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Juli

Bewertungen

Insgesamt 133 Bewertungen
Bewertung vom 16.12.2024
Wie wir waren
Duken, Heike

Wie wir waren


sehr gut

Die Freundschaft zwei sehr unterschiedlicher Frauen
Gleich vorneweg: Bei dieser Geschichte handelt es sich nicht um einen Wohlfühlroman, mit einer wunderbaren Freundschaft und vielen großartigen Momenten. Nicht, dass die Freundschaft zwischen Paula und Zett nicht wundervoll wäre, aber sie ist es auf ihre eigenen Art und Weise, wie man beim Lesen schnell feststellen wird.

Die beiden Charaktere sind von Grund auf verschiedene, wobei man sich einerseits fragt, wie diese beiden Menschen befreundet sein können und andererseits aber auch erkennt, wieso vielleicht genau diese beiden Unterschiede so gut harmonieren. Man begleitet die beiden bei ihrer Reise nach Griechenland, bei ihren Brüchen in der Freundschaft und ihren Wieder-Annäherungen. Bei Auf und Abs und bei ihren Blicken in die Vergangenheit, die immer wieder aufzeigen, wieso sich die beiden Frauen charakterlich so entwickelt haben, wie sie nun einmal sind.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und auch wenn die Geschichte an einigen Stellen nicht gerade eine heile Welt gezeigt hat, so war das Buch doch auch angenehm zu lesen. Und genau die eben nicht so leichten Themen, lassen die Geschichte in meinen Augen sehr realistisch wirken. Ich fand den Roman auf jeden Fall sehr interessant, man sollte aber bedenken, dass die Geschichte nicht einfach für ein paar angenehme Lesestunden zum Abschalten gedacht ist, sondern wirklich zum Nachdenken anregt und vielleicht für den ein oder anderen auch nicht so leicht verdaubar ist.

Bewertung vom 16.12.2024
Founders' Stories (eBook, ePUB)

Founders' Stories (eBook, ePUB)


sehr gut

Interessante Erfolgsgeschichten, aus denen man einiges mitnehmen kann
In diesem Buch erzählen elf Gründer*innen über ihre Erfolgsgeschichten und Gründungen ihrer Geschäftsmodelle. Dabei teilen sie ihre besten Learnings, die sie daraus gezogen haben, und gehen teils auch auf die Fehler ein, die sie selbst begangen haben. Anders als der Titel vermuten lässt, geht es meiner Meinung nach aber weniger ums Scheitern. Klar hatte jeder von Ihnen seine eigenen Hürden auf dem Weg und musste das ein oder andere Mal einen etwas anderen Weg gehen, als vielleicht geplant war.

Zu Beginn jeder Story gab es immer einen kurzen Steckbrief zur jeweiligen Person und ein paar Hintergrundinformationen zum Unternehmen. Ich fand die Gründergeschichten sehr interessant und tatsächlich hat man auch oftmals ähnliche Ratschläge wiederfinden können, was man bei einer eigenen Gründung dann wohl auch wirklich beachten sollte. Aber es gab eben auch sehr unterschiedliche Tipps, die bei unterschiedlichen Geschäftsmodellen und Ideen unterschiedlich relevant sind. Auch gut fand ich die Mischung zwischen Männern und Frauen und dass auch Gründungen gezeigt wurden, die erst mit einem höheren Alter passiert sind (also nicht direkt während oder direkt nach dem Studium). Der Fokus bei vielen lag auf dem technischen Bereich, der im Hintergrund vieler Geschäfte eben essentiell wichtig ist. Da hier verschiedene Gründer*innen ihre Storys erzählen, sind es auch verschiedene Schreibstile, die einem mal mehr und mal weniger gefallen. Ich mochte da zum Beispiel die Geschichte von Daniel Krauss (FlixBus) total gerne, da sie zwischendurch etwas aufgelockert hat und man das Unternehmen auch direkt kennt und so ein wenig mehr über die Hintergründe erfährt.

Das Buch ist für angehende Gründer*innen auf jeden Fall sehr lesenswert und man kann ganz viele Learnings daraus ziehen und vielleicht auch den ein oder anderen Ansatz finden, die eigene Start-Up Idee anzugehen und wichtige Ansprechpartner zu finden. Auch sind die Geschichten sehr inspirierend. Und auch wenn man vielleicht nicht unbedingt gründen möchte oder sich damit noch nie auseinander gesetzt hat, so sind die Erfahrungen dennoch sehr interessant und bringen auch in einem anderen beruflichen Umfeld Mehrwert.

Bewertung vom 16.12.2024
Im Takt der Freiheit
Caspian, Hanna

Im Takt der Freiheit


ausgezeichnet

Die Definition von Freiheit
Hanna Caspian überzeugt bei ihren Büchern mit gut recherchierten Fakten und historischen Details. So auch in diesem Roman, in dem wieder zahlreiche und liebevoll verpackte Hintergrundinformationen in eine mitreißende Geschichte verpackt wurden.

Felicitas wächst gut behütet als Tochter eines Großindustriellen auf. Doch obwohl sie viele Privilegien hat, ist ihr Leben doch nicht so leicht. Nicht zuletzt, weil sie an einen Grafensohn verheiratet werden soll, damit ihr Vater einen Großauftrag an Land ziehen kann. Dabei hat sie doch gerade erst Lorenz kennengelernt, der ihr die Freiheit schmackhaft gemacht hat.

Doch was genau bedeutet Freiheit eigentlich? Hanna Caspian geht dieser Frage auf den Grund und dabei stellt man fest, dass Freiheit von jedem anders definiert wird. Die Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet und auch die Nebencharaktere bleiben dabei in Erinnerung. Man erlebt Felicitas Entwicklung Schritt für Schritt mit und spürt regelrecht ihren Drang nach Freiheit.

Der Schreibstil fesselt und man fliegt nur so über die Seiten. Fast schade, dass es sich bei diesem Buch um einen Einzelband und nicht um eine Reihe handelt. Viel zu kurz war die Zeit mit den liebgewonnen Charakteren. Für Fans von historischen Romanen kann ich dieses Buch absolut empfehlen!

Bewertung vom 16.12.2024
Alles büddn wild
Paulsen, Annemarie

Alles büddn wild


ausgezeichnet

Anekdoten aus dem Dorfleben
Das Buch hält, was der Titel verspricht, denn es ist wirklich alles ein bisschen wild. Und das auf eine wundervolle, positive Art! Annemarie schreibt von ihrem Leben in der Landwirtschaft, zwischen Kühen, Kamera und Kindern. Dabei nimmt sie sowohl das Dorfleben, als auch die Stadtmenschen das ein oder andere Mal auf die Schippe.
Wer sie nicht bereits von ihren Social-Media-Accounts kennt, wird spätestens bei dieser herrlichen Lektüre ihre lockere Art kennen und lieben lernen.

Sie zeigt die schönen, aber auch nicht immer einfachen Seiten der Landwirtschaft. Auch blickt sie teils kritisch in die Vergangenheit und Zukunft der Landwirtschaft, ohne dabei jedoch ihren Humor zu verlieren. Ein Buch, das trotz der lockeren Art dennoch zum Nachdenken anregen sollte.

Wer vom Dorf kommt, wird sich oder seine Eltern/Großeltern sicherlich mit der ein oder anderen Situation identifizieren können. Der Schreibstil ist super zum Lesen, ohne viel literarischen Schnick-Schnack, sondern einfach so drauf los geschrieben. Dabei kann es schon mal vorkommen, dass Themen angeschnitten und erst zu einem späteren Zeitpunkt konkret aufgegriffen werden - alles büddn wild halt.

Ich habe das Buch genossen und ein paar wirklich unterhaltsame Stunden gehabt, in denen ich vom Alltag einfach mal abschalten konnte! Von mir gibt’s daher eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 20.11.2024
Broken Crystal
Miller, Tobias

Broken Crystal


sehr gut

Was geschah wirklich auf der Farm?
Das Cover des Buches wirkt für mich leider etwas unscheinbar und hat nicht viel mit dem Inhalt rund um eine Gruppe von Umweltaktivisten zu tun. Die Geschichte selbst dagegen greift ein aktuelles gesellschaftliches Thema spannungsgeladen auf und entführt uns direkt in die Undercover-Arbeit des Protagonisten.

Die radikale Umweltschützer Gruppe ‘Eternal Earth Group’ soll einen Gruppensuizid begangen haben. Ein Ex-Military war eingeschleust in diese Gruppe und erzählt in einem Interview, wie genau es dazu kam. Dabei schafft Tobias Miller eine wirklich spannende Atmosphäre, sodass man das Buch kaum noch aus der Hand legen möchte, um zu erfahren, was wirklich passiert ist. Sein Schreibstil ist flüssig und prägnant.

Die Details der Geschichte passen wunderbar zum Setting und auch das Thema des radikalen Umweltaktivismus wurde sehr gut aufgefasst und in die Geschichte mit einbezogen. Dabei bleiben immer die Frage offen, was denn nur wirklich passiert ist, wem kann man eigentlich trauen und ist alles tatsächlich so, wie es scheint? Dieser Thriller erzeugt einen gewissen Nervenkitzel, ganz ohne blutrünstige Details. Das Ende reißt den Spannungsbogen dann nochmal richtig hoch.

Ich habe das Buch nahezu verschlungen, jedoch gab es auch die ein oder andere Stelle, die mir doch etwas zu überspitzt dargestellt wurde. Das hat dem Gesamtbild jedoch keinen Abbruch getan. Daher gibt es von mir für dieses Buch eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne einen moralisch und gesellschaftlich aktuellen Thriller lesen möchten.

Bewertung vom 20.11.2024
Villa Obscura
Hill, Melissa C.;Stapor, Anja

Villa Obscura


sehr gut

Düstere Atmosphäre
Passend zur dunklen Jahreszeit erschien Villa Obscura. Versprochen wurde ein Thriller, mit viel Spannung und Horror. Dazu muss gesagt werden, dass es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt, für diese Zielgruppe ist es wahrscheinlich tatsächlich gut als Thriller geeignet, für mich war es nicht ganz die passende Kategorie. Spannung war jedoch durchaus vorhanden, auch wenn es sich an manchen Stellen etwas gezogen hat oder die Spannung durch einen Perspektiven Wechsel plötzlich abgebrochen wurde. Die Geschichte wird nämlich aus den Sichtweisen der sechs Jugendlichen im Wechsel erzählt. Durch den Wechsel habe ich am Anfang etwas gebraucht, alle Charaktere auseinanderzuhalten. Dazu kommt noch, dass es nicht wirklich eine Verbindung zwischen den Jugendlichen gibt, was es natürlich herauszufinden gilt. Wieso werden ausgerechnet diese Menschen in der Villa gefangen gehalten?

Der Schreibstil erschafft eine düstere Atmosphäre, das Setting in der Villa und rund um den Brocken passt hervorragend dazu und insgesamt lässt sich das Buch sehr angenehm lesen. Das Ende lässt sich zunächst nicht vorhersehen und auch wenn es ab einem gewissen Punkt dann doch absehbar war, hat es der Spannung keinen Abbruch getan. Die Geschichte ist in sich schlüssig und gut abgeschlossen. Auf jeden Fall ein gutes Buch für nass-graue Tage!

Bewertung vom 16.10.2024
Verbrannte Gnade / Die Punkrock-Nonne ermittelt Bd.1
Douaihy, Margot

Verbrannte Gnade / Die Punkrock-Nonne ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Für mich leider kein Krimi
Bei dem Klappentext habe ich mich total auf einen spannenden Krimi mit einer ermittelnden Nonne gefreut, ein bisschen wie Sister Act. Vielleicht hatte ich da einfach schon zu viele Vorstellungen und wurde deshalb vom Buch etwas enttäuscht.

Man ist ziemlich schnell in der Geschichte und direkt beim ersten Brandanschlag und Todesopfer. Danach tröpfelt das Buch aber leider vor sich hin. Wir erfahren immer wieder etwas über Schwester Holidays Vergangenheit, die alles andere als gewöhnlich ist und nicht unbedingt mit einer Nonne in Verbindung gebracht wird. Aber so richtige Ermittlungsarbeiten kommen leider nicht auf, weder auf Seiten von Holiday noch auf Seiten der Polizei. Während Holiday mehr oder weniger irgendwelche Anschuldigungen, ohne wirkliche Beweise, in den Raum wirft, wird die Arbeit der Polizei klischeehaft als schlecht dargestellt.

Die einzelnen Personen werden für mich leider nicht greifbar und auch für Holiday konnte keine Sympathie aufbauen. Klar, eine lesbische Nonne mit Tattoos ist sicherlich ein interessanter Charakter, jedoch wird auf diesem Thema gefühlt auf jeder Seite herumgeritten, ohne Tiefgang. Irgendwann hat es mich einfach nur noch genervt.

Da man keine wirklichen Ermittlungsarbeiten hat, tappt man natürlich auch als Leser durchgehend im Dunkeln und hat nie auch nur den Hauch einer Ahnung, wer denn nun eigentlich der Täter sein könnte. So rückt die Tat meiner Meinung nach mehr oder weniger in den Hintergrund. Das Ende kommt dann abrupt, die Auflösung des Falles erfolgt eher zufällig.

Für mich war dieses Buch leider alles andere als ein Krimi. Weder hat sich für mich Spannung aufgebaut, noch wollte ich irgendwie die Entwicklung von Holiday miterleben, da sich für mich dabei nicht genug Interesse aufgebaut hat. Das übrige hat dann der gewöhnungsbedürftige Schreibstil getan. Für mich wird dies das einzige Buch dieser Reihe bleiben.

Bewertung vom 16.10.2024
Fallen Gods of Olympus
Nani, G. L. M.

Fallen Gods of Olympus


ausgezeichnet

Lieben ist menschlich (oder doch göttlich?)
Die Geschichte von Siela und Eros hat mich von Anfang an gefesselt! Jedes Kapitel startet mit einem kurzen Abschnitt aus Sicht von Eros, danach folgt der Wechsel zu Sielas Blickwinkel. Man lernt den inneren Zwiespalt von ihr kennen und auch wenn man sie manchmal gerne schütteln möchte und ihr sagen möchte, dass sie doch nicht alles an ihrer Vergangenheit fest machen kann, so kann man sie doch auch verstehen.

Der Schreibstil ist fesselnd und obwohl manchmal Zeitsprünge stattfinden, so hat man doch nie das Gefühl, dass man irgendetwas verpasst hätte. Die Charaktere schließt man direkt ins Herz aufgrund ihrer sympathischen Art.

Die Welt der Götter wird einem hier zwar näher gebracht, aber ich hätte gerne noch so viel mehr erfahren und gelesen. Ich bin mir sicher, dass es hier noch so viel mehr zu entdecken gegeben hätte.

Von mir gibt es für diese wundervolle Geschichte eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 16.08.2024
Alles, was ich geben kann - The Last Letter
Yarros, Rebecca

Alles, was ich geben kann - The Last Letter


ausgezeichnet

Eine Achterbahn der Emotionen
Wow, ich habe schon lange kein so gefühlvolles Buch mehr gelesen! Die Kombination der verschiedenen Themen (Militär, Tod, Krebs) ist eigentlich schon Grund genug, um sich eine (oder mehrere) Packungen Taschentücher bereit zu stellen. Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen und das trotz der mehr als 500 Seiten. Aber ich konnte und wollte es einfach nicht aus der Hand legen, da es mich emotional wirklich berührt hat.

Rebecca Yarros hat einen wirklich klasse Schreibstil und die Verbindung zwischen Ella und Beckett ist einfach so gefühlvoll. Trotz der traurigen Themen gibt es aber auch so viele tolle Momente, die man mit den Charakteren feiert, sodass ich ganz oft ein Lächeln im Gesicht hatte. Die Charaktere sind tiefgründig und super ausgearbeitet und man schließt alle eigentlich direkt ins Herz.

Ella, die so viel in ihrem Leben ertragen musste und dennoch nie aufgehört hat zu kämpfen. Und Beckett, der alles versucht, um Ellas Vertrauen zu gewinnen und intuitiv irgendwie immer das Richtige tut. Man fiebert regelrecht mit den beiden mit. Vor allem das Ende des Buches war dann für mich noch einmal die reinstes Achterbahnfahrt der Gefühle.

Ein wirklich emotionales Buch, dass mich auch im Nachhinein noch beschäftigt. Sicherlich eines meiner Highlights in diesem Jahr! Eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 15.08.2024
A Beautiful Flaw
Radtke, Ria

A Beautiful Flaw


gut

Gute Geschichte, mit Luft nach oben
Vic und Sam sind eineiige Zwillinge und sich wie aus dem Gesicht geschnitten. Und da hören die Gemeinsamkeiten schon auf. Denn während Sam ein gefeierter Filmstar ist, würde Vic ihr Gesicht nie vor der Kamera zeigen. Als sich ihr jedoch die Chance ergibt, als Visagistin durchzusteigen, bedeutet das, ausgerechnet eine Stelle am Filmset ihrer Schwester anzunehmen. Dort trifft sie dann auch noch auf den gut aussehenden Hauptdarsteller Lex, der genau wie sie einige Narben vor der Öffentlichkeit verbirgt.

Der Grundgedanke der Geschichte war wirklich wundervoll, nämlich zu zeigen, dass Schönheit einerseits im Auge des Betrachters liegt und sich andererseits nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild reduziert. Dennoch gingen mir an der ein oder anderen Stelle die Selbstzweifel von Vic ein wenig auf die Nerven. Vielleicht hing es aber auch damit zusammen, dass man eigentlich bis zum Schluss nicht wusste, was genau sie an sich selbst als hässlich und nicht liebenswert erachtet. Vielleicht hätte das nicht erst auf den letzten Seiten genauer erläutert und zuvor immer nur mit nichts aussagenden Andeutungen geklärt werden sollen.

Dennoch war mir Vic sehr sympathisch. Sie ist eine empathische Person, die sehr darauf aus ist, Harmonie zu erfahren und somit auch anderen Leuten nicht nachtragend gegenübersteht. Ihre Beziehung zu Sam kam für mich aber leider ein wenig zu kurz. Zwar haben wir auch hier immer wieder Andeutungen erhalten und sicherlich wird einiges auch noch im zweiten Band aufgedeckt, der Sam in den Mittelpunkt stellt. Dennoch geschah zwischen den beiden Schwestern kaum eine Interaktion und das, obwohl sie am selben Set arbeiten. Ich hatte mir irgendwie erhofft, dass die beiden mal miteinander sprechen, anstatt aneinander vorbei zu leben.

Die Geschichte war wirklich gut zu lesen und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mich irgendwie quälen musste. Ich finde aber, dass der Klappentext eine etwas andere Story verspricht, als wir sie letztendlich erhalten haben. Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen, allerdings bin ich immer wieder über Rechtschreib- oder Logikfehler gestolpert. Ein gutes Buch, um einfach mal vom Alltagsstress abzuschalten und vielleicht auch den ein oder anderen Anstupser in Sachen Schönheitsvorstellungen mitzunehmen.