Hexenschatten – und damit einen Teil ihrer Magie – gegen eine illegale Passage über die Mauer in die benachbarte Stadt Belograd ein. Doch dieser Tausch hat schwerwiegende Konsequenzen.

Besonders beeindruckend ist die Charakterentwicklung der jungen Hexe. Zu Beginn erscheinen ihre Entscheidungen oft unverständlich und impulsiv, doch im Laufe der Geschichte wird deutlich, dass sie aus einer tiefen Verzweiflung und dem Wunsch nach Freiheit resultieren. Diese Wandlung macht Kosara zu einer vielschichtigen Protagonistin, mit der man mitfühlen kann.

Die Erzählweise ist flüssig und detailreich, sodass man sich ein lebendiges Bild von den Monstern und der düsteren Atmosphäre der Stadt Chernograd machen kann. Der Autorin gelingt es, die Spannung bis zur letzten Seite aufrechtzuerhalten.

Von mir eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 23.12.2024
The Games Gods Play / Schattenverführt Bd.1
Owen, Abigail

The Games Gods Play / Schattenverführt Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch „The Games Gods Play“ von der Autorin Abigail Owen hat mich sofort mit seinem beeindruckenden Cover in seinen Bann gezogen – es ist definitiv ein Blickfang!

Alle 100 Jahre veranstalten die zwölf Götter ein Crucible, ein gefährliches Wettspiel, bei dem nicht die Götter selbst, sondern ihre auserwählten Champions antreten. In diesem Jahr jedoch geschieht etwas Ungewöhnliches: Der Gott der Unterwelt, Hades, hat ebenfalls einen Champion ausgewählt – eine Premiere. Er entscheidet sich für Lyra, die bei ihrer Geburt von der Gottheit Zeus verflucht wurde. Der Gewinn des Crucible verleiht dem siegreichen Gott die Herrschaft über den Olymp. Doch was hat Hades wirklich im Sinn? Warum nimmt er dieses Jahr an den Spielen teil?

Die Geschichte ist voller unerwarteter Wendungen und spannender Prüfungen, die Lyra und die anderen Champions durchleben müssen. Besonders aufregend ist der Cliffhanger, der uns bis Mitte September 2025 warten lässt, um zu erfahren, wie es weitergeht.

Ich fand die Protagonistin Lyra besonders faszinierend. Sie ist ein facettenreicher Charakter, der von Unsicherheit über Lebhaftigkeit bis hin zu tiefen Emotionen eine bemerkenswerte Entwicklung durchläuft.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und fesselnd, was das Lesen zu einem echten Vergnügen macht.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für „The Games Gods Play“

Bewertung vom 23.12.2024
Widder Willi will aber!
Pohl, Romy

Widder Willi will aber!


ausgezeichnet

Das Buch „Widder Willi will aber“ stammt von der talentierten Autorin Romy Pohl und wurde von der Illustratorin Marta Balmeseda liebevoll visuell gestaltet. Es richtet sich an Kinder ab 3 Jahren und ist ideal für dieses Alter, da viele Kinder in der Trotzphase sind und sich wunderbar mit dem Charakter Willi identifizieren können.

Widder Willi hat große Pläne und möchte seine Ideen durchsetzen, doch bald erkennt er, dass nicht alle seine Vorschläge die besten sind. Auf seiner Reise trifft er den kleinen Steinbock Hörnchen, der sich ebenfalls oft missverstanden fühlt. Gemeinsam unterstützen sie sich, spielen und lernen, über ihre eigenen Schatten zu springen.

Der Schreibstil des Buches ist flüssig, charmant und voller Humor, was sowohl kleine als auch große Leser zum Schmunzeln bringt. Die liebevoll gestalteten Illustrationen in eher gedeckten Farben ergänzen die Geschichte perfekt und machen das Buch zu einem echten Hingucker. Zudem bieten die lustigen und einfallsreichen Wortspiele einen zusätzlichen Anreiz, das Buch immer wieder zu lesen und neue Freude daran zu entdecken.

Von mir eine klare Leseempfehlung

Bewertung vom 23.12.2024
Die Wächter von Knightsbridge / Jewel & Blade Bd.1
Lück, Anne

Die Wächter von Knightsbridge / Jewel & Blade Bd.1


sehr gut

Der fesselnde Roman „Jewel & Blade“ ist von der Autorin Anne Lück geschrieben.

Die Protagonistin Harper, die in der Goldschmiede ihrer Mutter arbeitet, führt ein eher unscheinbares Leben, bis der geheimnisvolle Archer in ihr Leben tritt, mit einem Auftrag, der ihre Welt auf den Kopf stellen soll.

Als Harper mit der Arbeit beginnt, geschieht etwas merkwürdiges, denn sie hat eine Vision, in der sie den tragischen Tod des legendären König Artus sieht. Als sie Archer von ihrer Vision berichtet, enthüllt er ihr schockierende Wahrheiten über mächtige Wächterfamilien, die Nachfahren der berühmten Ritter der Tafelrunde sind.

Archer konfrontiert Harper damit, dass ihr verstorbener Vater angeblich ein Erbstück der Wächterfamilien gestohlen haben soll. Doch was hat die Vergangenheit mit der Vision zu tun?

Die Protagonistin Harper hat mir sehr gut gefallen, da sie sehr authentisch wirkt. Sie scheint sehr mutig, um sich den Herausforderungen zu stellen und beweist dabei viel Stärke und Entschlossenheit.

Die Dynamik zwischen den Charakteren ist spannend und vielschichtig. Die Beziehungen entwickeln sich ständig weiter und bringen immer wieder neue Überraschungen mit sich.

Die Cliffhanger an den Enden der Kapitel sorgen dafür, dass man immer weiterlesen möchte. Die Neugier auf die Auflösung von Harpers Konflikten und die Geheimnisse um die Wächterfamilien treibt die Spannung in die Höhe. Mit jeder Wendung, die die Geschichte nimmt, wird das Interesse an Harper und ihrer Reise nur noch größer.

Daher eine klare Leseempfehlung von mir

Bewertung vom 10.12.2024
Die Goldene Schreibmaschine
Henn, Carsten Sebastian

Die Goldene Schreibmaschine


sehr gut

Das Buch „Die Goldene Schreibmaschine“ von Carsten Henn ist ein fesselndes Abenteuer, das sich an Kinder ab 10 Jahren richtet.

Auf dem Cover sieht man die Protagonistin Emily, die inmitten einer Bibliothek auf einer goldenen Schreibmaschine tippt, was auf die zentrale Rolle des Schreibens im Buch hinweist. Emily Paper, eine Schülerin, findet in der Anna Amalia Bibliothek einen Schlüssel in Form eines Füllers und entdeckt dort auch einen geheimen Raum. In diesem Raum steht eine Schreibmaschine, an der sie sofort Platz nimmt. Diese Schreibmaschine hat die Fähigkeit, Geschichten in einem Buch zu verändern. Doch auch ihr Lehrer hat es seit Jahren auf die goldene Schreibmaschine abgesehen.

Der Schreibstill ist flüssig und kindgerecht zu lesen. Die Hauptthemen in dem Buch handeln um Freundschaft, Zusammenhalt, Macht und Mut. Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind gut ausgearbeitet und zeigen, wie wichtig es ist füreinander da zu sein.

In meiner persönlichen Meinung ist die Darstellung des Lehrers Dresskau übertrieben. Ich denke, dass seine Reaktion nicht dem Lesealter von 10 Jahren entspricht. Besonders der Begriff „Braunhemden“ kann Erinnerungen an die Nazi-Zeit wecken, was für Kinder in diesem Alter schwer nachvollziehbar ist.

Besonders positiv hervorzuheben ist einmal die Protagonistin Emily Paper, die mit ihren Herausforderungen sehr authentisch und nachvollziehbar wirkt. Sie zeigt den Leser das Mut und Einfallsreichtum entscheiden sind, um Herausforderungen zu meistern.

Bewertung vom 10.12.2024
Alles büddn wild
Paulsen, Annemarie

Alles büddn wild


ausgezeichnet

Das Buch „Alles büddn wild“ von Annemarie Paulsen gewährt einen fesselnden Einblick in ihr Leben als das jüngste von acht Geschwistern. Auf dem Cover ist die Autorin im Vordergrund abgebildet, während im Hintergrund ein Traktor zu sehen ist – ein treffendes Symbol für die ländliche Thematik, die das Werk durchzieht.

In ihrer Biografie schildert Paulsen die traditionellen Strukturen sowie zahlreiche Anekdoten aus ihrer Kindheit und Jugend. Sie beleuchtet, wie die typischen Geschlechterrollen auf dem Land geprägt sind und welche Herausforderungen damit einhergehen. Ihr authentischer Blick auf das Leben auf einem Bauernhof vermittelt nicht nur die Bedeutung von Traditionen, sondern zeigt auch, wie diese sich im Laufe der Zeit gewandelt haben und an moderne Gegebenheiten angepasst werden müssen.

Während ihres Studiums lernt Annemarie ihren Mann Martin kennen, und gemeinsam übernehmen sie den Hof von Martins Eltern.

Die Autorin ist in ihrer Erzählweise schonungslos und ehrlich. Sie scheut sich nicht, auch unangenehme Themen anzusprechen, die das Landleben betreffen. Ihr Schreibstil ist flüssig und locker, geprägt von Humor und Selbstironie. Annemarie Paulsens Temperament und ihr unverwechselbarer Humor machen das Lesen zu einem unterhaltsamen und lehrreichen Erlebnis.

Die Vielzahl an interessanten Themen und die persönliche Note machen das Buch zu einer klaren Empfehlung. Leserinnen und Leser dürfen sich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit freuen, die sowohl nostalgische als auch lehrreiche Elemente vereint.

Von mir eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 10.12.2024
Mordscoach
Pabst, Lilli

Mordscoach


gut

Das Buch „Mordscoach“ wurde von der Autorin unter dem Pseudonym Lilli Pabs verfasst und hat durch sein auffälliges Cover sofort meine Aufmerksamkeit erregt. In der Geschichte geht es um die Psychologin Sophie Stark, die eine neue Patientin namens Amelie betreut. Am Ende der Therapiesitzung kommt es zu einem dramatischen Wendepunkt: Sophie erfährt, dass Amelie die Geliebte ihres Ehemannes ist, und in einem impulsiven Moment tötet sie die junge Frau. Dieser schreckliche Akt weckt in Sophie eine dunkle Seite, die die Handlung in eine spannende und unerwartete Richtung lenkt.

Besonders faszinierend ist die Entwicklung von Sophie im Verlauf der Geschichte. Man kann regelrecht beobachten, wie sie sich von einer einfühlsamen Therapeutin zu einer komplexen, von inneren Konflikten geplagten Figur wandelt. Die Abwärtsspirale, in die sie gerät, ist sowohl fesselnd als auch erschreckend.

Das Buch enthält einige humorvolle Passagen, die einen erfrischenden Kontrast zu den düsteren Themen bieten. Die kurzen Kapitel sorgen dafür, dass die Spannung konstant bleibt und der Leser immer weiterblättert. Der letzte Mord, der mit einem unerwarteten Plot-Twist endet, hat mich besonders überrascht und gefesselt.

Der Schreibstil von Lilli Pabs hat mir gut gefallen, er ist offen und mit viel Witz. Allerdings gab es innerhalb der Geschichte einige Unstimmigkeiten, die mich kurzzeitig verwirrt haben.

Das Ende des Buches bleibt offen und lässt einige Fragen unbeantwortet, was mir ein wenig gefehlt hat. Trotz dieser kleinen Mängel ist die Grundidee des Romans vielversprechend und bietet definitiv Raum für weitere Ausarbeitungen

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