Wie ich lernte, einen Hund zu lieben

ausgezeichnet

Eine sympathische Erzählung über den Weg vom Hundehasser zum eigenen Hund - sehr authentisch, sehr liebevoll, sehr gut nachvollziehbar aufgeschrieben und lesenswert.

Leben mal sieben / Französisch von unten Bd.1

ausgezeichnet

Eine amüsante und wechselvolle Katzengeschichte, die innerhalb von fünf Tagen und Nächten viel mehr als nur die Niedlichkeit eines Katers bietet. Vor der wunderschönen Kulisse Nordfrankreichs spielen sich menschliche Dramen um Liebe und sogar Mord ab. Trotzdem ist es kein Krimi. Es ist wie eine Prüfung, die jeder in der kleinen Stadt dort bestehen muss, sogar der Kater Merlin vom Titelbild. Für dessen 7 Leben wie auch sonst hat der Autor originelle und teilweise echt mystische Ideen gehabt. Am Ende hat man ein rundes Gefühl, ich habe das Buch sehr gern gelesen und empfehle es weiter.

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Rotblaue Nelken

ausgezeichnet

Es war ein Zufallsgriff. Die Liebe auf dem ersten Blick erfolgte – ich weiß, ziemlich oberflächlich – tatsächlich über die Optik. Die rotblaue Nelke auf dem Cover hatte etwas Mystisches und ich habe dieses Buch im Rahmen dieser Anziehungskraft prompt gekauft. Der Inhalt versprach weniger Mystik, sondern vielmehr eine ernsthafte Geschichte, über das ganz besondere Leben eines Jünglings in der Nachkriegszeit.
Bereits nach den ersten Zeilen fühlte ich mich sofort eingeladen, gemeinsam mit dem jungen Vincent Bentz und seinem Vater Hans-Otto Bentz ein Stückchen ihres Weges zu gehen. Ich habe keine Ahnung, wie es sich in der Nachkriegszeit gelebt hat, ich bin in den 80ern geboren. Doch ich konnte mir Dank der lebendigen und detaillierten Beschreibung von Landschaft, Dörfern, Mensch und Gewohnheiten diese Zeit sehr bildhaft vorstellen. Der aus einer damals üblichen Kondensmilch-Blechdose umfunktionierte Fußball hatte es mir hierbei besonders angetan. Überhaupt war ich begeistert von der Figur „Vincent“ und ich habe mit ihm mitgefiebert und auch gelitten. Und wenn ein Autor es schafft, dass mir die Tränen kommen, dann hat er alles richtig gemacht. Mir war bisher noch nichts von Autor Wolfgang A. Gogolin bekannt, sodass ich „Rotblaue Nelken“ vollkommen unvoreingenommen lesen konnte. Nach diesem Roman bin ich jedoch gespannt auf die anderen Werke des Hamburgers.

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