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Buchliebe4/abtauchenmitbuechern
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Nähe Marburg
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Ich liebe Bücher und das Lesen über alles. Ich genieße durch die Bücher tief abzutauchen und neue Kraft zu tanken

Bewertungen

Insgesamt 240 Bewertungen
Bewertung vom 17.07.2024
Nur ein Schatten von dir (eBook, ePUB)
Loy, Janne

Nur ein Schatten von dir (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Eine Geschichte, die sehr bewegt

Janne Loy hat mit „Nur ein Schatten von Dir „ nicht nur einen Roman geschrieben, wie dieser auch im echten Leben passieren kann, sondern hat daraus gleich eine Kombi mit einem Krimi zusammengefasst.

Der Schreibstil ist fließend leicht zu lesen und ehe man sich versieht ist man mittendrin in der Geschichte und lernt so nach und nach Linda kennen, die in dem Buch im Mittelpunkt steht.
Durch viele Rückblicke in die Vergangenheit ( als Manuskript bezeichnet) begleitet der Leser Linda auf ihren Weg und ihren bewegten Leben. Die Liebesbeziehung zwischen Linda und Joe hat mich fasziniert. Der Autorin ist es gut gelungen, Lindas Gefühle gut zum Vorschein zu bringen, so dass man sich gut in sie hineinversetzen konnte.

Aber auch die Sprünge in die Gegenwart, sind im Einklang mit der gesamten Geschichte gut vereinbar und offenbaren dem Leser so nach und nach ein ganzes Bild.
Immer wieder gibt es überraschende Wendungen und Ereignisse, mit denen man so nicht gerechnet hat und die dafür gesorgt haben, dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann, denn nichts war so, wie es erschien . Ein Buch mit einer Geschichte die einem mitreißt, was dank der gut ausgearbeiteten und authentischen Charaktere auch federleicht war.

Ich fand es obendrein auch gut, dass die Autorin Themen in dem Buch mit eingearbeitet hat und somit in den Fokus gerückt hat, die sonst nicht so den Anklang in Büchern finden.

Gerade der Punkt, das wenn die Liebe zuschlägt und eine Frau mit einem viel jüngeren Mann zusammenfindet. Das ist für viele Menschen immer noch ein absolutes No Go und absolut befremdlich. Während sich das Paar gar sogar Anfeindungen ausgesetzt ist, ist es für die Gesellschaft hingegen normal, wenn ein Mann eine jüngere Partnerin an seiner Seite hat. Wo ist da der Unterschied, das Mann darf und Frau nicht.

Fazit:

5 Sterne für ein Buch, mit einer sehr bewegenden Geschichte

Bewertung vom 16.07.2024
Im Nordwind / Nordwind-Saga Bd.1
Georg, Miriam

Im Nordwind / Nordwind-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Dieser Roman bringt das Bücherherz zum Leuchten

Wer auf der Suche nach einem historischen Roman ist, der nicht nur für emotional berührende Momente sorgt, sondern obendrein noch historische Fakten perfekt einbettet in eine mega spannende Geschichte, der ist mit dem Buch von Miriam Georg mehr als perfekt an der richtigen Stelle!
Für mich ist dieses Buch einfach mehr als nur ein Lesehighlight des Jahres 2024. Dieses Buch hat mich so tief abtauchen- und eins mit der Geschichte werden lassen. Und nicht nur das, obendrein bekommt man noch ein absolutes Feuerwerk an Emotionen serviert, dass man noch lange nach beenden des Buches das Gefühl hat, wie auf einer Wolke zu schweben. Ein Wahnsinnsauftakt!

Die Autorin versteht es einfach perfekt den Leser nicht nur auf eine Reise in die Vergangenheit zu entführen, sondern diesen so tief abtauchen zu lassen, dass dieser sich vollkommen in der Geschichte verliert.

In dieser Reihe entführt die Autorin die Leser in die Welt der Arbeiter der damaligen Zeit um 1913, aber auch in das Reich der gehobenen Schicht und wirft einen Blick in das damalige Scheidungsrecht.

Sie zeichnet das Leben auf, welches von harter Arbeit geprägt war und das unter solch erschwerten und aus heutiger Sicht betrachtet, menschenunwürdigen Umständen die Arbeiter ihre Tätigkeit verrichten mussten. Arbeitssicherheit war damals noch ein Fremdwort.
Ebenso setzt sie den Fokus auf die Frauen, die von ihren Männern misshandelt wurden und die keine Chance hatten, sich zu wehren, vor allem aus rechtlicher Sicht. Eine Thematik, die ich so aus den Büchern noch nicht kannte und die viele neue Informationen lieferten, die ich so auch noch nicht kannte.
Ich war schockiert zu erfahren, wie schwer es für eine Frau dieser Zeit war, sich scheiden zu lassen und vor allem, welche Rechte die Männer der damaligen Zeit doch hatten und diese auch vollkommen ausnutzten. Ein Scheidungsverfahren war aus damaliger Sicht völlig aussichtslos von Seite der Frau, auch was die Chancen anbelangte, das die Kinder nach der Scheidung bei ihr leben durften.

Auf beeindruckende Art und Weise hat die Autorin ihre Figuren zum Leben erweckt und hat einen gesamte Film vor Augen gezaubert, dass ich immer noch mit einem WOW hier sitze und es kaum erwarten kann, Band 2 in den Händen zu halten.
Die über 500 Seiten waren viel zu schnell zu Ende gelesen und haben mein Leserherz zum leuchten gebracht. Highlight!

Ein Wahnsinnsroman mit unzählig interessanten historischen Fakten und absolute Marmeladenglasmomente!

Fazit:
5 Sterne sind eindeutig zu wenig für dieses absolute Lesehighlight der Superlative!

Bewertung vom 04.07.2024
Der Familiensammler (Thriller)
Schwarz, Gunnar

Der Familiensammler (Thriller)


ausgezeichnet

Nervenkitzel ist vorprogrammiert

Gunnar Schwarz zählt mittlerweile für mich für einen der besten Thriller Autoren. Seine Bücher verschlinge ich alle in kurzer Zeit und diese überraschen mich auch jedes Mal wieder aufs Neue.
So auch mit dem mittlerweile dritten Band der Bajetzky und Kuper Reihe. Wer neu auf die Reihe stösst, kann getrost das Buch lesen, auch ohne die anderen Vorgängerbände zu kennen. Die Fälle sind in jedem Band abgeschlossen und es gibt auch zu einigen Passagen kleine Rückblicke, so dass man mühelos allem folgen kann.

In diesem Buch geht es um Fälle, bei denen die Familienverhältnisse nicht so sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Gerade wenn man selber Kinder hat, nimmt einen das Geschehen schon mit. Mir persönlich hat er eine schlaflose Nacht beschert, da mich die Story nicht losgelassen hat.

Beide Ermittler total super sympathisch, authentisch und durch die zwei Vorgängerbände sind die beiden mir irgendwie schon ans Herz gewachsen. Beide sind wie immer voll dabei und ermitteln mit Herz und einen wachen Verstand, doch der Täter ist ihnen dennoch immer eine Spur voraus. Die beiden arbeiten dennoch Hand in Hand und ergänzen sich einfach perfekt.

Die Story ist Super spannend und absolut fesselnd geschrieben. Es werden gekonnt falsche Fährten gelegt und die Rätsel mit den hinterlegten Karten am Tatort sorgen zusätzlich für einen hohen Spannungs- und auch Rätselfaktor.

Bis zur letzte Minute ist es Spannung und Unterhaltung auf hohem Niveau und das gelingt dem Autor in seinen Bänden immer!

Wenn Ihr also gerne Thriller lest und dabei der Nervenkitzel gerne höher liegen darf, dann ist man bei Gunnar Schwarz immer genau richtig!


Fazit:

5 Sterne für einen spannenden Fall, mit einem Hintergrund, das einem dem Atem gefrieren lässt

Bewertung vom 02.07.2024
Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null
Graw, Theresia

Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null


ausgezeichnet

Ein gigantisches Lesefeuerwerk!
Ich werde nie den Augenblick vergessen, wo ich mein erstes Buch ( So weit die Störche fliegen) von der Autorin in Mecklenburg Vorpommern gelesen habe und so mitgefühlt habe, als ein Storch direkt über mich hinweg flog und ein paar Zentimeter zur Landung ansetzte. Das war ein absolut unvergesslicher Gänsehautmoment. Mit so einem Erlebnis an ein neues Buch der Autorin ranzugehen, könnte schwierig werden….
Aber ohne um den heißen Brei herum zu schreiben…auch dieses Buch hat mir persönlich ein gigantisches Lesefeuerwerk beschert.
Die 512 Seiten habe ich innerhalb eines Tages durchgelesen gehabt und hat mich so tief abtauchen lassen, dass es mir, trotz einer so tiefgehenden Begeisterung doch schwer fällt, die richtigen Worte zu finden.

Der Autorin ist es wieder einmal gelungen, dem Leser ein Werk zu präsentieren, welches keine Wünsche offen lässt. Von der ersten Seite an, hat sie mich genau da abgeholt, wo ich stand und hat mich auf eine Reise mitgenommen, die nicht tiefgründiger hätte sein können.
Gekonnt wurden hier historische Begebenheiten mit Fiktion so meisterhaft verwoben, dass das Kopfkino nicht nur in voller Farbe lief, sondern dazu noch ein Feuerwerk an Emotionen bescherte.

Die Charaktere wurden hier so fantastisch gut ausgearbeitet und in ein Stück Deutsche Zeitgeschichte hineingesetzt, dass es nicht nur eine Leichtigkeit war, das Buch zu lesen sondern dieses auch zu fühlen. Egal ob es um Anne oder Rosalie ging, beide habe ich in mein Herz geschlossen und habe gebannt ihre Wege verfolgt.
Und so ganz nebenbei hat die Autorin so viel an historischen Fakten geliefert, dass ich noch ganz viel am nachlesen war, über die damalige Zeit in der Stadt.

Für mich persönlich hat es die Autorin wieder einmal gekonnt verstanden, dem Leser ein Stück Zeitgeschichte zu servieren, die man nicht nur einfach liest, sondern die eine Sog in voller Kraft entfaltet, das es schon an Magie grenzt!


Fazit.
5 Sterne für ein gigantisches Lesefeuerwerk

Bewertung vom 30.06.2024
Toskanisches Verhängnis
Trinchieri, Camilla

Toskanisches Verhängnis


sehr gut

Ein Ermittler, ein Freund und ein Dorf, welches viel hergibt

Das Cover mit seinem toskanischen Stil hatte sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das versprüht sofort Urlaubsfeeling und das bei einer Mischung mit einem guten Krimi, da kann man einfach nicht sein sagen. Obendrein war die Leseprobe auch absolut viel versprechend und stellte für mich ein absolutes Muss dar, das Buch zu lesen.

Bei dem Buch handelt es sich um den vierten Band aus der Nico Doyle Reihe und war für mich das erste Buch, welches ich aus der Reihe lese.
Und ja, ich hatte so einige Probleme gehabt.
Obwohl der Fall an sich abgeschlossen war in dem Buch, waren es einfach so viele Charaktere, das ich mir während des Lesens immer wieder Notizen machen musste, zu den einzelnen Personen und wie sie zu Nico und dem Fall passten. Der Fall brachte ebenso so viele Figuren mit sich und es gab auch viele Verdächtige, die dann doch eher eine Randfigur darstellten.
Sicherlich befand sich am Ende des Buches auch ein Personenregister, aber das hatte ich leider viel zu spät entdeckt gehabt.
Allerdings kann ich die Frage nun nicht ganz klar beantworten, ob es daran lag, dass ich kein Vorgängerwissen vorweisen kann, oder ob es einfach an dem Fall selber lag.

Der ehemalige New Yorker Ermittler Nico ist ein toller Charakter- den die Autorin sehr gut gezeichnet hat. Aber auch die Verwandtschaft seiner verstorbenen Frau wurde sofort sympathisch auf mich übertragen.
Aber auch die Charaktere entstanden sofort vor Augen, der eine mehr, als der andere.

Der Fall der ermordeten reichen Lady hingegen hat mich leider nicht durchgängig fesseln können. Oftmals ging die Spannung etwas verloren und das behinderte wiederrum meinen Lesefluss.
Allerdings ermittelte gefühlt das ganze Dörfchen mit und hat dadurch den Unterhaltungswert ordentlich nach oben getrieben- und gerade dieser Umstand für sehr viel Schmunzelattacken gesorgt. Die anderen drei Fälle werden auf alle Fälle noch bei mir einziehen.


Fazit:

Alles in einem ein Krimi, der nicht gerade durch viel Spannung überzeugt, aber mit einem Hauptcharakter und einem tollen Dorf, welches zusammen hält für großartige Unterhaltung sorgt
4 Sterne

Bewertung vom 30.06.2024
Hat irgendjemand Oscar gesehen?
Connor, Leslie

Hat irgendjemand Oscar gesehen?


sehr gut

Eine Geschichte die sehr berührt und die dennoch Raum für mehr hat

Dieses Buch hat uns sehr interessiert, da es gerade ein Thema anspricht, welches gerade in Kinderbüchern nicht so sehr vertreten ist.
Denn es geht um ganz besondere Menschen. Menschen die besonders anders sind und auch besonders unsere Aufmerksamkeit brauchen und diese auch benötigen. Und nicht zu vergessen die Empathie, die leider heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr ist.

In dem Buch geht es um die Freundschaft. Und Freundschaft ist nicht einfach nur ein Wort, sondern es ist so viel mehr- es ist Verständnis, Füreinander da sein, Zuhören, Einfühlungsvermögen, Interesse, das mitschwingen von Emotionen spüren, Aufmerksamkeit, Vertrauen….. genau all das hat die Autorin so gut Wort gebracht durch die besondere Freundschaft von Aurora und Oscar, das sämtliche Emotionen so gut auf uns übertragen worden sind und uns somit auch so einige male sehr berührt hat.

Die Autorin hat mit Aurora und Oscar beide Charaktere gut gezeichnet und doch viele Dinge nicht angesprochen.

Durch kleine Reisen in die Vergangenheit nimmt die Autorin den Leser mit und lässt sie somit Zeugen werden, wie sich die besondere Freundschaft der beiden Kinder ohne große Worte entwickelt und bringt dadurch auch die tiefe Verbundenheit der beiden zum strahlen.
Allerdings haben genau diese Rückblicke gerade meine 10 jährige sehr irritiert und sie hatte so ihre Probleme gehabt, an der Geschichte dran zu bleiben. Das lag sicherlich auch mit an den Schreibstil der viel Konzentration erforderte.
Während die beiden größeren Kinder (13 und 15 Jahre) hingegen dem Verlauf ohne große Probleme folgen konnten.
Auch eine Freundin der jüngeren Tochter hat das Buch gelesen und ebenso empfunden, weswegen ich das Buch persönlich eher für Kinder ab 12 Jahren empfehlen würde.

Obwohl die Autorin mit ihrem Buch doch gerade Menschen mit Autismus einen großen Raum schenken wollte, so ist sie doch aus meiner Sicht in der Umsetzung gescheitert, da sie Oscar definitiv zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat. (Oscar hat die wenigsten Kapitel im Buch bekommen und hätte aus unserer Sicht viel mehr bekommen müssen)

Und leider sieht die Realität im wahren Leben doch ein wenig anders aus. Sobald ein Mensch nicht der gewöhnten Norm entspricht steht dieser ungefragt im Mittelpunkt. Während die einen ganz steif wegschauen und so tun, als wenn alles in Ordnung wäre, schauen die anderen ungeniert zu und oftmals werden die Betroffenen sogar noch mit neumalklugen Sprüchen belästigt oder leider gar mit viel Unverständnis. Nächstenliebe, Toleranz und Inklusion sieht nun wahrhaftig anders aus. In ihrem Buch hat die Autorin zwar versucht eine Welt darzustellen, wie sie sein sollte, aber selbst meine Kinder haben angemerkt, dass es doch leider ein Wunschdenken ist, auch was das Verständnis von den Erwachsenen anbelangt.
Und ja, sie haben einfach recht.


Fazit:

Obwohl die Autorin mit ihrem Buch ein so wichtiges Thema angesprochen hat und dem Autismus einen großen Raum schenken wollte, ist es ihr leider nicht zu 100 % gelungen.
Dennoch hat sie es geschafft, dass uns das Buch berührt hat
4 Sterne

Bewertung vom 03.06.2024
Verräterisches Lavandou / Leon Ritter Bd.10
Eyssen, Remy

Verräterisches Lavandou / Leon Ritter Bd.10


ausgezeichnet

atemberaubende Spannung perfekt eingefangen

Ich kenne bereits alle Bände der Reihe und so war es für mich ein absolutes Muss, auch den 10.Teil dieser Reihe zu lesen.

Wer neu auf das Buch und der Reihe aufmerksam wird, dem lege ich sehr ans Herz, diese der Reihe nach zu lesen. Auch wenn die Fälle selber in jedem einzelnen Band abgeschlossen sind, aber gerade der private Bereich der Charaktere baut in den Bänden nacheinander auf. Zudem ist jeder einzelne Band eine Wucht und einfach jede einzelne Leseminute wert.

Gekonnt hat der Autor mich sofort mit den bereits vertrauten Charakteren zusammengefügt und mittlerweile fühlt es sich schon an, als wenn man alte Freunde nach langer Zeit wiedertrifft.
Denn auch in diesen Band begleitet der Leser die lieb gewonnenen Charaktere Leon und Isabelle bei ihrer Arbeit und den gemeinsamen Ermittlungen. Und der neue Fall hat es dieses Male wirklich in sich, denn selten habe ich bis zur letzten Seite so mitgerätselt, mitgefiebert und vor allem mitgebangt. Da waren mehrmalige Gänsehautmomente und Atemaussetzer dabei gewesen, denn der Autor beschreibt alles ganz genau und lässt dabei auch keine blutigen Szenen aus, so dass dieses Mal der Provence Krimi eher in Richtung Thriller geht (und mir gefällt das so gut)
Für Leon hält dieser Band sogar noch eine persönliche Überraschung und Herausforderung bereit, die zusätzlich mehr für absolut genial gute Unterhaltung gesorgt hat.

Das abtauchen in die Geschichte gelang wieder mit einer Leichtigkeit und der Autor schaffte es wieder einmal perfekt Urlaubsfeeling a la Provence zu verbreiten und gleichzeitig einen absolut spannende Fall aufzubauen und miteinander zu verweben, dass man trotz so mancher Gänsehautmomente ( oder eher Schockmomente) sich dennoch wie frisch aus dem Urlaub gekommen fühlt.

Ein grandios geschriebener 10. Band und eine riesige Vorfreude auf den nächsten Band macht sie in mir breit.


Fazit:
5 Sterne für einen Super spannenden 10.Teil aus der Reihe rund um den Rechtsmediziner Leon

Bewertung vom 03.06.2024
Das Lied der Biene
Groß, Gabriela

Das Lied der Biene


ausgezeichnet

Ein absoluter Herzensroman der für Marmeladenglasmomente sorgt

Mit ihrem neuen Roman hat die Autorin eine unglaublich emotionale Geschichte verfasst, die nicht nur für absolute Marmleladenglasmomente gesorgt hat, sondern es auch in die Kategorie für Lesehighlights des Jahres 2024 geschafft hat.
Denn sie hat auf ihre außergewöhnliche Art und Weise hier einen Roman geschrieben, dessen Worte des wahren Lebens entsprechen.
Und die Autorin fällt auch jedes Mal auf so besondere Art und Weise auf, denn sie hat einen so empathischen Schreibstil, dass es jedes Mal, für mich persönlich ein Genuss ist, ihre Bücher zu lesen.

Dazu tragen natürlich auch die Charaktere bei, die in diesem Buch für Sonnenscheinmomente gesorgt haben. Allen voran natürlich Marga, die ich in diesem Buch sehr gern gewonnen habe. Beim Lesen fühlte es sich oftmals so an, als wenn ich sie schon ewig kennen würde und sie wurde mir sehr vertraut. Aber auch ihre Freundinnen waren so liebevoll gezeichnet, dass dass gesamte Geschehen sich vor Augen zusammengefügt hat.

Wer nun denkt, dass es sich bei diesem Buch einfach nur um einen Roman handelt, der liegt total daneben, denn der Inhalt dieses Buch, ist noch so viel mehr. Er ist kostbar und vielfältig, denn hier hat alles seinen Raum gefunden. Nicht nur die Liebe, auch Verlust und Trauer, das Loslassen, der Neuanfang, Mut, Zuversicht , der Freundschaft und das Vertrauen in sich selber spielen hier eine große Rolle und haben dieser Geschichte ein Feuerwerk an Emotionen geliefert.
Dazu tragen auch die vielen weisen Lebenserkenntnisse der Autorin bei, die nicht nur auf ihre Art erfrischend sind, sondern die einem auch selber Mut zusprechen und die mich beim Lesen mehrmals innehalte lassen haben.

Es ist nie zu spät noch einmal völlig neue Wege einzuschlagen. Denn wichtig dabei ist doch, dass es einem gut geht, man an sich glaubt und dass egal welche Wege man in seinem Leben einschlägt, dass man dieses aus tiefsten Herzen tut. Und manchmal muss man dabei auch altes loslassen um durch ein anderes Tor zu gehen um Platz für noch schönere Erinnerungen zu schaffen. Denn das Leben ist eine Reise, ein kostbares Geschenk und es gibt so vieles schönes zu entdecken.

Selten habe ich ein solch berührendes Buch gelesen, dessen Inhalt dabei noch so viel Mut zuspricht und das Herz dabei noch so dabei berührt♥
Gabriele Gross, hat eine ganz besondere Gabe, die Leser mit ihren Worten an die Hand zu nehmen und tief hinein in das Leben zu entführen.

Fazit:
5 Sterne für ein Buch in denen wärmende und berührende Marmeladenglasmomente ganz groß geschrieben werden

(Wer sich nun noch fragt, was Marmeladenglasmomente sind, hier ist die Aufklärung :das sind die ganz besonderen Momente, die einem so gut tun und die für glückliche Momente gesorgt haben- die man sich aufschreibt in ein Glas steckt- und die dann, bei nicht so guten Tagen für wärmende Erinnerungen und Gedanken sorgt und die schlechten verdrängt)

Bewertung vom 26.05.2024
Das Echo der Gezeiten
Frank, Rebekka

Das Echo der Gezeiten


ausgezeichnet

Eine Unvergessliche Reise in die Vergangenheit, die in dem Leser noch lange nachhallen wird...

Rebekka Frank zählt zu einer meiner Lieblingsautoren, denn ihre historischen Romane entführen mich regelmäßig nicht nur in die Vergangenheit, sondern sie bereiten mir auch ein enormes Leseereignis!
So war es auch mit ihrem neuen Buch, Echo der Gezeiten.

Noch immer bin ich sprachlos, denn diese Geschichte aus ihrer Feder, hat mich so in einen Strudel gerissen mit einer so unglaublich hohen Sogwirkung, dass ich auch jetzt, einige Tage später nach Beendigung des Buches, diese noch spüre, dass es mir gar schwer fällt, ein neues Buch zur Hand zu nehmen!

Mit Nes und Tilla hat die Autorin zwei mega starke Charaktere den Lesern vor Auge gezaubert, die für ihre Zeit, enorm selbstbewusst ihren Weg gegangen sind. Trotz so mancher Widerstände und Steinen auf ihren Weg, haben sie nicht aufgehört an sich zu glauben. Ich habe so mitgefiebert und da war es auch egal, um welchen Charakter der beiden es ging. Beiden hat die Autorin so viel Farbe gegeben, dass ich mich nur schwer von beiden löse konnte.

Eine Geschichte, die mit einem unglaublichen Sog den Leser in den Bann und unter Wasser zieht. Ein Roman, der den Leser in einem atemberaubenden Tempo auf den Wellen reiten lässt, dass man sich wünscht, dass diese nie enden wird.

Man bekommt beim Lesen recht früh die leise Vorahnung, dass durch das geheimnisvolle Schiffswrack die Geschichte der beiden Frauen verbunden sein könnte und dennoch wurde dadurch die Spannung nicht im geringsten getrübt.

Und wie die Geschichte miteinander verbunden sind, das ist für mich eine echt große Kunst, wie die Autorin es geschafft hat, diese miteinander so gut zu verknüpfen, dass mich dieses Buch mit einer ganz tiefen Begeisterung zurücklässt. Rebekka Eder versteht es meisterhaft, den Leser mit ihren Worten einzufangen und mitzunehmen in ein unvergessliches Leseereignis.



Fazit:

Ein fantastisches Buch, welches den Leser nicht nur tief in die Vergangenheit entführt sondern dazu ein unglaubliches Leseereignis bietet
5 Sterne

Bewertung vom 26.05.2024
Herzklopfen im kleinen Bonbonladen am Meer
Rogasch, Julia

Herzklopfen im kleinen Bonbonladen am Meer


ausgezeichnet

Ein Wohlfühlroman, der das Leserherz zum Leuchten bringt

Wer auf der Suche nach absoluten Wohlfühlromanen ist, der ist bei der Autorin Julia Rogasch immer an der richtigen Adresse. Auch ihr neuster Roman hat mich total erreicht und ein Feuerwerk an Emotionen beschert. Und mich obendrein, ohne die Koffer zu packen, auf Sylt entführt, auf eine absolute Wohlfühlreise!

Auf dieser Reise begleitet der Leser Marla, die nicht nur von der Autorin hervorragend gut gezeichnet worden ist, sondern obendrein noch sehr sympathisch ist. Aber davon mal abgesehen sind alle Charaktere vor Augen entstanden und wurden für mich greifbar, dass es eine Leichtigkeit war, meinen Alltag zu verlassen um in eine andere Welt einzutauchen.

Und wer nun denkt, dass es sich einfach nur um einen Roman handelt, der auf Sylt spielt, der liegt total daneben, denn in diesem Roman steckt noch soviel mehr. Es dreht sich um Freundschaft, Liebe, Gefühle, Familie, Neuanfang, dem Loslassen und dem Mut einen Neuanfang zu machen. Das alles, mit ganz vielen wunderschönen Herzensmomenten mit der Nordseeluft in der Nase, vereinbart die Autorin so perfekt zusammen, dass die Glückshormone beim Lesen nur so sprießen.
Denn wieder einmal hat die Autorin mich nicht nur auf Sylt entführt, nein sie hat mir dazu absolute Marmeladenglasmomente geschenkt.

Ein absoluter Wohlfühlroman der Extra Klasse, der nicht nur dafür sorgt, dass man vollkommen in die Geschichte versinkt, sondern der auch für fantastische Lesestunden sorgt.

Und ich freue mich jetzt schon sehr auf ihren nächsten Roman, der noch dieses Jahr erscheinen wird.

Fazit:

5 leuchtend helle Sterne für absolute Marmeladenglasmomente