Pedro und die Bettler von Cartagena

sehr gut

BUCHBESPRECHUNG ZU „PEDRO UND DIE BETTLER VON CARTAGENA" VON URSULA. HASLER

Zielgruppe: 11-14 Jahre, für Jungen und Mädchen geeignet
Inhalt:
In der Kinderlektüre „Pedro und die Bettler von Cartagena" geht es um einen 12-jährigen Betteljungen namens Pedro. Er lebt mit seiner 5-jährigen Schwester Juanita in Cartagena, einer kolumbianischen Stadt. Sie müssen in einer bestimmten Bettelgruppe Geld erbetteln. Diese Gruppe leitet der gewalttätige Manu Diablo. Er stellt seinen „Bettlern" Wohnungen zur Verfügung, die er Baracken nennt. Pedro und Juanita teilen sich ein Zimmer mit der älteren Teresa, die eines Tages ermordet aufgefunden wurde. Pedro bekommt Angst und flüchtet mit Juanita. Aber Manu Diablos Spitzel fangen sie und bringen die beiden Kinder in Manus „Büro". Er schlägt Juanita und bricht ihr das Bein und bringt sie dadurch in höchste Gefahr...
Schaffen es die Kinder, dem grausamen Schicksal der Bettlerorganisation zu entkommen?

Stil/Aufbau:
Das Buch ist spannend und fesselt den Leser weiterzulesen. Dafür aber auch etwas brutal. Hingegen ist von Witz keine Spur. Es ist etwas durcheinander gegliedert. Es kommen ein paar spanische Wörter vor, die aber leicht zu verstehen sind. Dafür gibt es aber nur alle 10 Seiten ein Bild, wodurch man sich die Situationen nicht besonders gut vorstellen kann.

Meine Bewertung:
Das Buch hat Mitleid bei mir ausgelöst, wenn man sich vorstellt, wie solche armen Kinder leben müssen. Ich habe es wirklich gerne gelesen, weil es spannend ist und einen, wie oben beschrieben, fesselt. Ich würde es aber nicht an zu junge Kinder empfehlen, weil es doch an ein paar Stellen ein bisschen brutal ist.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen, da es eben manchmal etwas schwierig zu verstehen ist.
* * * *

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