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Benutzername: 
Bineira
Wohnort: 
Neunkirchen

Bewertungen

Insgesamt 168 Bewertungen
Bewertung vom 04.04.2025
Halbe Leben
Gregor, Susanne

Halbe Leben


sehr gut

Der Roman beginnt mit einem dramatischen Höhepunkt. Klara, eine sehr engagierte Architektin, verheiratet und Mutter der 11 jährigen Ada, stürzt bei einer Wanderung von einem Steilhang und stirbt. Ihre Begleiterin Paulina verhält sich angesichts des Notfalls merkwürdig und braucht lange, um die Rettung zu alarmieren.

Dieser Einstieg hat mich gepackt. Was hat es mit den beiden Frauen auf sich? Im weiteren Verlauf wird die Geschichte von vorn erzählt. Paulina, eine Krankenschwester aus der Slowakei, geschieden und Mutter von zwei pubertierenden Jungen, pflegt seit einem Jahr Klaras Mutter, die nach einem Schlaganfall in deren Haus gezogen ist. Im 14 tägigen Rhythmus wechselt sich Paulina mit Radek ab. Ihre Söhne bleiben während ihrer Abwesenheit bei ihrer Schwiegermutter, die ihr deshalb immer wieder Vorhaltungen macht.

Paulina macht ihre Arbeit so gut, dass Klara und ihr Mann Jakob ihr immer neue Aufgaben übertragen. Sie bezahlen sie großzügig, nehmen aber keine Rücksicht auf ihre Bedürfnisse. Paulina entfremdet sich zunehmend von ihren Kindern, ihr schlechtes Gewissen frisst sie auf. Das nach außen hin freundlich wirkende, in Wahrheit aber herablassende, rücksichtslose Verhalten ihrer Arbeitgeber macht Paulina nach und nach immer wütender.

Obwohl Klara zu ihrer Tochter Ada, die praktisch von ihrer Großmutter groß gezogen wurde, ein distanziertes Verhältnis hat, gibt sie dem Wunsch ihres Mannes Jakob nach einem weiteren Kind nach. Damit kommt das mühsam aufrechterhaltene Gleichgewicht in dem Haushalt ins Wanken. Jakob tut nichts, um seine Frau zu unterstützen, sondern lebt entspannt von ihrem Verdienst. Die Streitigkeiten häufen sich, und auch in Paulinas Familie eskalieren die Konflikte.

Auf knapp 200 Seiten behandelt die Autorin viele aktuelle Themen. Der Pflegenotstand und die Situation der 24 Stunden Pflegekräfte aus Osteuropa stehen im Vordergrund. Es geht daneben um die Vereinbarkeit von Familienarbeit und Berufstätigkeit für Frauen, um über Generationen weitergetragene familiäre Konflikte, um mangelnde Kommunikation und um die Frage der weiblichen Selbstbestimmung.

Die Perspektiven wechseln, so dass man sich gut in beide Protagonistinnen hinein versetzen kann. Jede will ihre Aufgaben perfekt erledigen, jede giert nach Anerkennung, jede ist in ihrem System gefangen. Die Sympathie der Autorin liegt eindeutig bei Paulina.

Die männlichen Figuren sind für meinen Geschmack zu einseitig negativ dargestellt. Der polnische Pfleger ist zutiefst unsympathisch, Jakob macht sich auf Klaras Kosten ein schönes Leben und ist übergriffig, Paulinas Ex-Mann kümmert sich nicht um seine Söhne, überhäuft sie aber wegen ihrer Arbeit mit Vorwürfen.

Der Schreibstil von Susanne Gregor finde ich ungewöhnlich. Er wirkt nüchtern, fast dokumentarisch. Dennoch erschafft er eine deutlich spürbare beklemmende Stimmung. Ich musste öfter eine Pause beim Lesen machen, um durchzuatmen. Eine eindrucksvolle Leseerfahrung, über die ich noch länger nachdenken werde.

Bewertung vom 04.04.2025
Wackelkontakt
Haas, Wolf

Wackelkontakt


ausgezeichnet

Wegen des psychedelischen Covers hätte ich diesen tollen Roman fast nicht gelesen, beim Draufschauen wird mir sofort schwindlig. Zum Glück hat mich die Begeisterung anderer Leser neugierig gemacht.

Der Trauerredner Franz Escher wartet auf den Elektriker, weil seine Steckdose einen Wackelkontakt hat. Dabei liest er ein Buch über den Mafia- Kronzeugen Elio Russo. Der sitzt im Gefängnis und wartet auf den Beginn seines Zeugenschutzprogramms. Weil er nicht schlafen kann, liest er ein Buch. Darin geht es um den Trauerredner Franz Escher, der in seiner Wohnung auf den Elektriker wartet, weil eine Steckdose Wackelkontakt hat.

Was hier so kompliziert kling, ist in der Tat eine ziemlich verschachtelte Geschichte, in der die Perspektiven und Zeitebenen ständig wechseln. Sie ist jedoch so gekonnt konstruiert, dass ich ihr mühelos folgen konnte. Zwei Lebensläufe werden gleichzeitig erzählt und doch nicht, denn während der langsame Franz Escher nur ein paar Tage durchlebt, sind es beim gewitzten Elio Russo mehrere Jahre.

Die beiden Erzählstränge bewegen sich immer weiter aufeinander zu, bis…das darf ich hier nicht verraten, um niemandem den Spaß zu verderben.

Wolf Haas hat eine unterhaltsame intelligente Geschichte geschaffen, die Elemente aus Krimi, Liebesgeschichte und Gesellschaftsroman enthält. Wie ein Puzzle setzt sie sich Stück für Stück zusammen. Dabei kommt es immer wieder zu überraschenden Wendungen, so dass ich durch die Seiten geflogen bin.

Besonders gut gefallen haben mir Haas‘ leichtfüßiger Schreibstil und sein Sprachwitz, der weder vor Bankern noch vor der Mafia Halt macht. Es war von der ersten bis zur letzen Seite ein großes Lesevergnügen.

Bewertung vom 18.03.2025
In einem Zug
Glattauer, Daniel

In einem Zug


gut

Das hätte eine schöne, geistreiche Geschichte werden können. Die Zutaten dafür waren vorhanden. Zum einen Daniel Glattauer mit seinem aufgeweckten Schreibstil. Zum anderen der Plot: der alternde Schriftsteller Eduard, der schon lange nichts mehr publiziert hat, muss zu einem unangenehmen Termin mit seiner Verlegerin reisen und nimmt den Zug von Wien nach München. In seinem Abteil sitzt die deutlich jüngere Catrin, die ihn zwar nicht erkennt, aber trotzdem eine Unterhaltung mit ihm beginnt.

Soweit, so gelungen war der Einstieg in den Roman. Anfangs fand ich Eduards selbstgefällige Gedanken während des Gesprächs mit Catrin noch amüsant. Doch ziemlich bald hat mich das aufgesetzt und unmotiviert wirkende Frage- und Antwortspiel der beiden gelangweilt. Inhaltlich drehen sie sich immer im Kreis, wiederholen triviale Aussagen, und die Altherreneitelkeit Eduards steigert sich mit zunehmendem Alkoholgenuss ins Peinliche. Die über alle Maßen aufdringliche Catrin war mir von vornherein unsympathisch.

Die Zugfahrt endet mit einer überraschenden Wendung, die auf mich zu gekünstelt wirkt, um originell zu sein.

Ich habe beim besten Willen keinen Humor und auch keinen Tiefgang in der Geschichte gefunden. Für mich war der Roman deshalb leider kein Genuss, sondern höchstens durchschnittlich.

Bewertung vom 18.03.2025
Kleine und große Wunder der Meere
Dawnay, Gabby

Kleine und große Wunder der Meere


ausgezeichnet

Das großformatige Buch besticht auf den ersten Blick mit seinem kunterbunten, glitzernden Cover. Darauf sind alle Meeresbewohner abgebildet, die innen vorkommen. Der leinenartige Einband und die stabilen Seiten bestärken den Eindruck einer hochwertigen Verarbeitung.

Auf 95 Seiten werden in 5-Minuten-Geschichten zum Vorlesen neun Bewohner der Meere vorgestellt. Clownfisch, Hai, Buckelwal, Qualle, Aal, Oktopus, Pinguin, Seepferdchen und Meeresschildkröte, sie alle haben besondere Fähigkeiten, die ihnen dabei helfen, in der unendlichen Weite der Ozeane zu überleben.

Die Geschichten werden in kindgerechter, manchmal poetischer, Sprache erzählt und lassen sich in kurzer Zeit vorlesen. Die großen Illustrationen dazu sind sehr liebevoll und detailliert. Am Ende jedes Kapitels findet man zusätzliche Informationen über das jeweilige Tier. Auch Erwachsene können hier manches neue Sachwissen erwerben. Mit diesem zauberhaften Buch macht es richtig Spaß, in die Tiefe des Meeres einzutauchen und seine wundervollen Bewohner kennen zu lernen.

Bewertung vom 15.01.2025
Mein Körper / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.15
Noa, Sandra

Mein Körper / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.15


sehr gut

Der Band „Mein Körper" aus der Reihe Wieso? Weshalb? Warum? für Erstleser hat ein "sprechendes" Cover mit Illustrationen verschiedener Körperteile und -funktionen. Schülerinnen und Schüler der zweiten Klasse werden sich bestimmt davon angesprochen fühlen. Der Einband ist stabil, und die Innenseiten sind nicht zu dünn für Kinderhände.

Die aussagekräftige Bildgestaltung setzt sich im Innern des Buches fort. Echte Fotos wechseln mit detaillierten Zeichnungen ab und erleichtern den Leseanfänger*innen das Verständnis der Texte.

Diese sind in klarer großer Fibelschrift gedruckt und für die Zielgruppe sehr gut lesbar. Sie vermitteln in kurzen Kapiteln und altersgerechter Sprache grundlegendes Wissen rund um das Thema menschlicher Körper. Die Kapitelüberschriften sind in Frageform formuliert, z. B. Woraus besteht mein Körper? Wie kann ich Richtungen hören? Wieso sind wir manchmal krank?

Ganz wichtig finde ich das Kapitel „Was tut mir alles gut?“ Darin werden unter anderem Gefühle und das Recht auf Selbstbestimmung über seinen Körper anschaulich thematisiert.

Zwischendurch lockern Leserätsel den Inhalt auf, und am Ende warten ein Leselotto und Sticker auf die Kinder.

Ich finde, das Buch ist schön gestaltet und sehr gut geeignet für Erstleserinnen und Erstleser.

Bewertung vom 25.12.2024
Das große Gynbuch
Mangler, Prof. Dr. Mandy

Das große Gynbuch


sehr gut

Prof. Dr. Mandy Mangler ist Chefärztin zweier Berliner Kliniken für Gynäkologie und Geburtshilfe. Ihre langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Frauenheilkunde floss in dieses Buch ein und macht daraus einen umfassenden Ratgeber für Frauen in jeder Lebensphase.

Gleich zu Beginn räumt Frau Mangler mit von Männern verbreiteten Mythen über den weiblichen Körper auf. Ich muss gestehen, dass ich da auch noch einiges dazugelernt habe.

Weiter geht sie auf alle wichtigen Themen aus weiblicher Sicht ein: Menstruation, Sexualität, Verhütung, Schwangerschaft, Geburt, Wechseljahre und Postmenopause.

Ein Kapitel beschäftigt sich mit gynäkologischen Krankheiten und ihren Behandlungsmöglichkeiten.

Diese oft komplexen Zusammenhänge erklärt Frau Mangler leicht verständlich und mit viel Empathie. Das Buch liest sich angenehm flüssig, ist sehr interessant und gut strukturiert, so dass man bei einer speziellen Frage einfach nachschlagen kann.

Die Abbildungen sind detailliert und veranschaulichen das Geschriebene.

Das große Gynbuch ist ganz sicher ein Gewinn für jede Frau.

Bewertung vom 25.12.2024
Trinken wie ein Dichter

Trinken wie ein Dichter


sehr gut

Der knallrote Einband in Leinenoptik mit dem Cocktailglas und der Schreibmaschine wirkt herrlich altmodisch und ist für mich ein echter Hingucker.

Auf knapp 200 Seiten werden in dem Buch 99 Drinks bekannter Dichter*innen samt Fundstellen in ihren Werken oder Biografien vorgestellt. Die Autoren gehen chronologisch vor, von William Shakespeare (16. Jahrhundert) bis zu R. O. Kwons (21. Jahrhundert) reicht die Zeitspanne. Dabei sind durchaus nicht alle Lieblingsgetränke alkoholisch. George Orwell zum Beispiel bevorzugte Grünen Tee, den er nach einem peniblen Ritual zubereitete. Und Thomas Bernhard, den einige für alkoholkrank hielten, trank am liebsten Most.

Die allermeisten der aufgeführten Schriftsteller*innen mochten bzw. mögen jedoch Hochprozentiges mit so klangvollen Namen wie „Mint Julep“, „Elixier des Teufels“ oder „Bad Feminist“.

Die Rezepte der Cocktails folgen jeweils auf kleine, in charmantem Plauderton erzählte Anekdoten aus Leben und Werk der Autor*innen.

Auch an den Morgen nach der Party wurde gedacht. Ein paar erprobte Katerhilfen beschließen das kurzweilige Buch, das sich als Geschenk für Literaturliebhaber*innen sehr gut eignet.

Bewertung vom 23.12.2024
Tee auf Windsor Castle
Parker, Claire

Tee auf Windsor Castle


gut

Die junge Schottin Kate lebt in einfachen Verhältnissen und hat auch keine Aussicht auf einen sozialen Aufstieg. Auf die Royals ist sie nicht gut zu sprechen, ihrer Meinung nach machen die Hoheiten sich auf Volkes Kosten ein schönes Leben. Ihrer Freundin Zaira gelingt es trotzdem irgendwie, Kate zu einer Besichtigung von Windsor Castle zu überreden. Während der Führung will Kate sich nur kurz von der Gruppe entfernen, um eine Toilette aufzusuchen, doch sie verläuft sich in dem riesigen Haus und landet schließlich im Dienstbotenbereich. Dort trifft sie auf Betty, eine betagte Hausangestellte und deren Hund Henry. Betty bietet Kate nicht nur Tee an, sondern erzählt ihr auch von den nicht so angenehmen Seiten eines öffentlichen Lebens. Die beiden verbringen eine abenteuerliche Nacht miteinander und werden sowas wie Freundinnen.

Die kurze Geschichte liest sich ganz unterhaltsam, die Sprache ist altmodisch und die Dialoge sind etwas steif. Wahrscheinlich soll damit auf die gediegene Aussprache der Royals angespielt werden.

Einige Bonmots von Betty haben mir gut gefallen, insgesamt wird dieser Roman mir aber nicht lange in Erinnerung bleiben, weil die Handlung zu flach ist und die Protagonisten blass bleiben.

Bewertung vom 22.12.2024
Gute Nacht, kleiner Strubbel - Das Bilderbuch für alle Familien, die ruhige Nächte lieben
Retz, Eliane

Gute Nacht, kleiner Strubbel - Das Bilderbuch für alle Familien, die ruhige Nächte lieben


sehr gut

Das Cover gibt einen ersten Eindruck von den bezaubernden Bildern in diesem Buch. Der Zeichnerin ist es gelungen, eine gemütliche Atmosphäre mit witzigen Details zu schaffen. Kinder werden es lieben, die wunderschönen Bilder anzuschauen und Eichhörnchenkind Strubbel durch seine Tage und Nächte zu begleiten.

Strubbel schläft mit im Nest der Eltern. Doch weil er so unruhig ist, kommen diese nicht zur Ruhe. Sie probieren verschiedene Möglichkeiten aus, keine ist optimal. Bis sie einen Kompromiss finden, bei dem Strubbels Bedürfnis nach Nähe und der Wunsch der Eltern nach ungestörtem Schlaf erfüllt werden.

Das Thema „Schlafen“ beschäftigt die meisten Eltern von Kleinkindern, viele sehnen sich vergeblich nach einer ruhigen Nacht. Die Autorin ist Pädagogin und Mutter, sie möchte mithilfe der Geschichte zur Entspannung dieser belastenden Situation beitragen.

Die Geschichte um Struwwel, seine Freunde und Eltern ist richtig toll gestaltet. Auch die verschiedenen Lösungsansätze sind bedenkenswert, sie geben geplagten Eltern sicher ein wenig Hoffnung.

Allerdings fand ich die Textpassagen für Dreijährige zu lang und kann mir vorstellen, dass ihre Aufmerksamkeit davon nicht gebannt wird.

Insgesamt ein wunderschönes Bilderbuch zum Eintauchen und Genießen.

Bewertung vom 21.12.2024
Wenn wir ins Gras beißen - Das Buch vom Tod für große und kleine Menschen
Wrede, Eric

Wenn wir ins Gras beißen - Das Buch vom Tod für große und kleine Menschen


ausgezeichnet

Mit seinem Buch "Wenn wir ins Gras beissen" hat der Bestatter und Trauerbegleiter Eric Wrede meiner Ansicht nach voll ins Schwarze getroffen. Dem hilflosen Schweigen vieler Erwachsener angesichts eines nahen Todesfalls stellt er einen klaren, unverblümten Umgang mit dem Vorgang des Sterbens und der Trauer gegenüber und ermutigt sie so, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Sein Hauptanliegen ist, dass Kinder beim Trauern begleitet und ihre Fragen ehrlich beantwortet werden.

Erklärt wird in dem Buch zunächst der natürliche Sterbevorgang durch Alter und Krankheit. Es folgen spannende Ausflüge in die Geschichte und zu anderen Völkern. Deren Bestattungsrituale unterscheiden sich zum Teil erheblich voneinander.

Danach werden die Arbeit im Bestattungsinstitut, die bei uns üblichen Bestattungsformen und mögliche Alternativen ausführlich und sehr anschaulich dargestellt.

Eins der wichtigsten Kapitel beschäftigt sich mit der Trauer. Die zentrale Aussage dazu lautet: "Zu oft denken wir bei Trauer nur an Traurigkeit. Doch Trauer ist kein Gefühl, sondern ein Zustand. Die Gefühle, welche wir in Trauer erleben, können die ganze Bandbreite von Wut, Zorn, Traurigkeit und tiefer Liebe in sich tragen."

Eric Wrede hat dieses Buch für "kleine und große Menschen" geschrieben. Neben den von Emily Claire Völker ausdrucksstark und lebendig illustrierten Haupttexten für die Kinder gibt es deshalb kleine Merkkästen mit hilfreichen Tipps für die Erwachsenen.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht vorzulesen und für Kinder gut zu verstehen. Die Botschaften sind klar, ehrlich und gleichzeitig voller Empathie. Es wird keine Angst geschürt, sondern sachlich über Tatsachen berichtet. Und es werden Fragen beantwortet, die sich angesichts des Todes sehr oft stellen.

Fazit: Dem Buch gelingt es hervorragend, das Sterben zu versachlichen und als natürlichen Teil des Lebens darzustellen . Ich kann es jedem kleinen und großen Menschen empfehlen.