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Benutzername: 
Tina

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 10.03.2016
Als wir Schwestern waren
Jansen, Marie

Als wir Schwestern waren


sehr gut

Klappentext:

Hamburg, 1916. Viviane und Elisabeth wachsen als behütete Töchter einer großbürgerlichen Familie auf.
Die lebhafte, freiheitsliebende Viviane schleicht sich oft heimlich auf das Nachbargestüt und begegnet dort dem französischen Kunstreiter Philippe, der mit seinem Zirkus in Hamburg gastiert. Die junge Frau ist von dieser schillernden Welt hingerissen und flieht kurzerhand mit Philippe.
Jahre später lebt Elisabeth eine unglückliche, kinderlose Ehe – bis sie eines Tages ein Baby vor ihrer Tür findet. Sie nimmt sich des Mädchens an und weiß, dass sie alles tun würde, um es bei sich zu behalten

Meine Meinung:

Der Roman handelt von dem Schicksal zweier Schwestern, welches sich bis auf die Gegenwart auswirkt.

Das Ganze spielt in zwei Zeitebenen, was ich sehr spannend finde.

Ich habe mich von Anfang an gefragt, was die Personen miteinander zu tun haben, habe mit ihren Schicksalen mitgefiebert, war oftmals entsetzt, erstaunt und einfach nur angetan.

Die Charaktere wurden sehr gut herausgearbeitet, und ich konnte mir alles gut vorstellen: diese Zerrissenheit der Schwestern, die schrecklichen Zustände während der beiden Weltkriege, gesellschafliche Zwänge…

Einiges war dann doch vorhersehbar, was ich in dieser Art Roman aber nicht so schlimm finde.

„Als wir Schwestern waren" ist ein tolles Buch für gemütliche Lesestunden auf dem Sofa.
Empfehlenswert für Leser, die Familiensagen mit etwas Herzschmerz mögen:
4/5 ****

Bewertung vom 05.02.2016
Gedenke mein / Gina Angelucci Bd.1
Löhnig, Inge

Gedenke mein / Gina Angelucci Bd.1


ausgezeichnet

Mit „Gedenke mein“ hat Inge Löhnig einen ersten Fall für Gina Angelucci, die Freundin von Kommissar Dühnfort, geschaffen.

Mir hat Ginas Art und Weise an Fälle heranzugehen sehr gut gefallen. Alles wird noch einmal durchleuchtet und Gina geht mit vom Fall betroffenen Personen sehr umsichtig um – ohne Vorurteile oder von Kollegen übernommene, vorgefasste Meinungen.

Auch das Einfließen der aktuellen Flüchtlingsproblematik fand ich sehr gelungen.

Ich habe das Buch verschlungen und hatte sehr viel Spaß beim Mitfiebern und Raten. Die Autorin konnte mich einige Male hinters Licht führen, sodass die Geschichte bis zum Ende hin spannend blieb.

Die immer wieder eingestreuten privaten Episoden zwischen Gina Angelucci und Konstantin Dühnfort passten gut in den Gesamtzusammenhang. Ich bin gespannt, wie es mit den Beiden weiter geht.

Ginas neuer Kollege Holger hat mich ein ums andere Mal zum Schmunzeln gebracht.

Ich freue mich schon auf einen (hoffentlich bald erscheinenden) neuen Fall.

Von mir eine klare Leseempfehlung:
5/5 *****