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liliane

Bewertungen

Insgesamt 6 Bewertungen
Bewertung vom 05.05.2018
Eine Insel zwischen Himmel und Meer
Wolk, Lauren

Eine Insel zwischen Himmel und Meer


gut

Eine tolle Kulisse

Inhalt: Als Baby wurde Crow in einem kleinen Boot ausgesetzt und an den Strand einer Insel angespült.
Der einsame Inselbewohner Osh findet sie schließlich und zieht sie gemeinsam mit der klugen Miss Maggie auf.
Als Crow zwölf Jahre alt, ist beginnt sie sich zu fragen, woher sie wirklich kommt und was die geheimnisvolle Insel im Meer damit zu tun hat…

Meine Meinung: Ehrlich gesagt fällt es mir schwer dieses Buch zu rezensieren, denn ich war während des Lesens sehr zwiegespalten.
Der Anfang hat mir sehr gut gefallen, denn dort wurde zunächst die Insel, auf der Crow lebt und welche wirklich wunderschön ist, beschrieben und ich bin sehr schnell in die Geschichte hineingekommen.
Doch dann nimmt die Handlung irgendwie immer mehr ab und bessert sich erst wieder zum Ende hin.
Der Schreibstil hat mir größtenteils gefallen, weil die Autorin sich wirklich gut in die Perspektive der 12- jährigen Crow hineinversetzt hat. Aber auch in diesem Bereich konnte mich die Autorin nicht komplett erreichen, weil die Sprache oft umgangssprachlich und gefühllos war.
Auch hat mich gestört, dass die Handlungen der Charaktere oft sinnlos waren, so wirft Crow beispielsweise an einer Stelle ihre Katze auf den Boden, nur um zu sehen, ob dabei ein dumpfes Geräusch entsteht.
Während ich Crow als Protagonistin sehr mochte, erschienen die anderen Figuren eher blass und ich hätte mir mehr Hintergrundgeschichten bei ihnen gewünscht.
Des Weiteren fiel es mir schwer einzuschätzen, für welche Altersgruppe das Buch geeignet ist, denn einerseits lassen sich die Rätsel, die im Laufe der Geschichte auftauchen, sehr schnell lösen, was dafür spricht, dass die Zielgruppe eher aus Jüngeren besteht. Doch andererseits ist die Thematik der Geschichte sehr ernst und teilweise erschütternd und auch die Krimielemente waren sehr spannend.

Fazit: Alles in allem hat mir das Buch zwar ganz gut gefallen, weil es sich von anderen Büchern unterscheidet und die Kulisse auf der Insel wirklich toll war. Doch irgendwie konnte mich die Geschichte nicht so sehr berühren, wie anfangs erwartet.
Die Voraussetzungen waren perfekt, doch die Autorin hätte aus meiner Sicht noch mehr aus der Geschichte herausholen können.

Bewertung vom 05.05.2018
Mindful@work
Braun, Ralf

Mindful@work


sehr gut

Gut für Anfänger

Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ich dieses Buch lesen durfte, da ich hohe Erwartungen hatte und ich wurde auch nicht enttäuscht.
Ralf Braun stellt in seinem Ratgeber viele Übungen zum Thema Achtsamkeit vor, welche sehr deutlich erklärt werden und somit auch für mich als absolute Anfängerin nachvollziehbar und verständlich waren.
Auch die CD gefällt mir, da die Stimme angenehm ist und mich gut durch die verschiedenen Übungen leiten konnte.
Mein einziger Kritikpunkt ist die Tatsache, dass aus meiner Sicht nicht wirklich gezeigt wird, welchen Einfluss Achtsamkeit auf unseren Alltag haben kann und was es mir genau bringt diese Übungen regelmäßig auszuführen. In diesem Bereich hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht.

Das Buch hat mir also sehr gut gefallen, da sich die ausführlichen Erklärungen auch für Anfänger eignen und obwohl es teilweise etwas oberflächlich ist, würde ich es jedem, der einen Einstieg in das Thema sucht, weiterempfehlen!

Bewertung vom 05.05.2018
Vom Eis berührt / Fire & Frost Bd.1
Blake, Elly

Vom Eis berührt / Fire & Frost Bd.1


sehr gut

Eine gelungene Geschichte

Inhalt:
Das Buch spielt in einem fiktiven Königreich, in welchem sogenannte "Firebloods" und "Frostbloods" leben.
Die Protagonistin Ruby ist selbst eine "Fireblood", was bedeutet, dass sie Feuer hinaufbeschwören kann.
Doch der König dieses Reiches hat beschlossen alle "Firebloods" zu vernichten und als seine Soldaten Rubys Dorf überfallen, beginnt ein spannendes Abenteuer...

Meine Meinung:
Die Protagonistin Ruby war mir sehr sympathisch, denn sie war, im Gegensatz zu vielen anderen weiblichen Hauptfiguren, mutig, temperamentvoll und selbstbewusst, was den Roman sehr angenehm gemacht hat.
Auch die teilweise lustigen Dialoge zwischen Arcus, welcher im Laufe der Geschichte auftaucht, und Ruby waren sehr authentisch und haben eine willkommene Abwechslung geboren.
Die Handlung selbst war recht schlüssig und auch spannend, doch hier hatte ich etwas mehr erwartet, denn, im Gegensatz zu den Protagonisten, war diese etwas klischeehaft und ich hatte das Gefühl eine solche Geschichte schon in hundert anderen Fantasyromanen gelesen zu haben.
Der Schreibstil war dagegen wieder sehr angenehm, da der trockene Humor der Autorin die etwas eintönige Handlung wieder auffrischen konnte.

Bewertung vom 05.05.2018
Nichts ist gut. Ohne dich.
Coplin, Lea

Nichts ist gut. Ohne dich.


gut

Ich hatte mehr erwartet...

Inhalt: Jana und Leander sind schon seit Kindertagen befreundet, doch dann geschieht ein Unglück und die beiden leben sich auseinander.
Einige Jahre später scheint Jana Leander vergessen zu haben, bis er plötzlich wieder auftaucht und sowohl alte Erinnerung als auch Janas Gefühle aufwühlt, denn diese schient doch mehr für ihn zu empfinden, als zunächst gedacht...

Meine Meinung: Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte und hatte hohe Erwartungen, die jedoch leider etwas enttäuscht wurden.
Die Handlung fängt interessant an und ich war von der ersten Seite an gefesselt. Doch diese Euphorie hat im Laufe des Romans abgenommen, da man recht schnell einen Großteil der Vergangenheit der beiden Protagonisten erfährt und somit die Geschichte nicht nur an Spannung, sondern auch an Inhalt verliert. Das Ende ist vorhersehbar und auch die Liebesgeschichte war enttäuschend, da sie durch die für mich teilweise unbegreiflichen Handlungen der Protagonisten ziemlich unrealistisch wirkte.
Die Protagonisten selbst sind eher klischeehaft gestaltet, denn auch wenn die Autorin versucht Jana durch ihre beiden Hobbys (Boxen und Eissurfen) außergewöhnlich wirken zu lassen, scheitert diese Absicht daran, dass Jana selbst eher schwach wirkt, denn sie trifft selten eine eigenständige Entscheidung und scheint sehr abhängig von Leander zu sein.
Leander wirkt an sich sympathisch, aber auch bei ihm hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht, denn er wird nur oberflächlich beschrieben, sodass ich mich nicht wirklich in seine Situation hineinversetzen konnte.
Im Allgemeinen hätte es der Geschichte gut getan, wenn sie eine wenig länger gewesen wäre, denn als Leser hatte man viel zu wenig Zeit, um mit den Protagonisten oder den Nebencharakteren warm zu werden und all ihre Hintergründe und Handlungen nachvollziehen zu können.
Für den relativ durchschnittlichen und somit eher langweiligen Schreibstil konnte ich mich ebenfalls nicht so richtig begeistern.
Das Einzige, was mir wirklich gefallen hat, war die sommerliche Kulisse in München, durch die das Buch perfekt in die Frühlings- und Sommerzeit passt.

Fazit: Insgesamt konnte das Buch meine Erwartungen nicht komplett erfüllen, denn die Protagonisten schienen durch ihre aus meiner Sicht nicht nachvollziehbaren Handlungen, eher unrealistisch, sodass ich mich weder mit Jana noch mit Leander anfreunden konnte.
Dennoch würde ich das Buch jedem weiterempfehlen, der einen lockeren und leichten Roman für die warme Jahreszeit sucht und mit nicht allzu hohen Erwartungen an die Geschichte herangeht.

Bewertung vom 05.05.2018
Das Mädchen, das in der Metro las
Féret-Fleury, Christine

Das Mädchen, das in der Metro las


gut

Zu kurz...

Meine Meinung: Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte, denn sowohl das wunderschöne Cover als auch die Handlung, die sich vor allem um Bücher drehen zu schien, wirkten vielversprechend.
Die Geschichte fängt zunächst auch gut an, denn die Protagonisten werden vorgestellt und es werden auch schon einige mögliche Handlungsverläufe angedeutet.
Doch im Laufe das Buches werden immer mehr Handlungsstränge offenbart und der Leser wird mit so vielen Eindrücken konfrontiert, dass man den Überblick verliert und schon ahnt, dass ein aufschlussreiches Ende unmöglich ist.
Leider bewahrheiten diese Befürchtungen sich dann auch, denn das Ende ist tatsächlich enttäuschend und lässt viele Fragen unbeantwortet.
Die Protagonisten scheinen zwar interessant und wirken einzigartig, doch auch sie werden letztendlich nur sehr einseitig und oberflächlich beschrieben.
Der poetische Schreibstil fällt dagegen positiv auf, doch teilweise ist es auch hierbei schwierig, der Geschichte zu folgen, da es viele Gedankensprünge gibt.

Fazit: Das Buch schien sehr vielversprechend und ich hatte hohe Erwartungen an diese Geschichte. Diese wurden jedoch enttäuscht, denn obwohl einige interessante Handlungsstränge und viele Hintergründe zu den einzelnen Personen angedeutet werden, wird eigentlich nichts davon umgesetzt und zu Ende geführt, sodass nach dem Lesen noch viele Fragen offen bleiben. Das Buch hätte aus meiner Sicht somit einfach länger sein müssen, um etwas mehr Tiefgang zu schaffen.