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LacunaFairy

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 03.01.2024
Die Ballkönigin - Walzernächte in Wien
Andeck, Mara

Die Ballkönigin - Walzernächte in Wien


ausgezeichnet

Das Buchcover und der Titel haben mich sofort angezogen. Ich lese gerne historische Romane. Und der Klappentext macht Lust auf mehr.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.

Am Anfang des Buches entführt uns die Autorin nach Wien in die Jahre 1877/1878.

Es gibt ein Figuren Register am Anfang, was ich sehr nützlich finde.

Die Kapitel habe eine gute Länge. Jedes Kapitel fängt mit ein paar Zeilen (in kursiv) mit Cleas Gedanken an.

Die Protagonistin ist Clea. Sie wird mit ihrer Zwillingsschwester Sophie für ihre erste Ballsaison von ihrer Mutter vorbereitet.

Clea ist eine sympathische junge Frau. Sie hat eine Menge Ironie und versucht nicht immer alles auszusprechen was sie denkt. Und sie findet vieles unnötig in der damaligen Zeit. Am liebsten möchte sie sich nicht anpassen, also nicht heiraten und keine Kinder bekommen. Sie möchte einfach das tun, wozu sie Lust hat und was sie glücklich macht ohne Vorschriften.

Das Buch war sehr interessant und auch spannend, so konnte ich es kaum aus der Hand legen und hatte tolle Lesestunden. Es passierten einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet hatte.

Die Autorin hat eine Liebesgeschichte mit realem Hintergrund geschrieben. Clea und Nikolaj mit ihren Familien sind erfunden, doch die anderen Namen im Namensverzeichnis hat es wirklich gegeben. So gab es zB mit Kaiserin Elisabeth von Österreich, Pauline Fürstin von Metternich, Hans Makart (Maler), Johann und Eduart Strauss (Komponisten), Adele Perlmutter (Fotografin), Caroline Wiedmann (ihre Assistentin) um einige Szenen.

Ich liebe Geschichten über Bälle und Debütantinen. Die Autorin hat die Atmosphäre in vielen Situationen so toll beschrieben, dass ich dachte auch dabeizusein. Die Kleider, Dekoration, Umgebung, die Menschen, das Essen alles hat mir gefallen. Eines meiner Highlights war der Winterball mit Schlittschuhlaufen, den die Mutter von den Zwillingen (Gräfin Isabella de Conteville) organisiert hat. Es durfte nur weiß getragen werden, es gab weiße Dekoration und es wurden nur weiße Lebensmittel und Getränke angeboten.

Die Liebesgeschichte hat mir ebenfalls gut gefallen und ab und zu etwas Gänsehaut beschert.

Vom Fürsten Nikolaj von Glinsky hat man verschiedene Facetten kennengelernt. Es hat mich sehr berührt, wie liebevoll er sich um Tiere kümmert und wie einfühlsam er sein kann.

Vielen Dank das ich die Geschichte lesen durfte. Es wäre ein Träumchen, wenn es einen zweiten Band geben würde!

Bewertung vom 15.10.2023
Snehild - Die Seherin von Midgard
Vedsø Olesen, Anne-Marie

Snehild - Die Seherin von Midgard


sehr gut

Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen und deswegen wollte ich das Buch gerne lesen. Es wird auch Werbung gemacht, dass es sich bei der Geschichte um die "nordische Version von Game of Thrones" handelt. Da ich ein großer Fan der GoT Serie bin, war ich sehr gespannt. So konnte ich also schon vorher ahnen, dass es in dem Buch oft etwas brutal zugeht.
In dem Schreibstil der Autorin musste ich erst ein bisschen reinfinden, auch über die vielen nordischen Begriffe stolperte ich oft. Leider gab keine Erklärung/Übersetzung, wo man hätte nachlesen können, was manche Begriffe und Namen bedeuten. Da hätte ich mir gerne eine Liste am Anfang oder Ende des Buches gewünscht. Auch eine Übersicht/Liste aller Götter und Charaktere wäre toll gewesen.
Die Protagonistin Snehild Asdis Tochter lernen wir am Anfang des Buches als Mädchen kennen und begleiten sie ein paar Jahre. Ich finde sie und ihre Gaben sehr faszinierend. Auf ihrem Weg wird sie ein paar Jahre bei einer Riesin und ihren Söhnen wohnen. Die Zeit gefällt mir sehr. Dort lernt Snehild so einiges.
Snehilds Erscheinung und die ganze Welt, verschiedenen Gegenden/Landschaften werden toll und detailliert beschrieben. Das hat mir sehr gut gefallen.
Intrigen dürfen natürlich nicht fehlen. Es gibt auch einige Tote (wie in GoT🙈)
Da ich erfahren habe, dass die Autorin weitere Bände geschrieben hat, hoffe ich sehr, dass man dort mehr über Snehild, die Zwillingsbrüder und all den Anderen lesen wird. Mich interessiert es nämlich sehr, wie es weitergeht.