Was wir lieben

ausgezeichnet

Lucy-Anne Holmes spricht mit 51 verschiedenen Frauen, die verschiedene sexuelle Orientierungen haben über ihre Sexualität. Die Frauen sind zwischen 19 und 74 Jahre alt und sprechen offen über Ihre guten und schlechten sexuellen Erfahrungen. Ich muss gestehen, dass ich davon ausgegangen bin, das es sich zum größten Teil, um schöne positive Geschichten handelt die mit Humor und Charme erzählt werden. Umso mehr war ich überrascht, das es auch oft um sexuelle Belästigung (häusliche) Gewalt und (emotionalem) Missbrauch ging. Es hat mich aber nicht abgeschreckt das Buch weiter zu lesen sondern ganz im Gegenteil es gerade deswegen zu Ende zu lesen. Es ist ja auch realistisch ist, dass es wo es gutes gibt auch schlechtes gibt, alles im Leben hat immer zwei Seiten, die Positive und die Negative. Es war sehr offen geschrieben, interessant, sehr lehrreich aber auch mit viel Hoffnung und Mut zu neuem. Die Geschichten sind so gut zusammen gefasst, so dass sie nicht zu kurz aber auch nicht zu lang sind aber vor allem sind sie gut verständlich und auf den Punkt gebracht. Ich habe Respekt vor all dem tollen Frauen, die ihre Geschichte erzählt haben und würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich habe einige neuen Erkenntnisse gewonnen und wurde ermutigt auch neues auszuprobieren. Die Illustrationen in dem Buch sind fantastisch, sie sind sehr ausdrucksstark und haben die Geschichten der Frauen sehr gut wiedergegeben.

Morgen schreib ich dir ein Happy End

sehr gut

Morgen schreibe ich dir ein Happy End end ist ein schöner Liebesroman der sehr gut in das heutige Zeitalter passt. Online Dating ist ja schon seit langem eine ganz normale Sache geworden, ob ich mir jedoch den Spaß am das Schreiben nehmen lassen würde, da wäre ich mir nicht so sicher aber in der heutigen Zeit ist ja alles möglich. Am besten gefällt mir an der Geschichte, dass sie in New York spielt. In dieser schnelllebigen Stadt und in der schnelllebigen Zeit, passt die Geschichte super gut rein. Ich kann gut nachvollziehen das Miles sich in den Bree verliebt alias Zoe und Zoe sich in ihn verliebt alias Jude verliebt. Schreiben ist von beiden die Leidenschaft und so können Sie so sein wie sie wirklich sind Na das führt dazu das sie sich in einander verlieben Dass sie sich zufällig im wahren Leben treffen und sich auch in natura in einander verlieben ist eine gelungene Wendung in der Geschichte. Das Buch ist charmant, witzig, etwas ironisch, nicht zu kitschig, gut zu lesen und absolut Zeitgemäß. Es erinnert etwas an E-Mail für dich und ist definitiv lesenswert.

Waterlily

sehr gut

Ein sehr schönes Buch, um etwas über die Traditionen, Ritualen und Wertevorstellungen der Dakota Indianer zu erfahren und zu lernen. Die meiste Handlung im Buch bezieht sich auf Traditionen, Ritualen, Werten und verwandtschaftlichen Verhältnissen der Dakota Indianer. Ihr Leben und sogar überleben, durch alte Gesetze oder neue Situationen. Es wurde alles sehr schön beschrieben und erklärt, so dass man sich gut in das Leben der Dakota hineinversetzten könnte und einiges über sie/ durch sie lernen konnte. Was mich besonders beeindruckt hat, waren die Familienbande der Verwandtschaft, ob angeheiratet oder Blutverwandt, da gab es keine Unterschiede sowie die Gastfreundschaft immer bereit zu sein jemand in seiner Mitte aufzunehmen und zu versorgen. Weiterhin hat mir noch gefallen, wie die Traditionen und Wertvorstellungen von Müttern an die Töchter, von Vätern an die Söhne oder von großen Kindern an die kleinen weitergeben wurden. Wie jeder jedem geholfen hat und jeder auf jeden aufgepasst hat. Alle hatten Ihren Platz in der Gemeinschaft. In der heutigen Zeit ist so ein Leben wie die Dakota es gefühlt haben für uns gar nicht mehr vorstellbar und nicht denkbar. Umso mehr ist es beeindruckend, wie gut und wie strukturiert sie ihr Leben geführt haben und wieviel wir in über 200 Jahren erreicht habe. Das nicht viel auf die Thematik des weißen Mannes eingegangen ist und wie er das Leben der Dakota Indianer bzw. aller Indianer beeinflusst hat, fand ich auch gut. Es wurde nur am Rande erwähnt und somit wurde ausschließlich nur über das Leben der Dakota erzählt. Die Informationen über das Leben der Dakota wurden von Ella Cara Deloria sorgfältig recherchiert und niedergeschrieben, so dass der die Traditionen, Rituale, Wert und auf wahren begeben bestehen nur die Geschichte der Protagonisten fiktiv ist. Alles in allem ein sehr gelungenes Buch von Ella Cara Deloria.

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Die Marschallin

gut

Ich muss sagen, dass es mir etwas schwer gefallen ist in das Buch rein zu kommen. Er hat mir auch die Tiefe in den Buch gefehlt. Es wurden viele Geschichten von vielen verschiedenen Personen erzählt und aus deren Sichtweise aber es ging nie in die tiefe besser gesagt es wurde nur an der Oberfläche gekratzt. Deshalb konnte ich keinen richtigen Bezug zu den Buch bzw. den Protagonisten aufbauen. Was ich aber die ganze Zeit über gespürt habe, war die Stärke von Zora und das sie eine ganz besondere und starke Frau war vor allem zu dieser schwierigen Zeit. Das hat mich tief beeindruckt, weil zu dieser Zeit die Frauen nicht so frei waren wie es in der heutigen Zeit der Fall ist. Diese stärke und Freiheit von Zora konnte die ganze Zeit über fühlen. Auch konnte ich ihre Verehrung für Josip Broz Tito nachvollziehen. Selber komme aus dem ehemaligen Jugoslawien und kann mich sehr gut daran erinnern wie Tito damals verehrt wurde. Ich fand das letzte Kapitel das Beste aus dem Buch, da war viel Emotionen drin, viel Aufklärung und es war auch ein etwas unerwartetes Ende. Ich hätte mir ein bisschen mehr Dramatik und Tiefe gewünscht aber dennoch fand ich es lesenswert. Dan Titel die Marschallin fand ich überaus treffend für das Buch und konnte nachempfinden wieso dieser so gewählt wurde Auch wenn meine Rezession nicht ganz so positiv ausfällt, würde ich das Buch trotzdem weiter empfehlen. Es enthält einige interessante geschichtliche Punkte und Wahrheiten. Für Menschen die aus dem ehemaligen Jugoslawien kommen ist es auch ein besonderes Erlebnis in der heutigen Zeit etwas über Josip Broz Tito zu lesen.