Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Sandra

Bewertungen

Insgesamt 170 Bewertungen
Bewertung vom 15.12.2024
May Morrigans mysteriöse Morde
Black, Katherine

May Morrigans mysteriöse Morde


sehr gut

Nichts ist wie es scheint

Beim Blick auf das Buchcover und den abgedruckten kurzen Text hatte ich Erwartungen an die Geschichte, aber ich wurde überrascht, denn es kam anders.

May, die englische alte Dame wohnt zusammen mit ihrem Studienfreund Flechter und war und ist von Herzen ein Büchermensch. Das machte sie mir sympathisch. Mays Nachbar geht ihr gehörig auf die Nerven, also rächt sie sich auf ihre Art und Weise. Flechter wird wegen seiner Liebe zu Männern beschimpft, plötzlich ist der "Bösewicht" tot und schon ist das verhältnismäßig ruhige Leben in dem kleinen Ort zu Ende und die Turbulenzen gehen weiter, denn durch das Verschwinden eines Mädchens von der Schule ist Mays Neugier geweckt (möglicherweise eine Entführung?) und sie macht sich auf die Jagd nach der Wahrheit.

Die Geschichte punktet mit britischem Humor, v.a. das zweite Drittel des Buches hatte viele tolle Szenen und hat mir super gut gefallen! Leider hat mir das letzte Drittel dann nicht so zugesagt. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass hier "zu viel" in zu kurzer Zeit beim Leser platziert wurde und man sich das ein oder andere einfach hätte schenken können. Auch hat sich mir bei dem ein oder anderen Ereignis der Zusammenhang zur bisherigen Geschichte nicht erschlossen. Schade, denn so verspielte die Autorin hier die Sympathiepunkte für May und ihre Geschichte. Denn trotz der Tatsache, dass es sich bei der alten Lady um eine mörderische Spezies handelt, schaffte die Autorin es lange May nicht als "Bösewicht" wirken zu lassen, sondern als sympathische alte Dame, die ihren eigenen Gerechtigkeitssinn hat und diesen auf ihre Art und Weise umsetzt.
Der Einstieg in das Buch war für mich nicht ganz einfach - die Herausforderung war die einzelnen Personen sortiert zu bekommen. Ein Personenverzeichnis im Buch hätte mir an der Stelle weitergeholfen, so habe ich mir schlicht einfach selbst schnell eines erstellt.
Total gut haben mir die Kapitellängen und der Schreibstil der Autorin gefallen: kompakt und schön zu lesen. Auch das Buchformat finde ich sehr gut - eine schöne Größe um es in der Handtasche mitzunehmen

Fazit: im Laufe des Buches gute Unterhaltung für den Leser aber zum Ende hin mit Schwächen besetzt

Bewertung vom 15.12.2024
Die Wunder des Kosmos
Weber, Phi

Die Wunder des Kosmos


ausgezeichnet

informatives und spannendes Buch über Astrologie und Tierkreiszeichen

Mit knapp 300 Seiten mag es den ein oder anderen auf den ersten Blick vielleicht abschrecken, aber da "nur" 50 Seiten dem Allgemeinem Teil zugerechnet werden und der Rest des Buches sich auf die einzelnen Sternzeichen verteilt, ist ein "selektives" Lesen möglich. Ich habe auch nachdem ich zuerst den Einführungspart gelesen hatte, nach meinem Sternzeichen gesucht, diesen Abschnitt zuerst gelesen und dann Tierkreiszeichen für Tierkreiszeichen.
Sehr gut gefallen hat mir der Aufbau des Buches und der einzelnen Abschnitte: die Einstiegsseite bei den einzelnen Tierkreiszeichen mit einer kurzen Übersicht, passende Zitate an unterschiedlichen Stellen, Übungen, Reflexionsfragen usw. Der Schreibstil der Autorin ist kurzweilig und liest sich sehr angenehm. Man merkt ihr die Leidenschaft für das Themenfeld an, die sie versucht auch auf ihre Leser zu übertragen.
Toll fand ich auch den Einstiegspart im Buch: die wichtigsten "Grundlagen" kurz, übersichtlich und mit Abbildungen bereichert, dargestellt.

Fazit: schönes Buch für alle, die in die Welt der Sternzeichen eintauchen wollen

Bewertung vom 08.12.2024
Wir finden Mörder Bd.1
Osman, Richard

Wir finden Mörder Bd.1


sehr gut

anders als der Donnerstagsmordclub, aber sehr gelungen

Die Reihe Der Donnerstagsmordclub von Richard Osman habe ich gerne gelesen, daher war ich sehr gespannt auf den Auftakt seiner neuen Krimi-Reihe. Das Buchcover, das in den rot-schwarz-weiß Tönen gefühlt ein absoluter Gegensatz zum Donnerstagsmordclub ist, machte mich neugierig.
Mich erwartete hinter dem Buchcover eine witzige, phasenweise auch turbulente Jagd an verschiedene Orte auf der Welt. Das ist der Gegensatz zu den Morden, die im Seniorenclub im beschaulichen Königreich gelöst wurden. Mir gefallen beide Krimi-Varianten des Autors.
Amy, Bodyguard ist tough, manchmal ein bisschen dickköpfig aber liebenswert und beim Aufpassen auf Thrillerautorin Rosie D’Antonio gerät sie selbst ins Visier der Bösen. Warum? Und was tun mit der Autorin? Ganz einfach, die Lady einfach kurzerhand mitnehmen und losgeht die turbulente Jagd bei der dann auch noch Amys Schwiegervater Steve mit dabei ist. Fast ein bisschen wider Willen, denn der gute Mann hatte sich einen ruhigen Lebensabend als Ex-Ermittler vorgestellt, aber daraus wird erst einmal nix.
Toll finde ich, dass der Autor mehr als auf der Höhe der Zeit ist (ChatGPT). Die Kapitellängen haben mir super gut gefallen, sie waren einfach schön "alltagstauglich", d.h. mal schnell zwischendurch ein Kapitel gelesen und nicht mittendrin aufhören müssen. Klasse. Die Geschichte hat sich zügig und sehr angenehm lesen lassen. Einzig das nicht vorhandene Personenverzeichnis tat meinem Lesespaß einen kleinen Abbruch, denn so versuchte ich am Anfang den Überblick zu behalten ohne Notizen zu machen, es gelang mir nicht, also musste ich selbst tätig werden bis ich die ganzen Herrschaften im Blick hatte.

Fazit: gelungener Auftakt zur Krimireihe rund um Amy

Bewertung vom 02.12.2024
Das Rätsel um das verschwundene Haus / Sherlock & You Bd.1
Lane, Andrew

Das Rätsel um das verschwundene Haus / Sherlock & You Bd.1


ausgezeichnet

Krimilösen mal anders

Die jungen Leser können Sherlock und Watson quasi in "modern" erleben und nicht nur das, denn das vorliegende Buch ist nicht ein Buch im herkömmlichen Sinne sondern durch das Lösen des Rätseln gelangt man zum nächsten Kapitel, denn diese sind nicht - wie erwartet - der Reihe nach im Buch abgedruckt sondern man springt dann quasi kreuz und quer durch das Buch. Das Lösen des jeweiligen Rätsels am Ende der Kapitel hat Spaß gemacht, da diese ganz unterschiedlicher Natur waren. Wenn es mal nicht geklappt hat, dann war hinten im Buch hilfreicherweise die Unterstützung zu finden, die wir aber nicht oft gebraucht haben.

Neben der Geschichte um Sherlock und Verity, die beide Nachfahren der beiden berühmten Figuren Holmes und Watson sind ist Bradley eine der Hauptfiguren, denn er braucht Hilfe - zurück von einem Schulausflug ist sein Elternhaus plötzlich verschwunden. Diese Herausforderung ist ganz nach dem Geschmack von Sherlock.
Das Buch besticht neben der kreativen, leicht zu lesenden Geschichte, der Darstellung als eine Art Tagebuch und dem Lösen von Rätseln auch durch die etwas andere Aufmachung (die tolle Schriftart, das schön gestaltete Buchcover mit dem hohen Blauanteil und den farblich sehr schön abgesetzten Figuren).

Fazit: das Buch hat uns durch seine Geschichte und die Gestaltung begeistert, daher freuen wir uns jetzt schon auf die nächste Folge

Bewertung vom 04.11.2024
Das Buch der neuen Anfänge
Page, Sally

Das Buch der neuen Anfänge


sehr gut

gute Unterhaltung

Ich kannte die Autorin bisher nicht und daher war ich umso mehr gespannt auf das was mich erwarten wird. Meine Aufmerksamkeit hatte das Buch durch sein farbenfrohes Cover geweckt, auf dem ein geöffneter Koffer mit unterschiedlichsten Dingen darin zu sehen ist (u.a. ein Schlüssel und ein Fuchs - was die beiden wohl zu bedeuten haben?). Auch der kurze Teaser auf der Rückseite des Buches klang verlockend: Jo - vom Freund verlassen und von der besten Freundin entfremdet - fühlt sich allein. Da kommt die Aufgabe den Onkel in dessen Schreibwarenladen zu vertreten zur passenden Zeit. Dort angekommen lernt sie u.a. Ruth und Malcolm kennen und erkennt, dass nicht nur sie sich Herausforderungen im Leben stellen muss.

Berührt hat mich an dem Buch u.a. der Schauplatz - total nostalgisch mit Füllhaltern und Briefpapier, ein Ort den man in der heutigen Zeit nicht mehr häufig antrifft, der aber auf mich eine ganz besondere Faszination ausstrahlt (ähnlich dem einer Buchhandlung). Passend dazu wurde von der Autorin die Geschichte erschaffen, die sie mit Jo in der Hauptfigur erzählt. An einigen wenigen Stellen hätte es m.E. kürzer sein können, aber der rote Faden war für mich immer erkennbar. Interessant fand ich auch die beiden Figuren Malcolm sowie Ruth, ein bisschen crazy, aber total liebenswert.

Fazit: schöne Unterhaltung gepaart mit fast schon einer Liebeserklärung an die Freundschaft

Bewertung vom 21.10.2024
Die Abende in der Buchhandlung Morisaki
Yagisawa, Satoshi

Die Abende in der Buchhandlung Morisaki


sehr gut

für Buchliebhaber - einfach schön

Satoshi Yagisawa hat mit dem vorliegenden Buch die Fortsetzung von "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" geschrieben. Diesen habe ich bis jetzt noch nicht gelesen, konnte mich aber sehr schnell in den Folgeband einfinden, u.a. auch dank dem "Abholer" der im ersten Kapitel dem Leser durch die Hauptfigur Takako gegeben wird.
Aus der Ich-Perspektive erzählt Takako, die erneut in der Buchhandlung ihres Onkels und ihrer Tante arbeitet, da diese leider erneut schwer erkrankt ist und ihre Familie daher ihre Hilfe braucht.

Was mich an dem Buch so begeistert hat, ist der gefühlte "Gegenpol" zu unserer heutigen, schnelllebigen Welt - nämlich eine ruhige Erzählweise, die aber deswegen nicht weniger spannend auf mich als Leser gewirkt hat, im Gegenteil. Vielleicht ist es gerade auch diese etwas andere Art, die mich so in den Bann gezogen hat. Die andere Kultur hat sicherlich auch einen Aspekt dazu beigetragen und natürlich auch das Ambiente - eine Buchhandlung als "Schauplatz" - was kann es für Leseratte besseres geben, als das?

Das Buchcover stimmt mit den warmen, farbenfrohen Tönen den Leser ein, allerdings hätte ich - bedingt durch die Farbwahl - ein etwas anderes Ende vermutet. Durch die Geschichte und die nicht immer positiven Themen, im Gegenteil (die Krebserkrankung), die erzählt werden, hat der Autor mir den ein und anderen Denkanstoß gegeben.

Ich werde mir auf jeden Fall noch den ersten Band besorgen.

Bewertung vom 29.09.2024
Mord in der Charing Cross Road
Hamilton, Henrietta

Mord in der Charing Cross Road


gut

guter britischer Krimifall

Das Buchcover gepaart mit dem Titel hatte mich zu der Geschichte greifen lassen und nach dem Lesen der kurzen Zusammenfassung war klar, den Krimi will ich schmökern. Ich habe mir eine "klassische" Krimigeschichte erhofft und wurde nicht enttäuscht.
Zurückversetzt in eine andere Zeit werde ich als Leser mit einem Mord in einem Antiquariat konfrontiert. Sally, die dort arbeitet wurde von Mr. Butcher bedrängt und nun ist er tot. Doch warum musste er sterben? Er war kein "Lieblingsmensch", aber ermordet? Natürlich ermittelt Scotland Yard und auch Sally macht sich, zusammen mit Jonny auf die Suche nach dem Mörder. Das sich zwischen den beiden etwas "anzubahnen" scheint, passt zu dieser Geschichte.
Gefallen hat mir das 50er-Jahre Flair, es war einfach mal was anderes, quasi mit der Zeitmaschine Jahrzehnte zurück. Die Autorin beschreibt die Dinge aus ihrer "Gegenwartssicht", denn der vorliegende Krimi ist wirklich schon so alt. Das tut der Geschichte m.E. aber keinen Abbruch, im Gegenteil, dadurch finde ich wirken die Beschreibungen, die Personen und Szenen einfach authentischer, da von einer "Zeitzeugin" quasi beschrieben. Ein bisschen fühlte ich mich auch an die Miss Marple-Krimis erinnert, die einem beim Lesen sofort mit in eine andere Zeit nehmen.
Zudem ist ein Antiquariat oder eine Buchhandlung für mich als Leseratte ein traumhafter Ort! Diesen als Tatort zu nutzen, finde ich spannend und war für mich ein weiterer Pluspunkt.
Ab und an hätte ich mir ein bisschen mehr "Tempo" gewünscht, aber dann denke ich mir, es war eine andere Zeit. In der war vielleicht nicht immer alles so hektisch wie heute, von dem her habe ich mich beim Lesen auch ein bisschen in "Entschleunigung" geübt.

Fazit: netter Cosy-Crime für Zwischendurch für Nostalgie- und Bücher-/Krimifans

Bewertung vom 28.09.2024
Lückenbüßer / Kommissar Kluftinger Bd.13
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Lückenbüßer / Kommissar Kluftinger Bd.13


ausgezeichnet

Auf geht's - in den Fall Nr. 13!

Klufti ist zurück, endlich! Mit Spannung hatte ich den neuen Fall erwartet. Diesmal gibt es einen Toten bei einem Übungseinsatz in den Bergen. Ein Unfall? Schnell zeigt sich, es war Mord. Und nun hat Klufti, der den Einsatz auch noch geleitet hatte einen neuen Fall, den er zusammen mit seinem Team aufklären muss. Nebenbei kandidiert er als Gemeinderat, zuerst eigentlich nur um die "Lücke" auf der Liste zu füllen, aber als er merkt, dass sein Erzfeind Langhammer auch kandidiert und unbedingt einen Platz im Gremium haben will, ist Kluftis Kampfgeist geweckt und auf geht's in den Wahlkampf, natürlich nach Klufti-Manier, also ein bisschen anders.

Ich kenne alle Vorgängerbände und auch der vorliegende Fall setzt die bisher gewohnten "Kappeleien" zwischen Klufti und Langhammer fort, diesmal eben mit dem Fokus des Wahlkampfes - lustige Szenen, die einem da geboten werden. Auch Maier und Lucy bekommen im Rahmen der Ermittlungen wieder ihren Platz. Klufti und die Figuren um ihn herum, sind mir schon fast ein bisschen ans Herz gewachsen und auch neu eingeführte und nur temporäre Figuren wie Politiker im Un-Ruhestand Weber sorgen für Schmunzel-Szenen.
Neben alldem "Klamauk" und dem daraus resultierenden Unterhaltungswert für den Leser, verleihen die ab und an vom Autorenduo eingebauten aktuellen Bezüge (z.B. die Bauernproteste, Klimathemen) dem ganzen Buch auch eine gewisse "Ernsthaftigkeit" und einen Bezug in das Hier und Jetzt. Die beiden verstehen es dem Leser eine niveauvolle, ab und an nachdenkliche sowie lustige Geschichte zu präsentieren und deswegen liebe ich diese Reihe immer wieder! Dabei rückt der eigentliche Mordfall ein bisschen in den Hintergrund, aber das stört mich nicht, da mir an der Stelle einfach das "niveauvolle Unterhaltungspaket" wichtiger ist.

Sehr gut gelungen ist m.E. auch wieder das Buchcover, ein Hingucker, der in der Buchhandlung positiv auffällt und irgendwie auch in den Herbst passt.

Fazit: schöne Geschichte und der Kommissar aus dem Allgäu ist einfach Kult, hoffentlich gibt es noch viele weitere Fälle für Klufti

Bewertung vom 23.09.2024
Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister / Mord ist Potts' Hobby Bd.3
Thorogood, Robert

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister / Mord ist Potts' Hobby Bd.3


ausgezeichnet

"Dreamteam" in Action

Ich bin ein Fan der Reihe und so war es für mich klar, dass ich mich auch auf Band drei stürzen werden, wenn er verfügbar ist. Ich liebe einfach diesen Cosy-Crime und ich wurde auch dieses Mal von Robert Thorogood nicht enttäuscht: er "lieferte" wieder eine spannende Geschichte, die aber auch mit dem "Drum herum" punktet und bei der auch der Humor nicht auf der Strecke bleibt.
Dieses Mal ist der Bürgermeister das Mordopfer in Marlow und Judith und ihre Freundinnen Becks, die Frau des Pfarrers und Suzie, eine Hundesitterin, ermitteln wieder. Diesmal aber nicht "hinter den Kulissen" sondern als offiziell zivile Beraterinnen der Polizei. Die drei Damen sind keine "homogene" Truppe sondern drei völlig unterschiedliche Charaktere, was u.a. für mich auch den Reiz der Geschichten ausmacht. Zudem schaffte der Autor es auch dieses Mal mich wieder mehrfach erfolgreich an der Nase herumzuführen und so blieb es für mich relativ lange unklar wie und durch wen das Gift in die Tasse des Bürgermeisters kam.
Neben der Geschichte gefallen mir an der Reihe auch die jeweiligen Buchcover: schön, farbig, aber dezent gestaltet - sie schaffen "British-Feeling".
Ob natürlich zivile Beraterinnen realistisch sind, sei mal dahingestellt. Aber mir geht es beim Lesen von derartigen Krimis weniger darum als einfach nur gut unterhalten zu werden und vom Alltag abschalten zu können und das hat wieder super geklappt.

Fazit: ich hatte humorvolle aber auch spannende Lesestunden und freue mich daher schon auf den nächsten Band

Bewertung vom 15.09.2024
Felina Fingerhut und das verhexte Schwarze Loch
Hemkentokrax, Katja

Felina Fingerhut und das verhexte Schwarze Loch


ausgezeichnet

tolle Geschichte gepaart mit einer super Gestaltung und weiteren Ideen

Felina Fingerhut ist mehr als genervt: ihre Eltern sind zu Hause, da das eigene Restaurant abgebrannt ist und bis sie einen neuen Job gefunden haben versuchen sie zu Hause "klar Schiff" zu machen. D.h. nix mit in Urlaub fahren in den Ferien sondern die Aufgaben erledigen, die ihr ihre Eltern auftragen wie z.B. sich um die Wäsche kümmern. Geht ja gar nicht.
Da kommt Felina das Paket vor der Haustür gerade recht, dass der Briefträger versehentlich bei Fingerhuts anstelle bei der richtigen Adresse in der Wurzelgasse bei der Hexe Wolke Donnerwetter abzugeben. Denn es ist kein "normales" Paket sondern ist ein schwarzes Loch - haha, wie toll: alle ungeliebten Sachen lässt Felina nun von da an verschwinden - egal ob Mittagessen, dreckige Wäsche oder Englischvokabeln - hach ist das super. Das ändert sich schlagartig als zuerst ihre Mutter und dann ihr Vater, der diese noch aus dem schwarzen Loch retten will, darin verschwinden.
Oh je, jetzt muss Felina sich was einfallen lassen um ihre Eltern wieder zurückzubekommen.

Es ist nicht nur die Geschichte an sich, sondern das gesamte Buch inkl. Gestaltung was richtig klasse ist. Die kreative Idee mit dem schwarzen Loch, die Beteiligten, deren Charaktere aber auch deren Namen (wie z.B. Wolke Donnerwetter oder Herr Stecknadel und natürlich Kater Knopf) sowie die kindgerechte, spannende Geschichte, die eingebauten Zahlen (hier man kann wunderschön üben mit der jungen Leserzielgruppe) und die tollen Abbildungen inkl. der Kapitelüberschriften - das alles ist ein mehr als gelungenes Gesamtpaket, was uns sehr viel Freude gemacht hat und was wir unbedingt weiterempfehlen können.

Fazit: Dieses Kinderbuch ist uns total ans Herz gewachsen und wir hoffen und freuen uns auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung.