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Benutzername: 
Claudia
Wohnort: 
Bonn

Bewertungen

Insgesamt 111 Bewertungen
Bewertung vom 15.07.2024
Der Club der Bücherfreundinnen
Green, Amy Lynn

Der Club der Bücherfreundinnen


sehr gut

Zwischen Trümmern, falschen Männern und vielen Geschichten

Das Cover ist simpel und prägnant zu gleich: zwei Frauen stehen- umgeben von gefüllten Bücherregalen- am Fenster und schauen in die Ferne. Durch dieses Cover werde ich abgeholt auf eine Reise in die USA der 1940er Jahre.
Während die meisten Männer an der Front sind, erhält vor allem Avis die Privatbibliothek von Louise am Leben. Regelmäßig trifft sich nun dort der Buchclub, erst vier Frauen, dann die halbe Stadt. Langsam kommen die Damen sich näher und Geheimnisse werden offenbart.
Ich habe die Lektüre sehr genossen. Nicht nur der flüssige Schreibstil machte es mir leicht, mich zurechtzufinden. Auch der auktoriale Erzähler in der dritten Person, der mich als Leserin mit Hintergrundwissen versorgte, ist super gelungen. Hinzukommt das Zusammenspiel der einzelnen Figuren. So hätte ich zum Beispiel niemals geahnt, was Freddy in der Bücherei wollte. Oder die Geschichte um Ginnys Mann, welche tragisch endet. Und die enge Bindung von Ginny und ihrem Sohn zu Büchern. Aufgelockert werden die Geschichten und Schicksale durch Briefe, Protokolle und andere Schriftstücke. Ich habe mich sehr wohl beim lesen gefühlt, auch wenn die Spannung phasenweise fehlte.
————-
Eine Kiste aus einem Frauenhaus, das schon lange geschlossen ist, spielt eine zentrale Rolle im Roman „Die verheimlichte Tochter“ von Soraya Lane. Dies ist der dritte und letzte Band in einer Reihe um Töchter und Geheimnisse, kann jedoch sehr gut separat gelesen werden.
Die Kiste kommt im London der Gegenwart durch einen Nachlass in die Hände von Ella, einer Künstlerin mit Selbstzweifeln. Da Ella neugierig ist, begibt sie sich mit der Rückendeckung ihres Partners auf die Suche in Griechenland.
Der andere Erzählstrang gehört Alexandra. Ihre Eltern waren in den 60er und 70er Jahren enge Berater des griechischen Königs. Nachdem ihre Mutter verstorben ist, wird Alexandra zu ihrer Tante nach London gebracht, wo sie sich in den Musiker Bernard verliebt…
Ich finde den Roman klasse. Für mich sind alle wichtigen Punkte- vom Familiengeheimnis bis hin zum Happy End- klasse umgesetzt. Sicher sind einige Dinge mehr als absehbar, aber da sehe ich getrost (fast) drüber weg. Auch die Symbolik der Musik beziehungsweise Kunst und der Verlust eines geliebten Menschen kommen gut zur Sprache. Mein persönliches Highlight ist jedoch die Gefühlslage von Ellas Mutter Madeleine. Sie nimmt es ihrer Mutter Alexandra nicht übel, wie die Dinge gelaufen sind, sondern dankt ihr für die Chance auf ein Leben in einer intakten Familie und mit einer Schwester.
Sprachlich ist der Roman auch sehr gut. Die Sprache passt zu den Charakteren und ihren Leben. Auch werden die Situationen und Dinge gut beschrieben, sodass es mir persönlich leicht fällt, mich in den Roman einzufühlen. Insgesamt gebe ich vier Sterne für diesen kurzweiligen Roman.

Bewertung vom 14.07.2024
Anna O.
Blake, Matthew

Anna O.


sehr gut

Wer haftet im Schlaf?
Durchschnittlich verbringen die Menschen 1/3 ihres Lebens mit schlafen. Doch was passiert, während wir schlafen? Und sind wir auch im Schlaf für unser Handeln verantwortlich? Der Thriller „Anna O.“ von Matthew Blake untersucht exemplarisch, ob eine junge Frau ihre besten Freunde im Schlaf umgebracht hat.
Anna O. wurde mit blutverschmierter Kleidung und der möglichen Tatwaffe in der Hand aufgefunden. Doch auch nach vier Jahren kann der Fall nicht geklärt werden, denn Anna liegt seit der Tat im Koma. Der Psychiater Ben Prince versucht, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Und dann wacht Anna auf…
Die Story beginnt vier Jahre nach der Tat. Hauptsächlich Ben beschreibt in einem lebendigen und detaillierten Stil den Fall und die aktuelle Lage, wodurch ein Kontrast zur schlafenden Anna entsteht. Allerdings hat Ben keine Vorurteile, was man von einigen Nebencharakteren nicht behaupten kann. So sieht Lola beziehungsweise Harriet die Schuld nicht bei Anna, während Annas Mutter Anna für krank hält. Durch die voreingenommenen Nebencharaktere entsteht viel Verwirrung, gepaart mit jeder Menge Fragen. Nicht alles kann zum Schluss geklärt werden.
Ein Thema, was mich sehr in den Bann zieht und in Anna O. behandelt wird, ist das Thema „Schlaf“. Dank Ben erfahre ich sehr viel über Schlaf und Schlafwandeln. Nicht immer verstehe ich alles, aber vieles leuchtet ein. So kann ich zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, dass Anna freigesprochen wird- beim Schlafwandeln ist man nicht zu 100% zurechnungsfähig und somit nur vermindert Schuldfähig. Trifft das auch für Anna zu? Leider bleibt diese Frage nicht geklärt, viel mehr wird Anna als ihr eigenes Opfer präsentiert.

Mir ist vor allem der Start in die Geschichte leicht gefallen, was an Ben und seiner Art, zu erzählen, liegt. Durch Bens Fragen entsteht ein Spannungsbogen, der kontinuierlich steigt. Unterbrochen wird dieser Spannungsbogen jedoch, wenn Lola oder eine andere Person erzählen. Auch Annas Notizen tragen nur bedingt zur Spannung bei, da dieser Sachverhalt teils verwirrend ist. Das Ende ist dann mangels Auflösung sehr enttäuschend. Insgesamt kann ich den Thriller eingeschränkt weiter empfehlen und vergebe vier Sterne.

Bewertung vom 12.07.2024
Glow Like Northern Lights / Strong Hearts Bd.1
Stankewitz, Sarah

Glow Like Northern Lights / Strong Hearts Bd.1


ausgezeichnet

Wohlfühlroman

Zwillinge stehen sich häufig sehr nah, vor allem, da sie sich die ersten neun Monate den Bauch der Mutter teilen. Aber wie geht man mit dem Verlust des eigenen Zwillingsbruders um? Das wird in „Glow like the Northern Lights“ thematisiert.

Lillys Zwillingsbruder Luca ist Herzkrank. Häufig musste sie wegen seiner Erkrankung zurückstecken- ehe an Silvester das unausweichliche kommt. Luca stirbt. Und während ihre Mutter ihr sogar die Nähe zu Lucas Sachen untersagt, stürzt ihr Vater sich in Arbeit. Kein Platz für Lilly. So bricht diese zu einem Online freund nach Island auf- in der Hoffnung, dort Raum zum trauern zu finden. Aber auch Aron hat sein Päckchen zu tragen und eine menge Geheimnisse…
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich selber kein Zwilling habe, Lilly aber definitiv verstehen kann. Sie möchte die Verbundenheit zu Luca nicht verlieren, also weder übergehen noch ignorieren. Damit kommt sie bei ihren Eltern, die auf ihre Art trauern, nicht weit. Daher ist Island für mich die logische Konsequenz. Und das es ihr schwerfällt, Aron die Wahrheit zu sagen, zeigt, wie tief der Schock und die Trauer noch sind. Allein dieser Umstand hat für mich schon genug Gefühle für das halbe Buch. Aber da ist noch mehr.
Zwischen Partys mit Freunden, Ausflügen und Streitgesprächen kommen Aron und Lilly sich näher. Eine Romanze bahnt sich an. Doch dann kommt es zum Showdown.
Sicherlich kann man sagen, dass die Geschichte von Aron und Lilly klischeehaft ist. Ich sehe hinter den Klischees jedoch mehr. Da ist eine Liebeserklärung an Island und die Nordlichter, versteckte philosophische Botschaften in Lucas Notizbuch, Arons Freunde bringen mich zum Lachen, sein Egoismus macht mich wütend und das Ende ist einfach nur traurig. Das alles wird von einer frischen, jugendhaften Sprache zusammengehalten, die ich auch mit über dreißig noch genießen kann. Daher ist „Glow like the Northern Lights“ in meinen Augen ein Wohlfühlroman mit vielen versteckten Botschaften. Fünf Sterne.

Bewertung vom 11.07.2024
Ein Mann zum Vergraben
Casale, Alexia

Ein Mann zum Vergraben


ausgezeichnet

Wichtiges Thema

Irgendwann halten sie es nicht mehr aus. Die Demütigung, die Schläge- so setzen sich die Frauen in „Ein Mann zum vergraben“ teils mit Bratpfanne und co zur Wehr. Doch was ist mit den Leichen?
Auch die schönste Beziehung kann schnell kippen. Und so ziehen Erzählerin Sally, Janey, Samira und Ruth die Reisleinen und töten ihre handgreiflichen Gatten- quasi in Notwehr. Doch wie lässt man vier Leichen während des Lockdowns verschwinden? Die Damen haben diverse Pläne und Ideen- so manche Überraschung inbegriffen.
Ich habe das Buch sehr gemocht. Trotz des ernsten Themas wurde viel Humor angewandt, um mit dem Thema umzugehen. Auch die Schuldgefühle kommen nicht zu kurz. Einige Ideen waren so komisch, dass sie fast zu gut waren. Besonders die Fahrt zu den Höhlen am Meer wurde sehr unterhaltsam gestaltet. Dabei hilft auch der lockere Schreibstil, der alles realistisch wirken lässt. Und mir gefiel die Überraschung am Ende.
Nichtsdestotrotz möchte ich den Gedanken der Autorin aufgreifen, dass Betroffene sich rechtzeitig Hilfe suchen sollen und nicht alleine sind. Da dieser Krimi das Thema sehr unterhaltsam aufgreift ohne den Ernst der Lage zu verkennen, gebe ich fünf Sterne.

Bewertung vom 08.07.2024
Funny Story
Henry, Emily

Funny Story


sehr gut

Amüsant
Alte Liebe rostet nicht- das muss auch Daphne erfahren, als ihr Verlobter Peter sie für seine Ex Freundin Petra verlässt. Als sie dann aus Geldnot zu Petras Ex Miles zieht, sind die Grundlagen für eine „Funny Story“ komplett.
Während ihrer früheren Beziehung hat sich Daphne an ihren Freund orientiert- sein Freundeskreis, seine Heimatstadt und seine Karriere stand im Vordergrund. Nach der Trennung versucht sie mit Miles Hilfe, sich alles neu aufzubauen- inklusive Beziehung. Da sind amüsante Situationen und Fettnäpfchen vorprogrammiert…
Ich habe das Buch sehr gemocht. Sei es der Schreibstil oder die tollpatschigen Charaktere- ich habe sie alle geliebt. Und durch diverse Fettnäpfchen und Unwissenheit ging die Spannung nicht verloren. Einziger Kritikpunkt aus meiner Sicht sind die zahlreichen Nebencharaktere- da bräuchte ich gerade zum Ende eine Übersicht, wer in welcher Verbindung zu wem steht. Ansonsten ist es eine sehr unterhaltsame Funny Story, die vier Sterne verdient.

Bewertung vom 04.07.2024
Das Fenster zur Welt
Winman, Sarah

Das Fenster zur Welt


sehr gut

Fragen des Seins

Es gibt viele essentielle Fragen im Leben. Wer bin ich? Was ist der Sinn
des Lebens? Was ist Glück? Mit diesen und ähnlichen Fragen setzt sich „Das Fenster zur Welt“ von Sarah Winnman.

Ullysees ist ein britischer Soldat. Nach dem zweiten Weltkrieg trifft er in einem Weinkeller auf die deutlich ältere Evelyn. Sie tauschen sich über die großen Frage des Lebens aus, ehe sie durch einige Schicksale getrennt werden- aber immer wieder aufeinander treffen.

Ich habe einen guten Start in die Geschichte erwischt. Der Erzählstil ist zwar teils ein wenig langatmig, regt aber zum nachdenken und vorstellen an. Die Geschichte habe ich nicht nur gelesen, ich konnte sie quasi fast vor Augen sehen. Eine besondere Bindung habe ich dabei mit Claude gespürt. Dieser Vogel schien mir sehr intelligent und weise, viel schlauer als manche Menschen es sind. Einziger Wermutstropfen ist, dass die Geschichte sich ein wenig zieht und ich mich frage, warum manche Teile in die Länge gezogen sind. Insgesamt vier Sterne.

Bewertung vom 03.07.2024
Das Baumhaus
Buck, Vera

Das Baumhaus


sehr gut

Was ist wahr?

Wer sucht nicht Ruhe und Abgeschiedenheit im Urlaub? Doch in Vera Bucks „Das Baumhaus“ wird mehr als deutlich, dass der Schein trügerisch ist…
Henrik und Nora sind verheiratet und haben einen Sohn namens Finn. Gemeinsam wollen die drei einen Urlaub in Schweden verbringen, wo Henrik aufgewachsen ist. Doch schon bald nach der Ankunft häufen sich die Vorfälle und es kommt zum Showdown…
Ich finde das Buch sehr spannend. Es ist ansprechend aus wechselnden Perspektiven geschrieben und ich mag, wie es die Geschehnisse möglichst genau beschreibt. Auch die Grundidee ist gut. ABER mit dem Verlauf der Story kommen mir Zweifel: was ist passiert? Und wie und wann? Ich bin recht verwirrt und habe viele Fragen, zum Beispiel welche Krankheit Henrik exakt hat und ob es auf Finn übertragen werden könnte. Insgesamt interessant gemacht, aber doch verwirrend. Vier Sterne.

Bewertung vom 03.07.2024
Dunkler Abgrund
Lillegraven, Ruth

Dunkler Abgrund


sehr gut

Spannung bis zum Schluss

Egal ob der Geburtstag des britischen Königs, die Staatsbesuche von unbeliebten Politikern in Krisengebieten oder eine Rede an die Nation- immer besteht die Gefahr von Anschlägen durch das Publikum. Hier denke ich sowohl an tödliche Attentate, wie zum Beispiel Martin Luther King und John F. Kennedy, als auch an schwere Verletzungen wie zum Beispiel Wolfgang Schäuble. Auch in „Dunkler Abgrund“, den zweiten Roman um Clara, kommt es zu einem Vorfall bei einer Vereidigung.

Clara soll norwegische Justizministerin werden. Bei der Vereidigung wird die junge Witwe aus der Menge als Mörderin verschrien. Damit nimmt das Chaos seinen Lauf- es kommt zu Drohbriefen und einer augenscheinlichen Entführung von Claras Kindern…

Zunächst muss ich den Krimi einordnen. Der Vorgänger, Tiefer dunkler Fjord, endete mit den Tod von Claras Partner und ihren Aufstieg zur Justizministerin. Hier steigt Dunkler Abgrund mit einer sehr fesselnden Sprache ein. Clara wird verfolgt, es gibt Drohungen und scheinbar Kontakt zu den verstorbenen. Dadurch kann die Spannung aufgebaut werden. Zwischenzeitlich flacht die Spannung leider ab, jedoch erreicht zum Ende alles seinen Höhepunkt.
Neben der Spannung möchte ich die Charaktere hervorheben. Clara zeigt sich als Löwin, die für ihre Kinder zumindest auf den ersten Blick kämpft. Ihr eigener Vater hat den Bezug zu der Juristin verloren- stattdessen wird Clara von ihren verstorbenen Bruder und Ehemann heimgesucht. Dadurch befindet sich Clara zwischen mehreren Zeitebenen, wodurch sie zur Vermittlerin wird. Vieles aus der Vergangenheit holt Clara ein. Nicht untypisch ist ihre kalte Schulter gegenüber den Journalisten und ihren männlichen Kollegen, was durch ihre Vergangenheit verständlich wird. Ich gebe vier Sterne.

Bewertung vom 26.05.2024
Mühlensommer
Bogdahn, Martina

Mühlensommer


sehr gut

Erinnerungen werden wach

Eigentlich möchte Buisnessfrau Maria mit ihren Töchtern und Freunden für ein Wochenende in die Berge. Doch dann erreicht sie die Nachricht, dass ihr Vater einen Unfall hatte und im Krankenhaus liegt.

Auf dem alten Bauernhof angekommen werden Erinnerungen wach. Eine vermisste Katze spielt dabei genau so eine große Rolle wie eine alte Rivalin, Schießübungen oder eine verletzte Sau. All dies schildert die Autorin mit viel Feingefühl und dem nötigen Hintergrundwissen. Störend erscheint jedoch, dass manche Dinge sehr schnell abgehandelt werden während andere detailreich in die Länge gezogen werden. Wenn diese Mischung besser gelingt, könnte dies ein sehr angenehmer Roman sein, der Stadt und Land einander näher bringt. Ich freue mich auf ein weiteres Buch der Autorin, dass ich bestimmt gerne und mit Freude lesen werde.

Bewertung vom 26.05.2024
Man sieht sich
Karnick, Julia

Man sieht sich


ausgezeichnet

Durch die Jahre

Wie ist es, ewig nur die beste Freundin oder der beste Freund zu sein? Zu beobachten, wie der Schwarm mit jemand anderen glücklich ist? Das ist ein Thema in Julia Karnicks „Man sieht sich“.

Frie und Robert sind seit der Oberstufe beste Freunde. Und während Frie unter ihren aggressiven Vater leidet, muss Robert mit seiner alkoholkranken Mutter umgehen. Hinzu kommen die ersten Partner, Eifersucht, eine gescheiterte Ehe (Frie) und eine Band (Robert). Seit Jahren haben sie den Kontakt verloren und treffen sich zufällig wieder. Dann kommen alte Gefühle zu Vorschein…

Ich finde das Buch sehr gut gemacht. Gewiss, das Thema ist nicht neu und zwischenzeitlich ist das Buch eher monoton, aber die Spannung geht nie verloren. Das liegt unter anderem an der Sprache, in der Karnick das Buch schreibt. So geht es von hipper Jugendsprache zu vernünftigen Umgangsformen als Mutter. Auch Enttäuschungen spielen eine große Rolle und werden gekonnt eingesetzt. Ich kann das Buch total empfehlen.