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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Angie_molly
Wohnort: 
Karlsruhe

Bewertungen

Insgesamt 108 Bewertungen
Bewertung vom 15.04.2025
Tod auf der Elbe
Goldammer, Frank

Tod auf der Elbe


ausgezeichnet

Meinung: Da ich bereits einige Bücher von dem lieben Frank gelesen habe, stand für mich fest: Auch dieses Werk muss ich lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht! Schon nach den ersten Seiten war ich völlig in die Geschichte eingetaucht. Die Spannung hat mich sofort gepackt und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Obwohl historische Krimis normalerweise nicht mein bevorzugtes Genre sind, hat mich diese Geschichte regelrecht in ihren Bann gezogen. Frank hat die Atmosphäre des späten 19. Jahrhunderts hervorragend eingefangen. Gustaf Heller reitet auf einem wilden Hengst zum Polizeirevier, als er Zeuge einer katastrophalen Explosion wird – ein Dampfschiff auf der Elbe geht in Flammen auf. Tote und Verletzte treiben im Wasser, Schreie gellen über den Fluss. Heller zögert keine Sekunde und rettet einen Mann. Man hat das Gefühl, direkt mit Gustaf Heller durch die Straßen der Stadt zu reiten, den Rauch der Explosion zu riechen und das Chaos auf der Elbe hautnah mitzuerleben. Zusammen mit seinem Assistenten vermutet Heller, dass es sich nicht um einen Unfall handelt. Zu viele Hinweise deuten auf Sabotage hin. Doch je tiefer sie graben, desto mehr verstricken sie sich in ein gefährliches Netz aus Geheimnissen. Überlebende verschwinden plötzlich spurlos, Zeugen schweigen – oder sterben. Was steckt wirklich hinter der Explosion? Geht es um Erpressung? Um Rache?

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, gut lesbar und gleichzeitig atmosphärisch dicht. Die Dialoge wirken authentisch, die Beschreibungen sind so bildhaft, dass man meint, selbst Teil des Geschehens zu sein. Besonders gut gefallen haben mir die detaillierten Schauplätze und die authentische Darstellung der damaligen Zeit.
Auch die Figuren sind überzeugend gestaltet. Ein rundum gelungener historischer Kriminalroman – ich freue mich riesig auf den zweiten Teil, der schon bereitliegt

Bewertung vom 14.04.2025
Wolfssommer
Rosenfeldt, Hans

Wolfssommer


ausgezeichnet

Meinung: Ich bin von diesem Buch positiv überrascht worden. Die Geschichte spielt in der ruhigen Kleinstadt Haparanda, nahe der finnischen Grenze, wo normalerweise wenig Aufregendes geschieht. Hannah Wester und ihre Kolleginnen und Kollegen von der örtlichen Polizei sind an ein eher beschauliches Arbeitsumfeld gewöhnt – bis ein ungewöhnlicher Fund ihre Routine erschüttert: Eine tote Wölfin wird entdeckt, in deren Magen sich menschliche Überreste befinden. Was zunächst wie ein bizarrer Einzelfall wirkt, entwickelt sich schnell zu einem komplexen und vielschichtigen Kriminalfall. Die Ermittlungen führen die Polizei auf eine Spur, die weit über die Stadtgrenzen hinausreicht. Es deutet alles darauf hin, dass ein Drogendeal zwischen Russland, Finnland und Schweden aus dem Ruder gelaufen ist. Mehrere Tote sind bereits zu beklagen, und nun scheint sich eine Gruppe skrupelloser Krimineller auf den Weg nach Haparanda gemacht zu haben. Die Lage spitzt sich zu. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr angenehm – leicht, flüssig und gut zu lesen. Besonders gut hat mir die wechselnde Erzählperspektive gefallen. Sie sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern versetzt die Leserinnen und Leser immer wieder in eine Position, in der sie der Polizei einen Schritt voraus sind – was das Mitfiebern und Miträtseln noch spannender macht.
Die Charaktere sind liebevoll und authentisch gezeichnet. Die Handlung ist durchdacht, teils düster und auf eine spannende Art und Weise komplex – genau so, wie ich es bei einem guten Kriminalroman mag. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist, dass in dieser Geschichte nichts so ist, wie es zunächst scheint. Immer wieder wird man als überrascht, die Spannung bleibt konstant hoch und gipfelt in einem gelungenen Finale.
Alles in allem ist dieser Kriminalroman eine absolute Leseempfehlung für alle Fans von nordischen Krimis.

Bewertung vom 02.04.2025
Bad Tourists
Carver, Caro

Bad Tourists


ausgezeichnet

Meinung: Dieses Buch habe ich eher zufällig angefragt. Da mir das Cover nicht besonders gefallen hat, war ich zunächst skeptisch – ich gehöre nämlich zu denjenigen, die stark auf das Cover achten. Doch die Story hat mich vollkommen umgehauen.
Alles beginnt ganz harmlos: Darcy reist mit ihren Freundinnen auf die Malediven, um ihre Scheidung zu feiern. Doch die drei Frauen verbindet mehr als nur eine gewöhnliche Freundschaft – ein traumatisches Ereignis in ihrer Vergangenheit hat sie zusammengeschweißt. Welches das ist, verrate ich euch nicht. Als plötzlich ein Gast verschwindet, müssen Darcy, Camilla und Kate sich fragen, wie gut sie einander wirklich kennen … Mehr möchte ich nicht verraten – lest es am besten selbst!
Der Schreibstil ist einfach bombastisch – flüssig, fesselnd und leicht zu lesen. Man fliegt förmlich durch die Seiten. Die Geschichte wird sowohl in der Gegenwart als auch durch Rückblenden aus der Vergangenheit erzählt. Jede der Freundinnen kommt zu Wort, aber auch Nebenfiguren erhalten ihre Perspektive, sodass wir die Handlung nach und nach zusammensetzen können.
Die Charaktere sind hervorragend gezeichnet, und ich habe mit ihnen mitgefühlt. Auch das Setting ist so detailliert beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, selbst vor Ort zu sein. Die Atmosphäre wurde perfekt eingefangen.
Das Ende hat mich vollkommen überrascht – damit hätte ich nie gerechnet! Dieses Buch hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen.
Absolute Leseempfehlung

Bewertung vom 01.04.2025
Narbensommer #Thriller (eBook, ePUB)
Dominik, Chris

Narbensommer #Thriller (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Meinung: Nachdem mich bereits der erste Teil restlos begeistert hat, war für mich sofort klar: Ich muss unbedingt weiterlesen! Und was soll ich sagen? „Narbensommer“ hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern regelrecht übertroffen.Brutale Prostituiertenmorde, skrupellose Machtkämpfe zwischen der albanischen Mafia und einer Rockergruppierung sowie ein verheerender Anschlag – all das droht, Frankfurt ins Chaos zu stürzen. Ein neuer Fall für das Ermittlerduo Marc Davids und Zoe Martins! Zugegeben, der Einstieg fiel mir anfangs etwas schwer, aber sobald ich erst einmal in der Geschichte drin war, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist fesselnd, atmosphärisch und packend – auch wenn ich mir für dieses Buch tatsächlich mehr Zeit nehmen musste als sonst. Und das lag nicht an der Sprache, sondern an der Intensität der Handlung, die mich regelrecht in ihren Bann gezogen hat.
Besonders beeindruckt hat mich der raffinierte Aufbau der Geschichte: Der Mord an einer Abiturientin vor 20 Jahren, die verstörenden Gedanken eines Unbekannten und die aktuellen Prostituiertenmorde – alles greift perfekt ineinander und sorgt für ein düsteres, fast beklemmendes Leseerlebnis. Die detaillierten Beschreibungen der Taten sind nichts für schwache Nerven, aber genau das macht für mich den Reiz aus.
Die düstere, fast klaustrophobische Atmosphäre wurde meisterhaft eingefangen. Ich konnte mir die Schauplätze und Geschehnisse bildlich vorstellen – und genau diese Art von Thriller liebe ich! Manche Orte hätte ich am liebsten gar nicht betreten, so real wirkte die Bedrohung.
Und dann… das Ende. Einfach der Hammer!

Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 31.03.2025
Skin City
Groschupf, Johannes

Skin City


weniger gut

Meinung: Das Cover hat mich regelrecht angezogen, genau wie der Klappentext, der eine mitreißende Story versprach. Die Geschichte ist in drei Erzählstränge unterteilt: Wir begleiten die Polizistin Romina, eine Einbrecherbande aus Georgien und einen frisch aus dem Gefängnis entlassenen Hochstapler. Diese Konstellation hätte das Potenzial für eine fesselnde und vielschichtige Handlung gehabt. Doch leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Zwar ist der Schreibstil angenehm leicht und flüssig, was das Lesen grundsätzlich erleichtert, und die kurzen Kapitel tragen zu einem schnellen Lesefluss bei. Aber genau hier liegt auch das Problem: Die Geschichte bleibt oberflächlich, und die Charaktere sind wenig greifbar. Ich konnte keine emotionale Bindung zu ihnen aufbauen, da sie eher schemenhaft als lebendig wirkten.
Die wechselnden Perspektiven fand ich anfangs interessant, doch je weiter die Story fortschritt, desto weniger konnte mich das Konzept überzeugen. Es fehlte an Tiefe und Spannung. Ich hatte oft das Gefühl, dass die Handlung einfach vor sich hin plätscherte, ohne einen echten Höhepunkt oder Nervenkitzel zu bieten.
Was mir jedoch gut gefallen hat, war die Darstellung Berlins. Leider konnte das allein das Buch nicht retten.
Das Ende hat mich schließlich völlig enttäuscht. Es wirkte überladen, hektisch und stellenweise verwirrend

Bewertung vom 31.03.2025
Die Schuld, die man trägt / Sebastian Bergman Bd.8
Hjorth, Michael;Rosenfeldt, Hans

Die Schuld, die man trägt / Sebastian Bergman Bd.8


ausgezeichnet

Meinung: Nun bin ich bei Band 8 der Reihe um Sebastian Bergmann angekommen – und was soll ich sagen? Auch dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen in seinen Bann gezogen. Die Geschichte setzt genau dort an, wo der vorherige Band endete, und nimmt sofort wieder Fahrt auf. Genau das liebe ich an dieser Reihe: Es gibt keine langatmigen Rückblenden oder unnötige Erklärungen, sondern die Spannung bleibt konstant hoch.
In diesem Band wird Sebastian von einem Mörder persönlich herausgefordert – ein packendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Parallel dazu kämpft er mit seinem ehemaligen Team um den Erhalt der Reichsmordkommission, die mittlerweile unter der Leitung seiner Tochter steht.
Der Schreibstil ist, wie gewohnt, leicht, flüssig und fesselnd. Man schlägt das Buch auf, beginnt zu lesen – und ist sofort mitten im Geschehen. Die Autoren verstehen es meisterhaft, einen Sog zu erzeugen, dem man sich nur schwer entziehen kann. Die Handlung ist spannend, vielschichtig und hervorragend durchdacht. Besonders gefallen haben mir die unvorhersehbaren Wendungen, die immer wieder für Überraschungsmomente sorgen und das Buch bis zur letzten Seite spannend halten.
Und dann das Ende! Dieser Band endet mit einem Cliffhanger und vielen offenen Fragen, sodass ich nun sehnsüchtig auf eine Fortsetzung hoffe.
Die Reihe bleibt für mich eine meiner absoluten Lieblingsreihen, und ich kann sie jedem ans Herz legen.

Wer einmal mit dem ersten Band begonnen hat, wird nicht mehr aufhören können

Bewertung vom 28.03.2025
Der Wolf im dunklen Wald / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.2
Piontek, Sia

Der Wolf im dunklen Wald / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.2


sehr gut

Meinung: Da mir der erste Teil richtig gut gefallen hat, war für mich klar, dass ich auch den zweiten Band lesen möchte. Dieses Mal spielt die Geschichte in einem Forst im Wendland, wo nach einer Treibjagd ein Toter aufgefunden wird. An diesem Morgen war auch Carlas Tochter im Wald unterwegs – zusammen mit dem Sohn des Jagdveranstalters. Carla übernimmt die Leitung der Ermittlungen. Schon bald gibt es eine Reihe von Verdächtigen, doch wer von ihnen ist tatsächlich der Mörder?
Ich liebe es, wie Sia uns immer wieder auf falsche Fährten lockt. Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig, sodass man schnell in die Handlung eintauchen kann. Die Kapitel sind gut strukturiert und haben eine angenehme Länge, wodurch man zügig vorankommt. Besonders positiv fand ich, dass die Charaktere lebendig und glaubwürdig ausgearbeitet sind. Auch Carlas Privatleben nimmt viel Raum ein, was der Geschichte zusätzliche Tiefe verleiht. Stück für Stück erfährt man mehr über ihre Vergangenheit und die Gründe, warum sie ins Wendland geflohen ist.
Allerdings hatte die Story stellenweise einige Längen, und die Ermittlungen drehten sich zeitweise im Kreis. Dennoch blieb die Spannung durchgehend spürbar, und ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen, und ich freue mich schon jetzt auf einen möglichen dritten Teil. Ich bin gespannt, wie es mit Carla weitergeht

Bewertung vom 12.03.2025
Nachtflut
Westerkamp, Stina

Nachtflut


sehr gut

Meinung: Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt, und ich muss gestehen: es hat mich fasziniert. An der Ostseeküste wird eine schwere Sturmflut vorausgesagt. Häftlinge aus der nahegelegenen JVA nutzen die Ausnahmesituation zur Flucht. Einer von ihnen hat ein klares Ziel: Er will Eliza finden.
Eliza lebt nach mehreren schweren Schicksalsschlägen und der Trennung von ihrem Ehemann allein im Elternhaus in Deichnähe – in einem kleinen Ort an der deutschen Ostseeküste. Seit Tagen regnet und stürmt es unaufhörlich, die Deiche sind durchweicht und drohen zu brechen. Fast alle Bewohner haben ihre Häuser bereits fluchtartig verlassen. Eliza schafft es nicht rechtzeitig wegzukommen und rettet sich in das Haus ihrer Nachbarn gegenüber. Doch kann sie ihnen trauen? Lest selbst!
Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die Naturkatastrophe und ihre Auswirkungen sind hautnah beschrieben – die düstere Atmosphäre zieht einen vollkommen in den Bann. Auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Es gibt allerdings sehr viele, und anfangs fragte ich mich, wie alles zusammenhängt. Die Geschichte wirkte stellenweise etwas überladen – nicht alles hätte in eine einzige Handlung gepackt werden müssen.
Am Ende warten großartige Enthüllungen und überraschende Wendungen. Insgesamt ein spannendes Buch, das ich definitiv empfehlen kann

Bewertung vom 12.03.2025
Doppeltes Spiel / Strafverteidiger Pirlo Bd.4
Bott, Ingo

Doppeltes Spiel / Strafverteidiger Pirlo Bd.4


ausgezeichnet

Meinung: Ich verfolge diese Reihe von Anfang an und liebe sie einfach. Die Kanzlei von Anton Pirlo und Sophie Mahler steckt in wirtschaftlichen Schwierigkeiten – und dann kommt Pirlos Bruder Ahmid mit einem Vorschlag um die Ecke. Oh nein, Leute, bitte nicht!, dachte ich mir sofort. Das kann doch nur schiefgehen! Und genau so kam es: Plötzlich steht Pirlo unter Mordverdacht, und auf einmal müssen sie sich selbst verteidigen. Es wird dramatisch, packend und einfach unglaublich spannend! Ich saß beim Lesen regelrecht auf glühenden Kohlen und konnte nicht mehr aufhören!
Der Schreibstil? Genial! So leicht, so flüssig – die Seiten sind nur so an mir vorbeigeflogen. Die kurzen Kapitel machen es unmöglich, das Buch zur Seite zu legen, weil man immer denkt: Ach, eins geht noch! Und schwupps – ist man am Ende!
Aber das Beste? Die Handlung! Ingo hat sich diesmal etwas so Cleveres ausgedacht, dass ich es erst gar nicht fassen konnte. Ich habe mitgefiebert, gerätselt und war mehrfach völlig überrascht. Dazu diese wunderbare Prise Humor, die mich immer wieder schmunzeln ließ – einfach perfekt!
Und das Ende? MEGA! Ich liebe es, wenn eine Geschichte mich so fesselt und am Schluss richtig glücklich zurücklässt. Auch wenn Fußball nicht mein Lieblingsthema ist, hat es mich kein bisschen gestört – ich habe das Buch trotzdem von der ersten bis zur letzten Seite genossen!

Absolute Leseempfehlung

Bewertung vom 12.03.2025
Der zweite Verdächtige / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.5
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Der zweite Verdächtige / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.5


ausgezeichnet

Meinung: Ich liebe diese Reihe und das Autoren-Duo – sie schaffen es immer wieder, mich mit ihren Justizthrillern in den Bann zu ziehen!
Dieses Mal führt uns die Story in eine Schwulenbar, in deren Darkroom ein Toter gefunden wird. Die Todesursache: eine Überdosis K.-o.-Tropfen. Schon bald gerät Jan Staiger ins Visier der Ermittlungen, denn er kannte das Opfer. Die Beweise scheinen erdrückend, und er wird verhaftet. Doch ist er wirklich der Täter? Rocco Eberhardt übernimmt den Fall und setzt alles daran, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Schon ab der ersten Seite hatte mich die Geschichte fest im Griff. Ich liebe es, während des Lesens meine eigenen Theorien aufzustellen: Wer könnte ein Motiv haben? Wer ist der wahre Täter? Welche Spuren führen in die richtige Richtung – und welche in die Irre? Diese Fragen haben mich durch das gesamte Buch begleitet und dafür gesorgt, dass ich immer weiterlesen musste.
Die Spannung ist von Anfang an spürbar und bleibt bis zum Schluss konstant hoch. Die Autoren haben ein besonderes Talent dafür, Wendungen einzubauen, die den Leser immer wieder überraschen. Gerade wenn man denkt, den Fall durchschaut zu haben, kommt eine neue Enthüllung, die alles infrage stellt. Besonders das Ende hat mich völlig überrascht – damit hatte ich nicht gerechnet!



Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die kurzen Kapitel sorgen für ein schnelles Tempo und steigern die Spannung zusätzlich – einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Die Charaktere wirken authentisch, und besonders gelungen fand ich die klare Struktur der Handlung. Die Kapitel sind mit Ort- und Zeitangaben versehen, sodass die Geschehnisse gut nachvollziehbar und logisch geordnet sind.
Die Einblicke in die Gedankenwelt des Täters haben mir besonders gefallen. Sie haben nicht nur für zusätzliche Spannung gesorgt, sondern auch interessante Perspektiven eröffnet. Zudem wurden die forensische Arbeit sowie die Ermittlungsprozesse von Polizei und Strafverteidigung hervorragend dargestellt.
Absolute Leseempfehlung!