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Sandra

Bewertungen

Insgesamt 178 Bewertungen
Bewertung vom 16.02.2025
Helden der Weide - Möge das Horn mit dir sein
Marin, Rosa

Helden der Weide - Möge das Horn mit dir sein


ausgezeichnet

süßes und spannendes Kinderbuch

Auf dem Rosmarinhof geht es rund: zuerst zieht Shaggy, das neue Highland-Rind mit den beeindrucken großen Hörner neu auf den Hof und dann treiben angeblich Kräuter-Dinge ihr Unwesen. Klar, dass die tierische Hofgemeinschaft diesen Fall zur Chefsache erklärt.

Uns hat die Geschichte super gut gefallen - alleine die wunderschönen, farbenfrohen Abbildungen der jeweiligen Tiere sind schon eine klasse für sich und dann die phantasievolle Geschichte mit den vielen beteiligten Tieren - egal ob die Mäusefamilie Müller-Fellheimer, die beiden Ziegen Hermine und Donald, Hofhund Bambi, die Katzen Lizzy und Lilly, Rabe Schneeweisschen und natürlich das tierische Rindertrio aus Pablo, Ünni und Shaggy. Die Autorin erzählt die Geschichte kindgerecht und erläutert auch an der ein oder anderen Stelle lustige Dinge aus Sicht der Tiere (z.B. das Menschen quasi ein Fell haben, was sie jede Nacht ausziehen -> Kleidung).

Fazit: tolle Bauernhofgeschichte mit wunderschönen Abbildungen - wir freuen uns jetzt schon auf die Fortsetzung

Bewertung vom 16.02.2025
Der Tod, der am Dienstag kommt / Das Mörderarchiv Bd.2
Perrin, Kristen

Der Tod, der am Dienstag kommt / Das Mörderarchiv Bd.2


gut

Mörderarchiv - der zweite Fall

Die Wahrsagerin Peony Lane wird - nachdem sie auf Annie getroffen ist - bei dieser im Gewächshaus ihres geerbten Anwesens Gravesdone Hall aufgefunden, auf den ersten Blick mit einem Dolch erstochen, den Annie noch zuvor in der Hand hatte. Nun ist Annie in Erklärungsnot und muss sich selbst an die Lösung des Falles machen in dem sie u.a. auf das Mörderarchiv, was ihre verstorbene Tante angelegt hat, zurückgreift.

Das vorliegende Buch ist Teil zwei der "Mörderarchiv-Reihe". Den ersten Band hatte ich mit Begeisterung gelesen. Meines Erachtens gelingt einem der Einstieg in den zweiten Band leichter, wenn man den ersten Teil gelesen hat. Auffallend ist der Wechsel zwischen den Zeiten, d.h. die Autorin erzählt aus dem Hier und Jetzt in dem Annie auf Mörderjagd geht und parallel erzählt sie die Geschichte von damals aus Sicht von Annies Tante Frances und versucht dann beide zu verknüpfen, denn Annies Lösung ist definitiv in der Vergangenheit zu suchen. Das "Spiel" mit den zwei verschiedenen Erzählungen hat mir gut gefallen. Das Ende der Geschichte und die Auflösung waren für mich überraschend und wirkten ein bisschen zu "konstruiert". Phasenweise waren es mir einfach viel zu viele Dinge und Personen, die in kurzer Zeit in die jeweiligen Kapitel gebracht wurden, denn die Kombi mit den verschiedenen Zeiten machte die Sache eben noch komplexer. Ein Personenverzeichnis hätte hier sicher gute Dienste geleistet.
Alles in allem konnte Band zwei meine Erwartungen an die Fortsetzung des Mörderarchivs nicht erfüllen, da mir u.a. das "Cosy-Crime" und "British-Feeling" auf lange Strecken gefehlt hat.

Mein Fazit: der erste Band der Reihe hat mir deutlich besser gefallen als der vorliegende und ich hoffe auf einen gelungereren dritten Band

Bewertung vom 09.02.2025
»Wenn Ende gut, dann alles« / Svetlana und Tommi ermitteln Bd.1
Klüpfel, Volker

»Wenn Ende gut, dann alles« / Svetlana und Tommi ermitteln Bd.1


sehr gut

interessanter Auftakt zur "Solo-Nummer" von Volker Klüpfel

Als treuer und langjähriger Klufti-Leser war ich nach dem Debüt von Michael Kobr als "Solo-Autor" nun natürlich auch gespannt auf das Debüt von Volker Klüpfel.
Soviel vorab: es war anders als ich es erwartet hatte.
Der Autor schickt das ungleiche Duo Svetlana - eine ukrainische, lebenserfahrene Putzfrau, die weiß was sie will - und Tommi - ein erwachsener Möchte-Gern-Vielleicht-Irgendwann-mal-Autor, der in seinem bisherigen Leben noch nicht viel auf die Reihe bekommen hat, in ein Abenteuer. Tommi, der im Wohnwagen lebt, weil er sich eine Wohnung schlicht nicht mehr leisten kann, ist immer wieder auf der Suche nach neuen Stellplätzen um nicht schon wieder ins Visier der Polizei zu geraten. Das Wohnmobil sowie die Putzfrau verdankt er dem "Sponsoring" seines Vaters, der sich nun in eine Seniorenresidenz begeben hat und dort anscheinend auch kein Kind von Traurigkeit ist und daher das Wohnmobil nicht mehr benötigt. Auf einer Fahrt mit Tommi entdeckt Svetlana das einsame Kind am Waldrand, dessen sie sich dann annehmen und auf die Suche nach dessen Eltern machen wollen. Dabei stoßen sie auf einen Kriminalfall.

Der erste Teil des Buches las sich für mich weniger wie ein Krimi, sondern phasenweise eher wie ein Roman und fast ein bisschen langatmig. Dass man die Figuren, die man über mehrere künftige Bände verwenden will, zu Beginn einer Reihe ausreichend vorstellt ist für mich in Ordnung, aber für mich war es zu Beginn einfach ein bisschen too much. Das hat die Figur der Swetlana ein wenig kompensieren können, die durch ihr gebrochenes Deutsch und ihre Unmenge an Sprichwörtern immer wieder für Abwechslung gesorgt hat. Mit der zweiten Hauptfigur Tommi wurde ich überhaupt nicht "warm" - für mich ist er ein fauler und auch egoistischer Kerl. Letzteres weil er die Meinung vertritt, dass sein Vater "sein Erbe durchbringt" weil er sich in einer Seniorenresidenz einquartiert hat. Sorry, aber da habe ich wirklich kein Verständnis für Tommi.
Das Lesen von Volker Klüpfels Buch machte Spaß, weil der Schreibstil, den er dem Leser präsentiert super schön ist: niveauvoll und angenehm zu lesen mit zum Teil tiefgründigen Themen. Das ungleiche Ermittlerduo sucht seines gleichen, wobei Svetlana mein absoluter Liebling ist. Das liegt u.a. an ihrem Humor, ihrer resoluten Art und ihrer Vielzahl an Sprichwörtern, die sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit präsentiert.

Mein Fazit: das Krimifeeling suchte ich ehrlicherweise über längere Strecken. Die Bezeichnung als Roman mit Cosy-Crime-Momenten und hohem Unterhaltungswert trifft es m.E. besser.

Bewertung vom 09.02.2025
Gärten, Gift und große Liebe
Blasl, Klaudia

Gärten, Gift und große Liebe


sehr gut

für alle Gartenliebhaber und passend zur anstehenden Fastenzeit - toller Krimi

Die Oberdistelbrunner Seniorenrunde begibt sich zum Basenfasten ins Wellnessresort Botanical Wellness, nur dass einige der vier Damen, allen voran Berta schnell die Lust daran verlieren und auch ihre gute Laune, denn die servierten Menüs sind so gar nicht nach ihrem Geschmack. Da kommt ein plötzlich tot beim Essen zusammenbrechender Mann gerade recht - wer weiß was hier im Ressort serviert wird??? Die mehrfache Ausgabe der Oberdistelbrunner Miss Marple macht sich auf ihre Art und Weise an die Auflösung des Falles. Und weil man auf einem Bein so schlecht steht, kommt glatt im Laufe der Geschichte noch ein weiterer Toter dazu.
Klaudia Blasl erzählt aus der Sicht einer der vier Seniorinnen (Pauline) die Geschichte. Man merkt die Begeisterung der Autorin für ihre Geschichte beim Lesen der Zeilen, den schönen Schreibstil und ihr gigantisches Wissen über Giftpflanzen und Botanik. Wahnsinn! Ich habe total viel gelernt beim Lesen des Krimis. Sie hat dieses vielfältige Wissen auf eine - auch für Nicht mit dem Grünen Daumen gesegnete Menschen wie mich - Art und Weise in die Geschichte gepackt, dass es auch für mich super interessant war.
Was mich aber noch mehr begeistert hat, war der phasenweise schon tiefschwarze Humor - Lachmuskeltraining gratis! Zudem hat mich die Autorin fast bis zum Schluss erfolgreich an der Nase herumgeführt, wenn es darum ging den Mörder zu entlarven.

Mein Fazit: für Krimifans bietet das Buch gute Unterhaltung gewürzt mit schwarzem Humor und unheimlich viel Gartenwissen

Bewertung vom 27.01.2025
Die Brandung - Leichenfischer
Kliewe, Karen

Die Brandung - Leichenfischer


sehr gut

spannender Krimi im Norden

Das zwar etwas düster aber für mich sehr gelungene Buchcover hatte mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Von der Autorin hatte ich bis dato noch kein Werk gelesen, und die Zusammenfassung gefiel mir, alles Punkte, die mich neugierig gemacht haben.
Alleine der Einstieg in die Geschichte gefiel mir super gut - einerseits die Grabungen und die aufgefundene Leiche, parallel dazu die Erzählung der Frau, die gegen ihren Willen festgehalten wird. Zwei Stränge, die parallel laufen und meine Fantasie anregten, wie sie wohl zusammenhängen. Dazu gab es immer wieder alltägliche oder auch lustige Szenen (z.B. der fremde Mann im Bad). Auch im weiteren Verlauf des Buches gab es diese "Parallelwelten". Die Autorin schaffte es eben nicht "nur" den Krimi zu erzählen sondern auch für gute Unterhaltung zu sorgen. Den Vorgängerband kenne ich nicht. Das empfand ich aber nicht als störend oder fehlend, denn ich konnte mich gut in die Geschichte und die Figuren einfinden. Die fast ein bisschen pfiffig wirkenden Fria hat mir besonders gut gefallen.
Das einzige kleine Manko: mir waren es dann in Summe "zu viele Frauen", die hier als "Opfer gedient" haben. Ein bisschen weniger hätte es meiner Ansicht nach auch getan. Aber das ist wohl Geschmackssache.

Daher mein Fazit: schöne Unterhaltung mit Krimifeeling im Norden

Bewertung vom 26.01.2025
Spiegelberg
Gasser, Christof

Spiegelberg


sehr gut

anders als erwartet - anspruchsvoll und interessant

Hinter dem farbenfrohen Buchcover mit dem tollen Blick auf Berg, Wald und Landschaft verbirgt sich kein leichter Krimi sondern eine gut abgestimmte, mit viel Detailwissen ausgestaltete Geschichte.
Für mich war es das erste Buch des Autors und zu Beginn hatte ich doch ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte reinzufinden und u.a. die Örtlichkeiten zuzuordnen.
Das Buch war keines von der Sorte, was ich mal "schnell nebenbei" oder nach einem anstrengenden Tag lesen konnte, denn es erforderte meine ganze Aufmerksamkeit. Das lag einerseits an der Geschichte selbst, andererseits aber auch an dem vielen und vom Autor großartig dargestellten Wissen, das er seinen Lesern zuteil werden lässt u.a. über den Jurakonflikt, von dem ich bis dato (als Nicht-Schweizer) noch nichts gehört hatte. Man merkt wie intensiv Christof Gasser sich mit der Materie auseinandergesetzt hat und erzählt das zusammen mit einer spannenden Geschichte: Journalistin Cora Johannis trifft auf ihrer frühere Freundin, die Ex-Botschafterin Frankreichs Françoise Gravier, doch das Wiedersehen währt nur kurz, denn Françoise wird schwer verletzt und bittet Cora sich um Camille zu kümmern, bevor sie ins Koma fällt. Doch wer ist Camille? Cora begibt sich auf Spurensuche und stößt auf den Jurakonflikt aus vergangenen Zeiten.
Der Autor verbindet sehr geschickt die Erzählungen in zwei verschiedenen Zeitzonen mit unterschiedlichen Protagonisten, dem zu folgen mir sehr einfach gefallen ist. Gekonnt baut er immer wieder unerwartete Wendungen ein, die mich oft wieder von neuem nach Motiv und Täter haben suchen lassen. Einzelne Szenen waren fast schon gruselig und haben mich noch einige Zeit beschäftigt. Die Landschaftsbeschreibungen waren großartig, obwohl ich noch nie bisher in der Schweiz war, hatte ich das Gefühl die Orte bildlich vor mir zu haben.

Fazit: anspruchsvoller Krimi mit geschichtlichem Background

Bewertung vom 26.01.2025
Energize your life!
Froböse, Ingo

Energize your life!


ausgezeichnet

Bekanntes und Neues toll aufbereitet und dargestellt

In einer gefühlt immer hektischer und stressiger werdenden Zeit kommt das Buch "Energize your life!" gerade zur rechten Zeit. Das Buch von Dr. Froböse hat mich von den ersten Seiten an begeistert, weil er genau das beschreibt, was im Alltag erlebbar ist und das auf eine einfache aber nachvollziehbare Art. Ich fühlte mich angesprochen.

Natürlich sind viele Dinge nicht neu in seinem Buch - z.B. Entspannung und ausreichend Schlaf bei Stress, aber die Mischung und seine Darstellung machen sein Buch für mich zu einem wertvollen Begleiter. Es ist eine Sammlung

- von wissenschaftlichen Erkenntnissen - auch für den "Otto-Normal-Bürger" sehr gut und nachvollziehbar präsentiert,

- von konkreten Tipps wenn der Stress mal wieder gefühlt überhand nimmt

- von Dehnübungen, die alltagstauglich sind (man braucht kein zusätzliches Equipment und kann die ein oder andere Übung am Schreibtisch machen oder beim Zähneputzen)

- von Ernährungswissen (und regionalen Nährstoffboostern)

- und ganz toll gleich mit praktischen Rezepten (schnell und einfach zuzubereiten und trotzdem super lecker und noch gesund).

Es ist eben nicht nur ein Ratgeber, sondern es beinhaltet unzählige Tipps und Hinweise (z.B. ein Detox-Tag) wie man zu mehr Energie mit dem Powermix aus Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf kommt.

Fazit: ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen, weil es für mich ein "Rund-um-Paket" ist, dass den Alltagstest bei mir bestanden hat.

Bewertung vom 21.01.2025
Verlassen / Mörderisches Island Bd.4
Ægisdóttir, Eva Björg

Verlassen / Mörderisches Island Bd.4


ausgezeichnet

für mich eine tolle Neuentdeckung

Der Island-Krimi "Verlassen" ist bereits der vierte Band in der Reihe von Eva Björg Ægisdóttir. Für mich war es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ehrlicherweise war mir diese bis zu der Begegnung mit dem Buch auch bisher noch nicht "untergekommen".
Meines Erachtens ist es zurecht ein Bestseller aus Island. Mich hat v.a. der Perspektiv- sowie der Zeitwechsel begeistert. D.h. die Autorin erzählt jeweils aus den Perspektiven der Familienmitglieder des Snæberg-Clans, der sehr vermögend ist und sich zu einem Familienfest in einem abgelegenen Hotel trifft. Die Erzählungen der Familie starten "Zwei Tage vorher", parallel dazu wird dann kapitelweise im "Jetzt" aus Sicht der ermittelnden Beamten erzählt. Als Leser war für mich natürlich dann auch eine Weile lang die Frage, wer wird denn das Opfer sein? Und wo ist das Motiv zu suchen? Denn eines wird relativ schnell klar: die Abgründe in dieser reichen Familie sind tief und es ist bei weitem nicht alles harmonisch, im Gegenteil. Durch den Wechsel der Perspektiven und der Zeiten kommt zusätzlich Spannung in die Geschichte. Bezeichnend fand ich auch die Beschreibungen durch die Autorin - egal ob es sich um Szenen zwischen den Beteiligten, die Gefühlswelt oder auch schlicht die Beschreibung des futuristischen Hotels handelt - alles wurde sehr prägnant in Worte gefasst. Sehr hilfreich war für mich der abgedruckte Stammbaum, den ich v.a. zu Beginn öfter zu Rate gezogen habe, bis ich nach einigen Kapiteln den "Überblick über die Herrschaften" hatte.

Fazit: ich habe durch das Buch für mich eine weitere tolle Autorin entdeckt, die Geschichten "anders", auf ihre Art spannend und mitreißend erzählt

Bewertung vom 15.12.2024
May Morrigans mysteriöse Morde
Black, Katherine

May Morrigans mysteriöse Morde


sehr gut

Nichts ist wie es scheint

Beim Blick auf das Buchcover und den abgedruckten kurzen Text hatte ich Erwartungen an die Geschichte, aber ich wurde überrascht, denn es kam anders.

May, die englische alte Dame wohnt zusammen mit ihrem Studienfreund Flechter und war und ist von Herzen ein Büchermensch. Das machte sie mir sympathisch. Mays Nachbar geht ihr gehörig auf die Nerven, also rächt sie sich auf ihre Art und Weise. Flechter wird wegen seiner Liebe zu Männern beschimpft, plötzlich ist der "Bösewicht" tot und schon ist das verhältnismäßig ruhige Leben in dem kleinen Ort zu Ende und die Turbulenzen gehen weiter, denn durch das Verschwinden eines Mädchens von der Schule ist Mays Neugier geweckt (möglicherweise eine Entführung?) und sie macht sich auf die Jagd nach der Wahrheit.

Die Geschichte punktet mit britischem Humor, v.a. das zweite Drittel des Buches hatte viele tolle Szenen und hat mir super gut gefallen! Leider hat mir das letzte Drittel dann nicht so zugesagt. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass hier "zu viel" in zu kurzer Zeit beim Leser platziert wurde und man sich das ein oder andere einfach hätte schenken können. Auch hat sich mir bei dem ein oder anderen Ereignis der Zusammenhang zur bisherigen Geschichte nicht erschlossen. Schade, denn so verspielte die Autorin hier die Sympathiepunkte für May und ihre Geschichte. Denn trotz der Tatsache, dass es sich bei der alten Lady um eine mörderische Spezies handelt, schaffte die Autorin es lange May nicht als "Bösewicht" wirken zu lassen, sondern als sympathische alte Dame, die ihren eigenen Gerechtigkeitssinn hat und diesen auf ihre Art und Weise umsetzt.
Der Einstieg in das Buch war für mich nicht ganz einfach - die Herausforderung war die einzelnen Personen sortiert zu bekommen. Ein Personenverzeichnis im Buch hätte mir an der Stelle weitergeholfen, so habe ich mir schlicht einfach selbst schnell eines erstellt.
Total gut haben mir die Kapitellängen und der Schreibstil der Autorin gefallen: kompakt und schön zu lesen. Auch das Buchformat finde ich sehr gut - eine schöne Größe um es in der Handtasche mitzunehmen

Fazit: im Laufe des Buches gute Unterhaltung für den Leser aber zum Ende hin mit Schwächen besetzt

Bewertung vom 15.12.2024
Die Wunder des Kosmos
Weber, Phi

Die Wunder des Kosmos


ausgezeichnet

informatives und spannendes Buch über Astrologie und Tierkreiszeichen

Mit knapp 300 Seiten mag es den ein oder anderen auf den ersten Blick vielleicht abschrecken, aber da "nur" 50 Seiten dem Allgemeinem Teil zugerechnet werden und der Rest des Buches sich auf die einzelnen Sternzeichen verteilt, ist ein "selektives" Lesen möglich. Ich habe auch nachdem ich zuerst den Einführungspart gelesen hatte, nach meinem Sternzeichen gesucht, diesen Abschnitt zuerst gelesen und dann Tierkreiszeichen für Tierkreiszeichen.
Sehr gut gefallen hat mir der Aufbau des Buches und der einzelnen Abschnitte: die Einstiegsseite bei den einzelnen Tierkreiszeichen mit einer kurzen Übersicht, passende Zitate an unterschiedlichen Stellen, Übungen, Reflexionsfragen usw. Der Schreibstil der Autorin ist kurzweilig und liest sich sehr angenehm. Man merkt ihr die Leidenschaft für das Themenfeld an, die sie versucht auch auf ihre Leser zu übertragen.
Toll fand ich auch den Einstiegspart im Buch: die wichtigsten "Grundlagen" kurz, übersichtlich und mit Abbildungen bereichert, dargestellt.

Fazit: schönes Buch für alle, die in die Welt der Sternzeichen eintauchen wollen