Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Dr. Regina Brauchler
Wohnort: 
Grosselfingen

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 11.05.2013
Mehr Tun Müssen?
Landau, Kurt

Mehr Tun Müssen?


ausgezeichnet

In dieser spannenden, abwechslungsreich dargestellten Entwicklungsgeschichte des Produktivitäts-managements wird die sozialpolitisch kontrovers geführte Diskussion über die Ziele und das Bemühen des Arbeits- und Zeitstudiums erläutert. Dabei wird der bedeutende Beitrag der MTM- Zeitwirtschaft zur Produktivitäts¬steigerung und damit zum betriebswirtschaftlichen Unternehmens¬erfolg immer wieder mit humanitären Aspekten und sozialer Kritik wie beispielsweise dem eventuell ungerechtfertigten Slogan „MTM=Mach Tausend Mehr“ konfrontiert. Mit diesem reflektierenden Wechselspiel aus Befürwortung und Ablehnung des Arbeits- und Zeitstudiums werden im Verlauf der Entwicklungs¬geschichte die Grenzen des Produktivitätsverständnisses deutlich aufgezeigt, die trotz sozialpolitischer Rückschläge aber immer wieder zur Weiterentwicklung und zur arbeitswissen¬schaftlich zielführenden Anpassung der Methoden und Instrumente der Zeitwirtschaft führten. Im Fokus stehen dabei neben US- und deutschen auch japanische und weitere europäische Entwicklungsschritte.
Das Fundament des Werkes bilden die jeweiligen Entwicklungsstufen der MTM-Instrumente, die anschaulich anhand von Tabellen, Befragungsformularen und Checklisten dargestellt werden. Wobei anhand von historischen und sozialpolitischen Hintergründen neutral aufgezeigt wird, wie und vor allem warum das Arbeits- und Zeitstudium über das MTM-Bausteinsystem Schritt für Schritt zu dem aktuellen, umfangreichen Produktivitätsmanagementsystem geworden ist.
Ausbilder von Fachkräften der Arbeitsvorbereitung und Produktionsplanung greifen zur Recherche nach Best Practice Beispielen des Arbeitsstudiums und Hintergründen auf dieses Werk zurück. Hochschuldozenten setzen es als anschauliches Lehrbuch für ingenieurwissenschaftliche und betriebswirtschaftliche Studierende ein. Praktiker und MTM-Anwender werden Methoden und Definitionen anhand des Sachregisters schnell auffinden. Der Autor unterstützt Wissenschaftler insbesondere mit einem umfassenden Literaturverzeichnis über 100 Jahre Produktivitäts-management und stellt namhafte Entwicklungspersönlichkeiten direkt mit Fotos und Portraits in seinem Werk vor.
Diese sozialpolitisch tiefgründige aber gleichzeitig neutrale Darstellung der Entwicklungsgeschichte des heutigen Produktivitätsverständnisses aus arbeitswissenschaftlicher Sicht empfehle ich jedem, der sich im weitesten Sinne mit dem zukünftigen Funktionieren unserer Arbeitswelt beschäftigt!
Dr. oec. Regina Brauchler
Hochschule für Technik und Umwelt Nürtingen/Geislingen (Steige)
Dozent in BWL und Produktion
für die Studiengänge Nachhaltiges Produktmanagement und
für Energie- und Ressourcenmanagement

Bewertung vom 05.05.2013
Medizinisches Lexikon der beruflichen Belastungen und Gefährdungen, m. CD-ROM
Prof. Dr. Ing. Prof. Dr. Ing. Kurt Landau; Dr. med. Dr. med. Gerhard Pressel

Medizinisches Lexikon der beruflichen Belastungen und Gefährdungen, m. CD-ROM


ausgezeichnet

Medizinisches Lexikon der beruflichen Belastungen und Gefährdungen
Landau / Pressel
Alfons Gentner Verlag Stuttgart, 2009, 2. überarb. Auflage mit CD-Rom, ISBN 9783872477156
Beschwerden, Beeinträchtigungen, arbeitsbedingte Erkrankungen und Leistungseinschränkungen haben in der Regel mehrere Ursachen, die im familiären, sozialen und beruflichen Umfeld auftreten.
Wann, wo und warum Belastungen für den Menschen zu Gefährdungen werden und wie diese sich dann als Beschwerden und Beeinträchtigungen äußern wird in diesem Lexikon der Belastungen und Gefährdungen anschaulich an betrieblichen Beispielen für den praktischen Einsatz erläutert. Neben rechtlichen Grundlagen zur Vermeidung von Gefährdungen werden sozialverträgliche, betrieblich leicht umsetzbare Präventionsmaßnahmen aufgeführt und deren Auswirkung auf den Menschen erläutert.
Entscheidend sind dabei nicht nur die vom Betrieb mit Verhältnisprävention vorgegebenen Arbeitsbedingungen sondern insbesondere auch Hinweise auf die persönliche Verhaltensprävention und Verhaltensergonomie der betroffenen Mitarbeiter.
Analysieren Sie ihre Beschwerden, Belastungen oder Gefährdungen mit Hilfe der anschaulichen Ausführungen dieses Lexikons und helfen Sie sich anhand der beschriebenen Maßnahmen selbst!
Praktiker und Ärzte aller Fachrichtungen können dieses Handbuch als Handlungsanleitung einsetzen, Ausbilder von Fachkräften und Hochschuldozenten können es als Lehrbuch nutzen und Wissenschaftler greifen zur Recherche nach Best Practice Beispielen und weiterführender Literatur darauf zurück. Ein anschauliches Lehrbuch für Studierende des Gesundheitsmanagements bzw. von Health Care- und Pflegemanagement.
Meinen Studierenden sei dieses Standardwerk der betrieblichen Gesundheitsförderung ausdrücklich empfohlen!

Dr. oec. Regina Brauchler
Dozent in Gesundheitswissenschaften
Duale Hochschule Ravensburg

Bewertung vom 05.05.2013
Lexikon Arbeitsgestaltung

Lexikon Arbeitsgestaltung


ausgezeichnet

Lexikon Arbeitsgestaltung
Landau
Ergonomia Verlag Stuttgart mit Alfons Gentner Verlag Stuttgart, 2007, ISBN 9783872476555
Arbeitsgestaltung dient dem Erhalt unserer Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit und erfüllt damit auch höchsten Ansprüchen an betriebliche Gesundheitsförderung.
Wann, wo und warum Maßnahmen der Arbeitsgestaltung notwendig sind und wie diese gesundheitsfördernd präventiv einsetzbar sind, wird in diesem Lexikon anhand von Best Practice Beispielen in Arbeitsprozessen anschaulich für den praktischen Einsatz erläutert. Neben rechtlichen Grundlagen zu Arbeits- und Gesundheitsschutz werden sozialverträgliche, betrieblich leicht umsetzbare Präventionsmaßnahmen aufgeführt und deren Auswirkung auf den Menschen erläutert.
Entscheidend sind dabei nicht nur die vom Betrieb mit Verhältnisergonomie vorgegebenen Arbeitsbedingungen sondern insbesondere auch Hinweise auf die persönliche Verhaltensergonomie der betroffenen Mitarbeiter.
Das Lexikon richtet sich an Mitarbeiter im Industrial Engineering, an Arbeitsgestalter, Werksärzte und Sicherheitsfachkräfte, aber auch an Linienvorgesetzte. Sie können dieses Handbuch als Handlungsanleitung einsetzen.
Dozenten an Fach- und Hochschulen können das Lexikon zur Lehrunterstützung heranziehen. Für Arbeits- und Produktionswissenschaftler eignet sich das Buch zur Recherche nach Best Practice Beispielen und weiterführender Literatur.
Für Studierende des Maschinenbaus, des Wirtschaftsingenieurwesens, der Betriebswirtschaftslehre aber auch der Sicherheitstechnik ist das Lexikon ein hervorragendes Nachschlagewerk und zugleich ein Lehr- und Handbuch mit vielen Skizzen, Graphiken, Abbildungen und übersichtlichen Tabellen.
Dr. oec. Regina Brauchler
Dozentin in Ergonomie im Masterstudiengang Industrial Management
Abt. für Produktions-, Logistik- und Umweltmanagement
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.05.2013
Handbuch Industrial Engineering, 2 Bde. m. DVD-ROM
Bokranz, Rainer; Landau, Kurt

Handbuch Industrial Engineering, 2 Bde. m. DVD-ROM


ausgezeichnet

Ausgehend vom Produktentstehungsprozess werden die MTM-Methoden zur Steigerung von Effizienz und Effektivität in dem Werk anhand von praktischen Fallbeispielen in verständlichen Vorgehensschritten dargestellt. Jede Methode wird der Phase im Produktentstehungsprozess zugeordnet, womit die praktische Anwendung als Mittel zum systematischen Produktivitäts-management aufgrund der klaren Struktur der Ausführungen schnell als praktikables Handwerkszeug akzeptiert und angenommen wird.
Dabei wird der bedeutende Beitrag der MTM- Zeitwirtschaft zur Produktivitätssteigerung und damit zum betriebswirtschaftlichen Unternehmenserfolg deutlich. Das massive Fundament bilden Hintergründe, wie beispielsweise das Bewegungsstudium von Gilbreth, die in einem historischen Rückblick ausführlich erläutert werden und damit wesentlich zum Verständnis beitragen.
Die Autoren positionieren mit Checklisten, Abbildungen und Tabellen die MTM-Methoden als Best Practice zur Optimierung von Produktions- und Fertigungsprozessen als fit für die Zukunft und unterstützen MTM-Anwender mit einem umfassenden Schlagwortregister auf der Suche nach Kennzahlen und Definitionen.
Praktiker können dieses Handbuch als Handlungsanleitung einsetzen, Ausbilder von Fachkräften und Hochschuldozenten können es als Lehrbuch nutzen und Wissenschaftler greifen zur Recherche nach Best Practice Beispielen darauf zurück. Ein anschauliches Lehrbuch für Studierende des Industrial Engineering oder von Studiengängen mit Fächern wie Produktion und Fertigungslehre – auch und insbesondere aus betriebswirtschaftlicher Sicht.
Meinen Studierenden sei dieses Standardwerk des Industrial Engineering ausdrücklich empfohlen!

Dr. oec. Regina Brauchler
Hochschule für Technik und Umwelt Nürtingen/Geislingen (Steige)
Dozent in BWL und Produktion
für die Studiengänge Nachhaltiges Produktmanagement und
für Energie- und Ressourcenmanagement