Heavysaurus als Comic, der perfekte Ansporn für lesefaule/-schwache Kinder, die sich schlecht konzentrieren können, aber dennoch ihre Lesekompetenz ausbauen möchten. Die einzelnen Abschnitte beinhalten nicht allzu viel Text, mit knapp 60 Seiten weist der Comic, der dank des stabilen Einbandes wie ein Buch daherkommt, eine gute Länge auf. So war die Geschichte, kaum war das Paket bei uns zu Hause angekommen, auch schon ruckzuck durchgelesen und das Kind stolz, es alleine gelesen zu haben. Die Zeichnungen sind durchweg gelungen, farbenfroh und mit hohem Wiedererkennungswert der Dinos. Generell wären die Metaldinos hier vorher schon bekannt, sodass die im Comic erwähnten Lieder fleißig vor sich hingesungen wurden. Einzig die zwischenzeitlich verwendeten Musikbegiffe wie Double Bass oder Brige wurden als schwierig bemängelt, da diese Kindern noch nicht wirklich geläufig sind.
Kaum ausgepackt wurde direkt im Buch geblättert und ausgiebigst die farbenfrohen und detailreichen Illustrationen von Patrick Fix unter die Lupe genommen. Sie bilden den perfekten Rahmen zur Geschichte, ohne diese wäre das Buch nur halb so schön. Seit Sommer haben wir eine Leseanfänger im Haus, die dank der recht kurz gehaltenen Sätze stolz das erste Kapitel selbst lesen konnte. Die Kapitellängen überfordern nicht, sondern sind gut gewählt. Auch die ältere Schwester, ansonsten recht lesefaul, griff freiwillig zu „Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer 8: Ein Hai im Badesee“ und hatte es im Nu durchgelesen. Die Mischung aus kindgerechten und ansprechenden Illustrationen, einer pfiffigen Geschichte sowie die kleinen Rätsel machen die Reihe um den magischen Detektivkoffer immer wieder zu einem Lesehighlight. Hier wird stets dem neusten Band entgegengefiebert.
Auch wenn es sich bereits um den 7. Band der Reihe handelt, begeistert der neuste Teil des magischen Detektivkoffers weiterhin. Dies liegt vor allem an den farbenfrohen und detailreichen Illustrationen von Patrick Fix. Die sechsjährige Tochter hat sich sofort auf das Buch gestürzt, als es angekommen ist, um durch die einzelnen Seiten zu blättern und sich die Bilder anzuschauen. Sie konnte es kaum erwarten, dass auch die dazugehörige Geschichte vorgelesen wird. Dank der recht kurzen Kapitel und der sehr einfachen Sätze eignet sich „Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer 7: Das verflixt verfluchte Geisterhaus“ auch sehr gut zum Selbstlesen für Leseanfänger. Vor allem die kleinen Rätsel sind das kleine Highlight des Buches. Es macht großen Spaß mitzurätseln. Die kleinen Leser werden aktiv miteinbezogen und freuen sich, Marie und Lukas beim Zurückholen des Detektivkoffers zu helfen.
Bei „Die wilden Robbins“ stimmt einfach das Gesamtpaket aus Story, Illustration und Wortwitz. Die Zeichnungen von Iris Hardt passen perfekt zu der verrückten Geschichte rund um die wilde Bande. Sie sind detailreich und lebhaft. Das Buch ist hochwertig gebunden, dadurch liegt es beim Vorlesen sehr gut in der Hand.
Nina Weger hat mit ihrer fantasievollen Sprache und den aberwitzigen Umschreibungen ein Kinderbuch geschaffen, das an keiner Stelle langweilig ist.
Immer wieder spielt sie geschickt mit den Worten und Wörtern. Generell handelt es sich um ein Kinderbuch mit leichter Kost, wo vor allem die Themen Freundschaft und Zusammenhalt unter Kindern im Vordergrund stehen. Die Autorin zeigt schön auf, welche Bedürfnisse Kinder haben, die von den Erwachsenen oft nicht gesehen werden. Mit einer durchschnittlichen Länge von 10 Seiten eignen sich die Kapitel wunderbar zum Vorlesen, aber auch Selbstlesen.
Wir kennen bereits die Vorgängerbücher von Zippel und Paul. Doch auch ohne die anderen Bücher zu kennen, ist es kein Problem, der Geschichte zu folgen. Vorkenntnisse über Zippels Vergangenheit sind nicht nötig.
Alex Rühles locker-leichte Art zu schreiben sorgt dafür, sodass die Geschichte an keiner Stelle langweilig erscheint. Gekonnt baut er immer wieder kleine Reime ein, die den Text auflockern. Die Geschichten rund um Zippel machen sowohl Kindern als auch Erwachsenen beim Vorlesen einen großen Spaß, schließlich reihen sich Wortspiele an Wortspiele, die zum Schmunzeln anregen.
Ohne die bunten Zeichnungen wäre das Buch nur halb so schön. Sie bilden den perfekten Rahmen zur Geschichte. Kein Wunder, handelt es sich beim Illustratrator um Axel Scheffler. Die Story wird durch die Bilder noch lebendiger. Das Buch ist im Nu durchgelesen.
Ferdis Freundschaftsglück aus der Reihe SAMi - Dein Lesebär gehört zu den wenigen Kinderbüchern, die in allen Bereichen überzeugen - seien es die farbenfrohen, detailreichen und niedlichen Zeichnungen, die angenehme Sprecherinnenstimme, die sich sehr gut ergänzenden Geräusche und Töne oder aber der wichtige Inhalt, der sich um Freundschaft dreht.
Am meisten fasziniert haben die Kinder die Zeichnungen. Robin Boyden hat hier tolle Arbeit geleistet. Schnell merkt man Kindern an, ob sie von der Geschichte und den Illustrationen gefangen genommen werden oder nicht. In unserem Fall äußert es sich meist darin, dass bestimmte Details immer und immer wieder besprochen werden. So auch in diesem Fall. Es falllen beim wiederholten Lesen stets neue Details auf, sodass das Lesen nie langweilig wird und aufs Neue fasziniert.
Die Hintergrundgeräusche sind sehr gut gewählt, die Jahrmarktsatmosphäre wird perfekt getroffen. Die Kinder können sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen und sich an Ferdis Stelle träumen. Die Sprecherin leistet einen guten Job, es macht Spaß ihr zuzuhören.
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