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Bewertungen
Insgesamt 49 BewertungenBewertung vom 20.07.2024 | ||
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Dies ist ein un-Geiger(i)scher Geiger. Würde ich meinen. Jetzt muss sich die Leserin mit dem Autor entwickeln, dem Text folgen. Vamos. |
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Bewertung vom 15.07.2024 | ||
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Neulich saß ich in einem kleinen Theater in der Provinz. Gegeben wurde „Eine halbe Ewigkeit“ von Ildikó von Kürthy. Sie erinnern sich? „Mondscheintarif“? „Cora Hübsch“? Vor 25 Jahren strömten die Menschen in die Bücher und die Theater. Nun gibt es eine Fortsetzung. Wir treffen Cora Hübsch in der Mitte ihres Lebens nach 20 Jahren Ehe und mit drei erwachsenen Kindern. „Ich bin auf der Flucht vor meinen Erinnerungen. Schon seit einer halben Ewigkeit. Bis mir mein altes Tagebuch in die Hände fällt. Mondscheintarif. Es hatte ein Happy End. Doch das Leben ging weiter. Ich heiße Cora Hübsch, meine Kinder sind groß, und meine Ehe ist gebrechlich. Zu viel Alltag, zu wenig Abenteuer. Heute Abend spielt mein Leben verrückt. Ist das Zufall? Oder eine letzte Chance?“ |
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Bewertung vom 14.07.2024 | ||
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Dieses Buch erschien 2013 im Verlag Penguin als eBook und im Eigenverlag des Autors. Außerdem als eine Erzählung in dem Band „Table for two“ (2024), der leider nicht auf Deutsch vorliegt. Die Hauptperson unseres Bandes hier, Miss Evelyn Ross, kommt aus dem Band „Rules of Civility“ (2021), auf Deutsch „Eine Frage der Höflichkeit“ (2023). Sie ist ergo ein klassiches Spin Off. |
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Bewertung vom 12.06.2024 | ||
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Die Familie ist häufig Zora del Buonos erzählerischer Mittelpunkt. Das Buch „Die Marschallin“ über ihre Großmutter war ein Erfolg. Zora hat von ihrer Großmutter nicht nur den Vornamen geerbt, sondern auch ein Familienverhängnis, denn die alte Zora war in einen Raubmord verwickelt. Diese Geschichte und ihre Folgen bis heute erzählt dieser große Familienroman. |
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Bewertung vom 12.03.2024 | ||
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So richtig fröhlich war ich nicht, als der Gewinn „Paris Requiem“ bei mir eintrudelte. Schon wieder eine Reihe, schon wieder ein Band aus „mittendrin“. Okay, der zweite von zwei. Das kann ich eigentlich nicht so gut leiden. Aber der Klappentext klang gut und nach spannender und intelligenter Unterhaltung. Also los, Nase ins Buch. |
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Bewertung vom 24.02.2024 | ||
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In einem Interview mit dem Berliner Tagesspiegel sagt die Autorin Ilona Hoffmann über ihr neues Buch: „Der Protagonistin bin ich dahingehend ähnlich, dass ich die meiste Zeit das Gefühl habe, den coolen Kids auf dem Bordstein hinterherzuhinken. So, als hätten die ein Fahrrad und ich einen Tretroller.“ |
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Bewertung vom 22.02.2024 | ||
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Ächz. Da ist der wieder. Der Mensch, der sich in irgendeiner Weise in der Kunst betätigt, fühlt sich plötzlich berufen, seine Familiengeschichte aufzuarbeiten. Und er taucht tief in Zeitzeugenberichte, Kartons mit Briefen und Postkarten, sucht und findet Zeugnisse und Beurteilungen, führt Interviews. Und es ist ja auch wirklich schön, eine solche Familiengeschichte dem Vati oder Opi zum letzten Runden zu überreichen. Mit all‘ den erfüllenden und erheiternden Höhepunkten der Sippenentwicklung – und natürlich auch den obligaten deutschen Leerstellen in bestimmten Jahrzehnten. Andererseits gibt es die, die sich gerade auf diese Jahrzehnte der Leere und des Schams konzentrieren und wie die Trüffelschweine in der Schuld und dem Versagen zweier Weltkriege, und wahlweise auch noch einer Diktatur, buddeln. Und dann aus diesen Funden eine Familiengeschichte in Schutt und Asche kreieren. Auch gut, wenn diese Lektüre im Familienkreis bleibt, mag noch alles gut bleiben. |
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Bewertung vom 06.12.2023 | ||
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Downtown Abbey im „kleinsten Staat des Deutschen Reiches“ |
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Bewertung vom 17.10.2023 | ||
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Das Buch der Phobien und Manien Zu allererst einmal: Herzlichen Glückwunsch an den Verlag Klett-Cotta. Was für ein schönes Buch. Und zwar nicht nur von außen sondern auch von innen. Das kommt alles very, very British rüber. Und auch die Autorin, Kate Summerscale, ist ein durch und durch britisches Gewächs, mit kleinen Abstechern über den großen Teich. Für ihre zahlreichen Sachbücher hat sie bisher etliche Preise und Ehrungen erhalten. |
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Bewertung vom 13.10.2023 | ||
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Menachem Kaiser hat ein Buch geschrieben. Und weil er ein junger Wilder ist, muss er auf gar keine Regel achten. Über den Autor, seinen Hintergrund und seine Motivationen erfährt man mehr aus einem Interview, das der österreichische Standard am 7. Oktober 23 veröffentlichte (https://kurier.at/kultur/buch/menachem-kaiser-ueber-die-obsession-mit-nazi-geheimnissen/402604277). |
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