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Bewertungen
Insgesamt 281 BewertungenBewertung vom 19.12.2024 | ||
In seiner Novelle greift Peter Coon ein brisantes Thema auf: das Dilemma eines Pazifisten, der Gewalt vermeiden, aber Menschenleben schützen will. Sein Protagonist Frederik ist vor dem Krieg und der Einberufung geflüchtet und lebt mit seinen Freunden und Gleichgesinnten zurückgezogen im Wald. Mit der Ruhe ist es vorbei, als er Luftkämpfe und einen Flugzeugabsturz beobachtet, eine folgenreiche Entscheidung trifft und dadurch mitten ins Kriegsgeschehen hineingezogen wird. |
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Bewertung vom 16.12.2024 | ||
Die titelgebende Familie Aubrey hat es nicht leicht. Sie hat schon mehrere Umzüge hinter sich und ist permanent in Geldnot, weil der Vater sich ständig an der Börse verspekuliert. Die Ich-Erzählerin Rose und ihre Zwillingsschwester Mary sind immerhin musikalisch hochbegabt und klammern sich an einen Hoffnungsschimmer: Wenn sie erst einmal Pianistinnen sind, werden sie genug Geld für die Familie verdienen. |
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Bewertung vom 07.12.2024 | ||
Die Himmelsstürmer / Herrliche Zeiten Bd.1 Wenn ich das nächste Mal auf dem Kurfürstendamm in Berlin flaniere, werde ich viele Bilder aus diesem Roman im Kopf haben. Die Entstehung dieses Boulevards und viele weitere Details über Berlins Aufstieg zu einer Metropole und den nationalen Aufbruch zwischen 1871 und 1914 sind eingebettet in die Geschichte einer Dreiecksbeziehung. Die selbstbewusste und fortschrittliche Industriellentochter Vicky aus London, der angehende Meisterkoch Auguste aus Paris und der Bauingenieur Paul aus Berlin freunden sich 1871 in Karlsbad an. Voller Träume und Ambitionen gehen sie getrennte Wege, laufen sich jedoch immer wieder über den Weg. |
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Bewertung vom 24.10.2024 | ||
Gleichgesinnte zu finden ist heutzutage dank verschiedenster Plattformen und sozialer Medien nicht schwer. Seltener erlebt man Momente, in denen man eine echte Verbundenheit und einen Moment von Gemeinschaft mit anderen Menschen spürt. Wie wir das ändern können, beschreibt Ronja von Wurmb-Seibel in ihrem Buch, wobei mich vor allem der zweite Teil des Untertitels – wie wir Verbündete finden – interessierte. |
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Bewertung vom 20.10.2024 | ||
Mit skurrilen Figuren kennt sich der irische Schriftsteller Rónán Hession aus, wie er in seinem Roman „Leonard und Paul“ bewiesen hat. Diesmal ist nicht nur das Ensemble, sondern auch die Handlung bizarr. Aus dem Nichts taucht ein Berg auf, wo zuvor nur Felder waren, und stellt das Leben der umliegenden Gemeinde auf den Kopf. |
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Bewertung vom 16.10.2024 | ||
Dieser Roman war eine überraschende Entdeckung für mich. Die Zutaten sind ganz nach meinem Geschmack: ein historisch interessantes Setting, starke Frauenfiguren, Kunst, Fotografie, Architektur und Aufbruchstimmung. |
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Bewertung vom 08.10.2024 | ||
Mein Bild von Karen Blixen ist stark geprägt von der Verfilmung ihres Bestsellers „Jenseits von Afrika“. Von dieser Romanbiografie erhoffte ich mir neue Einsichten und Einblicke in ihr Leben außerhalb der Zeit in Ostafrika. |
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Bewertung vom 05.10.2024 | ||
Ich hätte erst einen Roman von Benedict Wells lesen können und dann sein autobiografisches Sachbuch, aber nun mache ich es eben umgekehrt. Im ersten Teil schildert er sehr offen seine schwere Kindheit, welche Bücher ihn geprägt haben und wie er trotz massiver Rückschläge an seinem Traumberuf des Schriftstellers festhielt. |
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Bewertung vom 26.09.2024 | ||
Ingeborg Bachmann und Max Frisch - Die Poesie der Liebe / Berühmte Paare - große Geschichten Bd.3 Das ist mein erstes Buch aus der Reihe „Berühmte Paare – Große Geschichten“. Als Fan von Romanbiografien fand ich es sehr spannend, zwei namhafte Literaten unter dem Aspekt ihrer Liebesbeziehung näher kennenzulernen. |
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Bewertung vom 09.09.2024 | ||
Einige der Frauen, die die Autorin vorstellt, sind weltbekannt, z.B. Simone de Beauvoir, Daphne du Maurier oder Georgia O‘Keeffe. Weniger bekannt ist, in welchem Maße das Wandern ihr Bedürfnis nach Freiheit und Unabhängigkeit erfüllt hat. Diese Leidenschaft teilten sie mit Frieda Lawrence, Gwen John, Clara Vyvyan und Nan Shepherd, die wir ebenfalls näher kennenlernen. Annabel Abbs hat ihre Tagebücher, Briefe und Memoiren studiert und sich nicht nur geistig, sondern auch körperlich auf ihre Spuren begeben. |
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