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Blaubär

Bewertungen

Insgesamt 54 Bewertungen
Bewertung vom 29.10.2024
Normandie
Maunder, Hilke

Normandie


ausgezeichnet

Essen wie Gott in Frankreich

Fans der französischen Küche schätzen die Normandie als Reiseziel für ihre vielseitige, leckere Esskultur. Denn die Normandie ist auch in kulinarischer Hinsicht eine Attraktion. Gourmets wissen längst: Cidre, Camembert und Calvados gehören zu den besonderen Spezialitäten der Region.

Und genau diese greift Hilke Maunder in dem Untertitel ihres besonderen Kochbuchs „Normandie“ auf – aber natürlich nicht nur im Untertitel. Die Anzahl an Gerichten, die man mit Cidre zubereiten kann, ist unglaublich. Doch nicht nur Cidre, Camembert und Calvados stehen auf dem Speiseplan. Auch die vielen Fischrezepte lassen keine Wünsche offen. Zudem überzeugt die Autorin mit jeder Menge Kochanleitungen zu lokalen Spezialitäten.

Hilke Maunder weiß nicht nur mit tollen Rezepten zu begeistern, sondern erzählt interessante Geschichten über Land und Leute und stellt zudem viele regionale Produzenten vor. Unterteilt hat sie „Normandie“ in fünf Kapitel: Feld und Garten, Apfelwiesen, Weideglück, Fluss und Meer und Zauber des Terroirs. Dank der beeindruckenden Bilder und der tollen Stories glaubt man sich fast vor Ort und weiß eigentlich nicht so genau, ob man tatsächlich noch ein Kochbuch in den Händen hält. So oder so: „Normandie“ ist einfach faszinierend, ob man nun an den Rezepten oder den Geschichten – oder an beidem - Gefallen findet.

Fazit: Ob Sie nun eher Pot-au-feu de la mer (Meereseintopf), Camembertcremesuppe oder doch die Omelette de la Mère Poulard bevorzugen – eins ist sicher: Gourmets kommen bei „Normandie“ voll auf ihr Kosten.

Bewertung vom 29.10.2024
Kohl
Nordin, Martin;Bergström, Pelle;Nordström, Victoria

Kohl


ausgezeichnet

Kohl – Gemüse in Bestform!

Das mit dem Kohl ist ja so eine Sache, man mag ihn oder man mag ihn halt nicht. Dabei gehören Grünkohl, Wirsing und Co. zu den gesündesten Gemüsesorten überhaupt. Dass man mit Kohl nicht immer gleich deftige, schwere Rezepte verbinden muss, zeigen uns Martin Nordin, Pelle Bergström und Victoria Nordström in „Kohl“.

Ehe es an die Rezepte geht, gibt es ein kleines Vorwort. Danach werden 15 (!) Kohlsorten vorgestellt und die Geschichte des Kohls erzählt. Die Rezepte sind unterteilt in Norden, Osten, Süden und Westen. Neben zahlreichen Klassikern wie Kohlroulade oder Choucroute finden Sie auch Anleitungen fürs Fermentieren oder die Herstellung von Sauerkraut. Die alltagstauglichen Rezepte sind mit anspruchsvollen Bildern unterlegt.

Was ich an diesem Kohl-Kochbuch besonders mag, ist, dass die Rezepte aus jedem Teil unseres Planeten stammen und man so an wunderbare neue Kohl-Rezepte kommt: Karamellisierter Rotkohl mit Brombeeren, Holunder, Ziegenkäse und Meerrettichbutter (Norden), Dosirak mit gebratenem Kimchi-Reis, Spiegelei und Gemüse (Osten), Miesmuscheln mit in Bier mariniertem Spitzkohl (Süden), Frittierte Flower Sprouts und Rosenkohl mit konfierter Knoblauchmayonnaise, um nur einige zu nennen. Mein absoluter Favorit (bisher) ist Colcannon, ein irisches Gericht, das die Autoren als aufgemotztes Kartoffelpüree bezeichnen.

Das umfassende Kohl-Kochbuch könnte so manchen Kohlmuffel eines Besseren belehren. An der Vielfalt der außergewöhnlichen Rezepte dürfte es jedenfalls nicht scheitern.

Bewertung vom 29.10.2024
Piekarnia
Behan, Ren

Piekarnia


ausgezeichnet

Ein absolutes Muss für Leckermäulchen!

Nachdem ich mir aus einer Laune heraus ein polnisches Kochbuch gekauft habe und positiv überrascht wurde, war klar, dass auch ein polnisches Backbuch seinen Weg in mein Kochbuch-Regal finden würde. Und mit „Piekarnia“ habe ich einen absoluten Volltreffer gelandet.

Nach einer kurzen persönlichen Einführung, den Backutensilien und was sonst so alles in die polnische Speisekammer gehört, legt Autorin Ren Behan auch schon gleich mit den Grundrezepten los: Konditorcreme, Karamellsauce, Schokoladenglasur – das klingt schon mal vielversprechend. Und so kommt es auch. Ben Behan hat ihre Backanleitungen in folgende Kapitel unterteilt: Polnische Klassiker; Schichttorten und Kuchen vom Blech; Leckereien für den Karneval; Festliches Gebäck – Ostern, Weihnachten und andere Anlässe; Pfannkuchen und Pierogi; Brot, Brote und Brötchen; Desserts, Süßes, Eingemachtes (und ein Likör). Die Rezepte sind zum größten Teil sehr leicht umzusetzen, kleine Erläuterungen und wunderschöne Bilder der fertigen Köstlichkeiten runden das gelungene Buch ab.

Hier kommt die Stelle, an der ich normalerweise meine Lieblingsrezepte angebe. Aber ach du meine Güte, die Rezepte sind so lecker, ich weiß grad gar nicht, welches ich zuerst empfehlen möchte, versuche es aber trotzdem 😉 Knedele (Pflaumen-Aprikosen-Knödel mit braunem Butterzucker und Zimt), Zimbrötchen mit Mohn und Frischkäseglasur und den Schokoladen-Kuchen mit Ganache und karamellisierten Birnen sollten Sie auf keinen Fall verpassen.

Wer gerne neue leckere Backrezepte ausprobiert, sollte sich in jedem Fall „Piekarnia“ zulegen. Denn hier gilt: die polnische Küche sollte man nicht unterschätzen. Das habe ich schon beim polnischen Kochbuch gelernt und auch hier wird man positiv überrascht und kann ganz nebenbei mit neuen Delikatessen überraschen.

Bewertung vom 20.09.2024
Kuchenglück für das ganze Jahr
Pamment, Tilly

Kuchenglück für das ganze Jahr


ausgezeichnet

(Kuchen)Liebe auf den ersten Blick

Kennen Sie das? Sie sehen ein Buch und sind schockverliebt. Mir ist das mit „Kuchenglück fürs ganze Jahr“ passiert – allerdings zum ersten Mal mit einem Backbuch 😉 Normalerweise sehe ich zuerst in ein Buch hinein, ehe ich mich entschließe, es zu kaufen, aber hier war klar: Das muss ich haben. Nicht, dass ich nicht genügend Backbücher hätte, aber das Cover hat mich so dermaßen angesprochen, dass ich das Buch ohne mit der Wimper zu zucken, gekauft habe.

Und siehe da, das Buch hält genau, was ich mir vom Cover versprochen habe. Nicht nur, dass es tatsächlich 52 unwiderstehliche Rezepte gibt, auch die Aufmachung ist einfach nur grandios. Genauso wie ich es erwartet hatte: Wunderschöne Aufnahmen, ehe man überhaupt zu den Backanleitungen kommt und alles in pastelligen Farben. Und die Bebilderung der Rezepte erst … einfach zum Dahinschmelzen. Ich kam aus den Ahs und Ohs fast überhaupt nicht mehr heraus!

Ich darf in meiner ganzen Euphorie natürlich nicht die Rezepte vergessen, die wirklich sehr anregend sind. Unterteilt hat Tilly Pamment ihre Köstlichkeiten in folgende Kapitel: Blüten & Butter, Kokosschalen & Erdbeerstiele, Gebräunte Butter und Brombeersträucher, Fallende Äpfel & Quitten, Kaminfeuer, Chai & Schokolade, Sonnenschein & Zitrusschale. Hier finden sich solche Leckereien wie Omas Regenbogenkuchen, einen Schokoladen-Buttermilch-Kuchen oder einen Pistazienkuchen mit Rhabarber-Buttercreme. Zudem kann man das eine oder andere Rezepte problemlos mit dem Nachwuchs ausprobieren; der wird seine Freude daran haben.

Fazit: Bezaubernde Aufmachung, absolut ansprechende, einfach umzusetzende Rezepte, kleine Einführung vor jeder Anleitung, jede Jahreszeit abgedeckt und eine kleine Teekunde gibt es noch obendrauf – was muss ein Backbuch eigentlich mehr bieten? Ich bin mit „Kuchenglück fürs ganze Jahr“ wunschlos glücklich und kann das Buch einfach nur empfehlen. Auch wenn es vielleicht noch etwas verfrüht ist, aber so ein besonderes Buch eignet sich als perfektes Weihnachtsgeschenk!

Bewertung vom 08.09.2024
Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen ...
Jackson, Emelia

Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen ...


ausgezeichnet

WOW! Was für ein Buch!

Zugegeben: Als ich auf der Rückseite las, dass ich hier den Partner für ein ganzes Backleben in der Hand halten soll, dachte ich, da nimmt aber jemand den Mund ganz schön voll. Nun habe ich das Buch durch und was soll ich sagen: Ganz so unrecht hat sie nicht die liebe Emelia Jackson, Gewinnerin von MasterChef Australia.

Die Rezepte in ihrem Buch „Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen …“ sind supereinfach zu befolgen. Sogar Backanfänger werden hier ihren Spaß haben. Obwohl Emelia Jackson nicht viel davon hält, sich immer strikt an alle Backregeln zu halten, gibt sie einige klare Regeln vor. Hält man sich an die, kann nichts schief gehen.

Für das Kapitel „Die Welt der Kuchen und Torten“ gibt es Schritt für Schritt-Anleitungen. Für „Alle lieben Tartes“ gibt es jede Menge praktische Tipps, ehe es an die Rezepte geht. Für ihre große (Back)Liebe: Brandteig gibt es dann auch wieder Schritt für Schritt-Anleitungen, was ich persönlich klasse finde, denn Brandteig ist eine ganz besondere Herausforderung. Und in dem Kapitel „Köstliche Füllungen, Saucen und Toppings“ gibt es tatsächlich nur Köstlichkeiten zu entdecken. Auch die Kapitel „Plätzchenliebe“ und „Hefegebäck“ strotzen nur so vor Leckereien und praktischen Tipps und einfachen Anleitungen.

Neben den unendlich vielen ansprechenden Rezepten gefällt mir besonders, dass es sehr viele Backrezepte gibt, die man in verschiedenen Varianten backen kann. Hier sind der Fantasie fast keine Grenzen gesetzt. Besonders gespannt bin ich auf die australischen S’Mores und die Kürbisküchlein mit Kürbiskern-Karamell. Obwohl die Mousse au chocolat-Tarte klingt auch nicht schlecht oder doch eher die Zimt-Schokoladen-Babka. Nein, doch vielleicht lieber die Matcha-Himbeer-Windbeutel… Sie sehen, hier hat man die sprichwörtliche Qual der Wahl!

Vollgepackt mit fantastischen Rezepten, die das Herz eines jeden Leckermäulchens höherschlagen lassen, kann ich dieses Buch mit ruhigen Gewissen empfehlen. „Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen …“ gehört einfach in jeden Koch- und Backbuch-Schrank. Für mich das perfekte Weihnachtsgeschenk!

Bewertung vom 08.09.2024
Sicilia
Tish, Ben

Sicilia


ausgezeichnet

Zwischen Arancini und Cannoli

Sizilien liegt zwischen Europa und Nordafrika und so ist es nicht verwunderlich, dass beide Regionen Einfluss auf die heimische Küche haben. Zudem hat Sizilien sehr viele traditionelle Gerichte und das Klima ist besonders günstig für Obst- und Gemüseanbau, was sich auch in der Küche widerspiegelt. Wie abwechslungsreich und einzigartig diese Küche ist, zeigt uns Ben Tish in „Sicilia“.

Brot, Fritti, Pasta & Reis, Gemüse, Fisch & Meeresfrüchte, Fleisch, Süßspeisen, Granitas & Eiscremes, Saucen & Grundrezepte – so die Namen der einzelnen Kapitel, hinter denen sich wundervolle Rezepte verbergen. Schon die Brotrezepte haben mich mit ihrer Vielfalt verzaubert, wie z. B. das sizilianische Kuchenbrot, das mit Zitrone und Orange zu begeistern weiß. Und so folgt Kapitel für Kapitel so manche Überraschung, die jeden Genussmenschen in seinen Bann ziehen wird. Mir haben es besonders die Gemüserezepte angetan: Gefüllte Zucchiniblüten, Gebackener Kürbis, Grüner Spargel im Backteig. Und auch die Fisch- & Meeresfrüchte-Rezepte sind der Hammer. Zudem gibt es viele leckere Rezepte für Eiscremes und Granitas. Besonders gespannt bin ich, ob mir die süße Ricottatarte oder der Wassermelonenpudding gelingen wird.

Wer mehr sucht als einfach Rezepte für Arancini und Cannoli wird hier sicher fündig, denn „Sicilia“ ist eine wunderbare Reise in 117 authentischen Rezepten durch die einzigartige Vielfalt der sizilianischen Küche mit vielen persönlichen Anmerkungen von einem begeisterten Koch.

Bewertung vom 08.09.2024
The British Baking Bible
Ysewijn, Regula

The British Baking Bible


ausgezeichnet

Oh my dear – was für ein fabelhaftes Buch!

Wieso habe ich so lange gebraucht, dieses wundervolle Buch zu finden, frage ich mich gerade.

In „The British Baking Bible“ findet sich alles, was mein (Hobbybäcker-)Herz höherschlagen lässt. Ich bin schon lange auf der Suche nach einem Buch, in dem alle meine liebsten englischen Backrezepte vereint sind. Und ich muss zugeben, ich habe schon so manchen Schatz bei meiner Suche entdeckt. Aber dieses Backbuch toppt alles und darf sich zurecht „The British Baking Bible“ nennen!

Nach ihrer kurzen Einführung, in der die belgische Autorin ihre Liebe zu Großbritannien bekräftigt, gibt sie uns wertvolle Tipps zu Zutaten und Vorbereitung. Dann folgen – genau wie im Untertitel angekündigt - 100 wahrhaft ikonische Rezepte, unterteilt in Kuchen, Früchtekuchen, Lebkuchen, Kekse, Süße Brötchen, Fettgebackenes, Oatcakes & Griddle Cakes, Brote, Pies und Tartes.

Ich glaube, ich habe noch nie so viele verschieden Lebkuchen und Tartes Rezepte auf einem Haufen gesehen. Und auch die unterschiedlichen Rezepte für die süßen Brötchen können sich sehen lassen. Die Rezepte sind leicht umzusetzen. Hier meine absoluten Backlieblinge (normalerweise gebe ich höchstens drei Favoriten an, aber das war hier schlicht unmöglich): Blueberry Plate Pie, Tottenham Kuchen, Banburry Apple Pie, Devonshire Splits und natürlich den Coffee and Walnut Cake.
Und ich liebe die kleinen Geschichten vor jedem Rezept. Ganz nebenbei erfährt man auch noch, wie der perfekte Afternoon Tea auszusehen hat.

Fazit: Man spürt auf jeder Seite dieses Buches - sei es bei den Rezepten, in der Aufmachung, in den liebevollen Geschichten und Bildern - die Liebe der Autor zu Großbritannien. Ein kleines Meisterwerk, das man nur empfehlen kann.

Bewertung vom 08.09.2024
Meersalz & Honig
Tsakiris, Chloe;Tsakiris, Olivia;Tsakiris, Nicholas

Meersalz & Honig


ausgezeichnet

Griechenlands Sonne auf den Teller

So vielfältig wie die Landschaft Griechenlands ist auch die griechische Küche und dies zeigen Nicholas Tsakiris und seine Töchter Chloe und Olivia auf eindrucksvolle Weise in „Meersalz und Honig“.

In der Einführung lernt man die drei dann auch kennen, ehe sie von ihrer Küche, ihren Utensilien und den Zutaten erzählen. Bevor es an die Kochanleitungen geht, die in sieben unterschiedliche Kapitel aufgeteilt sind, stellen sie uns ihre Gewürzmischungen vor. In den einzelnen Unterteilungen folgen Rezepte zum Teilen, zum Mittag oder als Vorspeise, Saisonales aus dem Garten (sehr zu empfehlen), Gerichte für jeden Tag, aus dem Meer, Hauptgerichte und natürlich Extras. Hierbei handelt es sich um Gebäck, Süßigkeiten und Getränke.

Die authentischen Rezepte, die hier vorgestellt werden, sind nicht nur einfach umzusetzen, sondern auch sehr gehaltvoll und absolut lecker. Zudem gibt es sehr viele Anleitungen, die ohne Fisch und Fleisch funktionieren. Und ich liebe es, dass es so viele Rezepte mit Honig und Orangen gibt. Besonders angetan haben es mir auch die Pasta-Rezepte, aber mein absoluter Favorit sind die Schoko-Cookies mit Meersalz und Honig.

Kleine Geschichten zwischendurch und wunderschöne Bilder runden das gelungene Kochbuch ab. Wer sich die Sonne Griechenlands auf seinen heimischen Teller holen möchte, dem kann ich „Meersalz und Honig“ nur empfehlen.

Bewertung vom 08.09.2024
Wie der Mensch die Erde verändert
Lang, Bernhard;Mauch, Christof

Wie der Mensch die Erde verändert


ausgezeichnet

Faszinierend und verstörend zugleich

Dass der Mensch der Erde nicht unbedingt guttut, ist hinlänglich bekannt. Wie solche Eingriffe von oben aussehen, haben Autor und Fotograf beeindruckend in „Wie der Mensch die Erde verändert“ dargestellt.

Sie haben ihr Buch in fünf Kapitel eingeteilt: Die Welt neu sehen – und neu verstehen; Wie viel Mensch verträgt der Planet?; Der verwundete Planet; Kleine Fluchten – große Träume; Neue Horizonte. Hier wird gezeigt, welche Auswirkungen das Verhalten des Menschen auf die Erde hat: Ob es nun um die Ernährung des Menschen geht oder sein Eingriff in die Natur, um sich das schwarze Gold zu sichern oder Steine abzubauen. Oder sie zeigen einfach nur, wie spektakulär Tulpenfelder, Wohnanlagen oder Containerhafen aussehen. Abgerundet wird das Ganze von den lehrreichen Texten von Autor Prof. Dr. Christof Mauch, die einen nachdenklich werden lassen. Besonders mag ich das letzte Kapitel „Neue Horizonte“, das den Untertitel „Hoffnungsgeschichten“ trägt und die ich auch so empfunden habe.

Mit „Wie der Mensch die Erde verändert“ ist Fotograf Bernard Land und Autor Christof Mauch ist ein fabelhafter Bildband gelungen, der wirklich zum Nachdenken anregt. Sollten Sie jetzt schon auf der Suche nach einem besonderen Weihnachtsgeschenk sein, kann ich Ihnen dieses gelungene Werk nur empfehlen.

Bewertung vom 05.05.2024
Mein schwedisches Sommercafé
Nylén, Fredrik

Mein schwedisches Sommercafé


ausgezeichnet

Im Beeren-Himmel!

Ich bin ständig auf der Suche nach neuen, interessanten Backideen. Als ich das Cover von „Mein schwedisches Sommercafé“ sah, wusste ich gleich „Das hat was!“.

Und wie das was hat: Hier reiht sich eine Köstlichkeit an die nächste. Die Auswahl an Rezepten mit Beeren aller Art ist einfach unglaublich. Ich besitze kein Backbuch, das auch nur ansatzweise eine solche Auswahl zu bieten hat: Blaubeeren/Heidelbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Preiselbeeren, Stachelbeeren – und dazu noch Rezepte mit Rhabarber, Pflaumen, Lavendel, Flieder, Holunder. Hier kann man sich tatsächlich durch den ganzen Sommer (und darüber hinaus) durchbacken.

Ob Kekse oder Kucken, ob Plunder oder Scones, ob Eis oder Sorbet, ob Sirup oder Saft, ob Konfitüre oder Kompott – wer bei dieser Riesenauswahl nichts findet, ist selber schuld.

Ich kann Ihnen „Mein schwedisches Sommercafé“ nur wärmstens empfehlen. Meist stehen bei meinen Kritiken auch immer die Lieblingsrezepte aus dem Buch – aber hier kann ich mich tatsächlich nicht entscheiden. Aber machen Sie sich doch bitte einfach selbst ein Bild – es lohnt sich – versprochen! „Mein schwedisches Sommercafé“ ist einfach ein Träumchen.