Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Pip
Wohnort: 
Belm

Bewertungen

Insgesamt 1085 Bewertungen
Bewertung vom 31.01.2025
Play+ Mein allererstes Soundbuch Im Kindergarten - ab 12 Monate
Höck, Maria

Play+ Mein allererstes Soundbuch Im Kindergarten - ab 12 Monate


sehr gut

Das Buch ist gut gemacht. Mit einem Ein- und Ausschalter versehen so das man als Eltern den Sound auch abstellen kann. Das ist Batterie schonender unwahrscheinlich auf die Dauer auch gut für die Nerven. Das Batteriefach ist verschraubt, also ist das auch sicher gearbeitet. Lachende Kinder, umfallende Bauklötze, die Toilettenspülung, ein weinendes Kind oder die Hupe eines Kinderfahrzeugs fünf verschiedene Geräusche die es jeden Tag im Kindergarten gibt. Dazu kindgerechte Bilder und Texte, alles passt gut zusammen.
Das Buch lässt sich auch für ein kleines Kind aus der Zielgruppe gut händeln, ein passendes Format, dicke Seiten und eine Vertiefung für die kleinen Finger damit sie den Soundknopf sofort finden. Dazu gibt es Suchmotive wie ein Ball oder die spielenden Kinder die die Kleinen auf der Hauptseite wieder finden sollen. Dadurch wird der Wiedererkennungswert und das Sprachgefühl gefördert.

Bewertung vom 30.01.2025
Play+ Mein allererstes Soundbuch Im Park - ab 12 Monate
Höck, Maria

Play+ Mein allererstes Soundbuch Im Park - ab 12 Monate


ausgezeichnet

Ein einfaches Bilderbuch mit passenden Geräuschen, ich konnte mir erst nicht viel darunter vorstellen, jetzt halte ich es in den Händen und habe es ausprobiert. Ich bin positiv überrascht. Hinten ist ein Batteriefach ( gut verschraubt ) und ein Ein- Ausschalter. Soviel zur Technik.
Gleich auf der Startseite ist eine kleine Aussparung die verführt einen Finger darin zu legen, schon ertönt eine Fahrradklingel, täuschend echt. Die Bilder sind kindgerecht aber nicht kitschig, sie wirken sehr natürlich. Dazu gibt es auf jeder Seite Abbildungen wie einen Vogel, einen Ball oder einen Hund. Diese Motive können die Kinder dann auf der Hauptseite suchen und lernen gleichzeitig die einzelnen Szenen zu benennen. Auf jeder Seite gibt es einen kurzen Text einfach geschrieben und dazu die Aufforderung zu hören. Kinderlachen, Hundegebell, Entengeschnatter oder Musik.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, aber was viel wichtig ist mein 1jähriger Enkel ist rundum glücklich mit dem Buch. Er lässt es nicht mehr los und hat sehr schnell heraus gefunden wo seine kleinen Finger hin gehören. Dann kann man sein Lachen von dem im Buch nicht unterscheiden.

Bewertung vom 29.01.2025
What the River Knows / Geheimnisse des Nil Bd.1
Ibañez, Isabel

What the River Knows / Geheimnisse des Nil Bd.1


weniger gut

Inez lebt in Argentinien bei ihrer Tante weil die Eltern in Ägypten an Ausgrabungen teilnehmen. Leider fahren sie immer ohne sie, nie sind sie da wenn es herausragende Ereignisse in Inez Leben gibt. Nun sind sie tot, in der Wüste verstorben. Keine Briefe mehr, keine seltenen Besuche. Was ist passiert darauf gibt es auch keine Antwort. Kurzentschlossen fährt Inez im ausgehenden 19. Jahrhundert selber nach Ägypten, allein.
Damit fangen für mich die Ungereimtheiten an, das war zu der Zeit unmöglich sie wäre nicht mal auf ein Schiff gekommen, geschweige denn nach Afrika. Egal welche Geschichte sie erzählt. Darüber erfahren wir auch sehr wenig. Angekommen geht es weiter, sie trifft einen Begleiter ihres Onkels der auch ihre Eltern kannte. Der Hickhack zwischen den beiden war deutlich als Liebesgeschichte angelegt, funktionierte aber nicht richtig.
Auch die Nachforschungen wirkten zäh, es drehte sich alles immer wieder im Kreis. Im letzten Drittel wurde das Ganze überfrachtet mit neuen Twists das ich kaum noch folgen konnte. Man muss nun "unbedingt" den zweiten Teil lesen damit man was am Ende erfährt.
Das schöne Cover verspricht eine Menge, der Inhalt hält es leider nicht.
Inez als Charakter ist wie ein widerborstiger Teenager, hört auf keine Ratschläge oder Empfehlungen und will mit dem Kopf durch die Wand, der Onkel mal ein Schurke mal ein liebevoller Verwandter und der junge Mann ist eindeutig zu alt.

Bewertung vom 25.01.2025
Fernwehland
Naumann, Kati

Fernwehland


ausgezeichnet

Die Autorin gehört zu denen, deren Bücher ich immer als ein Highlight betrachte. Sie erzählt die Geschichte von Menschen die in der DDR lebten. Personen die fest verwurzelt in ihrer Heimat waren, Männer und Frauen denen es zu eng dort wurde, Menschen die sich mit dem Regime arrangierten oder sogar dafür arbeiteten oder auch jene die dagegen agierten. Immer erzählt sie ohne das sie ein Urteil über diejenigen fällt egal wie sie sich verhalten haben. Sie beschreibt die Gegenwart, die Gefühle und Handlungen als ob sie dabei gewesen ist. Sie vermittelt Eindrücke aus einer Zeit und Leben das ich nie persönlich kennengelernt habe aber durch das Lesen das Gefühl habe die Personen zu kennen und an ihrem Schicksal teilzuhaben.
In diesem Buch geht es um Simone und Henri die in der DDR verwurzelt sind aber trotzdem Fernweh haben, sie reisen als Angestellte mit einem Kreuzfahrtschiff um die Welt, kehren aber immer wieder nach Sachsen zurück. Heute machen sie eine Erinnerungsreise auf ihrem alten Schiff und lernen dort Frida kennen, die ihre ganz eigenen Erinnerungen an dieses Schiff hat. Genau wie die junge Elli die auch mitfährt aber aus ganz anderen Gründen. Alle vier sind sehr sympathische Figuren, zusammen erleben wir sie in der Gegenwart, getrennt in der Vergangenheit mit ihren Erlebnissen auf dem Schiff.
Emotional und spannend erfährt man als Leser wie das Leben in der DDR war abseits von den großen Themen und Ereignissen, einfach nur Alltag. Andere Themen sind die Gefühle die Erinnerungen auslösen können und wie unterschiedlich sie für den Einzelnen sein können.

Bewertung vom 23.01.2025
Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste
Hein, Jakob

Wie Grischa mit einer verwegenen Idee beinahe den Weltfrieden auslöste


sehr gut

Grischa ist frisch von der Hochschule bei der Planungskommission der DDR gelandet. Leider hat man keine Aufgaben für ihn außer sehr beschäftigt aussehen. Das ist natürlich nichts für den Sohn gestandener Funktionäre. Der so linientreu ist wie mit einem Lineal gezogen. Selbst sein größtes Interesse dem Kino kann man nichts Böses nachsagen.
Also macht er sich Gedanken um Gedanken wie er seine Aufgaben mit Sinn erfüllen kann. Da er für den Bruderstaat Afghanistan zuständig ist, liegt das Thema Landwirtschaft und damit der Canabisanbau nahe.
Welche grotesken Ideen Grischa entwickelt und wie alle bei diesem Gedanken mitspielen ist genial erzählt. Auch in der ehemaligen DDR gab es anscheinend überbordende Bürokratie nicht nur bei uns. Herrlich wie der Autor das auf die Schippe nimmt und gleichzeitig einige Details der ehemaligen Beziehungen dazu.
Die einzelnen Figuren sind eher weichgespült, niemand will jemanden etwas Böses. Sie wollen alle nur das Beste für die Deutsche Demokratische Republik.
Sprache und Stil erinnern an den Kult Film Good Bye Lenin. Dieses Buch könnte wenn es denn verfilmt wird ( was ich hoffe ) einen ähnlichen Status erreichen.

Bewertung vom 23.01.2025
Season for Scandal
Wood, Laura

Season for Scandal


sehr gut

Der zweite Ban um den Frauen Geheimclub Finkennest. Vielleicht noch etwas besser als der Erste.
Marrygold ist eine taffe junge Geschäftsfrau, das ist natürlich in dieser männerbestimmten Welt in London um 1900 nicht erwünscht. Vereinzelt gibt es Männer wie Oliver Loocraft die anderer Meinung sind aber die sind selten zu finden wie eine Nadel im Heuhaufen. Als Marry in Schwierigkeiten gerät bekommt sie Unterstützung von den Finken um Mrs. Finch. Im Gegenzug macht sie eine Ausbildung und wird Mitglied im Club. Ihre Menschenkenntnis und das Wissen um Pflanzen sind sehr hilfreich bei den vielseitigen Aufgaben der Frauen. In diesem Band müssen sie Oliver helfen seine Schwester zu finden.
Spannende Handlung, trifft auf Wortwitz und Situationskomik. Eine gelungene Mischung vor allem weil die Geschichte nicht so oberflächlich erzählt wurde, es gab Gedankenspielereien zu verschiedenen Themen und auch immer wieder Einschübe die das Leben der Menschen zu der Zeit beschreiben.
Für mich ist es eine gelungene Serie die gut mit den Bridhertons mithalten kann.

Bewertung vom 20.01.2025
Die Magie der silbernen Flamme / Spellcraft Bd.1
Ferguson, R.L.

Die Magie der silbernen Flamme / Spellcraft Bd.1


sehr gut

Die Spellcrafter können Gegenständen Magie einhauchen. Hölzerne Puppen können sich bewegen, Kleidung reinigt sich selber oder Gläser kühlen Getränke dauerhaft. Nützliche Magie an allen Ecken und Kanten. Dafür braucht man nur ein Tropfen Aether. Diese besondere Substanz wird gehütet wie Gold. Aber bei manchem ist die Gier zu groß.
Lucy und ihre Großmutter wirken diese Magie und verwandeln Glas. Bei einem besonderem Fest wird die Großmutter entführt und Lucy braucht die Hilfe ihrer Freunde um sie zu befreien.
Die Geschichte hat einen Hauch von Steampunk und gleichzeitig ist die Realität nicht fern. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und Magie mit einem Hauch Schrecken und Gefahr.
Spannend mit einer Portion Humor dürfen wir Abenteuer miterleben die sich mitten in London abspielen. Lucy ist taff aber sie kann auch gut zugeben wenn sie Hilfe braucht. Jeder ihrer Freunde hat eine Fähigkeit die sie nicht besitzt, auch die Tatsache das alle vier aus sehr unterschiedlichen sozialen Schichten stammen stört die Jugendlichen nicht. Sie sind ein Team obwohl sie teilweise jeweils am anderen Ende der Gesellschaft stehen.
Das wird nicht besonders hervor gehoben sondern es gehört einfach dazu genau so wie der eine mit Holz arbeitet, Lucy mit Glas oder Amelia mit Stoff. Caden hat Mittel die den anderen ihre Aufgabe erleichtern,.
Das Buch erzählt nur den ersten Teil, es wird weitere Bände geben. Besonders gelungen finde ich das das Buch einen Abschluss hat und keinen fiesen Cliffhanger. Dadurch freue ich mich um so mehr auf die folgenden Bände, ich werde nicht "gezwungen" die nächsten zu lesen um ein Ende zu erfahren.

Bewertung vom 19.01.2025
Flusslinien
Hagena, Katharina

Flusslinien


sehr gut

Oder Lebenslinien könnte man dieses Buch auch nennen. Drei Menschen Margrit, Arthur und Luzie, die eine lebt in einer Seniorenresidenz und hat das Gefühl noch etwas erledigen zu müssen bevor sie stirbt, Arthur fährt sie und erledigt andere Aufgaben für sie. Luzie ist die Enkelin von Magrit, die beiden verstehen sich trotz des großen Altersunterschieds. Alle drei haben große Schicksalsschläge hinter sich. und leiden unter dem Trauma.
Ganz allmählich lösen sich die Worte, durch die Tätowierkunst von Luzie, denn sie kann nur Geschichten auf die Haut malen wenn sie sie auch vorher gehört hat. Auch Luzie muss sich öffnen damit sie heilen kann.
Die Elbe ist der Fluss der die Lebenslinien der drei Menschen trägt und die Windungen des Flusses sind die Windungen in den Schicksalen.
Sehr emotional und mit viel Gefühl beschreibt die Autorin was den einzelnen passiert ist, wie die Umwelt damit umgegangen ist und wie sie aus dieser persönlichen Hölle heraus finden weil sie stark sind. Gleichzeitig berichtet sie nur darüber, sie nimmt keine Partei obwohl mindestens in Luzie Fall Parteinahme absolut gerechtfertigt ist.
Sie beschreibt die Einsamkeit wenn man mit niemanden reden kann, die Verzweiflung wenn in der Umwelt das Verständnis fehlt. Das Glück wenn auf einmal jemand da ist der zuhört, nicht wertet, keine Ratschläge hat, sondern einfach nur da ist.

Bewertung vom 17.01.2025
Mein Schiebe-Mitmachbuch: Wilde Tiere - Spielbuch mit spannenden Schiebe-Elementen zum Entdecken
Penners, Bernd

Mein Schiebe-Mitmachbuch: Wilde Tiere - Spielbuch mit spannenden Schiebe-Elementen zum Entdecken


ausgezeichnet

Wenn die Kinder sehen wie der kleine Löwe hinter seinem Vater hervorkommt wenn sie den Schieber betätigen wird es mit Sicherheit ein lautes Jauchzen geben. Oder im Wasser schwimmen viele Fische wenn am Rad gedreht wird tauchen sie auf oder gehen unter. Der Affe schaukelt an einer Liane, der Elefant spritzt den kleinen nass, das Bärenjunge springt hin und her und die kleine Robbe rutscht einen Eisberg hinunter. Vielseitige Szenen sind liebevoll und kindgerecht dargestellt, die kurzen Verse lenken auf das Spielerlebnis hin. Alle Effekte sind leichtgängig so das auch sehr kleine Kinder ein Erfolgserlebnis haben und keine erwachsenen Finger zur Unterstützung brauchen.
Ich hatte die Möglichkeit auch ein anderes Buch aus dieser Serie zu rezensieren, das hatte mir schon gut gefallen aber dieses ist noch vielseitiger und für mein Empfinden lustiger, ich denke an den Affen der ein echtes Highlight ist.

Bewertung vom 13.01.2025
Mein Schiebe-Mitmachbuch: Lieblingstiere - Spielbuch mit spannenden Schiebe-Elementen
Penners, Bernd

Mein Schiebe-Mitmachbuch: Lieblingstiere - Spielbuch mit spannenden Schiebe-Elementen


sehr gut

Mit den Schiebeelementen verändern sich die Bilder. Der Hund wackelt mit dem Schwanz, die Schwalbe fliegt davon. Der Frosch springt in den Teich und die Ente fliegt davon. Jede Szene hat viele Details die man beim Vorlesen der kurzen Texte erwähnen kann. Dann ändert sich das Bild und wieder gibt es was Neues zu entdecken. Die Schiebeelemente sind mit Vertiefungen für die kleinen Finger versehen damit auch die Kleinsten sich aktiv an das Vorlesen beteiligen können. Die Schiebeelemente sind sehr leichtgängig in den sehr dicken Pappseiten montiert. Dadurch können die Seite lange genutzt werden auch wenn die kleinen Leser etwas ruppig mit den Seiten umgehen sollten. Die Bilder sind sehr niedlich gezeichnet, das Rehkitz sieht aus wie Walt Disneys Bambi. Auch die anderen Tiere wirken so, sind aber nicht all zu weit vom echten Aussehen entfernt.