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Lesefreundin
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Düsseldorf

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Insgesamt 10 Bewertungen
Bewertung vom 08.07.2024
Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?
Raether, Till

Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?


sehr gut

Unterhaltsam und nachdenklich
Till Raether schreibt über Hoffnung und Zuversicht. Auf eine persönliche, unterhaltsame Art. Er berichtet über eigene Erlebnisse und Erkenntnisse, die er daraus gewonnen hat. Das gefällt mir, denn Hoffnung und Zuversicht sind wie Zufriedenheit Gefühle, für die man sich entscheidet. Oder eben nicht. Dabei hilft es, immer wieder zu reflektieren, zu beobachten, auch kleine Dinge zu sehen und wertzuschätzen. Mal die Sichtweise zu ändern oder Gewohnheiten zu hinterfragen.
Till Raether schreibt humorvoll und sehr persönlich. Das gefällt mir gut. Auch scheitern darf man, wieder aufstehen und weitergehen. Neues ausprobieren, mal um die Ecke denken, den Mut nicht verlieren, Kleinigkeiten ändern und Gutes bewirken.
Ich empfehle das Buch, es passt in unsere gerade nicht einfache Zeit. Aber vermutlich waren die Zeiten nie einfach nur einfach. Es gilt, das Bestmögliche daraus zu machen.

Bewertung vom 18.12.2023
Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte
Hacke, Axel

Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte


ausgezeichnet

Ein ganz wunderbares Büchlein schenkt uns Axel Hacke da. Klein im Format, sonniggelb leuchtend, gefüllt mit klugen Gedanken und Überlegungen von Axel Hacke.

Axel Hacke, der sich selbst als gar nicht so heiter wahrnimmt, schreibt über das Thema Heiterkeit in diesen nicht einfachen, oder besser gesagt, schwierigen, geradezu beängstigenden Zeiten.

Darf man das dann überhaupt, heiter sein? Aber waren die Zeiten nicht immer schwierig? Und was bedeutet das überhaupt, Heiterkeit?

Das Buch ist ein kleines Juwel, welches ich auch nach dem Lesen nach wie vor gern zur Hand nehme, um ein paar Seiten darin zu genießen, dort wo ich meine Lieblingstexte mit, na klar, gelben Zettelchen markiert habe. Bei einer Tasse Tee tanke ich auf.

Ich empfehle das Buch uneingeschränkt. Ich wünsche mir, dass unendlich viele Leser an und in diesem Buch Freude und Heiterkeit finden.

Bewertung vom 07.11.2023
Lichtspiel
Kehlmann, Daniel

Lichtspiel


ausgezeichnet

Ein großer Name und seine Geschichte

Dem Leser begegnet als optischer Ersteindruck ein kontrastreiches Cover in schwarz, weiß und rot. Assoziation: Lichtspielhaus, die Dunkelheit eines Kinos, schwarz-weiß Film.

Wien nach dem Krieg: ein Mann wird vom Pflegeheim zum Funkhaus gefahren, er scheint dement zu sein. Hat vergessen, warum. Was er vor wenigen Augenblicken gehört, gesagt hat. Ist körperlich einem Auftritt kaum gewachsen.

Es handelt sich um Franz Wilzek, einst Assistent des großen G. W. Pabst, und seinen Auftritt in der Sendung "Was gibt es Neues am Sonntag" von Heinz Conrads.

Es ist bewundernswert, wie Daniel Kehlmann dieses Szenario entwirft, man kann sich nahezu hautnah in die Gedanken und praktischen Nöte von Wilzek hineinversetzen.

Danach springt die Handlung in die USA der Emigranten. Nun lernen wir auch Pabst kennen. In Europa ein Gott des Films, schafft er es nicht, sich anzupassen, zu etablieren. Zu anders die Kultur, die Art der verbalen und nonverbalen Kommunikation, des Humors, der Verbindlichkeiten. Er kann nicht mehr die Filme machen, die er will und wie er sie machen will. Er ist unglücklich, fremd, fühlt sich fremd, schafft es nicht, das System für sich zu nutzen. Rückkehr nach Europa - ausgeschlossen, unvorstellbar. Ausgeschlossen, unvorstellbar - wirklich? Er kehrt zurück, glaubt neutral bleiben zu können...

Es ist brilliant, wie Daniel Kehlmann die Figuren dieses Romans zeichnet. Lebendig, nachvollziehbar in ihren Bedürfnissen, Gedanken und Gefühlen, in ihrem Menschsein, und doch auch analytisch beobachtet.

Großes Lesekino. Ich kann den Roman nur weiterempfehlen.

Bewertung vom 16.10.2023
Hashtag #DDR
Kreymeier, Holger

Hashtag #DDR


sehr gut

Spannendes Szenario

Ein Verhör in einem Hochsicherheitsgefängnis der DDR. Die Wende, der Zusammenbruch des Sozialismus haben nie stattgefunden, die Mauer durch modernste Technologien unüberwindbarer denn je, der Umgang mit Dissidenten wie bekannt.

Wir befinden uns im postpandemischen Covid-19-Jahr 2023 im Zeitalter der Digitalisierung. Der Technologiestand entspricht ungefähr dem der Jetztzeit. Holger Kreymeier spielt spannend und unterhaltsam das Szenario durch, wie Kalter Krieg unter diesen Bedingungen geführt wird.

Das überalterte, technisch gestrige Politbüro übt die Macht aus, trifft die Entscheidungen und legt die Strategie fest, Ministerpräsident und Volkskammer sind pseudodemokratisches Schmuckwerk. Die DDR hat ein eigenes Internet, um sich vom Klassenfeind abzuschotten, und Smartphones und Tablets made by Robotron.

Die spannende Handlung wird in schnellen Schnitten erzählt, mal über Lonzo, der in der BRD lebende YouTuber, seit einem brisanten Video ein Star, mal über Marc aka Perry und seine Familie, der in der DDR lebt und gegen das System kämpft. Dazwischen gibt es twitterartige Statements zur politischen Lage.

Mich hat #DDR kurzweilig unterhalten. Etwas gestört hat mich die betont YouTube-lastige Ausrichtung und -Sprache. Das ist etwas einseitig, hier könnte man noch andere Aspekte einbringen, Stichwort Cyber Security.

Bewertung vom 17.09.2023
Eigentum
Haas, Wolf

Eigentum


ausgezeichnet

"... meine Mutter hat es mir so oft erzählt, ich muss es abstreifen."

Wolf Haas, der reale, vielleicht auch ein partiell fiktiver, schreibt über seine Mutter, die im Pflegeheim im Sterben liegt. Philosophische, auch skurille Gedanken gehen ihm durch den Kopf, aber auch Wut.
Wut, die auf mich zunächst etwas irritierend wirkte. Ist es eine Strategie, Abstand vom Kommenden zu nehmen oder ist das Verhältnis zur Mutter tatsächlich lebenslang ein schwieriges gewesen?

Marianne Haas, ein schwieriger Mensch. Für den Sohn, für die Dorfgemeinschaft. Offenbar ein Leben lang an den Verhältnissen leidend und gekränkt: "... etwas Angetanes, wovon sie sich mehrere Jahre ernährte".

Sie konnte nicht mit den Leuten, sagt der Sohn. Schon vor ihrer Geburt geprägt vom Verlust des Bauernhofes ihres Großvaters ("Der Fehler lag ja vor ihrer Geburt"), und dessen Verdingen als Knecht, in Folge lebenslang vom Thema Eigentum besessen, ist das Familiengrab, diese zwei Quadratmeter in bester Lage auf dem schönen Dorffriedhof der erste und letzte Grundbesitz ihres Lebens.

Kein leichtes Leben hat sie gehabt bzw. es sich nicht gemacht. Die geerbte Last des Verlusts der eigenen Scholle, der Krieg zwischen dem ersten und zweiten Tag ihrer Berufsausbildung, der tagelange Marsch in die Heimat nach Kriegsende, die schwermütige Hochzeit, das Hausen zu viert in anderthalb Zimmern, nach Jahren dann endlich eine Mietwohnung, doch für die Anzahlung zur Eigentumswohnung reicht immer das gerade angesparte Geld nicht mehr aus.

Einiges fand ich nicht ganz nachvollziehbar, zB macht Haas aus dem schönen Lied "Besame Mucho" (wunderbar gesungen von Cesária Évora) ein immer wiederkehrendes "Bes auf mi Mutti", oder das ebenfalls wiederholt zitierte "Etwas niedergeschlagen stehen zwei Zuschauer auf der Walstatt, der Schreiber und der Leser." Das habe ich nicht mehr recherchiert, aber ich lasse mich gern zur Poetik-Vorlesung einladen;)

Das Buch hat mich berührt. Zum einen hat es sehr viel mit unserem Menschsein zu tun, mit Erfahrungen, die so oder ähnlich jeder Mensch macht. Zum anderen wird am Lebenslauf von Marianne Haas bewusst, dass Geschichte nicht das ist, was in Büchern steht, sondern von Menschen gelebt werden musste, hier von der großen Inflation noch vor Geburt der Mutter bis zum Smartphone. Und letztendlich dieser schöne Humor von Wolf Haas und die Erkenntnis: wir können uns vieles nicht aussuchen, aber wir können entscheiden, wie wir damit umgehen.

Bewertung vom 25.08.2023
Der Vorweiner
Bjerg, Bov

Der Vorweiner


sehr gut

Kann eine Dystopie komisch sein? Vermutlich muss sie das sogar, sonst wäre es nicht auszuhalten. Denn was, wenn es genau so kommt?

Ich lese gern dystopische Romane, sie haben mehr mit unserem Jetzt zu tun, als uns vielleicht lieb sein mag.

Das Inhaltsverzeichnis des Buches ist ungewöhnlich strukturiert und weckt das Interesse. Es beginnt sodann auch gleich mit dem zweiten Kapitel.

So exotisch die Ausgangssituation des Romans ist, so ist sie doch - auch - ziemlich nah an unserem Leben. Was wir jetzt, 2023, als normal empfinden, ist eine Vergangenheit, die die Protagonistin A. wie Anna noch erlebt hat.

Der Ist-Zustand: die Landmasse auf der Erde hat massiv abgenommen und nimmt täglich weiter ab. Resteuropa - das, was noch von Europa übrig ist - steht gegen die steigenden Fluten auf einem 35 m hohem Betonsockel. Das Wasser hat Land und etliche Länder geschluckt und in Nord und Süd sammeln Aufnahmelager wie Neuschwanstein und Neuflensburg die heimatlos Gewordenen auf.

Sie kommen aus Österreich wegen des politischen Systems, der Schweiz, die aufgrund der Goldfäule kollabiert ist, aus dem pestverseuchten Britannien, den untergegangen Niederlanden, wo Menschen auf riesigen Flößen leben - oder fliehen. So auch A. wie Annas Vorweiner Jan.

Das Wetter östlich des Regenäquators ist unbarmherzig heiß, westlich dauerregnet es dagegen.

Menschen sind in Schichten eingeteilt. A. wie Anna gehört zu den Privilegierten, zu denen, die Geld bezahlen, um Gartenarbeit zu machen oder ein Fenster reparieren zu dürfen und für die ein Vorweiner völlig normal ist. Denn für die "normalen Menschen" - so sieht sie, die Elite, sich - werden Gefühle ausgelagert. So auch Trauer, was als zivilisatorischer Fortschritt betrachtet wird.

Im Unterschied zur Niederschicht, die tatsächlich noch lacht (wie primitiv) klappert die Elite mit den Zähnen oder hält ein Schild hoch: "Lachen".

Bov Bjerg schreibt eloquent und wortwitzig, erfindet mit viel Phantasie Dinge, Situationen und Lebensumstände, kreiert noch unbekannte Wortschöpfungen, und dennoch bleibt einem bei aller Skurilität das Lachen im Halse stecken. Denn der Spiegel, den er uns vorhält, ist nah: die Niederschicht demonstriert gegen ihre unerträglichen Lebensbedingungen. Die Flüchtlingspolitik sieht "migrationspolitische Maßnahmen" vor - Versenken von Flüchtlingsbooten und Internierung in "Abschiedslagern". Die politische Situation überrascht durch Umkehrung der aktuell üblichen Einteilung der Welt in erste, zweite und dritte, denn hier sind es am Ende auch die wirtschaftlich erfolgreichen, privilegierten europäischen Länder, die kollabiert oder untergegangen sind.

Ich vergebe vier Sterne und empfehle das Buch Lesern, die sich nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken bringen lassen wollen.

Bewertung vom 01.06.2023
Das Café ohne Namen
Seethaler, Robert

Das Café ohne Namen


ausgezeichnet

"Man sollte sich immer ein bisschen mehr Hoffnung als Sorgen machen" - mein Lieblingszitat aus Robert Seethalers Roman.

Bereits im ersten Absatz entwirft er mit ruhigen Worten ein Szenario, in dem der Leser Wesentliches über Robert Simon erfährt.

Wir werden anschaulich ins Wien des Jahres 1966 versetzt - fast kann man den Markt riechen, hören, sehen, auf dem Simon als Hilfsarbeiter tätig ist.

Es ist sein letzter Tag, ein Aufbruch ins Unbekannte steht an: er hat ein Café gepachtet, "mit pochenden Herzen" und der Sehnsucht, "etwas zu tun, das seinem Leben eine entscheidende Bekräftigung" gibt.

Robert Simon ist keiner, der es leicht hatte. Den Vater im Krieg verloren, die Mutter drei Monate danach, aufgewachsen im Waisenheim, mit Liebe und Zuneigung wohl kaum überschüttet. Grad lesen und schreiben kann er, aber zupacken, fleißig sein - das kann er gut. Ein guter Mensch scheint er zu sein, verläßlich und mit Herz, und gemocht wird er von den anderen. Dass ihn fast der Mut vor der eigenen Courage verlässt, macht ihn menschlich und liebenswert.

Auch alle anderen Protagonisten beschreibt Robert Seethaler sachlich, nie wertend und vor allem niemals ohne Mitgefühl. Die "kleinen Leute" sind seine handelnden Figuren, ihre Schicksale und ihre Geschichten, die sie ins Café tragen, ihr Leben, dass sie dort mit den anderen Gästen teilen.
Und das macht für mich den Reiz von Robert Seethalers Büchern aus. Ich finde, es ist in gewisser Weise ein "zärtliches" Buch.

Ich empfehle das Café ohne Namen, und natürlich freue ich mich schon auf "den nächsten Seethaler".

Bewertung vom 21.04.2023
Samuels Buch
Finzi, Samuel

Samuels Buch


ausgezeichnet

Warme Sommer in Bulgarien - ein Buch wie ein Urlaub

Was für ein klasse Buch!

Samuel Finzi entführt uns in das Plovdiv seiner Kindheit, die bulgarische Hauptstadt des Humors, in der seine Großeltern leben und er wundervolle lange Sommerferien verbringt.

In Sofia, wo er mit seinen unkonventionellen Künstlereltern lebt - seine Mutter ist Pianistin, der Vater Schauspieler - erlebt er viele weitere Abenteuer einer Kindheit und Jugend, die zwar im realen Sozialismus stattfindet, aber von Unkonventionalität, Spontanität, Schelmenstreichen, Humor und um-die-Ecke denken geprägt ist, und in der Kunst, Kultur, Musik, Schauspiel, das Verschlingen von Filmen und Kunstzeitschriften essentiell und wegbereitend sind.

Der Leser erlebt mit "Sancho" Ferienabenteuer an der Schwarzmeerküste, das Ergattern von Flugtickets für eigentlich ausgebuchte Flugzeuge, eine Reise durch Italien und Frankreich zur kulturellen Bildung mit dem Besuch der weitverzweigten Verwandtschaft der jüdischen Großfamilie und viele Anekdoten und Geschichten.

Das alles ist mit umwerfenden Humor in 29 Kapiteln gefasst - und man liest und lacht und denkt, eins les ich noch! Jetzt noch eins! Nur noch eins! ...

Bewertung vom 09.04.2023
Muskeln - die Gesundmacher
Froböse, Ingo

Muskeln - die Gesundmacher


ausgezeichnet

Prof. Froböse motiviert mit seinen Büchern immer wieder zu einem gesunden Lebensstil und gibt Anleitung zur Selbsthilfe, wenn bereits gesundheitliche Probleme bestehen - ein Autor mit Vorbildwirkung.

Hier nun verbirgt sich hinter dem klaren, farblich auffälligem Cover ein Sachbuch, und das sollte man wissen: der Leser wird keine Übungsanleitungen finden. Dies hier ist Theorie, gleichermaßen wichtig wie interessant.

Es geht um unsere Muskulatur. Prof. Froböse fasst den aktuellen Stand der Forschung populärwissenschaftlich zusammen und das ist interessant, faszinierend und gut zu lesen.

Das Inhaltsverzeichnis ist gut strukturiert und auf insgesamt über 300 Seiten erfährt man alles Wissenswerte zum Thema Muskulatur - Aufbau, Anatomie, Nahrung, Versorgung, Bedeutung, körperliche Zusammenhänge und Schutzwirkung vor Erkrankungen.

Abgerundet wird das Buch mit einem 5-seitigen Literaturverzeichnis und einem umfangreichen Register.

Der Erkenntnisgewinn und die Motivation sind groß, ich empfehle das Buch unbedingt.

Bewertung vom 04.04.2023
Abschied auf Italienisch / Commissario Grassi Bd.1
Bonetto, Andrea

Abschied auf Italienisch / Commissario Grassi Bd.1


sehr gut

Andrea Bonettos erster Band um Commisario Vito Grassi führt uns an die Ligurische Küste und den Rand des Cinque Terre, wo Grassi gerade das Haus seines verstorbenen Vaters geerbt hat.

Eigentlich Römer durch und durch, hat er beschlossen, sich nach La Spezia versetzen zu lassen. Zu unaufgearbeitet ist das Verhältnis zu seinen Vater gewesen, zu wortlos, und zu groß das Bedürfnis, wenigstens im Nachhinein seinen Frieden zu machen - etwas, was Vater und Sohn zu Lebzeiten des Vaters nicht gelungen ist.

Und dann wartet gleich die erste Überraschung auf ihn, das Haus ist bewohnt, der Bewohner entpuppt sich als Frau - man fremdelt etwas miteinander.

Aber die nächste Überraschung lässt auch nicht lange auf sich warten. Und schon steckt Grassi mitten in zwei Kriminalfällen, zusammen mit einer jungen Kollegin, mit der er sich erst noch zusammenraufen muss.

Das ist gut und spannend zu lesen, unterhaltsam, bietet eine schöne Kulisse und die Gelegenheit, in der Phantasie einen Kurzurlaub zu machen.

Dazu trägt auch das Cover bei, dessen Titelbild sofort Sehnsucht nach Italien auslöst.

Und es weckt große Neugierde auf weitere Lesefreude in Form des nächsten Bandes der Reihe.

Kann nur empfohlen werden!