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Benutzername: 
Calaming
Wohnort: 
Lingen

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 30.01.2019
Fiona. Als ich tot war / Fiona Griffiths Bd.3
Bingham, Harry

Fiona. Als ich tot war / Fiona Griffiths Bd.3


ausgezeichnet

Fiona - Als Ich Tot War
...ist der dritte Band von Harry Bingham, eine Detektivserie um Fiona Griffiths, das Hardcover hat 512 Seiten und spielt in Cardiff und Wales.
Das Buch wird aus der Perspektive von Fiona erzählt.

Hier stimmt alles von Anfang bis Ende. Die Hauptprotagonistin Fiona Griffiths alias Fiona Grey (Name als Undercover Agentin) ist eine besondere Ermittlerin. Besonders, weil sie seit ihrer Jugend am Cotard-Sydrom leidet und hochintelligent ist.
Sie hat mir von Anfang an gefallen.
Das ich mit dem dritten Band in die Serie eingestiegen bin, war kein Problem für mich, denn im Laufe des Kriminalromans erhalte ich als Lesende genug Info über die Hauptprotagonistin Fiona und ihr Privat- oder Berufsleben.
Sehr interessant liest sich auch Fionas Ausbildung zur Undercover Agentin, wirklich realistisch beschrieben.
Nach dieser Zusatzausbildung wird Fiona dann in ein Unternehmen eingeschleust welches an einem riesigen Abrechnungsbetrug beteiligt ist. Griffiths ermittelt sehr risikobereit, aber auch mit viel Härte und Durchhaltevermögen.

Das Buch wird immer spannender, je weiter Fiona im Untergrund dieses Betrugsfalles ermittelt. Gegen Ende richtig aktiongeladen. So habe ich noch keine Ermittlerin erlebt.
Ich kann den Krimi sehr empfehlen.

Bewertung vom 30.01.2019
Fehltritt / Doggerland Bd.1
Adolfsson, Maria

Fehltritt / Doggerland Bd.1


gut

Maria Adolfssons -DOGGERLAND – Fehltritt- spielt auf der fiktiven Inselgruppe Doggerland mit der Hauptinsel Heimö. Fehltritt ist der erste Teil dieser Trilogie um die Ermittlerin Karen Eiken Hornby und hat 512 Seiten.

Der Roman beginnt damit, das Hornby, fast 50 Jahre alt, mit Restalkohol im Bett neben ihrem Chef in einem Hotelzimmer in der Hauptstadt aufwacht. Sie macht sich leise am frühen Morgen aus dem Staub und fährt nach Hause. Am Vormittag dieses Tages wird die Ex-Frau ihres Chefs brutal erschlagen im Einfamilienhaus aufgefunden. Ein alter Nachbar der Toten hatte die Polizei gerufen – Hornby muss nun kommissarisch ermitteln, da ihr Vorgesetzter befangen ist und zu den Verdächtigen gehört.

Der Schreibstil von Maria Adolfsson hat mir gut gefallen. Ich habe mich auf der Insel und in der Geschichte richtig wohl gefühlt. Trotz der umfangreichen Landschafts- und Wohnstilbeschreibungen, die sich flüssig lesen ließen, fand ich diesen Krimi durchweg leicht spannend und war neugierig, was als nächstes kommt, bzw. wie das Ende sich wohl gestalten wird…Das Ende: Auf den letzten 50 Seiten fühlt sich alles wie gehetzt und schnell zusammen geschrieben an. Noch laufende Ermittlungen schlimmer Verbrechen werden erstmal ruhend gelassen, es ist ja beginnender Winter. Kein Wort und keine Energie weiter darauf verschwendet = naja, auf Heimö schlägt die Uhr anders.

Karen Eiken Hornby als Ermittlerin (Karen als Privatperson ist sympathisch) war allerdings nicht überzeugend, ein wenig entscheidungslangsam in ihren Ermittlungen hat sie auf mich eher den Eindruck einer Assistentin gemacht. Die komplizierte Geschichte, das sind die vergangenen Ereignisse die in den einzelnen Erzählsträngen aus der Zeit um 1970 eingeschoben sind, wie man das z. B. aus den Romanen von Camilla Läckberg oder Inge Löhnig kennt… wird hier nicht so richtig oder besser gar nicht ausgearbeitet.

Ich freue mich trotzdem auf den zweiten Teil, der für Dezember 2019 angekündigt ist. Bis dahin kann sich Karen als Ermittlerin noch entwickeln.