Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Gusaca
Wohnort: 
Aldenhoven

Bewertungen

Insgesamt 224 Bewertungen
Bewertung vom 17.07.2024
Der Bademeister ohne Himmel
Pellini, Petra

Der Bademeister ohne Himmel


ausgezeichnet

Die 15 jährige Linda betreut stundenweise den dementen Hubert und entwickelt mit der Zeit eine besondere Beziehung zu Hubert und seiner Pflegerin Ewa. Linda ist selber auf der Suche so wie Hubert und sie geht unvoreingenommen und sehr empathisch auf Huberts stärker werdende Orientierungslosigkeit ein.

Der Schreibstil der Autorin ist ruhig und unaufgeregt. Die Handlung fließt langsam dahin. Der Schwerpunkt liegt zunächst auf der Charakterdarstellung Lindas, die als Erzählerin fungiert. Linda ist für ihr Alter sehr erwachsen und besitzt eine besondere Art von Humor, die nicht jeder versteht. Linda hat sehr tiefgründige Gedanken und der Leser erkennt schnell , dass Hubert und Ewa für Linda eine Art Rettungsanker darstellen . Sie ergeben Sinn, wo Familie , der einzige Freund und Schule düster und sinnlos erscheinen. In diesem Roman fließt die Erfahrung der Autorin in der Betreuung von Demenzkranken ein . Die Überforderung von Betreuern und die Hilflosigkeit der Angehörigen wird gut sichtbar.

Linda macht im Roman eine gut erkennbare Entwicklung durch. Sie zeigt wie Empathie , Achtung der Person und positive Bestärkung im Umgang mit Demenzkranken helfen kann. Die Begleitung des Kranken im Sterbeprozess wird besonders eindrücklich wiedergegeben. Linda macht dabei Erfahrungen, die für sie selber richtungsweisend sind.

Ein stilles Buch , das dem Leser vieles näherbringt und zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 10.07.2024
Die Lebensweisen
Häuser, Hanne

Die Lebensweisen


sehr gut

Die Autorin Hanne Häuser unterhält seit 15 Jahren in ihrem eigenen Haushalt eine private Pflegeeinrichtung . In diesem Buch schildert sie ihre persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen, die sie mit den von Ihr betreuten älteren Menschen gemacht hat. Dabei ist ihr Schreibstil flüssig und unterhaltsam. Jedes Kapitel beginnt mit einem sehr treffenden kurzen Zitat bekannter und unbekannter Personen oder einem Bibelvers, der inhaltlich gut zum jeweiligen Kapitel passt. Sie berichtet über die Herausforderungen, die die Betreuung älterer Menschen mit sich bringt. Aber auch über die Dankbarkeit, die man zurück bekommt. Sie lässt den Leser an den Erfahrungen der betreuten Personen teilhaben. Dabei gibt es Humorvolles genauso wie Ergreifendes zu berichten. Demenz ist ein wichtiges Thema wie auch die Verarbeitung von Trauer und Tod zum Leben der Pflegebedürftigen dazu gehört. Es ist schön zu lesen wie die Betreuung ältere Menschen gelingen kann und wie deren Lebenserfahrung weitergeben wird.

Bewertung vom 05.07.2024
Bea & Nyx - Der Baum zwischen den Zeiten
Lim, Rebecca;Gordon, Kate

Bea & Nyx - Der Baum zwischen den Zeiten


sehr gut

In diesem fantastischen Kinderbuch wird die Geschichte der ungewöhnlichen Freundschaft von Nyx und Bea erzählt. Nyx lebt in Tasmanien im Jahr 2093. Ihre Umwelt ist durch den Klimawandel zu einer zerstörten Einöde geworden. Hitze, Buschfeuer und Nahrungsmittelknappheit bestimmen ihr Leben. Verzweifelt hinterläßt sie einen Brief in ihrem Lieblingsbaum, den Bea findet, die in Nyx Vergangenheit im Jahr 2023 lebt. Der Baum wird ihr Briefkasten über die Zeit hinweg. Und als Nyx Leben unmittelbar bedroht ist, findet Bea einen Weg die Zukunft für Nyx zu verändern.

Der Schreibstil des Buches ist flüssig und er weckt beim Leser tiefe Emotionen . Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der beiden Mädchen erzählt. Der sehr schnelle Perspektiv-Wechsel zwischen Nyx und Bea macht die Unterschiede der Lebensumstände auf beiden Zeitebenen nochmal deutlicher.Der Leser kann sich schnell in die Mädchen und in ihre Lebensräume hineinversetzen. Das liegt an der tollen Charakterdarstellung und der eindrücklichen Beschreibung des jeweiligen Umfeldes. Bea und NYX sind tolle Mädchen , die beide einsam sind und sich eine Freundin wünschen. Der Baum ist für beide ein zentraler Fluchtpunkt, der sie über die Zeit hinweg verbindet. NYX Welt liegt in unserer Zukunft und ist durch den Menschen gemachten Klimawandel zerstört . Das beschriebene Umfeld ist schon sehr erschreckend. Bea lebt zeitlich gesehen in unserer Zeit. Das Buch enthält einige fantastische Elemente, wie den Nachrichtenaustausch über die Zeit hinweg. Es werden aber auch sehr aktuelle und realistische Themen in die Handlung eingebunden. Neben den sehr drastisch beschriebenen Auswirkungen des Klimawandels, wird auch das Thema Mobbing eingearbeitet.

Mir gefällt das Ende sehr, wenn es auch an einigen Stellen mehr Ausarbeitung verdient hätte. Bea und NYX wachsen beide über sich selber hinaus. Das Thema Mobbing und besonders die Auflösung der Situation an der Schule ist zu kurz und deshalb manchmal etwas unglaubhaft geraten. Die generelle Aussage , das jeder Mensch etwas dazu beitragen kann, die Welt zu verbessern und die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern , ist toll in eine kindgerechte Story eingearbeitet worden. Für NYX ist es vielleicht nur eine kurzfristige Rettung, aber vervielfacht kann sehr viel mehr bewirkt werden.

Einige Dinge werden nur angerissen und leider nicht weiter ausgeführt, was der Gesamtaussage der Geschichte nicht schadet, aber ein runderes Gesamtbild abgegeben hätte.

Bewertung vom 10.06.2024
Moment, ich lebe gerade!
Hock, Bernd R.

Moment, ich lebe gerade!


sehr gut

Bernd Hock arbeitet als Heilpraktiker für Psychotherapie , tourt als Kabarettist durch Deutschland und hat mit diesem Büchlein einen humorvollen Ratgeber verfaßt. Hock läßt den Leser tiefe Einblicke in sein Leben und seine Glaubenserfahrungen nehmen. Sein Schreibstil ist flüssig , oft humorvoll und immer wieder tiefgründig.

Der Aufbau des Büchleins ist gut strukturiert. Jedes Kapitel bezieht sich auf eigene Erlebnisse und treffende ausgewählte Bibelstellen. Am Ende schlägt der Autor eine praktische Übung vor, die das Gelesene vertieft und zur Einbeziehung der eigenen Lebenswirklichkeit sehr hilfreich ist. Abschließend steht immer ein humorvoller satirischer Moment, der alles wieder ins Humorvolle zieht.

Der Schwerpunkt des Buches liegt in der Überzeugung des Autoren, das wir Jesus unsere Sorgen übergeben sollen und der Mensch mehr im aktuellen Moment leben soll. Der Autor kennt dabei das allgegenwärtige Sorgenkarusell im eigenen Kopf nur allzugut. Er ist aber überzeugt, das Beten immer hilft. Er schildert dem Leser außergewöhnliche Gebetserfahrungen und gibt in seinen abschließenden Übungen Hilfestellungen , die eine verändernde Wirkung haben können.

Bewertung vom 28.05.2024
Anastasis: Gefährliche Rückkehr
Schwarz, Lydia

Anastasis: Gefährliche Rückkehr


ausgezeichnet

In naher Zukunft werden drei sehr unterschiedliche Menschen ins Jerusalem des Jahres 30 geschickt. Sie sollen die Entstehung des Christentums verhindern. Ihre Avatare erleben hautnah die Lebensumstände der damaligen Zeit mit. Ihre Begegnung mit Jesus Christus verändert ihr Leben nachhaltig und auch dem Leser wird ein großartiger Ausblick auf die Präsenz Gottes gegeben.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und der Aufbau der Geschichte ist von Beginn an sehr spannend. Die Charaktere werden sehr detailiert ausgearbeitet. Von Beginn an gibt es einen bösen Gegenspieler, dessen Namen Jehoshua Behemouth nicht zufällig ausgewählt worden ist.

Die Geschichte ist vielschichtig aufgebaut. Sehr persönliche Lebensgeschichten werden in eine spannende Zeitreisegeschichte in die Vergangenheit zu den Wurzeln des Christentums eingebettet. Historische und biblische Persönlichkeiten und Handlungen nehmen eine wichtige Rolle ein. Die unglaubliche Präsenz Gottes ist in jeder persönlichen Begegnung mit Jesus zu spüren. Schnell zeigt sich , dass Menschen nicht in Gottes Plan eingreifen können. Die Besonderheiten der Avatare bringen noch neue unterhaltende Aspekte in die Geschichte.

Das Buch hat mich gut unterhalten. DIe christliche Botschaft wird toll in die Geschichte eingebunden. Jesus als empathischer Retter, dem wirklich an jedem einzelnen Menschen gelegen ist und der Unvorstellbares erleidet, weil er es unseretwilen will, wird dem Leser nahe gebracht.

Bewertung vom 12.05.2024
Neugierig auf das, was kommt
Rösel, Christiane

Neugierig auf das, was kommt


sehr gut

Die Diplom- und Gemeindepädagogin Christiane Rösel hat sich Gedanken gemacht zum Start in das "dritte Drittel" unseres Lebens . In diesem Sachbuch läßt sie den Leser teilhaben an ihren persönlichen Gedankengängen und Erfahrungen zu diesem Thema. . Dabei stellt sie sich selber wichtige Fragen über ihren eigenen Glauben, läßt Zweifel zu und gibt Ausblicke auf mögliche Erkenntnisse . Der Schreibstil ist flüssig und ansprechend . Das Buch ist sehr gut strukturiert aufgebaut. Die Autorin spricht den Leser immer wieder direkt an und involviert ihn so unmittelbar in den Frage- Antwort- Komplex. Eigene Gedankengänge und Fragestellungen werden oft auf Bibelstellen bezogen, die kursiv eingeschoben werden. Die Autorin beschäftigt sich aber auch mit nicht christlichen Aspekten des Älterwerdens. Lebenslanges Lernen, Selbstliebe, Barmherzigkeit für sich selber und Andere, das innere Kind, lebenslange Ehe, Oma for Future, Herzerweiterung sind nur einige Schlagworte, die ausführlich ausgearbeitet werden. Dabei stützt sich die Autorin auch auf Texte anderer Autoren und Theologen, die am Ende des Buches noch erwähnt werden. Mich persönlich hat der Ausblick auf ihren Podcast für Babyboomer sehr angesprochen, den ich mir bestimmt noch anhören werde. Das Buch gibt gute Anregungen und wirft einige Fragen auf, die Jeder für sich selber beantworten muss.

Bewertung vom 19.04.2024
Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things
Yarros, Rebecca

Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things


sehr gut

Camden Daniels kehrt nach langer Zeit in seine Heimatstadt Alba in Colorado zurück, um sich um seinen kranken Vater zu kümmern. Er stößt dort vor allem auf Ablehnung . Nur Willow in die er schon lange verliebt ist und die er nicht lieben darf, steht zu ihm. Doch Cam will gegen alle Widerstände für seinen Vater da sein, selbst wenn er dafür gegen seinen Bruder vor Gericht gehen muss.

Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Cam und Willow wiedergegeben. Dabei entsteht langsam ein Bild der Vergangenheit, die sich als maßgeblich für die aktuellen Geschehnisse erweist. Der Schreibstil ist flüssig und sehr emotional. Die Gedanken der handelnden Personen sind gut nachzuvollziehen. Der Handlungsort ist eine alte Westernstadt mit einer stillgelegten Mine in der die Meinung der Bevölkerung sehr festgefahren ist. Die Alzheimererkrankung des Vaters , der mit Cams Hilfe für sich eine Patientenverfügung erkämpfen will, bildet den Haupterzählstrang, um den sich die anderen Erzählstränge herumbilden. Es entsteht eine vielschichtige Story in der die Familiengeschichte von Cam und Willow aufgedeckt wird. Cams und Willows Charakterdarstellung ist gut gelungen. Spannende Elemente wechseln sich mit sehr emotionalen Stellen ab. Willows Nichte Rose sorgt für einige lustige Szenen . Am Ende kommen unerwartete Wahrheiten ans Licht, die der Geschichte nochmals Auftrieb geben. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Nur in der Mitte des Buches gibt es für mich einige Längen , weil Cam sehr lange braucht , um festgefahrene Gedankengänge loszulassen und sich erlauben kann zu seinen Gefühlen zu stehen. Eine tolle Geschichte, die sonst rundum gelungen ist.

Bewertung vom 09.04.2024
Ich verspreche, dich zu finden
Dobson, Melanie

Ich verspreche, dich zu finden


ausgezeichnet

Moseltal 1940: Die Kinder Dietmar und Brigitte sehen sich gezwungen alleine von Deutschland aus zu Verwandten nach England zu fliehen. In London werden sie getrennt und Dietmar schwört sich Brigitte unter allen Umständen wieder zu finden.

London, 2017: Die Journalistin Quenby Vaughn ist mit einem Spionagefall aus dem 2. Weltkrieg beschäftigt, als Lucas Hough, der Anwalt eines reichen Amerikaners , ihr einen anderen Auftrag erteilen möchte. Sie soll für seinen Mandanten eine vor 75 Jahren vermisste Person finden.

Beide Fälle scheinen in Verbindung miteinander zu stehen und Quenby findet bei dieser Suche einiges über sich selber heraus.

Die Handlung dieses Romans spielt auf zwei Zeitebenen , die Geschichte und Gegenwart gekonnt miteinander verknüpft. Beide Handlungsstränge ,Vergangenheit und Gegenwart, werden abwechseln aus einer anderen Perspektive beleuchtet. Schrittweise ergibt sich ein Gesamtbild, das erst ganz zum Schluss ein vollkommenes Ganzes ergibt. Eine Vielzahl von handelnden Personen, die politische und persönliche Beziehungen zueinander entwickeln, fordern den Leser heraus sich selber ein Bild zu machen. Der Schreibstil ist flüssig und der Spannungsbogen flacht nie wirklich ab. Trotz einer manchmal düsteren Story geht die Hoffnung und das Vertrauen auf ein gutes Ende nie verloren. Der christliche Glaube trägt dabei durch die Geschichte. Unerwartete Wendungen überraschen den Leser immer wieder . Intensive Themen wie Flucht, Freunschaft, politische Intrigen, Spionage und dunkle Familiengeheimnisse werden von der Autorin sehr einfühlsam und ansprechend in eine sehr emotionale Handlung eingebunden. Die Sprachvielfalt und Wortwahl hat mich besonders an sehr emotionalen Stellen begeistert. Als Leser ist man schnell in die Geschichte eingebunden und gefangen, alleine weil die Emotionen so gut vermittelt werden.

Bewertung vom 27.03.2024
This Is Not The End
Morris, Molly

This Is Not The End


gut

Hugh ist seit dem Unfalltod seiner Eltern fixiert auf das Ende aller Dinge. Er hat sogar einen eigenen Blog mit Namen Spoiler Alert mit einer eigenen Fanggemeide in dem er seine Gedanken zu Filmenden, Buchenden und Enden bekannter und unbekannter Personen postet. Er vermeidet alle Wagnisse bis er Olivia verspricht ihr zu helfen . Er entwendet den Eiswagen seiner Schwester und fährt mit Olivia nach New York.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und einige der Ideen , die in dieses Buch einfliessen, haben mich wirklich faziniert. So der Eiswagen mit seinen ungewöhnlichen Eissorten , die besondere Beziehung , die Hugh mit seiner Schwester verbindet, Razz mit seiner besonderen Pesönlichkeit, Olivias Unverletzlichkeit und Hughs Fixierung auf das Ende von Allem. Die Ausarbeitung der Charaktere bleibt manchmal an der Oberfläche. Hugh kommt mir zu Beginn oft sehr naiv vor, während Olivia undurchsichtig erscheint. Razz wird zu wenig Raum gegeben und Becky sehr oberflächlich beschrieben. Hugh und Olivia haben einiges gemeinsam und auf dieser Reise beginnen beide ihre inneren Konflikte aufzuarbeiten. Auf der einen Seite finde ich die innere Wandlung von Hugh und Olivia am Ende gut dargestellt. Die Idee der unterschiedlichen Enden , die immer wieder im Buch eingebunden werden, ist eine für mich neue und auch gute Idee aus der man allerdings viel mehr hätte machen können. Teilweise waren die Enden verwirrend, teilweise wurden sie nicht richtig aufgelöst. So die Unverletzlichkeit von Olivia , die bis zum Schluss als einziges fantastisches Element stehen bleibt, aber nicht weiter erklärt wird. Der Leser erkennt zum Schluss, das die unterschiedlichen Enden der Phantasie von Hugh entspringen und der Verarbeitung des plötzlichen Unfalltods der Eltern dienen. Wobei Hugh selbst den Tod der Eltern Olivia gegenüber unterschiedlich darstellt. Letztendlich findet Hugh mit Olivias Hilfe wieder zu sich selber und auch Olivia hat wieder eine Perspektive. Die Ausarbeitung hat einige Schwächen , die aber der Botschaft des Buches keinen Abbruch tun.

Bewertung vom 19.03.2024
Schöpfung und Evolution?
Drossel, Barbara;Junker, Reinhard;Scherer, Siegfried

Schöpfung und Evolution?


gut

Drei promovierte christliche Naturwissenschaftler stellen sich in diesem Sachbuch dem Zwiespalt zwischen christlicher Schöpfungsgeschichte und der Evolutionstheorie. Das Buch ist sehr gut strukturiert aufgebaut. Jeder der Wissenschaftler legt zuerst seine eigene Position dar, bevor er zu den anderen Meinungen Stellung bezieht.

Der wissenschaftliche Disput ist für den naturwissenschaftlichen Laien alleine von der Begrifflichkeit her schlecht nachzuvollziehen. Es wird ein umfassendes Grundwissen in Astrophysik, Geologie und Biologie vorausgesetzt. Selbst wenn man eine Vielzahl von Fachbegriffen nachschlägt, kann man der Argumentation nicht immer folgen. Der Meinungsunterschied der drei Naturwissenschaftler liegt u.A. im Verständnis des Erdalters, im Verständnis Gottes Wirken bei der Entstehung des Lebens, in der Bibelinterpretation und dem Verständis der Abstammungslehre.

Aus meiner Sicht steht der naturwissenschaftliche Disput zu sehr im Vordergrund. Theologische Aspekte kommen mir zu kurz. Auf jeden Fall wird dem LEser gut vor Augen geführt , das unser Wissen sowohl auf naturwissenschaftlicher als auch auf theologischer Seite noch immer begrenzt ist. Letztendlich basiert unser Glaube auf unserem Vertrauen zu Gott und den Worten der Bibel.